DE642739C - Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FuttermittelnInfo
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- DE642739C DE642739C DEB161632D DEB0161632D DE642739C DE 642739 C DE642739 C DE 642739C DE B161632 D DEB161632 D DE B161632D DE B0161632 D DEB0161632 D DE B0161632D DE 642739 C DE642739 C DE 642739C
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- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F1/00—Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
- C05F1/005—Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof from meat-wastes or from other wastes of animal origin, e.g. skins, hair, hoofs, feathers, blood
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K10/00—Animal feeding-stuffs
- A23K10/20—Animal feeding-stuffs from material of animal origin
- A23K10/26—Animal feeding-stuffs from material of animal origin from waste material, e.g. feathers, bones or skin
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- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/20—Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln Die Erfindung betrifft- ein Verfahren zur Herstellung-von.Futtermitteln oder stickstoffhaltigen organischen' Düngemitteln aus Leimleder, @d. h. Abschabseln oder sonstigen enthaarten Rohhautabfällen.
- Gegenüber den bekannten Verfahren dieser . Art besteht das Neue gemäß der Erfindung darin, daß das Leimleder vor dex Zerkleinerung bei Temperaturen zwischen iao bis 23o°, insbesondere bei Temperaturen von 18o bis 21o°, geröstet wird. Durch die Röstung wird das Gut porös und spröde und kann deshalb zeit ;geringem Kraftaufwand leicht und beliebig fein zerkleinert werden, wobei für die Zerkleinerung die üblichen einfachen Mahl-oder Stoßvorrichtungen ausreichen. Es macht dann auch im Gegensatz zu der Mahlung von feuchtem oder nassem Leimleder keine Schwierigkeiten, das Gut beliebig fein zu zerkleinern, d. h. also ixt diejenigen Formten zu bringen, die sowohl für die Verwendung als Futtermittel, aus Gründen einer leichten Verteilung, als auch für die Verwendung als Düngemittel erwünscht sind, damit sich dieses in dem Boden leicht verteilt und in unmittelbare Berührung mit ,den Pflanzenwurzeln kommt. Bei Verwendung als Futtermittel läßt sich ein feines Pulver viel leichter mit anderen Futtermitteln in beliebigen Verhältnissen mischen. Wird wie beiden bekannten Verfahren. das Leimleder feucht oder ausgesprochen naß der Zerkleiperung -unterworfen, so erfordert die Zerkleinerung nicht nur seinen erheblichen Kraftaufwand, sondern es ist auch nicht möglich, das Gut bis auf den gewünschten Feinheitsgrad zu zerkleinern. Außerdem werden nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, wenn das Fertiggut als Futtermittel verwendet werden. soll, weitere Vorteile erzielt, die von ganz besonderer Bedeutung -sind. So 'wird z. B. durch dasi.Rösten des Leimleders eine vollständige und einwandfreie. Sterilisierung erreicht, was um so wertvoller ist, als nunmehr auch Leimleder verarbeitet werden kam, welches durch irgendwelche vorherige Bearbeitung mit Krankheitskeimen infiziert ist oder das von kranken, beispielsweise mit Milzbrand behafteten Tieren herrührt. Die Krankheitsträger werden restlos vernichtet, ohne daß das. Fertiggut an Güte verliert. Ebenso kann das so hergestellte Gut beliebig lange Zeit lagern, ohne @daßeine Veränderung in. bezug auf Nährwert usw. eintritt.
- Wesentlich ist ferner, daß im Gegensatz zu den bekannten Verfahren durch die Röstung gemäß der Erfindung das Gut ohne Verwendung besonderer Konservierungsmittel, die übrigens- erfahrungsgemäß mehr oder weniger schädlich und den Geschmack nachteilig bie-,eüiflussend sind, eine besondere Haltbarkeit erfährt. Das durch das Verfahren gemäß der Erfindung gewonnene Gut hat weiterhin auch den Vorzug, daß es sich irn Vergleich zum Rohstoff durch einen relativ hohen Stickstoff und Proteingehalt auszeichnet. Um das Röstverfahren abzukürzen,. empfiehlt es sich, das Leimleder vor der Röstung vorzutrocknen, z. B. an der freien Luft.
- Ausführungsbeispiele y i. Etwa 2ooo kg nasse Hautabfälle,#.sie aus der Entfleischmaschine der Gerlxei' anfallen, werden an der freien Luft' ge? trocknet, so daß sie etwa i 7oo kg an Gewicht verlieren, d. h. nur etwa 3oo kg vorgetrockneter Abfälle verbleiben. Diese enthalten noch etwa 18 bis 2o % Wasser. Das so vorgetrocknete. Gut wird in einem gewöhnlichen Ofen etwa 45 Minuten lang bei Temperaturen von i8o bis 200°C geröstet. Schon nach etwa 25 Minuten ist die Masse zum Mahlen genügend spröde. Es empfiehlt sich aber, die Röstung fortzusetzen, um die Masse genügend zu isterilisieren.
- Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen und Erkalten wird die Masse in einer ge-,vöhnlichen Stoßvorrichtung gemahlen, die mit einem Sieb von etwa i mm Maschenweite versehen ist. Es fallen dann nach einer Mahldauer von etwa 5/"Stunden etwa 25okg feines Mehl an. Der für die Zerkleinerung erforderliche Arbeitsbedarf beträgt etwa i 7 kWh. Das so gewonnene Mehl hat folgende Zusammensetzung
Wasser ....... 6, i 9 %, Mineralasche ... . 15,920/0, Fett . . . . . , . . 8,030/0, Nährstoffe ...... 69,86%. Wasser ....... 3,o2%, Mineralasche . . . . 12,020/0, Fett . . . . . . . . . 5,150/0, Nährstoffe . ..... 79,8i%. Wasser ....... 3,29%, Mineralasche .... 3,78()/0, Fett . . . . . . . . . 1,970/0, Nährstoffe ...... 9o,96%.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln oder stickstoffhaltigen organischen Düngemitteln aus Leimleder, d. h. Abschabseln oder sonstigen enthaarten Rohhautabfällen, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls vorgetrocknete Leimleder bei Temperaturen zwischen 12o bis 230°, insbesondere bei Temperaturen von i 8o bis 2 i o° C, geröstet und das Röstprodukt darauf gemahlen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161632D DE642739C (de) | 1933-07-15 | 1933-07-15 | Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161632D DE642739C (de) | 1933-07-15 | 1933-07-15 | Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642739C true DE642739C (de) | 1937-03-15 |
Family
ID=7004614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB161632D Expired DE642739C (de) | 1933-07-15 | 1933-07-15 | Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642739C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297451B (de) * | 1964-04-23 | 1969-06-12 | Imsande Werner | Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels fuer Hunde |
US4702929A (en) * | 1984-08-30 | 1987-10-27 | Lehn Carsten J | Method for the manufacturing of munchies |
-
1933
- 1933-07-15 DE DEB161632D patent/DE642739C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297451B (de) * | 1964-04-23 | 1969-06-12 | Imsande Werner | Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels fuer Hunde |
US4702929A (en) * | 1984-08-30 | 1987-10-27 | Lehn Carsten J | Method for the manufacturing of munchies |
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