DE2847041A1 - Naehguthalter fuer industrienaehmaschinen - Google Patents

Naehguthalter fuer industrienaehmaschinen

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DE2847041A1 DE19782847041 DE2847041A DE2847041A1 DE 2847041 A1 DE2847041 A1 DE 2847041A1 DE 19782847041 DE19782847041 DE 19782847041 DE 2847041 A DE2847041 A DE 2847041A DE 2847041 A1 DE2847041 A1 DE 2847041A1
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    • D05B33/00Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work
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    • D05B33/00Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work
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    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Nähguthalter für Nähmaschinen
  • In der Nähindustrie wird an den einzelnen Nähmaschinen meist eine größere Anzahl gleicher Nähgutteile bereitgestellt und von der Näherin eine bestimmte Naht nacheinander bei allen diesen Nähgutteilen ausgeführt. Danach werden diese Nähgutteile für die Ausführung weiterer Nähte entweder zu einer anderen Nähmaschine weitergegeben oder sie bleiben bei der einen Nähmaschine und dieselbe Näherin führt auch die eine oder mehrere weitere Nähte nacheinander bei allen Nähgutteilen aus. In beiden Fällen werden die Nähgutteile einzeln von einem Stapel abgenommen und nach dem Ausführen der Naht wieder aufeinandergestapelt. Das Abnehmen der Nähgutteile vom Stapel und vor allem das Nähen kann von der Näherin um so leichter und schneller ausgeführt werden js gleichmäßiger die Nähgutteile gestapelt sind. Das bedingt vor allem bei den Folgenähten, daß die Nähgutteile nach dem Ausführen der vorhergehenden Nähte wieder ordentlich und gleichmäßig gestapelt werden. Am ehesten wird das erreicht, wenn der ganze Stapel an einer außerhalb der Nahtstelle gelegenen Stelle zusammengehalten wird und in diesem Bereich die Einzelstücke des Stapels überhaupt nicht voneinander getrennt werden. Dafür werden manchmal feste oder insbesondere gummielastische Schnüre oder Bänder verwendet, die um einen Stapel herumgeschlungen werden. Das setzt aber eine gewisse Mindestgröße der Nähgutteile außerhalb der Nahtstelle voraus, damit die Schnur oder das Band selbst einen ausreichenden Halt am Stapel hat. Außerdem kann damit nur ein beschränkter Zusammenhalt der Einzelstücke im Stapel erreicht werden und damit nur in beschränktem Ausmaße eine gleichmäßige Ausrichtung der Einzelstücke im Stapel gewährleistet werden. Ein besserer Zusammenhalt wird mit sogenannten Bündelklemmen erreicht, bei denen eine Halteleiste vorhanden ist, die meist an einem fahrbaren Untersatz angeordnet ist und neben der ein Klemmbügel vorhanden ist, der mittels Lenkerame relativ zur Halteleiste verschwenkt werden kann. Nach dem Einlegen eines Stapels Nähgutteile kann die Klemmleiste an die Halteleiste herangeschwenkt und mittels mechanischer Feststellelemente festgeklemmt werden. Mit diesen Bündelklemmen ist wenigstens ein geordneter Transport der Stapel von einer Nähmaschine zur anderen möglich. Die Stapel können aber~nur bei sehr großen Nähgutteilen beim Nähen in der Bündelklemme verbleiben, wenn die Nahtstelle ausreichend weit von der Klemmstelle entfernt liegt. Meist müssen die Stapel aus den Bündelklemmen herausgenommen und entweder lose auf einen Vorlege- oder Ablagetisch der Nähemaschine gelegt werden oder sie können dabei allenfalls mittels der erwähnten Schnüre oder Bänder zusammengehalten werden.
