DE2164672A1 - Verfahren zur probenahme von pulvrigen, koernigen, granulierten stoffen und reduzierung der teilmengen unterpgewinnung von urspruenglichen und untersuchungsmustern - Google Patents

Verfahren zur probenahme von pulvrigen, koernigen, granulierten stoffen und reduzierung der teilmengen unterpgewinnung von urspruenglichen und untersuchungsmustern

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DE2164672A1 DE19712164672 DE2164672A DE2164672A1 DE 2164672 A1 DE2164672 A1 DE 2164672A1 DE 19712164672 DE19712164672 DE 19712164672 DE 2164672 A DE2164672 A DE 2164672A DE 2164672 A1 DE2164672 A1 DE 2164672A1
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Description

  • ??Verfahren zur Probenahme von pulvrigen, körnigen, granulierten Stoffen und Reduzierung der Teilmengen unter-Gewinnung von ursprünglichen und Untersuchungsmustern" Nach dem Stand der Technik ist es üblich, von Hand mittels Probestecher aus gefüllten Säcken oder aus dem Haufwerk beladener Waggons Proben zu entnehmen. Dabei ist es unmöglich, alle qualitativ unterschiedlichen Kornanteile zu erfassen, da in Säcken die Homogenität infolge Vibrationen'während des Yerladevorganges auf dem Transportband'aufgehoben wird, d.h. die feineren Kornanteile befinden sich weitgehendst auf der Unterseite und die groben Fraktionen auf der Oberseite des Sackes. Die für die Stecherprobe erforderliche Homogenität kann auch durch Schütteln des Sackes nicht wieder hergestellt werden, so daß sich Fehlprobenahmen infolge Nichterfassung der anteiligen Kornmengen einstellen. Bei Probenahme mittels Stecher im Haufwerk des Waggons ergeben sich dadurch Fehlprobenahmen, daß die w'ährend des Waggon-Beschickungsvorganges eintretenden Kornseparierungen grobes Fußsalz, feine Fraktionen in der Spitze des Haufwerkes, nicht berücksichtigt werden, wie die nachfolgend aufgeführte Siebanalyse zeigt.
  • Beispiel 1: Fehlerprobenahme durch Stechen eines Ventilsackes Siebanalyse und KO-Gehalte
    Fraktion Urzustand Probe
    % % K2O K2O- % % K2O K2O-
    Menge Menge
    > 4,0 3,5 37,5 1,3 0,5 37,5 0,2
    3,15 - 4,0 10,0 38,2 3,8 5,2 38,2 2,0
    1,6 - 3,15 38,5 38,3 14,8 30,2 38,3 11,6
    1,0 - 1,6 23,1 37,5 8,7 19,0 37,5 7,1
    0,8 - 1,0 6,0 40, 2 2,4 15,0 40,2 6,0
    0,5 - 0,8 7,8 41,8 3,3 14,5 41,8 6,1
    0,25 - 0,5 5,7 42,8 2,4 13,2 42,8 5,7
    0,16 - 0,25 2,5 39,8 1,0 1,3 39,8 0,6
    0,1 - 0,16 2,0 38,5 0,8 0,5 38,5 0,2
    <0,1 0,9 37,5 0,3 0,4 37,5 0,2
    100 Err.W. 38,8 100 Err.W. 39,7
    Analysenwert 38,7 Analysenwert 39,7 Die analysierte Probe ergab einen höheren K2O-Wert durch Mehrerfassung der mittleren Kornfraktionen, die einen höheren spezifischen K2O-Gehalt aufweisen.
  • 38,7 % K2O 39,7 % K2O + 1,0 % ip Bei Gütern mit großem Kornspektrum ergeben sich Fehlprobenahmen. Die rotierenden Greifrohre können nicht bis auf den Grund des Bandes wirksam werden, so daß die feineren Unter schichten nicht erfaßt werden, wie die nachfolgenden Siebanalysen zeigen.
