DE2165077A1 - Automatische Bandaufwickelvorrichtung - Google Patents

Automatische Bandaufwickelvorrichtung

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DE2165077A1
DE2165077A1 DE19712165077 DE2165077A DE2165077A1 DE 2165077 A1 DE2165077 A1 DE 2165077A1 DE 19712165077 DE19712165077 DE 19712165077 DE 2165077 A DE2165077 A DE 2165077A DE 2165077 A1 DE2165077 A1 DE 2165077A1
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/2207Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations the web roll being driven by a winding mechanism of the centre or core drive type
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2408/00Specific machines
    • B65H2408/20Specific machines for handling web(s)
    • B65H2408/23Winding machines
    • B65H2408/231Turret winders
    • B65H2408/2315Turret winders specified by number of arms
    • B65H2408/23152Turret winders specified by number of arms with two arms

Description

!•ATE NTAf·1 'VKLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2165077
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 395314 2000 HAMB U RG 50, 17 Y) ΪΙ"
TELEGRAMME: KARPATENT KÖNIGSTRASSE 28 ' '^' *"
W. 25059/71 12/B
Fuji Photo Film Go.} Ltd. f Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Automatische Bandaufwickelvorrichtung.
Die Erfindimg "bezieht sich auf eine automatische Bandauf wickelvorrichtung, mitteis welcher das Band von einem alten.Kern (Spulenkern) auf einen neuen Kern überführt werden kann, ohne den Bandlauf anzuhalten.
Bisher ist eine revolverartige Aufwickelvorrichtung vorhanden mit einer Sägezahnschneideinrichtung 10, wie sie in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist. Wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, weist die Bandaufwickelvorrichtung, um das Band 12 von einer alten oder vollen Spule bzw* von einem alten Kern zu einem neuen Kern ohne Anhalten de3 Bandlaufs zu überführen, eine Sägezahnschneideinrichtung 10 auf, die um einen Schwenkpunkt 16 herum schwingbar ist, und zwar um den Umfang des neuen Kernes 15» und eine Druckrolle 17 ist um einen Schwenkpunkt 15 herum schwingbar angeordnet, und zwar am oberen Teil des neuen Kerns 13. Eine Druckluftdüse 11 ist derart an der rechten Seite der Sägezahnschneideinrichtung
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angeordnet, dass Luft aus der Düse oder aus dem Rohr 11 derart ausgeblasen wird, dass das von der Sägesahnschneideinrichtung 10 abgeschnittene Ende des Bandes 12 sich auf den neuen Kern 13 wickeln kann. Das laufende Band 12 wird von der sich um den Schwenkpunkt 16 ver schwenkenden Säge sahnschnei de inr ich tung 10 geschnitten. Gleichzeitig mit dem. Schneiden wird Druckluft aus dem Rohr 11 ausgeblasen. Die Druckrolle 17, die am oberen Teil des neuen Kerns 13 angeordnet ist, wird unmittelbar vor dem Schneiden um ihren Schwenkpunkt 15 derart verschwenkt, dass sie gegen den neuen Kern driickt. Das abgeschnittene Ende des Bandes 12 wird in Übereinstimmung mit der Bewegung der Druckluftdüse 11 um den neuen Kern 13 gewickelt. Da der neue Kern 13 so gedreht wird, dass unmittelbar vor dem Abschneiden des Bandes die Tangentialgeschwindigkeit in gleicher Richtung wie die Vorbewegungsgeschwindigkeit des Bandes 12 verläuft, wirkt er dahingehend, dass für das Ende des Bandes 12 das Bestreben besteht, sich um den neuen Kern IJ zu wickeln. Wie in Pig. 7 dargestellt, P ist in einer Endstellung der Schwingbewegung die Druckluftdüse 11, die auf der rechten Seite der sich um den Schwenkpunkt 16 verschwenkenden Sägezahnschneideinrichtung 10 angeordnet ist, in Richtung gegen die Druckrolle 17 und den neuen Kern 13 gerichtet, die zwischen sich eine Klemmstelle A bilden· Daher wird das Ende des abgeschnittenen Bandes 12 durch die aus der Düse 11· austretende Druckluft in die Klemmstelle A gedrückt. In diesem Fall wird, da das Band 12 vor dem Schneiden läuft, der Lauf des abgeschnittenen Bandes 12