  • Bei Nähgutautomaten sind Bündelklemmen manchmal an verstellbaren Haltern angeordnet, mit denen sie je nach der Lage der Nahtstelle an den Nähgutteilen zusammen mit dem eingespannten Stapel besser auf die Nähstation der Nähmaschine eingestellt werden können. Darin kann der Nähgutstapel während des Nähens der Einzelstücke verbleiben. Trotz der Verstellbarkeit ihrer Halter können diese Bündelklemmen aber nicht zuletzt wegen des nicht unerheblichen Raumbedarfs der Halter der Nähstation der Nähmaschine nur bis zu einem gewissen Maß genähert werden, sodaß auch hier wieder ein entsprechendes Mindestmaß der Nähgutteile Voraussetzung für die Verwendung der Bündelklemmen ist.
  • Bei dem im Anspruch 1 angegebenen Nähguthalter können Stapel mit Nähgutteilen auch verhältnismäßig kleiner Abmessungen eingespannt werden und während des Nähens der Einzelstücke eingespannt bleiben, weil er in einer Aussparung des unterhalb der Nähstation der Nähmaschine angeordneten Ablagetisches ganz in der Nähe der Nähstation angeordnet werden kann. Aufgrund seiner Anordnung unterhalb der Oberseite des Ablagetisches stört der fest eingebaute Nähguthalter selbst dann nicht, wenn er aus welchen Gründen auch immer einmal nicht zum Festklemmen eines Stapels verwendet wird. Außerdem wird durch diese Anordnung auch der Raum unterhalb des Ablagetisches nicht eingeengt, in dem im allgemeinen die Näherin ihre Beine unterbringen muß, um die in Bodennähe angeordneten Pedale und Bedienungsknöpfe mit den Füßen betätigen zu können. Durch die Ausbildung der Fütrungen-mit geraden Führungebahnen, die eine Relativbewegung des Klemmbügels innerhalb der Aussparung des Ablagetisches ermöglichen, wird dafür kein weiterer Raum beansprucht, der anderen Teilen und deren Bewegungsbahnen vorbehalten bleiben muß. Mit dem Kraftantrieb wird ein müheloses Einspannen und Lösen der Nähgutstapel ermöglicht, was lediglich das Betätigern von Schaltern oder Steuerungsteilen erfordert. Durch die Verwendung von pneumatischen Kolbenantrieben als Kraftantrieb für den Klemmbügel kann mittels einstellbarer Druckminderventile oder Überdruckventile die Spannkraft leicht den Bedürfnissen angepaßt werden, beispielsweise so niedrig eingestellt werden, daß die Verletzungsgefahr für unversehens eingeklemmte Finger weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Durch die Ausgestaltung des Nähguthalters nach Anspruch 2 wird eine dauerhafte, wartungsarme und vorallem leichtgängige Führung erreicht, die dazu beiträgt, daß die Spannkraft am Kraftantrieb verhältnismäßig niedrig eingestellt werden kann, um eine Verletzungsgefahr für eingeklemmte Finger zu vermeiden. Durch die Ausgestaltung des Nähguthalters nach Anspruch 3 ist es möglich, den Nähguthalter nach dem Einspannen eines Stapels Nähgutteile um einen gewissen Winkel abwärts zu schwenken. Dadurch wird die Einspannebene am Stapel ebenfalls schräg abwärts geneigt. Dadurch wiederum wird verhindert, daß die nach dem Nähen von der Nähstation weg nach hintenumgeschlagenen Einzelstücke des Stapels an der Umschlagstelle ainen allmählich anwachsenden Wall bilden, welcher das Umschlagen der nachfolgenden Einzelstücke zunehmend erschweren würde. Die lösbare Arretiervorrichtung ermöglicht es, den Nähguthalter in der angehobenen Stellung, der Spann- und Lösestellung, festzuhalten. Dadurch wird nach dem Näher aller Einzelstücke eines Stapels das Hochechlagen aller Einzelstücke erleichtert und auch, soweit beabsichtigt, das Lösen und Herausnehmen eines Stapels sowie das Einspannen des nächsten Stapels erleichtert. Die Weiterbildung eines solchen Nähguthalters nach Anspruch 4 entlastet die Näherin von dem Kraftaufwand für das Hochschwenken eines für den Nähvorgang abgesenkten Nähguthalters in die Spann- und Lösestellung. Durch die Anordnung des Kraftantriebes in der Weise, daß er in der vorgesehenen hochgeschwenkten Stellung des Nähguthalters zugleich seine Endstellung erreicht, erübrigt sich die Anordnung eines gesonderten Endanschlages für den Nähguthalter und insbesondere eine gesonderte Arretiervorrichtung, indem der Kraftantrieb in der Zwischenzeit in anhebendem Steuerungssinn mit der Energiequelle verbunden bleibt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweis geschnitten dargestellte Draufsicht auf den Nähguthalter mit nur angedeutetem Ablagetisch.