  • Beispiel 2: Fehlerprobenahme durch mechanische Bandprobenahme Siebanalyse und K2O-Gehalte
    Urzustand Probe
    Fraktion % % K2O K2O- % % K2O K2O-
    Menge Menge
    >4,0 3,0 37,0 1,1 7,7 37,0 2,8
    3,15 - 4,0 12,9 38,0 4,9 17,9 38,0 6,8
    1,6 - 3,15 39,5 38,3 15,1 40,0 38,3 15,3
    1,0 - 1,6 23,0 37,5 8,6 26,0 37,5 9,8
    0,8 - 1,0 5,0 40,3 2,0 3,1 40,3 1,2
    0,5 - 0,8 6,8 42,1 2,9 2,0 42,1 0,8
    0,25 - 0,5 6,0 42,9 2,6 1,5 4-2,9 0,6
    0,16 - 0,25 2,0 40,0 0,8 0,3 40,0 0,1
    0,1 - 0,16 1,6 38,5 0,6 1,2 38,5 0,5
    <0,1 0,2 37,0 0,1 0,3 37,0 0,1
    100 Err.W. 38,7 100 Err.W. 38,0
    Analysenwert 38,7 % Analysenwert 37,9%
    Die analysierte Probe ergab einen geringeren K2O-Wert durch mangelhafte Erfassung der feinen, K2O-reicheren Schichten -auf dem Grund des Transportbandes 38,7 % 37,9 % -0,8 % Bei der üblichen Probenahme werden die anfallenden Probeentnahme--mengen von Rand oder über Laborprobeteiler geteilt um die erforderliche Menge für die Analyse zu erhalten. Hierbei sind zusätzliche Fehler nicht zu vermeiden, da die Probemenge mit einem Überschuß genommen wird, der während des Teilvorganges wieder entfernt werden muß. Die herkömmliche Probenahme weist also diverse Mängel auf, die nachfolgend aufgeführt sind: Bei Material mit großem Kornspektrum werden Kornseparierungen überhaupt nicht berücksichtigt. Bei den üblichen Methoden kann die richtige Probeentnahme-Menge nicht eingestellt werden.
  • Die Menge kann nur grob geteilt werden und muß bei der Aufteilung in Probebeutel berichtigt werden und es ist dine Entfernung der Überschußmenge erforderlich. Hierbei können Disproportionierungen stattfinden, die besonders bei granuliertem Gut zu Fehlproben führen. Es entsteht durch Transport und Handhabung der Probe wie durch besondere Teilung und Einfüllung der Proben von Hand großer Zeitaufwand Es wurde nun ein Verfahren zur Probenahme von pulvrigen, körnigen granulierten Stoffen und Reduzierung der Teilmengen unter Gewinnung von ursprünglichen und Untersuchungsmustern gefunden welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der gesamte Gutstrom diskontinuierlich oder kontinuierlich, vorzugsweise durch eine Schwenkklappe (1), gegebenenfalls über eine Transportborrichtung (2) dem ein- oder mehrstufigen Rotations-Probeteiler (3) aufgegenen, dessen Drehzahl (Upm) so eingestellt wird, daß am Ausgang des äußeren Trichters (4) eine reduzierte, unseparierte Menge des Gutstromes ausgetragen, gegebenenfalls über eine Transportvorrichtung (5) einem weiteren Ritationsprobeteiler (6) aufgegeben, dem gegebenenfalls unseparierten Urmuster entnommen, danach die gesamte bzw. verbleibende unseparierte Menge der Probenehmermühle (7) zugeführt, auf eine bestimmte Korngröße vermahlen, das vermahlene Gut über einen weiteren Rotationsprobeteiler (8) den Probebehältern (9) zugeführt wird und der am Ausgangsrohr (10) des inneren Trichters (11) des Rotationsprobeteilers (3) anfallende überschüssige unseparierte Gut der Weiterverwendung zugeführt rd - ern-er wurde ein Yerfahr--en gefunden, -weinlies -da-dur--oh -I Ferner wurde ein Verfahren gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Gutstrom in Zeitintervallen von 0,5 - 10, vorzugsweise von 1 - 3 min., dem Rotationsprobeteiler (3) aufgegeben wird.
  • Weiter wurde ein Verfahen gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Stoffe kristallisierte und/oder vermahlene und/oder granulierte Düngemittel verwendet werden.
  • Ferner wurde eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung gefunden, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Rotationsprobeteiler (3) aus ein oder mehreren Teilstufen (12, 13) besteht, die übereinander angeordnet sind, wobei diese Teilstufen aus einem äußeren Trichter (4) und einem inneren Trichter (11) bestehen und der innere Trichter mit zwei rechteckigen, sich gegenüberliegenden Öffnungen versehen ist und die inneren Trichter (11) mit schräg abgehenden Rohrstücken (15) versehen sind und in dem gemeinsamen Austragrohr (io) münden und über den Teilstufen (12,13) rotierende, abgekröpfte Rohre (16) angeordnet sind und einrillige Keilriemenscheiben (17) mit jedem der rotierenden Rohre (16) durch eine Klemmschraube verbunden sind und diese mit einer gemeinsamen Antriebswelle (18), die am oberen Ende einen Getriebemotor (20) aufweist, über einen Keilriemenantrieb angetrieben werden.
