DE2165663A1 - Trockenbadgemisch und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Trockenbadgemisch und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Hirofumi 11ATSUI, No. 6-16, Higashi· 2-chome,
Shibuya-ku, Tokyo, Japan
Trockenbadgemisch und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Trockenbadgemisch und
ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Man unterscheidet Heißwasserbäder, bei denen er-'"'hitztes
Wasser oder das Wasser einer warmen Quelle verwendet wird, und Trockenbäder, bei denen ein. erhitztes
Gas, z.B. Dampf, oder erhitzter Sand verwendet wird. Es ist bekannt, daß sowohl Heißwasser- als auch Trocken-.
bäder zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und zur
medizinischen Behandlung des menschlichen Körpers angewendet werden können. Bei allen üblichen Bädern ist jedoch
eine Erhitzung von außen oder eine Ausnutzung der unterirdischen Wärme, z.B. bei einer warmen Quelle, erforderlich.
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Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, ein Trockenbad und ein hierfür geeignetes Trockenbadgemisch zu schaffen,
das ohne äußere Wärmequelle auf einer gewünschten Badtemperatur gehalten werden kann und das bei einfacher
Herstellung wirtschaftlich und bequem angewendet werden kann. . .
Das erfindungsgemäße Trockenbadgemisch enthält etwa 90 bis.10 Gew.-% Kaffeesatz und etwa 10 bis 90
Gew.-% eines verkleinerten bzw. körnigen oder pulverförmiger
pflanzlichen Substanz , die insbesondere aus einem P Extraktionsrückstand von Pflanzenteilen, wie Samen, entfetteten
Pflanzenteilen, Bagasse, entkörnten Maiskolben
und Ananasstengeln besteht, wobei das Gemisch auf einen
Wassergehalt von JO bis ^O Gew.-% und einen pH-Wert von
etwa 5 eingestellt ist.'
Das erfindungsgemäße Trockenbadgemisch ist für den menschlichen Körper geeignet ohne Erhitzung von außen und zur
,spontanen Erhitzung auf eine zum Baden geeignete Temperatur
befähigt. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, daß diese zum Baden geeignete Temperatur lange Zeit hindurch aufrechterhalten
werden kann, und zwar insbesondere durch » Gärungswärme. Diese Tatsache ermöglicht namentlich die
Anwendung des erfindungsgemäßen Trockenbadgemisches zum
Baden des-menschlichen Körpers, und zwar auch bei verhältnismäßig hohen Temperaturen von z.B. 6O0C, ohne
Schädigung von lebenswichtigen Funktionen des menschlichen Körpers. Im Gegenteil ist das erfindungsgemäße
Trockenbadgemisch sehr gut zur Gesunderhaltung des menschlichen Körpers und zum Heilen von Krankheiten desselben·. ,
geeignet.
BAD ORIQfNAL 209 835/1162
In dem erfiiidungsgeinäßen Verfahren zum Herstellen .
des Trockenbadgemisch.es, insbesondere zum Baden des
menschlichen Körpers, vier den 90 bis TO Gew. -°/>
Kaffeesatz mit 10 bis 90 Gewri& einer zerkleinerten bzw.' pulverförmigen
pflanzlichen Substanz gemischt, die insbesondere aus einem Extraktionsrückstand von Pflanze-nteilen, z.B.
von Pflanzensamen, entfetteten Pflanzenteilen, Bagasse,
entkörnten Maiskolben und/oder AnanasStengeln besteht,
worauf das Gemisch auf einen Wassergehalt von 30 bis 50
Gew.-% und einen pH-v/ert von etwa 5 eingestellt und dann
beispielsweise in einer Badewanne gelagert wird, bis es zum Gebrauch durch Gären auf eine zum Baden geeignete
Temperatur kommt.