  • Fig. 2 eine Seitenansicht in zwei verschiedenen Schwenkstellungen des Nähguthalters.
  • Fig. 3 eine Seitenansicht des Nähguthalters in abgesenkter Stellung mit eingespanntem Stapel.Nähgutteile.
  • Der Nähguthalter 10 weist als Grundbauteile eine Halteleiste 11, einen Klemmbügel 12, zwei Führungen 13 und 14 und zwei Kraftantriebe 15 und 16 auf.
  • Die Halteleiste 11 wird durch einen L-Profilabschnitt gebildet. Der eine Schenkel des L-Profils ist parallel zum Klemmbügel 12 ausgerichtet, Der zweite Schenkel des L-Profils ist sm unten gelegenen Rand der Halteleiste 11 angeordnet und vom Klemmbügel 11 weg gerichtet.
  • Die beiden Führungen 14 und 15 weisen je zwei Führungsteile auf, die miteinander zusammenwirken Der eine Führungsteil wird durch einen gehärteten Führungsbolzen 17 gebildet, der am einen Ende zu einem Fortsatz 18 mit kleinerem Durchmesser abgesetzt ist. Dieser Fortsatz 18 ist mit Schraubengewinde versehen. Er ist in eine kreisrunde Durchgangsöffnung in dem dem Klemmbügel 12 zugekehrten Schenkel der Halteleiste 11 hindurchgesteckt und mittels einer Mutter 19 mit der Halteleiste 11 fest verschraubt. Der zweite Führungsteil wird durch eine Kugellaufbüchse 20 mit axialen Kugelumlaufbahnen gebildet. Die Kugellaufbüchse 20 sitzt in einem Flanschgehäuse 21, mittels dessen sie mit dem Klemmbügel verschraubt ist.
  • Der Klemmbügel 12 wird durch einen L-Profilabschnitt 22 gebildet, der annähernd die gleiche Länge wie die Halteleste 11 hat. Der eine Schenkel des L-Profils ist parallel zur Halteleiste 11 ausgerichtet. An seinem oben gelegenen Rand ist der zweite Schenkel des L-Profils der Halteleiste 11 zugekehrt. In dem zwischen den beiden Führungen 14 und 15 gelegenen mittleren Längenabechnitt des Profilabschnittes 22 ist ein weiterer L-Profilabschnitt 23 in der gleichen Ausrichtung seines Profils, wie bei dem Profilabschnitt 22 mit diesem verschweißt. Der ebenfalls der Halteleiste 11 zugekehrte Schenkel des L-Profils hat die gleiche Schenkellänge wie der dazu parallele Schenkel des L-Profils 22. An den beiden Enden des L-Profils 23 ist je eine Endscheibe zwischen den beiden Profilabachnitten 22 und 23eingeschweißt, um die Längsnaht zu entlasten.
  • Die beiden Kraftantriebe 15 und 16 sind doppelt wirkende pneumatische Kolbenantriebe, deren Arbeitszylinder mit dem Klemmbügel 12 und deren Kolbenstange mit der Halteleiste 11 verschraubt ist. Wie aus Fig. 1 zu ersehen sind, sind die beiden auf der von der Halteleiste 11 abgekehrten Seite vom Klemmbügel 12 weggerichteten Arbeitszylinder der Kraftantriebe 15 und 16 ganz am Ende des Klemmbügels 12 angeordnet.
