DE2165461B2 - Entstorschaltung für binare In formationen und Verfahren zum Betriebe derselben - Google Patents
Entstorschaltung für binare In formationen und Verfahren zum Betriebe derselbenInfo
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- G01R29/02—Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration
- G01R29/027—Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values
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Description
viele sehr kurze Störimpulse 6 und einen wirksamen Impuls 8 erheblich längerer Dauer enthält. Innerhalb
des Impulses 8 treten ebenfalls sehr kurze Störungen 9 auf. Es wird davon ausgegangen, daß am Eingang Λ
im Ruhezustand die Information 0 auftrete. Hierbei bleiben alle Eingänge J und alle Ausgänge Q auf 0
und alle Eingänge K und Ausgänge ~Q auf I. Die Eingänge
PR r.tehen auf I, sind aber in diesem Zustand
unwirksam. Die Eingänge CL stehen auf 0, was den Zustand 0 für die Ausgänge Q bestätigt.
Gelangt ein sehr kurzer Störimpuls 7 an den Eingang A wenn derselbe wirksam ist, nämlich während
eines Impulses des Taktsignals, so kann unter Umständen diese Information an Ende des Taktimpulses
an den Ausgang Q des Fiip-Flops 1 übertragen werden.
Der Störimpuls der an sich die Information I bedeutet, bewirkt über den Inverter 3 eine Umsteuerung
des einen Eingangs des Tors 5, was jedoch ohne Wirkung bleibt, da der andere Eingang auf Information
I verbleibt. Auch das Tor 4 \v>rd nicht umgesteuert, weil nur ein Eingang wirksam wird. Da somit
die Rückstelleingänge CL unabhängig vom Taktsignal wirksam sind, bewirkt deren Zustand 0, daß auch ein
an den zweiten Flip-Flop 2 übertragener kurzzeitiger Impuls nicht wirksam wird bzw. seine Wirkung während
des nächsten CL/C-Impulses gelöscht wird, so
daß der Impuls nicht an den Ausgang B weitergeleitet wird.
Tritt jedoch ein Impuls 8 längerer Dauer auf, so wird am Ende des ersten Taktimpulses die Inlormation
I vom Eingangskreis des Flip-Flops 1 an den Ausgangskreis desselben übertragen. Eine Rückstellung
erfolgt nicht, weil die Information I am Eingang A wirksam bleibt. Beim nächsten Taktimpuls
wird die Information I vom Eingangskreis des Flip-Flops 2 an den Ausgangskreis und damit an den
Au-"ano ß übertragen. Es erschein! a so nun die Information
I am Ausgang B und die InformationC,am
Aussei?. Am Eingang A herrscht mit eventuellen
kurzen Unterbrüchen durch die Störungen 9 d,e Information
I. An beiden Eingängen des Tor:, 4 erscheint damit die Information I und an einem Ausgar»
die Information 0. während an beiden Einöänaen
des Tors 5 die Information 0 und an seinem ίο A.iswne die Information I erscheint. Die Eingänge
CL 'sind" damit unwirksam. Die Stelleingange PR sind
daoeeen wirksam und bewirken dauernd die Information
1 am AusgangQ bzw. am Ausgang ß. Es erscheint
somit, unbeeinflußt durch die Störungen 9.
der kontinuierliche Impuls B gemäß Fig. 2 am Auseano
B welcher Impuls de' ankommenden Informa^
fionC entspricht. Am Ende des Eingangsimpulses 8
wird vorerst der Flip-Flop 1 und am Ende des nächsten
Taktimpulses auch de- Flip-Flop 2 umgesteuert, so womit der Ausgangsimpuls beendet ist und der ursprüneliche
Zustand wiederhergestellt ist.