In umfangreichen Arbeiten zur Untersuchung von Kaffeesatz, der gewöhnlich als Abfall weggeworfen wird und zur
Umweltverschmutzung beiträgt, hat sich überraschend gezeigt, daß man durch erfindungsgemäße Extraktion des
Kaffeesatzes mit einem Lösungsmittel wie ζ:.·Β. Aceton und
Έτβηζοί ein Kaffeebohnenöl erhalten kann, dessen Säurezahl
je nach der Rösttemperatur und Röstdauer der Kaffeebohnen
zwischen 15 und 90 liegt. Diese Tatsache kann man darauf
zurückführen, daß ein Bakterium der Gattung Rhizopus und
andere Bakterien das Kaffeebohnenöl hydrolysieren. Außerdem
geht mit der Hydrolyse des Kaffeebohnenöls eine mykologische Zersetzung von Kohlehydraten, wie Zucker und Dextrin,
und von Proteinen einher, wobei Monosaccharide und Aminosäuren gebildet werden und durch diese Gärung' der Kaffeesatz
auf etwa 60 C oder mehr erhitzt wird.
BAD ORIGINÄR
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2165SB3
Die Erfindung beruht auf diesen Erkenntnissen.
.Damit, nun der Kaffeesatz zum Baden verv/endet werden kani}-,
muß die Gärung im Kaffeesatz lange Zeit hindurch fortge- "·
setzt werden. Dies wird nach der Erfindung dadurch gewährleistet, .duß die Korngröße, der Wassergehalt und der
pH-Wert entsprechend eingestellt werden und der Kaffeesatz gut luftdurchlässig ausgebildet wird.
Die zerkleinerte bzw. körnige oder pulverförmige
pflanzliche Substanz ermöglicht das, so daß das Gemisch
gut luftdurchlässig ist und Nährstoffe für Mikroorganismen vorhanden sind. Ein Kaffeesatz ohne eine derar- .
tige zerkleinerte bzw. körnige oder pulverförmig© pflanzliche Substanz kann eine geeignete Badtemperatur nur sehr
kurze Zeit hindurch aufrechterhalten. Als gut brauchbare pflanzliche Substanz verwendet man vorzugsweise zerkleinerte
bzw. pulverisierte entfettete Sojabohnen, zerkleiner te bzw» pulverisierte entfettete Baumwollsamen, zerkleiner
te bzw. pulverisierte entfettete Reiskleie, Bagassepulver bzw. -stücke, zerkleinerte bzw. pulverisierte entkörnte
,sowie entfettete Maiskolben, zerkleinerte bzw. pulverisier
te Ananasstengel und/oder Späne, Schnitzel od.dgl, von
verschiedenen Holzarten.
Je nach der Korngröße des Kaffeesatzes und der gewünschten Temperatur und der'gewünschten Dauer des Bades
wird das Mischungsverhältnis zwischen dem Kaffeesatz und der genannten zerkleinerten bzw. körnigen oder pulverf örmigen
pflanzlichen Substanz in geeigneter Weise gewählt*
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Zweckmäßig mischt man diese pflanzliche Substanz beispielsweise
einem feinkörnigen Kaffeesatz in einer Menge von 70 bis 90 Gew.-% und einem grobkörnigen Kaffeesatz
in einer Menge von 10 bis 30· Gew.-% bei.-
Wasser wird nicht riur für das Wachsen der Mikroorganismen
benötigt, sondern ermöglicht auch die Aufrechterhaltung einer einheitlichen Badtemperatur und die gleichzeitige
Erzeugung von Dampf. Ferner setzt .das Wasser die Reizwirkung auf den menschlichen Körper herab und ermöglicht
daher das Baden auch bei hohen Temperaturen von z.B. 60 0C. Dagegen kann man in einem Heißwasserbad bekanntlich
nur bei Temperaturen bis zu etwa 42 0G baden.
In dem erfindungsge_mäßen Trockenbadgemisch wird ein
pH-Wert von etwa 5 eingestellt, bei dem die Mikroorga- K ■'.
nismen sehr gut wachsen,'so daß bei diesem pH-Wert die; " :
Badtemperatur von etwa 60 0C sehr lange Zeit hindurch: ·",
aufrechterhalten werden kann. Ferner verhindert dieser -■-"'
,pH-Wert eine Vermehrung von saprogenen Bazillen. Auch'
hemmt er die Erzeugung eines störenden Ammoniumgeruches in dem Bad.