  • Ferner wurde eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung gefunden, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß diese aus dem Rotationsprobeteiler (6), der mit einem abgekröpften und senkrecht nach unten abgebogenen rotierenden Rohr (21) zur Entnahme von Urmustern versehen ist, aus einem Auffangtrichter (22), unter dem sich die Probenehmermühle (7) befindet, die als Scheibenmühle mit veränderlichem Spalt ausgebildet ist und aus dem Rotationsprobeteiler (8), der ebenfalls mit einem rotierenden, abgekröpften senkrecht nach unten abgebogenen Rohr (23) versehen ist zur Entnahme der Analysenproben besteht und die Probeteiler (6,8) über eine gemeinsame Antriebswelle (24) angetrieben werden.
  • Das Verfahren der Erfindung wird durch folgendes Beispiel erläutert: von 25 t eines zum Versand anstehenden Kalidüngemittels der Zusammenstzung: Fraktion % K2O % Gesamt-k2O >4,0 mm 4,9 39,5 ) 3,15 - 4,0 mm 14,0 41,6) 1,6 - 3,15 mm 42,5 39,9 ) 1,0 - 1,6 mm 31,1 35,6 ) Analyse: 0,8 - 1,0 mm 4,0 38,4 ) 38,7 % %K2O 0,5 - 0,8 mm 1,8 40,2 ) 0,25 - 0,5 mm Q7 7 41,0 ) 0,16 - 0,25 mm 0,4 39,3 ) 0,1 - 0,16 mm 0,2 36,3 ) <0,1 mm 0,4 32,6 ) werden am Bandabwurf in einem Zeitinteryall von 1 min mittels einer Schwenkklappe (1) und einer Transportschnecke (2) 80 kg entnommen, einem zweistufigen Rotationsprobeteiler (3) aufgegeben und am Ausgang des äußeren trichters (4) eine reduzierte Menge von 1,2 kg unsepariertes Kalidüngesalz ausgetragen, über eine Transportschnecke (5) einem weiteren Roationsprobeteiler (6) aufgegeben und in zwei Probebehälter zu je 200 g Urmuster entnommen, danach die verbleibende unseparierte Menge von 800 g der Probenehmermühle (7) zugefiihrt, auf kleiner als 0,3 mm vermahlen, das vermahlene Gut über den Rotationsprobeteiler (8) 4 Probebehälter (9) zu je 200 g zugeführt wird und das am Ausgangsrohr (10) des inneren Trichters (11) des Rotationsprebeteilers (3) anfallende überschüssige unseparierte Gut von 78,8 kg\ der Absackmaschine zugeführt wird.
  • Siebanalysen des Verladegutes (A), des Probeentnahmegutes (B), der Probemenge (C) und des überschüssigen, unseparierten Gutes (D)
    A B C D
    mm % K2O % Menge % mm K2O % Menge % K2O Menge % K2O % Menge
    >4,0 4,9 39,5 1,936 2,045 4,8 1,896 5,0 1,975
    3,15 - 4,0 14,0 41,6 5,824 siche 5,741 14,2 siche 5,907 14,3 siche 5,949
    1,6 - 3,15 42,5 39,9 16,958 42,7 A 17,037 42,3 A 10,878 42,4 A 16,918
    1,0 - 1,6 31,1 35,6 11,050 31,0 11,036 31,2 11,107 31,1 11,072
    0,8 - 1,0 4,0 33,4 1,536 4,0 1,536 4,1 1,574 3,8 1,459
    0,5 - 0,8 1,8 40,2 0,724 2,0 0,804 1,8 0,724 1,9 0,764
    0,25 - 0,5 0,7 41,0 0,287 0,6 0,246 0,8 0,328 0,7 0,287
    0,16 - 0,25 0,4 39,3 0,157 0,5 0,197 0,3 0,118 0,4 0,157
    0,1 - 0,16 0,2 36,3 0,073 0,1 0,036 0,2 0,073 0,1 0,036
    <0,1 0,4 32,6 0,130 0,2 0,065 0,3 0,098 0,3 0,098
    Errechn. Errechn. Errechn.