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nicht angehalten, und das Ende des abgeschnittenen Bandes 12 wird so gedreht, dass das Band in der Klemmstelle zwischen dem neuen Kern 13 und der Druckrolle 17 erfasst wird, wobei dennoch der neue Kern 13 Tangentialgeschwindigkeit in gleicher Richtung wie die Vorbewegungsrichtung des Bandes 12 hat zufolge Drehung der Welle 18, wobei das Ende dee Bandes 12, welches an der Klemmstelle A zwischen der Druckrolle 17 und dem neuen Kern 13 abgeschnitten ist, hindurchgegangen ist mit dem Ergebnis, dass der aus der Düse 11 austretende Druckluftstrahl zu der Stellung an der geringfügig zuführenden Seite von dem Ende des geschnittenen Bandes 12, wodurch dies der V/ickelsustand gemäss Pig« 9 wird, was nachteilig ist* D.h., das Band 12 wird auf die Klemmstelle A gefaltet mit dem Ergebnis, dass das Band 12 in diesem Zustand gewickelt wird, was nachteilig ist. Wenn somit das Aufwickeln ausgeführt wird, während das Bandende umgefaltet ist, ergibt sich unregelmässiges Wickeln, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Bei solchem unregelmässigen Wickeln ergibt sich ein Druckschleier (pressure fog), wenn sich auf dem Band eine lichtempfindliche Emulsionsschicht befindet. Da das laufende Band von der Sägezahnschneideinrichtung 10 mit Stosswirkung geschnitten wird, bekommt das geschnittene Ende sägezahnformige Gestalt. Dies führt ebenfalls zur Erzeugung von Palten. Wenn dünnes Papier oder Kunststoffilm automatisch ohne Unterbrechen des Bandlaufes mittels der üblichen Aufwickelvorrichtung von einer Spule zu einer anderen überführt wird, wenn die Sägezaimschneideinrichtung und die Druckluftdüse verwen-
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- det werden, so ist, selbst wenn das Papier oder der dünne Kunststoffilm am Anfangsende auf dem neuen Kern umgelegt odep gefaltet wird, der umgelegte oder gefaltete Teil mit Bezug auf di§ Gesamtlänge» die aufzuwickeln ist, sehr klein, so dass sie vernachlässigt werden könnte» Jedoch wird im Fall eines fotografischen Filmes der Film entlang einer gewiesen Linie durch die Wicklung mit Falten versehen, wenn das Band durch den sägezahnförmigen Schnitt Falten erhält, so dass sich der gross© Nachteil ergibt, dass der Film seine ebene
™ Gestalt verliert,
Somit ist es, da die bekannte Vorrichtung pum Durchführen des Verfahrens viele Nachteile hat, unmöglich, das Band ohne Anhalten seines Iiaufes automatisch zu überführen (wag jedoch nicht bevorzugt wird), wenn keine Unregelmässigkeiten in der Oberfläche oder an der Oberfläche des Kerns, Kratzer und andere Fehler bei fotografischen Filmen in Kauf genommen werden sollen. Vielmehr muss, wenn einwandfreies Wickeln er=· halten werden soll, das Band angehalten werden und das a\>ߧ^-
sehnittene Bandende muss von Hand auf den neuen Kern gewikjce.lt werden· Somit besteht ein Bedürfnis dahingehend, ein Anhalten der Vorrichtung zu vermeiden, wenn Band auf einen neuen Kern überführt werden soll, beispielsweise durch Schafsfung einer Bandsammeieinrichtung oder Bandspeichereinriehtung unmittelbar vor der Aufwickelvorrichtung.
