DE2164862A1

DE2164862A1 - Werkstueckhalte- und klemmvorrichtung fuer naeheinrichtungen

Info

Publication number: DE2164862A1
Application number: DE2164862A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Sugland
Original assignee: Kochs Adler AG
Current assignee: Kochs Adler AG
Priority date: 1971-12-27
Filing date: 1971-12-27
Publication date: 1973-06-28
Also published as: US3828703A; JPS5620033B2; DE2164862C3; DE2164862B2; JPS4877947A

Description

WerksttJckhalte- und Klemmvorrichtung for Naheinrichtungen

Die Erfindung betrifft eine in Näheinrichtungen verwendbare WerksKickhalte- und Klemmvorrichtung zur Aufnahme von Werkstücken in Form von Textilzuschnitten unterschiedlicher Form und/oder Grosse, deren Klemmelemente von zwei relativ zueinander verschiebbar angeordneten Grundplatten getragen werden.

Die Erfindung hat den Zweck, die in schablonengesteuerten Näheinrrchtungen für die Herstellung von verschiedenen Werkstückformen und Grossen erforderliche Anzahl von Werkstückklemmvorrichtungen zu verringern, um somit die bei der Umrüstung der Einrichtung auf die unterschiedlichen Formen und Grossen anfallenden Kosten zu senken.

Aus den deutschen Gebrauchsmustern Nr. I 998 372 und I 914 427 und der Offenlegungsschrift 1 485 206 sind wohl bereits verstellbare Werkstückhaltevorrichtungen für automatische Näheinrichtungen bekannt, doch lassen sich diese im wesentlichen nur derart einstellen, dass gleichartige Werkstücke unterschiedlicher Grosse aufgenommen werden können.

Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde,die insbesondere für selbsttätig arbeitende Näheinrichtungen geeignete Werkstückhalte- und Klemmvorrichtungen derart auszubilden, dass mit ihrer Hilfe sowohl gleichartige Werkstücke unterschiedlicher Grosse als auch solche von anderer Form und verschiedener Grosse in diesen einspannbar sind.

Nach der Erfindung ist diese technische Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, dass bei einer Werkstückhalte- und Klemmvorrichtung, deren Klemmelemente von zwei relativ zueinander verschiebbar angeordneten Grundplatten getragen werden, eine Mehrzahl einzelner, das Werkstück im wesentlichen an seinen R^^TO^&WWejWtffe Werksfückklemmhalter vorgesehen

Nr.: 12-2-59 \ Datum: 23.12.197! | _Name: My/St

sind, die verschiebbar und drehbeweglich in den Grundplatten befestigt sind.

Es können ferner Werkstückklemmhalter aufnehmende Endplatten vorgesehen werden, die verschiebbar und feststellbar auf den Grundplatten befestigt sind. Die Grundplatten und die Endplatten sind mit schlitzförmigen Ausnehmungen ausgebildet, in denen die Werkstückklemmhalter einschiebbar und festklemmbar aufgenommen sind.

Jeder der Werkstückklemmhalter weist eine der Auflage eines Teiles des Werk- * ™ Stückes dienende Werkstückauflogeschiene und eine diesen Teil des Werkstückes

einklemmende WerkstUckklemmpfatte auf, die an dem einen Arm eines doppelarmigen Nebels angelenkt ist, der in einem von der Werkstückauflageschiene getragenen Bock gegen die Spannung einer Feder drehbar gelagert ist.

Zwischen der Werkstückauflageschiene und dem Bock ist ein zylindrisches Teil für die Aufnahme der Werkstückklemmhalter in den Grundplatten und den Endplatten vorgesehen.

Die Werkstückklemmhalter sind mit Klemmteilen versehen, die der lösbaren Befestigung der in den Grundplatten und Endplatten befindlichen Klemmhalter dienen. Die Klemmteile können aus einem an dem Bock befestigten Federblech, einem mir Klemmkanten ausgebildeten und mit diesen auf das Federblech einwirkenden Handhebel und einem in dem Bock drehbar gelagerten und mittels einer Schraube befestigten Exzenterbolzen für die Aufnahme des Handhebels bestehen.