  • 100 38,657 100 38,713 100 38,703 100 38,715 Wert Wert Wert Analysenwert 38,7 Analysenw. 38,6 Analysenw. 38,8 Analy- 38,9 senwert Dieses Beispiel der Probenahme zeigt, daß der Ausgangsstoff Kalidüngesalz bei der Probenahme nicht separiert, daher die Probemuster, die Kornzusammensetzung und die K2O-Gehlate des Ausgangsgutes einen Wert aufweist, der geringer ist als die zulässige K2O-Latitüde.
  • Das Verfahren der Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der Probeentnahme die gesamte Gutstrombreite arfaßt wird und dadurch Kornseparierungen, wie diese bei den bekannten Arbeitsweisen eintreten, vermieden werden. Es müssen somit alle Schichten die gröberen Randzonen und die Kornanteile der Spitze, anteilig erfaßt werden. Erfüllt wird diese Forderung bei diskontinuierlicher Arbeitsweise durch periodische Entnahme von ganzen Bandabschnitten. Durch die Reduzierung des jeweiligen Probeentnahmegutes (B) im nachgeschalteten Rotationsprobeteiler (3) kann eine relativ große Menge primar entnommen werden und dadurch eine dichte Folge der Entnahmen erzielt werden. Die Menge des Probeentnahmegutes (B) soll bei dem beispielsweisen Probegut aus Gründen der statistischen Sicherheit 0,3 % des Verladegutes (A) betragen. Die Zeitintervalle sind variabel, damit eine Grobeinstellung der Probemenge (C) nach der spezifischen Verlade- bzw.
  • Bandleistung möglich ist. Eine Feineinstellung und damit eine Fixierung der Probemenge (C) kann durch Veränderung der Auffangfenster (25) der inneren Trichter (11) des Rotationsprobeteilers (3) erfolgen.
  • Es ist notwendig, die Drehzahl (Upm) der Rotationsprobeteiler so so einzustellen, daß eine Sichterwirkung vermieden wird.
  • Diese Drehzahl beträgt bei der Probenahme von Ealidiingesalzen 50 - 200, vorzugsweise 100 - 150 Upm. Piir andere A7ifgabegiit.er kann zur Vermeidung der Sichterwirkung die e-rforderliche Drehzahl durch Versuche ermittelt werden. Die am Ausgang des äußeren Trichters (4) genommene Probemenge (C) wird vor der Mühle im Probeteiler (6) so geteilt, daß 1/3 der Menge (2 Proben) als Urmuster anfallen, die verbleibenden 2/3 der Menge werden nach der Miihle im Probeteiler (8) in 4 Proben, zu je 200 g als Feingutproben kleiner als 0,3 mm für die chemische Analyse ausgetragen.
  • Der in dem Beispiel verwendete zweistufige'Rotationsprobeteiler (3) wird wie folgt beschrieben und durch die Figur erläutert: Der Rotationsprobeteiler(3) besteht aus zwei Geilstufen (12,13), die übereinander angeordnet sind. Diese Teilstufen bestehen aus je einem äußeren Trichter (4) und je einem inneren Trichter (11), der mit jeweils 2 rechteckigen, sich gegeniiberliegenden Öffnungen versehen ist. Die äußeren Trichter (4) sind mit Abgangsstutzen (14), die inneren Trichter (11) sind mit schräg abgehenden Rohrstücken (15) versehen und münden in dem gemeinsamen Austragsrohr (10). Über den Teilstufen (12,13) sind jeweils rotierende Rohre (16) angeordnet, die schräg abgekröpft und senkrecht nach unten abgebogen sind.
  • Eine einrillige Keilriemenscheibe (17) ist mit jedem der beiden rotierenden Rohre (16) durch eine Klemmschraube fest verbunden.
  • Die beiden rotierenden Rohre (16) werden mit einer gemeinsamen Antriebswelle (18) über Keilriemenantrieb angetrievben. Die mit einrilligen Keilriemenscheiben (19) versehene Antriebswelle (18) ist am oberen Ende mit einem Getriebemotor (20) gekoppelt.
  • Die in dem Beispiel genannte Probenehmermühle (7) wird wie folgt beschrieben und durch die Figur erläutert: Die Probenehmermühle (7) ist eine Scheibenmühle, die aus einer stationären und einer rotierenden Scheibe besteht und von einem Elektromotor von 1.400 Upm angetrieben wird. Der Abstand der beiden Scheiben ist variabel und i-st auf eine Maximal-Korngröße von 0,3 mm eingestellt. Über einen Eeilriemenantrieb wird die Motordrehzahl von 1.400 Upm auf die Nühlendrehzahl von 427 Upm reduziert.