Die Erfindung bezweckt, die vorgenannten Nachteile der bekannten Aufwickelvorrichtung zu vermeiden, und ein Zweck der Erfindung besteht darin-, eine Bandaufwicke !vorrichtung
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zu. schaffen, bei der ohne Unterbrechen des Bandlaufs bzw. ohne Anhalten der Bandbewegung Band von einem alten Kern zu einem neuen Kern überführt werden kann, ohne dass sich Knitterfalten, Umlegefalten od. dgl. am Ende des abgeschnittenen Bandes ergeben·
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine automatische Bandaufwicke!vorrichtung zu schaffen, die sehr zuverlässig ist und dennoch das Überführen des laufenden Bandes ohne Anhalten des Bandes mit einem einfachen Mechanismus ermöglicht·
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine automatische Bandaufwickelvorrichtung zu schaffen, bei der das Überführen des Bandes von einem alten Kern zu einen neuen Kern erfolgt, ohne dass Kratzer sich auf dem Band ergeben.
G-emäss einem Merkmal der Erfindung ist eine automatische Bandaufwickelvorrichtung geschaffen, die einen Kern, der zur Aufnahme des Bandes auf einer Seite des laufenden Bandes angeordnet ist, eine Halterolle, die auf der anderen Seite des Bandes dem Kern gegenüberliegend angeordnet ist, und eine sich bewegende Schneideinrichtung aufweist, die parallel zu der Halterolle auf derjenigen Seite angeordnet ist, auf der das Band in die Halterolle geführt wird, zu dem Zweck, das Band zu schneiden.
Weitere Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aua der nachstehenden Beschreibung hervor, in der die' Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer automatischen Bandauf wickelvorrichtung gemäss der Erfindung im Aufwickelzustand.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1 in einem Zustand unmittelbar bevor das Band von einem alten Kern zu einem neuen Kern überführt wird.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss der Erfindung in dem Zustand, in welchem begonnen wird, das Band von dem alten Kern zu dem neuen Kern zu überführen.
Fig. 4 ist eine Draufsicht," gesehen in Richtung eines Pfeiles a-a der Fig. 3.
Fig» 5 ist eine perspektivische Teilansicht eines wesentlichen Teiles der automatischen Bandaufwikkelvorrichtung gemäss der Erfindung.
Fig. 6 bis 9 sind Seitenansichten einer Schneid- und Wickelvorrichtung unter Verwendung einer Sägezahnschneideinrichtung, wie sie bekannt ist, wobei Fig. 6 eine Seitenansicht im Zustand unmittelbar vor dem Schneiden und Wickeln des Bandes ist, Fig. 7 eine Seitenansicht im Zustand des Schneidens und Wicke-lns ist, Fig. 8 einen wesentlichen Teil des Wickeins zeigt und Fig. 9 eine erläuternde Ansicht des Wickelvorganges ist.
Fig. 10 ist eine seitliche Schnittansicht eines Band-
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wickels·
Fig, 11 ist eine sehaubildliche Ansicht einer "bei der Erfindung verwendbaren Schneidvorrichtung,
Pig· 12 i3t eine Draufsicht der Sehne id vorrichtung ge«* mass Pig· 11·
In den Pig. 1 bis 5 ist eine Ausführungsforni einer auto·*· ma ti sehen Bandauf wickel vor richtung geraäss der Erfindung' dar·^ gestellt.
Mit 1 ist ein nahezu fertiger Bandwickel bezeichnet f und mit 2 ein neuer Kern, der an einer revolverartigen Bandauf-* wickelvorrichtung 9 angebracht ist» Eine Schneid·« und Wickeln einrichtung 3 ist in dem Sustand dargestellt, in dem sie sich befindet, während Band auf den Kern 1 gewickelt wird. Mit 8 ist ein auf beiden Seiten klebendes Band bezeichnet, welches an einem Ende des Kernes 2 anhaftet» Der Revolver 9 wird gedreht, wenn eine vorbestimmte Bandlänge auf den Kern 1 gewickelt ist· Zur gleichen Zeit wird die Schneid- und Wickeleinrichtung 3 an den Kern 2 angenähert, so dass sie sich für Schneiden und Wickeln in Bereitschaft befindet» wie es in Pig. 2 dargestellt ist. In diesem Fall ist es erwünscht» dass das Band den Kern 2 und eine Druckrolle oder Halterolle 4 nicht berührt. Da insbesondere Kratzer grosse Fehler hin"? sichtlieh der Qualität von fotografischen Filmen darstellen, stellt es einen gross en Vorteil dar, dass iia Bereitschaftszustand das Band den Kern. 2 und die Druckrolle 4 nicht be·- rührt.