Geröstete Kaffeebohnen werden im allgemeinen auf eine Korngröße von z.B. etwa 65 oder etxira 100 mesh gemahlen und
dann mit heißem' Wasser extrahiert. Der Extrakt wird zum Trinken serviert·. Der Extraktionsrückstand wird gewöhnlich
als Kaffeesatz verworfen, lür die Zwecke der Er-
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findung kann man. gewöhnlichen Kaffeesatz unverändert verwenden. Der nach dem Brühen verbliebene Kaffeesatz wird
durch Abpressen des überschüssigen Wassers auf. einen Wassergehalt von 40 bis 60 Gew.-% eingestellt. Dann werden
die einzelnen Teilchen des Kaffeesatzes durchJHindurchleiten von Luft voneinander getrennt. Die voneinander getrennten
Kaffeesatzteilchen v/erden dann zum Gebrauch'mit der vorstehend erwähnten zerkleinerten bzw. körnigen· oder
pulverigen pflanzlichen" Substanz gemischt, worauf das Gemisch in eine Badewanne gegeben wird. Innerhalb von etwa.
50 Stunden erwärmt sich das ganze Gemisch auf etwa 60 0C,
so daß jetzt darin gebadet werden kann.
Wenn ein Mensch seinen Körper in einem durch die Gärungswärme
auf etwa 60 0C erhitzten Bad aus dem "erfindungsgemäßen
Gemisdi einbettet, wird der Körper gleichmäßig durchwärmt,,
ohne daß eine Störung oder Beeinträchtigung erfolgt. Dieser. Zustand kann etwa 100 Stunden lang aufrechterhalten
t > herden. Falls die Badtemperatur etwas sinkt, kann sie wieder
auf etwa 60 0C erhöht werden, indem man dem Bad eine
kleine Menge eines Gemisches von Kaffeesatz und 0,5 "bis 10
Gew.-% Reiskleie zusetzt und das Bad gleichmäßig durch-
ψ mischt.
Das erfindungsgemäße Trockenbadgeiiisch wird lediglich
durch die Wirkung der im Kaffeesatz enthaltenen Mikroorganismen genügend vergoren und dadurch erwärmt. Durch Impfen
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des'2!roekenbadgemisches mit einem Stamm von Saccaromyces
ellipsoideus kann man das Angären verkürzen*
Weitere Merkmale4 Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sieh aus .der folgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispiel-en und Diagrammen.
Kaffeesatz wurde'in noch warmem Zustand auf einen Wassergehalt
von etwa 40 Gew.-% abgepreßt:* 900 kg dieses gepreßten
Kaffeesatzes wurden mit/lOO'kg einer zerkleinerten
pflanzlichen Substanz gemischt, die einen Wassergehalt von etwa 10 Gew.~% hatte und durch Schneiden von
Bagasse, 'AnanasstengeIn oder entkernten Maiskolben in
etwa 2 bis 3 cm lange Stücke erhalten worden war. Das Gemisch wurde gleichmäßig durchgemischt und auf einen pH-Wert
von etwa 5 eingestellt. Dann wurde das Gemisch in .
einer Badewanne gelagert. Nach etwa 50 Stunden hatte sich
'd'as Bad auf etwa 60 0G erhitzt.
400 kg Kaffeesatz, der ähnlich Beispiel 1 einen Wasser gehalt
von rund 40 Gew.-% hatte·, wurden mit 40 kg Reiskleie
und 300 kg entfetteten Sojabohnen oder entfetteten Baumwollsamen gemischt. Ferner wurden 300 kg Bagasse-zugesetzt. Das Gemisch wurde genügend durchgemischt und dabei
Luft hindurchgeleitet, bis es einen .durchschnittlichen
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Wassergehalt von 37 Gew.-% hatte. Das Gemisch wurde dann .
. in einer Badewanne gelagert, wobei es sich innerhalb iron .