  • Die beiden Führungen 13 und 14 sind nach der Mitte zu neben den Kraftantrieben angeordnet, Der Nähguthalter 10 ist über seine Halteleiste 11 an einem Ablagetisch 24 befestigt, der mit geringem Abstand unterhalb des Näharmes der nicht dargestellten Nähmschine angeordnet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der dort nur durch eine Strichpunktlinie angedeutete Ablagetisch 24 im Bereich des Klemmbügels 12 eine Aussparung 25 auf. Diese erstreckt sich von dem außerhalb der Aussparung gelegenen Tischrand 26 in der zur Förderrichtung des Nähgutes entgegengesetzten Richtung, das ist die Richtung vom Klemmbügel 12 zur Klemmleiste 10 hin, bis etwa 6 cm über die nicht dargestellte Nähstation der Nähmaschine hin, in der die Nähnadeln mit ihrer Führung, der Greifer, der Drückerfuß usw. angeordnet sind. Die Aussparung 25 endet an einem Innenrand 27, der ebenfalls nur durch eine Strichpunktlinie angedeutet ist.
  • Dieser Innenrand 27 ist gerade und zumindest annähernd rechtwinkelig zur Förderrichtung des Nähgutes ausgerichtet.
  • Wie vor allem aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Halteleiste 11 mittels einer Gelenkverbindung 28 mit dem Ablagetisch 24 schwenkbar verbunden. Diese Gelenkverbindung 28 wird durch ein Scharniergelenk (29) nach Art der sogenannten Klavierbänder gebildet, deren eines Gelenkband entweder durch die entsprechend ausgebildete Halteleiste 11 oder durch ein daran angeschraubtes Gelenkband 31 gebildet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das zweite Gelenkband 32 ist entlang dem Innenrand 26 der Aussparung 25 mit dem Ablagetisch 24 verschraubt. Wie aus Fig. deutlich zu erkennen ist, ist die Wandfläche des Innenrandes 27 gegenüber der Oberseite des Ablagetisches 24 geneigt Der.Winkel zwischen dem Innenrand 27 und der Oberseite dee Ablagetisches 24 beträgt zumindest annähernd 45°. Je nach den Erfordernissen des Einzelfalles kann er auch kleiner oder größer sein.
  • Für das Schwenken des Nähguthalters um die Schwenkachse der Gelenkverbindung 28 ist ein Kraftantrieb 33 vorhanden, der durch einen doppelt wirkenden pneumatischen Kolbenantrieb 34 gebildet wird. Für die gelenkige Verbindung zwischen der Kolbenstange des Kolbenantriebs 34 und der Halteleiste 11 ist an einem Ende der Halteleiste ein Gelenklappen 35 angeschweißt, der ein Durchgangsloch aufweist, durch das ein Gelenkbolzen hindurchgesteckt ist und den Gelenklappen 35 mit der Kolbenstange des Kolbenantriebs 34 verbindet. Der Zylinder des Kolbenantriebs 34 ist in ähnlicher Weise mit einem Gelenklappen 36 verbunden, der auf der Unterseite des Ablagetisches 28 mit diesem verschraubt ist. Die Lage der Gelenkachse einserseits des Gelenklappens 35 an der Halteleiste 11 und andererseits des Gelenklappens 36 am Ablagetisch 24 und die Abmessungen des Kolbenantriebs 34 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Arbeitakolben des Kolbenantriebes 34 sich dann gerade in einer seiner beiden Endstellungen befindet, wenn der Nähguthalter 10 in der in Fig. 2 ausgezogen dargestellten Endstellung steht, in der er parallel zum Ablagetisch 24 ausgerichtet ist. Solange der Arbeitskolben auf der betreffenden Kolbenseite mit dem Arbeitsmittel beaufschlagt bleibt, wirkt er als Arretier- oder Feststellvorrichtung für den Nähguthalter 10 in der hochgeschwenkten Stellung.