Für das gleichzeitige öffnen und Schliessen aller Werkstückklemmhalter ist eine mit den freien Armen des doppelarmigen Hebels zusammenwirkende Hubvorrichtung vorgesehen. Diese weist eine über Parallellenker an den Grund-

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p latte η schwenkbar befestigte und auf die freien Arme der doppelarmigen Hebel einwirkende, in der Länge veränderbare Schiene und diese betätigende Druckluftzylinder auf.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 die erfindungsgemässe Werkstückhalte-und Klemmvorrichtung in perspektivischer Darstellung;

Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung;

Fig. 3 einen Schnitt, etwa der Linie III - III der Fig. 2 entsprechend, und

Fig. 4 die Klemmteile für die Befestigung der Haltevorrichtungen in den Grundplatten, in vergrößerter perspektivischer Darstellung.

In zwei spiegelbildlich ausgeführten Grundplatten 1,2 (Fig. 1 und 2) sind Langlöcher 3 eingearbeitet, die zur verschiebbaren Befestigung der Grundplatten 1, 2 an einer nicht weiter dargestellten Näheinrichtung dienen. Die Grundplatten 1,2 tragen im Bereich von Aussparungen 4 Endplatten 5, die mit Langlöchern 6 zwecks Verschiebung gegenüber den Grundplatten 1,2 ausgebildet sind und mittels Schrauben 7 an diesen befestigt sind.

Die Grundplatten 1,2 und die Endpfatten 5 haben schlitzförmige Ausnehmungen 8 zur Aufnahme verhältnismässig schmaler Werkstückklemmhalter 9 (Fig. 1 bis 3). Diese bestehen aus einer Werkstückauflageschiene 10, einem Bock 11, der mittels eines zylindrischen Teiles 12 mit der Werkstückauflageschiene 10 ver-

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bunden ist, einer WerksfUckklemmp latte 13, einem doppe lärmigen Hebel 14, an dessen einem Arm 15 die Werkstückklemmplatte 13 angelenkt ist, und einem Klemmteil 16.

Der doppelarm ige Hebel 14 ist innerhalb einer in dem Bock 11 befindlichen Ausnehmung 17 um einen Bolzen 18 drehbar gelagert, auf dessen Überstehenden Enden eine Drehfeder 19 angeordnet ist, die sich an einem Stift 20 und an dem freien Arm 21 des doppelarmigen Hebels 14 abstützt.

Das Klemmteil 16 besteht aus einem U-fcrmigen Handhebel 22, der mit Klemmkanten 23 ausgebildet ist und um einen Exzenterbolzen 24 drehbar gelagert ist. Dieser ist verdrehbar in einer im Bock 11 befindlichen Bohrung 25 aufgenommen und mittels einer Klemmschraube 26 in dieser befestigt. Die aussermittig angeordneten Zapfen 27, 28 des Exzenterbolzens 24 dienen zur Lagerung des Handhebels 22, der zu diesem Zweck mit koaxial verlaufenden Bohrungen 29, 30 versehen ist. Mittels der Schraube 26 und einer auf dieser befindlichen Mutter 31 ist ein Federblech 32 an dem Bock 11 befestigt, dessen abgewinkelter Teil 33 sich zwischen dem Bock 11 und der Grundplatte 1,2 bzw. den Endplatten befindet, wenn der WerkstUckklemmhalter 9 in die Grund- oder Endplatten eingeschoben wird, und auf das der Handhebel 22 mit seinen Klemmkanten 23 einwirken kann.

Entsprechend der Form des Werkstückes 34, in Fig. 2 ist es ein Kragenzuschnitt, sind die auf den Endplatten 5 befindlichen Werkstückklemmplatten 35 entsprechend der Form des Kragenzuschnittes mit abgewinkelten Werkstückauflageschienen 36 und längeren Werkstückklemmplatten 37 ausgebildet.

Die Betätigung der Werkstückklemmhalter 9, 35 zwecks gemeinsamer Anhebung der Klemmplatten 13, 37 erfolgt mittels einer Hubvorrichtung Diese hat eine geteilte Schiene 39, deren Hälften 39' und 39" durch 309826/0694

einen Steg 40 miteinander verbunden sind, der an seinem einen Ende mittels Schrauben 41 an der Schieftenhälfte 39" der Schiene 39 angeschraubt ist und dessen freies Ende mit einem Langloch 42 versehen ist, in welchem eine in der Schienenhälfte 39' eingesetzte Schraube 43 verschiebbar ist. Die freien Enden der Schiene 39 tragen Platten 44, an denen Parallellenker 45, 46 angelenkt sind, deren freie Enden an Lagerböcken 47 drehbar gelagert sind, mit denen die Grundplatten 1,2 ausgebildet sind.