  • Über dem Auffangtrichter (22) ist ein Rotationsprobeteiler ('6) mit einem rotierenden Rohr (21), welches abgekröpft und schräg nach unten abgebogen ist, angebracht. Unter diesem rotierenden' RQhr (21) sind Halterungen für Probebehälter angebracht. Unter dem Mühlenaustrag ist ebenfalls ein rotierend-es, leicht abgekröpftes und senkrecht nach unten abgebogenes Rohr (23) des Rotationsprobeteilers (8) angebracht. Unter dem rotierenden Rohr (23) ist ein Auffangtrichter mit Rohrstutzen und Halterungen zur Aufnahme von Gefäßen für 4 Analysenproben angebracht.
  • Die über und unter der Probenehmermiihle (7)'angebrachten Rotationsrohre (21,23) sind mit einrilligen Keilriemenscheiben versehen und werden von einer gemeinsamen mit einem Getriebemotor 130 W gekoppelten Antriebswelle (24) angetrieben.

Claims (5)

P P a t e n t an 5 p r ü-c h e
1. erfahren zur Probenahme von pulvrigen, körnigen, granulierten Stoffen und Reduzierung der Teilmengen unter Gewinnung von ursprünglichen und Untersuchungsmustern, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Gutstrom diskontinuierlich oder kontinuierlich, vorzugsweise durch eine Schwenkklappe (1), gegebenenfalls über eine Transportvorrichtung (2) dem ein- oder mehrstufigen Rotations-Probeteiler (3) aufgegeben, dessen Drehzahl (Upm) so ein--- gestellt wird, daß am Ausgang des äußeren Trichters (4),eine reduzierte, unseparierte Menge des Gutstromes ausgetragen, gegebenenfalls über eine Transportvorrichtung (5) einem weiteren Rotationsprobeteiler (6) aufgegeben, dem gegebenenfalls unseparierten Urmuster entnommen, danach die gesamte bzw. verbleibende unseparierte Menge'der Probenehmermühle (7) zugeführt, auf eine bestimmte KorngröBe vermahlen, das vermahlene Gut über einen weiteren Rotationsprobeteiler (8) den Probebehältern (9) zugeführt wird und der am Ausgangsrohr (10) des inneren Trichters (11) des Rotationsprobeteilers (3) anfallende überschüssige unseparierte Gut der Weiterverwendung zugeführt wird.
-2, Verfahren nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gutstrom in Zeitintervallen von 0,5 - 3;o, vorzugsweise von 1 - 3 min, dem Rotationsprobeteiler (3) aufgegeben wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als S'toffe kristallisierte und/oder vermahlene und/oder granulierte Düngemittel verwendet werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsprobeteiler (3) aus ein oder mehreren Teilstufen (12, 13) besteht, die übereinand¢r angeordnet sind, wobei diese Teilstufen aus einem äußeren Trichter (4) und einem inneren Trichter (11) bestehen und der innere Trichter mit zwei rechteckigen sich gegenüberliegenden oeffnungen versehen ist und die inneren Trichter (all) mit schräg abgehenden Rohrstücken (15) versehen sind und in dem gemeinsamen Austragrohr (10) münden und ber den'Teilstufen (12,13) rotierende, abgekröpfte Rohre (16) angeordnet sind und einrille Keilriemenscheiben (17) mit jedem der rotierenden Rohre (16) durch eine Klemmschraube verbunden sind und diese mit einer gemeinsamen Antriebswelle (18), die am oberen Ende einen Getriebemotor (20) aufweist, tiber einen Keilriemenantrieb angetrieben werden.
5. -Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß diese aus dem Rotationsprobeteiler (6), der mit einem abgekröpften und senkrecht nach unten abgebogenen rotierenden Rohr (21) zur Entnahme von Urmsetern versehen ist, aus einem Auffangtrichter (22), unter dem sich die Probenehmermähle (7) befindet, die als Scheibenmühle mit veränderlichem Spalt ausgebildet ist und aus dem Rotationsprobeteiler (8), der ebenfalls mit einem rotierenden, abgekröpften senkrecht nach unten abgebogenen Rohr (23) versehen ist zur Entnahme der Analysenproben besteht und die Probeteiler (6,8) iiber eine gemeinsame Antriebswelle (24) angetrieben werden.
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