  • Die Steuerung der Kraftantriebe 15 und 16 zum öffnen und Schließen des Nähguthalters und des Kraftantriebes 33 zum Hochschwenken und Absenken des Nähguthalters erfolgt von einer pneumatischen Steuereinrichtung aus, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist und die bei Industrienähmaschinen vielfach auch für das Betätigen anderer Vorrichtungen an der Nähmaschine vorhanden ist oder dafür gesondert bereitgestellt wird. Die Steuervorgänge werden durch fußbetätigte oder handbetätigte Schalter ausgelöst, die unterhalb des Arbeitetisches und unterhalb des Nähguthalters bzw. am Ablagetisch oder in dessen Nähe angeordnet sind.
  • Beim Einsatz des Nähguthalters an einer Nähmaschine wird für das Einspannen eines Nähgutstapels der Nähguthalter 10 durch den Kraftantrieb 33 in seine waagerechte Stellung hochgeschwenkt und in dieser Stellung festgehalten. Durch die Kraftantriebe 15 und 16 wird der Klemmbügel 12 von der Halteleiste 11 zurückgezogen. Der Nähgutstapel wird mit einem Flächenbereich, der von der vorgesehenen Nahtetelle an den Einzelstücken ausreichend weit entfernt ist, auf dem Ablagetisch 24 über den Rand 26 der Aussparung 25 hinausgeschoben und in den Zwischenraum zwischen der Halteleiste 11 und dem Klemmbügel 12 hinein nach unten umgeschlagen. Der Klemmbügel 12 wird durch die Kraftantr.iebe 15 und 16 gegen die Halteleiste 11 hinbewegt und dadurch der Nähgutstapel festgeklemmt. Bei sehr kleinen Nähgutteilen bleibt der Nähguthalter in der hochgeschwenkten waagerechten Stellung. Bei den größeren Nähgutteilen wird der Nähguthalter durch den Kraftantrieb abwärts geschwenkt. Nach dem Ausführen der vorgesehenen Naht an einem Einzelstück und nach dem Durchtrennen der überstehenden Fadenkette wird das Einzelstück von der Nähstation weg über den Klemmbügel 12 hinweggeschlagen, wie das aus Fig. 3 erischtlich ist. Wenn an allen Einzelstücken des Nähgutstapels die eine Naht ausgeführt ist, richtet sich die weitere Handhabung des Nähgutstapels danach, ob an den Einzelstücken des Nähgutstapels auf derselben Nähmaschine noch eine weitere Naht ausgeführt werden soll oder ob der Nähgutstapel an eine andere Nähmaschine oder an einen anderen Ort weitergegeben wird. Im erstgenannten Falle wird der Nähgutstapel mit einer Handbewegung auf den Ablagetisch 24 zurück umgeschlagen, wodurch die Einzelstücke im Stapel wieder ihre geordnete Ausgangslage für das Nähen einnehmen. Die Ausführung der nächsten Naht kann dann sofort begonnen werden. Im zweiten Falle wird der Nähguthalter durch den Kraftantrieb 33 zuerst in seine waagerechte Stellung hochgeschwenkt und dann erst der Nähgutatapel auf den Ablagetisch 24 zurück umgeschlagen.
  • Die Einzelstücke liegen dann ebenfalls wieder geordnet im Stapel. Durch die Kraftantriebe 15 und 16 wird der Klemmbügel 12 von der Halteleiste 10 zurückgezogen und der Nähgutstapel aus dem Nähguthalter herausgenommen udn anderweitig abgelegt oder weitergegeben.