Mittels Druckluftzylinder 48 _# die an die Lenker 45 angreifen, kann die Schiene 39 auf die freien Arme 21 der doppelarmigen Hebel 14 einwirken, um alle Klemmhalter 9 und 35 gleichzeitig zu öffnen.

Nach Aufhebung der Klemmspannung durch Betätigung der Handhebel 22 können die WerkstUckklemmhafter 9, 35 sowohl in den schlitzförmigen Ausnehmungen 8 verschoben als auch verschwenkt werden, um die Vorrichtung für die Aufnahme von Werkstücken anderer Form herzurichten. Zur Aufnahme längerer Werkstücke ist es erforderlich, die Grundplatten 1 und 2 und die Schienenhälften 39'und 39" nach Lösen der in den Langlöchern 3 befindlichen Befestigungsschrauben und der Schraube 43 des Steges 40 voneinander zu entfernen. Zwecks Einspanne ns kleinerer Werkstücke kann es notwendig sein, eine Anzahl der Werkstückklemmhalter 9, 35 zu entfernen.

Patentansprüch e

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Claims

1.

2.

3.

Patent α η s.p r O c h e

In Näheinrichtungen verwendbare Werkstückhalte- und Klemmvorrichtung zur Aufnahme von Werkstücken in Form von Textilzuschnitten unterschiedlicher Form und/ oder Grosse, deren Klemmelemente von zwei relativ zueinander verschiebbar angeordneten Grundplatten getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl einzelner, das Werkstück (34) im wesentlichen an seinen Randzonen einspannende Werkstückklemmhalter (9) vorgesehen ist, die verschiebbar und drehbeweglich in den Grundplatten (1, 2) befestigt sind.

Werkstückhalte- und Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Werkstückklemmhalter (35) aufnehmende Endplatten (5) vorgesehen sind, die verschiebbar und feststellbar auf den Grundplatten (1, 2) befestigt sind.

Werkstückhalte- und Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatten (1, 2) und die Endplatten (5) mit schlitzförmigen Ausnehmungen (8) ausgebildet sind, in denen die Werkstückklemmhalter (9, 35) einschiebbar und feststellbar aufgenommen sind.

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4. WerkstUckhalte- und Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Werkstückklemmhalter (9, 35) eine der Auflage eines Teiles des Werkstückes (34) dienende Werkstückauflageschiene (10, 36) und eine diesen Teil des Werkstückes (34) einklemmende Werkstückkiemmplatte (13, 37) aufweist, die an dem einen Arm (15) eines doppelarmigen Hebels (14) angelenkt ist, der in einem von der Werkstückauflageschiene (10, 36) getragenen Bock (11) gegen die Spannung einer Feder (19) drehbar gelagert ist.

5. Werkstückhalte- und Klemmvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen der Werkstückauflageschiene (10,36) und dem Bock (11) ein zylindrisches Teil (12) für die Aufnahme der Werkstückklemmhalter (9, 35) in den Grundplatten (1, 2) bzw. den Endplatten (5) vorgesehen ist.

6. Werkstückhalte- und Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückklemmhalter (9, 35) mit Klemmteilen (16) versehen sind, die der lösbaren Befestigung der in den Grundplatten (1, 2) und Endplatten (5) befindlichen Haltern (9, 35) dienen.

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7. Werkstückhalte- und Klemmvorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmteile (16) für die lösbare Befestigung der in den Grundplatten (1, 2) und den Endplatten (5) befindlichen Werkstückklemmhaltern (9, 35) aus einem an dem Bock (11) befestigten Federblech (32), einem mit Klemmkanten (23) ausgebildeten und mit diesen auf das Federblech (32) einwirkenden Handhebel (22) und einem in dem Bock (11) drehbar gelagerten und mittels einer Schraube (26) befestigten Exzenterbolzen (24) für die Aufnahme des Handhebels (22) besteht.

8. Werkstückhalte- und Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass für das gleichzeitige Öffnen und Sch Hessen aller Werkstückklemmhalter (9, 35) eine mit den freien Armen (21) der doppelarmigen Hebel (14) zusammenwirkende Hubvorrichtung (38) vorgesehen ist.

9. Werksfückhalte- und Klemmvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (38) eine über Parallellenker (45, 46) an den Grundplatten (1, 2) schwenkbar befestigte und auf die freien Arme (21) der doppelarmigen Hebel (14) einwirkende, in der Länge veränderbare Schiene (39) und diese betätigende Druckluftzylinder (48) aufweist.

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