Danach drückt die Druckrolle 4 das Band 12' auf den
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Kern 2, wenn ein Signal "Schneiden und Wickeln" gegeben wird. Gleichzeitig bewegt sich die Schneideinrichtung 6 entlang einer Führungsschiene 5 unmittelbar stromauf davon, wie es in den Pig. 3 und 4 dargestellt ist, so dass das Band einerseits geschnitten wird und andererseits das Ende des geschnittenen Bandes in die Kleuimstelle oder Niederdrückstelle niedergedrückt durch beide Rollen 2, 4, zwischen dem Kern und der Druckrolle entlang einer Führungsplatte 7 eingeführt wird, wo das Ende des Bandes durch den Klemindruck an dem auf beiden Seiten klebenden Band 8 und an dem Kern 2 anhaftet, wie es in Pig. 4 dargestellt ist. Das bedeutet, dass der Schneidvorgang und der Wickelvorgang parallel ausgeführt werden mit gewisser Verzögerung mit Bezug aufeinander, beginnend an einem Ende des Bandes und zu dem anderen Ende verlaufend mit dem Ergebnis, dass der Schneidvorgang auf der gesamten Breite des Bandes ausgeführt wird, ohne dass das laufende Band angehalten wird.
Für die Schneideinrichtung wird eine scharfe Kante bevorzugt, die dem laufenden Band keinerlei äussere Unregelmässigkeit erteilt. In Fig» 5 ißt eine Schneideinrichtung beispielsweise dargestellt, mit welcher das Band praktisch unter gleichen Bedingungen wie ein feststehendes Band ge-Bchnitten werden kann.
Um das Band 12' ohne irgendwelche Umfaltungen oder Knitterfalten am Ende des Bandes auf den Kern 2 zu wickeln, ist es wichtig, das Bandende glatt in die Klemmstelle einzuführen. Für diesen Zweck ist es eine wirksame Arbeitsweise, das
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Bandende dadurch niederzudrücken, dass yon oben Luft geringfügig auf das Band geblasen wird, um das Bandende nicht von der Führungsplatte zu trennen.
Die Funktion, die das auf beiden Seiten klebende Band 8, welches zuvor an dem Kern angeordnet worden ist, ausführen soll, besteht darin, das Bandende an dem Kern anhaften au lassen. Demgemäss braucht dieses Klebband nicht um den ganzen Umfang des Kerns gewickelt zu werden, sondern es genügt ein kleines Bandstück 8, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Es ist weiterhin notwendig, die Zeitsteuerung der beweglichen Schneideinrichtung so einzustellen, dass dann geschnitten wird, wenn das Klebband 8 sich an der Klemmstelle zwischen der Druckrolle 4 und dem Kern 2 befindet.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, dass mittels der automatischen Bandaufwickelvorrichtung gemäss der Erfindung Band ohne Unterbrechung des Bandlaufes und mit einfachen Mitteln von einem Kern zu einem neuen Kern überführt werden kann, ohne dass'sich Umfaltüngen, Knitterfalten od. dgl. am Bandende ergeben.
Die Vorrichtung sum Schneiden einer sich bewegenden Bahn gemäss den Fig. 10 und 11 weist ein Schneidwerkzeug 19 und eine dieses bewegende Einrichtung 11 auf. Das Schneidwerkzeug 19 ist so ausgeführt, wie es in Fig. 11 dargestellt ist, und es weist eine scherenartige Klinge 15, einen die Klinge 15 abstützenden Klingenträger 14 und einen Schaft 13 auf, der mit seinem Ende an dem Klingenträger 14 befestigt ist. Das
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Schneidwerkzeug 19 steht mit dem Schaft 13 an einem lager 12 in einem das Schneidwerkzeug abstützenden bewegbaren Halfter 11 drehbar im Eingriff, so dass das Schneidwerkzeug 19 um das axiale Zentrum 0-0' des Schaftes 13 ala Mittelpunkt drehbar i3t. Der Schaft 13 ist an einer Stelle angeordnet5 durch die das Schwerpunktaentrum des Schneidwerkzeugs 19 hindurchgeht.