Die" dargestellte Schaltung verhindert mit Sicherheit
die Übertragung kurzer Störsignaie und arbeitet „chnell. Die Übertragung wird um höchstens zwei
Perioden des Taktsignals verzögert nämlich dann, wenn der wirksame Impuls unmittelbar nach dem
Ende eines Taktimpulses eintrifft. Bei einer Taktperiode von 40 ns ergibt dies eine maximale Verzögerung
von 80 ns. . Die doppelte Periode des Taktsignals wird hoher
gewählt als die zu erwartende Dauer von Storimpulsen,
um eine Übertragung von Störimpulsen durch beide Flip-Flops auszuschließen. Anderseits muß die
Dauer von Nutzimpulsen die doppelte Periode des Taktsignals übersteigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Entstörungsschaltung für binäre Informa- und K neutralisiert wird, solange das CLK-Signal
tionen. geke η nze ichnet d u r c h die Serien- 5 dem Master-Flip-Flop /- und ^-Informationen zu
Schaltung zweier /-K-Master-Slave-Fiip-Flops empfangen erlaubt, weil, nach dem Verschwinden
(1.2) mit asynchronem Stell- und Rückstellein- des Störimpulses, der Anfangszustand wiederhergang
(PR bzw. CL). wobei ein Rückschaltstrom- gestellt wird. Da diese Schaltung praktisch nur in
kreis bei gleichbedeutender Information an einem integrierter Technik hergestellt werden kann, setzt
entsprechenden Eingang und Ausgang der Schal- io sie komplizierte und teure Herstellungsmiitel voraus
tung die V-K-Master-Slave-Flip-Flops in einen und eignet sich nur für eine Massenproduktion,
bestimmten, die Information am Ausgang auf- Daher ist es das Ziel der Erfindung, mittels einer rechterhaltenden Zustand steuert. einfachen Schaltung ;>törsignale sicher auszuscheiden,
bestimmten, die Information am Ausgang auf- Daher ist es das Ziel der Erfindung, mittels einer rechterhaltenden Zustand steuert. einfachen Schaltung ;>törsignale sicher auszuscheiden,
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- wobei die Angangsinformation der Eingangsinforzeichnet,
daß die Stell- und Rückstelleingänge je 15 mation genau entspricht, ohne hohe Verzögerungen
mit dem Ausgang eines WAND-Tors (4 bzw. S) in Kauf zu nehmen. Dieses Ziel wird erfmdungsverbunden
sind, dessen Eingänge mit dem /-Ein- gemäß durch eine Entstörschaltung erreicht, die gegang
des ersten (1) und dem Q-Ausgang des kennzeichnet ist durch die Senen?.chaUung zweier J-K-zweiten
J-K -Master-Slave-Flip-Flops (2) bzw. mit Master-Slave-Flip-Flops mit asynchronem Stell- und
dem K-Eingang des ersten (1) und dem Q-Aus- 20 Rückstelleingang, wobei mindestens ein Rückschaltgang
des zweiten /-/C-Master-Slave-Flip-Flops (2) Stromkreis bei gleichbedeutender Information an
verbunden sind. einem entsprechenden Eingang und Ausgang der
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch ge- Schaltung die /-K-Master-Slave-Flip-Flops in einen
kennzeichnet, daß zwischen die Eingänge / und K bestimmten, die Information am Ausgang aufrechtdes
ersten /-/C-Master-Slave-Flop-Flops (1) ein 25 erhaltenden Zustand steuert. Störsignale gelangen
Inverter (3) geschaltet ist. gar nicht zum Ausgang, da stets eine Rückstellung
4. Verfahren zum Betrieb der Schaltung nach erfolgt, bevor eine Übertragung duren die zweite
Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einheit stattfinden kann. Die Ansprechverzögerung
während dr<- Dauer von Steuerimpulsen jeweils ist durch die Periode des Durchschaltsignals bestimmt,
eine Einspeicherung und Übertragung von Instruk- 3° Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
tionen vorgenommen wire, wobei die doppelte Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Periode des Taktsignals größer gewählt wird als F i g. 1 ist ein Schaltbild der Entstörschaltung, und
die Höchstdauer der zu erwartenden Störsignale. F i g. 2 zeigt einige in der Schaltung auftretende
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge- Signale.