50 Stunden auf 60 0C erwärmte. . -"
- Beispiel 3 · '
200 kg Kaffeesatz, der ähnlich den' vorhergehenden Beispielen
einen Wassergehalt von etwa 40 Gew.-% hatte, wurde,
mit 20 kg Reiskleie gemischt. 10 g einer Hefe, die durch
Züchten von Saccharomyces ellipsoideus erhalten worden war,
wurden in 100 cm -Wasser gelöst. Mit der liösung wurde das
vorstehend angegebene Gemisch geimpft. Dieses wurde unter gleichzeitigem Hindurchleiten von genügend durchgemischter
Luft, anschließend etwa 50 Stunden lang gelagert und danach mit 780 kg Holzspänen (Wassergehalt 35 Gew.-%) .gemischt. Das so erhaltene Gemisch wurde auf einen durchschnittlichen
Wassergehalt von 37 Gew.-% sowie einen pH-Wert
von etwa 5 eingestellt und dann in einer Badewanne gelagert. Es erwärmte sich in etwa "]2 Stunden auf 60 G.
Wenn ein menschlicher Körper in ein Bad eingebettet wurde, das aus einem in einem der in den vorstehenden Beispielen
erläuterten Trockenbadgemisches hergestellt worden war, konnte der Körper dieser relativ hohen Temperator von
etwa 60 C ausgesetzt werden, ohne daß er -zum Unterschied von den üblichen Heißwasserbädern- eine WarmeSchädigung
erfuhr. Bei der Verwendung des erfindungsgemaßen Trockenbadgemisches entfallen die unerwünschten und z.B. gefährlichen
Wirkungen relativ heißer Wasserbäder, wie z.B.
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plötzliche Blutdruck-Veränderungen, Atemnot, im Elektrokardiogramm
erkennbare Störungen und andere schädliche Einflüsse auf den menschlichen Körper. Die durch das erfindungsgemäße
Bad erzielten Wirkungen sind demgegenüberausgezeichnet;
der Stoffwechsel wird gefördert, die Müdigkeit herabgesetzt und die Gesundheit auch allgemein bzw.
auf andere Weise gefördert. Beispielsweise, führt in dem erfindungsgemäßen Bad die Wirkung von im Trockenbadgemisch
enthaltenen Mikroorganismen zur Erzeugung von Enzymen, welche die Zersetzung von alten Hautteilen und
Fetten fördern. Das erfindungsgemäße Trockenbadgemisch trägt daher zur Verschönerung und Reinhaltung des Jtörpers.
bei.
Im folgenden werden die Wirkungen des erfindungsgemäßen
Trockenbadgemisches auf den menschlichen Körper anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1.ein Diagramm des Blutdrucks in Abhängigkeit von
der Zeit,
Fig. 2 ein Diagramm des Pulsdruckes in Abhängigkeit von
der Zeit, "
Fig. 3 und 4 je ein Diagramm der Pulsfrequenz in Abhängigkeit
von der Zeit und
Fig. 5 ein Diagramm der Hauttemperatur in Abhängigkeit von
der Zeit.
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»10-
Die Veränderungen von Blutdruck, Pulsdruck, Pulsfrequenz und Hauttemperatur vor und nach dem Baden sowie
während desselben wurden in Versuchen ermittelt, bei
denen 89 Menschen einJHeißwasserbad von 40 0C bzw. ein
erfindungsgemäßes Trockenbad von 55 °C nahmen. Die
Ergebnisse sind in Fig. 1 bis 5 dargestellt..
Fig. 1 veranschaulicht die Veränderungen des Blutdruckes durch das erfindungsgemäße Trockenbad und durch
das herkömmliche Heißwasserbad. Man erkennt, daß der
diastolische Blutdruck zu Beginn des Heißwasserbades
plötzlich sinkt und während des Bades allmählich wieder ansteigt. Nach dem Bad steigt er plötzlich an.· Zu Beginn
des erfindungsgemäßen-Trockenbades ist kein plötzliches
Sinken des diastolischen Blutdruckes festzustellen. Dieser sinkt während des erfindungsgemäßen Trockenbades allmählich
und steigt nach demselben allmählich an. Während des Heißwasserbades steigt der systolische Blutdruck sehr
,stark über den normalen Wert. Dagegen -wird während des erfindungsgemäßen
Trockenbades der Blutdruck eher gesenkt, wenn auch nur sehr wenig· Zum Unterschied von einem
Heißwasserbad wird daher durch das Trockenbad nach der Erfindung das Herz nicht belastet. V
Fig. 2 erläutert die Veränderungen des Pulsdruckas
durch das erfindungsgemäße Trockenbad und das übliche*
Heißwasserbad. Hieraus ersieht man ohne weiteres, daß
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durch das Heißwasserbad der Pulsdruck stark erhöht
wird, während das Trockenbad sowohl im Sommer als auch im Winter nicht zu einem so starken "Anstieg des
Pulsdruckes führt und die Veränderung des Pulsdruckes sehr langsam erfolgt.