Die Bahnschneidstelle G der Klinge 15 ist an einer Stelle vorgesehen, die von dem axialen Zentrum 0-0* um den Betrag r verschoben ist, wobei r eine konstante Strecke, die grosser als Null ist, d.h. einen bestimmten Parameter darstellt.
Die das Schneidwerkzeug 19 bewegende Einrichtung umfasst eine Kette 16 zum Antreiben des Schneidwerkzeuges und eine Führungsschiene 17 für den den Schaft 13 des Schneidwerkzeugs 19 abstützenden Halter 11.
In Pig. 12 ist die Vorrichtung im Betriebssustand dargestellt, in welchem die Vorrichtung eine sich bewegende Bahn 18 schneidet. Die erfindungsgemäss ausgebildete bewegbare Vorrichtung zum Schneiden der sich bewegenden Bahn ist so installiert, dass die Bahnschneidstelle C der Klinge 15 des Schneidwerkzeugs 19 in der gleichen Ebene liegt, in der sich die Bahn 18 bewegt, und wenn das Schneidwerkzeug 19 mit einer Geschwindigkeit Vc rechtwinklig zu der Bahn 18 bewegt wird, die sich von der Startstellung 112 de3 Schneidwerkzeugs 19 aus mit einer Geechwindigkeit Vw bewegt, folgt die Bahnschneidstelle C der Klinge 15, die sich mit Verzögerung entsprechend der Grosse von r mit Bezug auf den sich bewegen-
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den Schaft 13 bewegt, ohne Schwierigkeit derart, dass die Richtung der Klinge 5 unter einem Winkel θ = tan" Vw/Ve mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Schneidwerkzeugs 19 verläuft, gleichzeitig mit dem Beginn des Schneidens, so dass die Kbene, in der sich die Bahn bewegt, entlang der Führungsschiene IY gekreuzt wird, während die Bahn geschnitten wird, wie es in Pig. 11 dargestellt ist. Als Ergebnis wird die Bahn unter einem Winkel Q = tan "* Vw/Vc durchschnitten.
Beim Beginn der Bewegung des Schneidwerkzeugs 19 aus der Startstellung 112 ist es unter der Annahme, dass θ' einen Winkel der Klinge 15 mit Bezug auf die Führungsschiene 17 vor dein Schneiden darstellt, vorzuziehen, dass die Klinge 15 so gerichtet ist, dass θ' = θ, so dass diese geführt wird. Jedoch muss die Klinge 15 nach Beginn des Schneidens der Bahn vollständig frei sein, da die Richtung des Schneidwerkzeugs 19 während des Schneidens der Bahn automatisch nur durch die Bahngeschwindigkeit Vv/ und die Bewegungsgeschwindigkeit Vc des Schneidwerkzeugs 19 bestimmt wird. Dies ist bei der vorliegenden Erfindung äusserst vorteilhaft. Daher kann der Winkel G', der zwischen der Richtung der Klinge 15 und der Bewegungsrichtung des Schneidwerkzeugs 19 gebildet ist, frei geändert werden, indem die Bewegungsgeschwindigkeit Vc des Schneidwerkzeugs 19 geändert wird. Selbst wenn die Bewegungsgeschwindigkeit Vv/ der Bahn und die Bewegungsgeschv/indigkeit Vc des Schneidwerkzeugs 19 sich v/ährend des Schneidens ändern, wird nur eine gekrümmte Schnittlinie erzeugt, jedoch ergeben
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BAD ORIGiNAt
sich keine Nachteile in der Schnittfunktion.