kennzeichnet, daß die Dauer der Taktimpulse 35 Das Eingangssignal gelangt an einen Eingang Λ,
größer gewählt wird als die Höchstdauer der zu der mit dem Eingang / eines ersten zweifachen J-K-
erwartenden Störsignale. Master-Slave-Flip-Flops 1 m:t asynchronem Stell-
und Rückstelleingang verbunden ist. Der Ausgang Q
dieses ersten Flip-Flops ist mit dem Eingang / eines
40 zweiten gleichartigen Flip-Flops 2 verbunden, dessen Ausgang Q mit dem einen Ausgang B der Entstör-
Binäre Informationen enthaltende Signale sind sehr schaltung verbunden ist. Der Eingang A ist über
oft mit erheblichen Störsignalen behaftet. Maßnahmen einen Inverter 3 mit dem Eingang K des Flip-Flops 1
gegen die Entstehung solcher Signale, beispielsweise verbunden, dessen komplementärer Ausgang ζ? mit
durch Verdrillen zweiadriger Übertragungsleitungen, 45 dem Eingang K aes Flip-Flops 2 verbunden ist. Der
sind nicht in allen Fällen möglich und schließen auch komplementäre Ausgang U dieses zweiten Flip-Flops
bei Anwendung Störsignale nicht aus. Ein ungewollte? ist mit dem Ausgang S der Schaltung verbunden. Der
Ansprechen einer logischen Schaltung auf Störsignale Eingang A ist ferner mit dem einen Eingang eines
kann durch Erhöhung der Ansprechzeiten vermieden NAND-Tors 4 verbunden, dessen anderer Eingang
werden, wobei Ansprechverzögerungen in der Größen- 50 mit dem Ausgang Q des Flip-Flops 2 und dessen
Ordnung von mindestens 400· 10 9 see erforderlich Ausgang mit den beiden Stelleingängen PR (preset)
sind, was in manchen Fällen zu lang ist. beider Flip-Flops verbunden ist. Die Eingänge eines
Die USA.-Patentschrift 3 624 518 zeigt eine Schal- weiteren NAND-Tors 5 sind mit dem Eingang K des
tung zur Erzeugung eines rauschfreien Impulses in Flip-Flops 1 bzw. dem Ausgang Ό. des Flip-Flops 2
Abhängigkeit von einer binären, mit Rauschen be- 55 verbunden, während sein Ausgang mit den Rückstell-
hafteten Eingangsinformation. Die Länge des Aus- eingängen CL (clear) beider Flip-Flops verbunden
gangsimpulses wird aber durch die Periode eines ist. Die Takt- oder Durchschalteingänge CLK (clock)
CLK-Signals gegeben und entspricht nicht der Länge beider Flip-Flops sind mit einem nicht dargestellten
des Eingangsimpulses. Generator verbunden, der eine Rechteckspar.nung
In der USA.-Patentschrift 3 673 434 wird eine Ent- 60 hoher Frequenz mit einer Impulsbreite von beispiels-
störschaltung beschrieben, die viele diskrete Elemente, weise 20 ns erzeugt. Diese Spannung ist in F i g. 2 mit
wie Widerstände, Kondensatoren, Dioden, beinhaltet, CLK bezeichnet.
was bezüglich des Platzbedarfs unvorteilhaft ist: Die Arbeitsweise der beiden zweifachen J-K-
Außerdem müssen die Werte der einzelnen Elemente Master-Slave-Flip-Flops 1 und 2 ist an sich bekannt
berechnet werden; somit kann die Schaltung nur 65 und soll hier nicht im einzelnen erläutert werden.
Störimpulse eliminieren, deren Länge einen gewissen Sie ist z. B. der Veröffentlichung »Siemens«, Inte-
Wert unterschreitet, was ihre Anwendungsmöglich- grated Circuits 1969/70, S. 29, zu entnehmen. Wie
keiten vermindert. F i g. 2 zeigt, erscheint am Eingang A ein Signal, das
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CH97471A CH533926A (de) | 1971-01-22 | 1971-01-22 | Entstörschaltung für logische Signale und Verfahren zum Betriebe derselben |
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