5 zeigt die Veränderungen der Pulsfrequenz durch das gewöhnliche Heißwasserbad und das erfindungs-"
gemäße Trockenbad. Durch das Heißwasserbad" wird der Puls sehr stark beschleunigt, während er.durch das
Trockenbad kaum verändert wird. . · ·
In Fig. 4 sind die durch das Trockenbad bewirkten Veränderungen der Pulsfrequenz im V/inter und im -Sommer
miteinander verglichen. Man erkennt, daß diese Veränderungen der Pulsfrequenz durch das Trockenbad im Sommer
und im Winter im wesentlichen gleich sind, d.h., daß" das Trockenbad das Herz viel weniger stark beeinflußt
,als ein Heißwasserbad.
Pig. 5 stellt die Veränderungen der Hauttemperatur
durch das erfindungsgemäße Trockenbad und das herkömmliche Heißwasserbad dar. Man eatennt, daß durch das Heißwasserbad
die Hauttemperatur plötzlich erhöht wird, während das Trockenbad die Hauttemperatur nur sehr allmählich
steigert. , N
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Aus den in Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Ergebnissen geht deutlich hervor, daß das Trockenbad gemäß der Erfindung
das Herz viel weniger stark belastet als ein
Heißwasserbad, den Körper allmählich erwärmt und allgemein viel günstigere Wirkungen hat als ein Heißwasserbad.
Heißwasserbad, den Körper allmählich erwärmt und allgemein viel günstigere Wirkungen hat als ein Heißwasserbad.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der·
Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten,
räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
BAD ORIGINAL
209835/1162
IS
Claims (4)
1. Trockenbadgemisch, gekennzeichn.et durch 90 bis 10 Gew.-% Kaffeesatz und,10 bis 90 Gew*-%.
einer zerkleinerten bzw. körnigen oder pulverförmigeη
pflanzlichen Substanz, die insbesondere aus einem Extraktionsrückstand von Pflanzenteilen, z.B. Pflanzensamen,
entfetteten Pflanzenteilen, Bagasse, entkörnten
Maiskolben und/oder AnanasstengeIn besteht, wobei das
Gemisch auf einen Wassergehalt von 30 bis 50 Gew.-%
und einen pH-Wert von etwa 5 eingestellt ist.
2. Trockenbadgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zerkleinerte bzw.
körnige oder pulverförmige pflanzliche Substanz aus zerkleinerter bzw. pulverförmiger, entfetteter Reiskleie, zerkleinerten bzw. pulverförmigen, entfetteten
Sojabohnen und/oder zerkleinerten bzw. pulverförmigern
Baumwollsamen besteht. .
3. Verfahren zum Herstellen eines Trockenbadgemisches, insbesondere zum Baden des menschlichen Körpers, dadurch
gekennzeichnet , daß 90 bis 10 Gew.-%
Kaffeesatz mit 10 bis 90 Gew.-% finer zerkleinerten bzw.
pulverförmigen pflanzlichen Substanz gemischt werden, die insbesondere aus einem Extraktionsrückstand von
I : ' ■
BAD ORIGINAL
209835/1162
Pflanzenteilen, z.B. Pflanzensamen, entfetteten
Pflanzenteilen, Bagasse, entkernten Maiskolben und/oder
Ananasstengeln besteht, worauf das Gemisch auf einen Wassergehalt von $0 bis 50 Gew.-% und einen pH-Wert
von etwa 5 eingestellt und dann beispielsweise in einer Badewanne gelagert wird, bis es zum Gebrauch
durch Gären auf eine zum Baden geeignete Temperatur " kommt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ' daß bei einem Sinken der Badtemperatur
während des Badens das Bad durch Beimischen eines Gemisches von Kaffeesatz und Reiskleie, regeneriert
wird.
BAD ORIGINAL
208835/1162
Leers eι te
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