Aus vorstehender Beschreibung ist erkennbar, dass, da die Bahnschneidstelle G ohne Schwierigkeit mit Bezug auf die Bewegung des Schaftes 13 des Schneidwerkzeugs 19 folgen kann, indem die Bahnschneidstelle C der Klinge 15 um die Strecke r von der axialen Mitte 0-0· verschoben v/ird, um automatisch den Winkel Q zu bestimmen, der zwischen der Richtung der Klinge 15 und der Bewegungsrichtung des Schneidwerkzeugs 19 gebildet ist, die Vorrichtung gemäss der Erfindung die Bahn, welche sich mit irgendeiner Geschwindigkeit bewegt, unter irgendeinem YJinkel schneiden kann, v/obei dennoch die Beziehung zwischen der Bahn und dem Schneidwerkzeug vollständig die gleiche ist, wie wenn die stillstehende Bahn geschnitten v/ird, ohne dass irgendeine unerwünschte Kraft zufolge der Tatsache .auftritt, dass das Band sich bewegt, und demgemäss kann das Schneidwerkzeug die Bahn schneiden, welche sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Schneidwerkzeug bewegt, Auf diese V/eise kann d'ie Vorrichtung gemäss der Erfindung die Bahn sauber schneiden, insbesondere wenn es schwierig ist, die gesamte Breite der Bahn mit einer Sägezahnschneideinrichtung augenblicklich zu schneiden, oder wenn es besser ist, von einem Ende aus zu schneiden, oder wenn es nicht erwünscht ist, der Bahn einen Stoss zu erteilen, oder wenn die Bahn sauber geschnitten werden soll.
■ Es ist weiterhin zu verstehen, dass, da die scharfe Kante nicht freiliegend ist, ausser wenn das Schneidwerkzeug sich bewegt, und da die Klinge kompakt sein kann, die Vor-
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richtung gemäss der Erfindung im Vergleich zu üblichen Vorrichtungen sehr sicher ist.
Es ist weiterhin zu verstehen, dass, da die Vorrichtung gemäss der Erfindung die Bahn allmählich unter einem Winkel θ = tan"" Vw/Vc schneiden kann, die Spannung der sich bewegenden Bahn durch das Schneiden nicht plötzlich aufgehoben wird und die Bahn, da sie ein spitzes Ende hat, leicht auf einen neuen Kern oder auf eine neue Spule od. dgl. aufgewickelt werden kann.
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Claims (9)

  1. Pa tent an spr iiche
    /' lX Automatische Bandaufv/ickelvorrichtung mit einem auf einer Seite des laufenden Bandes angeordneten Kern zur Aufnahme des Bandes, einer auf der anderen Seite des Bandes angeordneten Halterolle, die in eine dem Kern gegenüberD.iegende·Stellung bewegbar ist, und mit einer Schneideinrichtung, die zwischen einer unwirksamen und einer wirksamen Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (5, 6) in Reihe mit der Halter olle (4) auf derjenigen Seite, auf der das Band in die Halterolle geführt wird, zum Schneiden des Bandes angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterolle (4) und die Schneideinrichtung (5, 6) an einer Schy/enkhalterung (3) angebracht sind.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (5, 6) an der Schwenkhalterung (3) entlang einer Führung (5) verschiebbar ist.
  4. 4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung sich parallel zur Halterolle (4) erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen des geschnittenen Vorderendes des Bandes an dem jeweils neuen Kern (2) an dom Kern auf einem Teil seiner Fläche ein beidseitig klebendes Band od. dgl. vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter olle (4) in ihrer dem
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    Kern (2) gegenüberliegenden Stellung ohne Berührung mit dem Kern (2) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Revolver aufweist, an welchem an diametral gegenüberliegenden Stellen Halterungen für einen Eandaufnahiaekern vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerkzeug (19) um einen in einem bewegbaren Halter (11) angeordneten Schaft (13) als Zentrum drehbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerkzeug (19) eine scherenartige Klinge (15)? einen die Klinge abstützenden Klingenträger (14), einen Schaft (13), der mit seinem Ende an dem Klingenträger (14) befestigt ist, und eine das Schneidwerkzeug (19) bewegende Einrichtung umfasst, die z.B. eine Kette (16) zum Antreiben des Schneidwerkzeugs (19) und eine Führungsschiene (5 bzw. 17) für einen das Schneidwerkzeug abstützenden bewegbaren Halter (11) aufweist.
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