Claims (4)

  1. Nähguthalter für IndustrienähmaschinOn Ansprüche 1. Nähguthalter für Industrienähmaschinen, mit einer in einer unterhalb der Nähstation der Nähmaschine gelegenen Ebene ortsfest angeordneten Halteleiste und mit einem neben der Halteleiste vorhandenen und parallel zu ihr ausgerichteten Klemmbügel, der mittels einer Führung relativ zur Halteleiste bewegbar geführt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an einem unterhalb der Nähstation der Nähmaschine angeordneten Ablagetisch (24) eine Aussparung (25) vorhanden ist, die sich von dem außerhalb der Aussparung gelegenen Tischrand (26) in der zur Förderrichtung des Nähgutes entgegengesetzten Richtung mindestens bis zur Nähstation oder bis zu. 6 cm darüber hinaus erstreckt und einen geraden und zumindest annähernd rechtwinklig zur Förde.rrichtung des Nähgutes ausgerichteten Innenrand (27) aufweist, daß die Halteleiste (11) am Innenrand (27) der Aussparung (25) unterhalb de Oberseite des Ablagetisches (24) mit diesem ortsfest verbunden ist, daß im Bereich eines jeden Endes der Halteleiste (11) je eine Führung (13; 14) mit geraden Führungsbahnen vorhanden ist, deren einer Führungsteil (17 ) an der Halteleiste (11 ) und deren anderer Führungsteil (19 ) am Klemmbügel (12 ) befestigt ist, und daß in der Nachbarschaft einer jeden Führung (13; 14 ) je ein zwischen der Halteleiste (11 ) und dem Klemmbügel (12 ) wirkender Kraftantrieb in Form eines doppelt wirkenden pneumatischen Kolbenantriebes (15;16) vorhanden ist.
  2. 2. Nähguthalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungen (13; 14 ) durch je einen gehärteten Führungsbolzen (17 ) und durch eine unmittelbar darauf laufende Kugellaufbüchse (19 ) gebildet wird, wobei vorzugsweise die Führungsbolzen (17 ) mittels eines an einem Ende vorhandenen Gewindes (18 ) mit der Halteleiste verbunden sind und die Kugellaufbüchsen mittels eines eigenen oder an ihnen befestigten Flanschteils (21 ) mit dem Klemmbügel (12 ) verbunden sind.
  3. 3. Nähguthalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß die Halteleiste (11 ) mittels einer Gelenkverbindung (28 ), vorzugsweise in Form eines Scharniergelenkes (29 ), mit dem Ablagetisch (24 ) schwenkbar verbunden ist, wobei die Schwenkachse der Gelenkverbindung (29 ) parallel zum Innenrand (27 ) der Aussparung (25 ) und parallel zur Oberseite des Ablagetisches (24 ) ausgerichtet ist und am Ablagetisch (24 ) in der Nähe der Längskante zwischen dessen Oberseite und dem Innenrand (27 ) der Aussparung (25 ) und an der Halteleiste (i1 ) in der Nähe des der Oberseite des Ablagetisches (24 ) zugekehrten Längsrandes gelegen ist, daß der Winkel zwischen dem Innenrand (27 ) der Aussparung ( 25 ) und der Oberseite des Ablagetisches (24 ) kleiner als 900, vorzugsweise zumindest annähernd 450, beträgt, und daß eine lösbare Arretiervorrichtung ( 33) zum Festhalten der Halteleiste (11 ) in einer vom Innenrand (27 ) der Aussparung (25 ) weggeschwenkten Stellung vorhanden ist.
  4. 4. Nähguthalter nach Anspruch 3, da du r c h gek e n n z e i c h n e t, daß ein Kraftantrieb (33), vorzugsweise in Form eines einfach wirkenden oder eines doppelt wirkenden pneumatischen Kolbenantriebs (34 ) vorhanden ist, der einerseits mit dem Ablagetisch (24 ) und andererseits mit der Halteleiste (11 ) an je einer von der Schwenkachse der Gelenkverbindung (29 ) entfernt liegenden Stelle gelenkig verbunden ist, und der vorzugsweise so angeordnet ist, daß er sich in der Arretierstellung der Halteleiste (11 ) in einer seiner Endstellungen befindet.
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