DE2164672B2 - Einrichtung zur probenahme von koernigen, granulierten stoffen der koernung von 0,1 bis 4mm - Google Patents

Einrichtung zur probenahme von koernigen, granulierten stoffen der koernung von 0,1 bis 4mm

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DE2164672B2
DE2164672B2 DE19712164672 DE2164672A DE2164672B2 DE 2164672 B2 DE2164672 B2 DE 2164672B2 DE 19712164672 DE19712164672 DE 19712164672 DE 2164672 A DE2164672 A DE 2164672A DE 2164672 B2 DE2164672 B2 DE 2164672B2
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Description

beträgt.
2. Hinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenn zeichnet, daß der Gutstrom in Zeitintervallen vor 0,5- 10 min der ersten Teilstule (12) des Rotations probeteilers (3) aufgegeben wird.
3. Hinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß als Stoffe kristallisierte und/oder vermahlene und/oder granuliert«. Düngemittel verwendet werden.
4. Hinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. gekennzeichnet durch einen weiteren Rotationsprobeteiler (6), dem das aus dem Ausgang (314) des mehrstufigen Rotationsprobeteilers ausgetragen^ Gut zuführbar ist und der mit einem abgekröpften und senkrecht nach unten abgebogenen rotierbareri Rohr (21) zur Entnahme von Urmustern versehen ist und einen Auflangtrichter (22), unter dem sich die Probenehmermühle (7) als Scheibenmühle mit veränderlichem Spalt befindet, durch einen weiteren Rotationsprobeteiler (8), der mit einem rotierenden, abgekröpften, senkrecht nach unten abgebogenen Rohr (23) versehen ist, zur Entnahme der Analysenproben besteht und durch eine gemeinsame Antriebswelle (24) für die Probeteiler (6, 8).
Nach dem Stand der Technik ist es üblich, von Hand mittels Probestecher aus gefüllten Säcken oder aus dem Haufwerk beladener Waggons Proben zu entnehmen. Dabei ist es unmöglich, alle qualitativ unterschiedlichen Kornanteile zu erfassen, da in Säcken die Homogenität infolge Vibrationen während des Verladevorganges auf dem Transportband aufgehoben wird, d. h., die feineren Kornanteile befinden sich weitgehendst auf der Unterseite und die groben Fraktionen auf der Oberseite des Sackes. Die für die Stecherprobe erforderliche Homogenität kann auch durch Schütteln des Sackes nicht wieder hergestellt werden, so daß sich Fehlprobenahmen infolge Nichterfassung der anteiligen Kornmengen einstellen. Bei Probenahme mittels Stecher im Haufwerk des Waggons ergeben sich dadurch Fehlprobenahmen, daß die während des Waggon-Beschickungsvorganges eintretenden Kornseparierungen grobes Fußsalz, feine Fraktionen in der Spitze des Haufwerkes, nicht berücksichtigt werden, wie die nachfolgend aufgeführte Siebanalyse zeigt.
Beispiel 1
Fehlerprobenahme durch Stechen eines Ventilsackes, Siebanalyse und K2O-Gehalte eines Kalidüngemittels
Fraktion
>4,0
3,i5 -4,0
1,6 -3,15
1,0 -1,6
0,8 -1,0
0,5 -0,8
0,25-0,5
0,16-0,25
0,1 -0,16
Urzustand 3,5 % K2O K2O-Menge Probe 0,5 % K2O K,O-Menge
% 10,0 37,5 1,3 % 5,2 37,5 0,2
38,5 38,2 3,8 30,2 38,2 2,0
23,1 38,3 14,8 19,0 38,3 11,6
6,0 37,5 8,7 15,0 37,5 7,1
7,8 40,2 2,4 14,5 40,2 6,0
5,7 41,8 3,3 13,2 41,8 6,1
2,5 42,8 2,4 1,5 42,8 5,7
2,0 39,8 1,0 0,5 39,8 0,6
0,9 38,5 0,8 0,4 38,5 0,2
100 37,5 0,3 100 37,5 0,2
Err. W. 38,8 Err. W. 39,7
Analysenwert 38,7 Analysenwert 39,7
Hei (jülern mit großem Konvpcktrum ergeben sich !•'ehlprobenahmen. Die rotierenden Greifrohre können nicht bis auf den Grund des liandes wirksam werden, so dall die feineren Unterschichten nicht erfaßt werden, wie die nachfolgenden Siebanalyson zeigen.
Die analysierte Probe ergab einen höheren K .O-Wert durch Mehrerfassung der minieren Kornfraktionen, die einen höheren spezifischen Κ,Ο-Gehalt aufweisen. 3H>7% Ki()
39,7% K,O
I 1,0% K, I)
Beispiel 2
Fehlerprobenahme durch mechanische Bandprobenahme, Siebanalyse und K>O-Gehalte eines Kalidüngemittels
Fraktion
>4,0
3,15 -4,0
1,6 -3,15
1,0 -1,6
0,8 - 1,0
0,5 -0,8
0,25 -0,5
0,16 -0,25
0,1 -0,16
Urzustand "■" K K,O-MenB Probt- ■·.;, K,() KjO-Mengi·
37,0 1,1 37,0 2,8
3,0 38,0 4,9 7,7 38,0 6,8
12,9 38,3 15.1 17,9 38,3 15,3
39,5 37,5 8,6 40,0 37,5 9,8
23,0 40,3 2,0 26,0 40,3 1,2
5,0 42,1 2,9 3,1 42,1 0,8
6,8 42,9 2,6 2,0 42,9 0,6
6,0 40,0 0,8 1,5 40.0 0,1
2.0 38,5 0,6 0,3 38,5 0,5
1,6 37,0 0,1 1,2 37,0 0,1
0,2 Err. W. 38,7 0,3 Err. W. 38,0
100 Analysenwert 38,7% 100 Analysenwert 37,9%
Die analysierte Probe ergab einen geringeren K.,0-Wert durch mangelhafte Erfassung der feinen. K,O-reicheren Schichten auf dem Grund des Transportbandes
38,7%
37,9%
-0,8%
Bei der üblichen Probenahme werden die anfallenden Probeentnahmemengen von Hand oder über Laborprobeteiler geteilt, um die erforderliche Menge für die Analyse zu erhalten. Hierbei sind zusätzliche Fehler nicht zu vermeiden, da die Probemenge mit einem Überschuß genommen wird, der während des Teilvorgangs wieder entfernt werden muß. Die herkömmliche Probenahme weist also diverse Mängel auf. So können bei Material mit großem Kornspektrum Kornseparierungen überhaupt nicht berücksichtigt und die richtige Probeentnahme-Menge nicht eingestellt werden.
Die Menge kann nur grob geteilt werden und muß bei der Aufteilung in Probebeutel berichtigt werden. Weiter ist die Entfernung der Überschußmenge erforderlich. Hierbei können Disproportionierungen stattfinden, die besonders bei granuliertem Gut zu Fehlproben fuhren. Es entsteht durch Transport und Handhabung der Probe sowie durch besondere Teilung und Einfüllung der Proben von Hand großer Zeitaufwand.
Frenius, Zeitschrift für Analytische Chemie, Bd. 209, H. 1, 1965, S. 78-87, 94-99, macht in Abbildung 27 die Entnahme von 101 aus dem gesamten Gutstrom mit einer Teilungsvorrichtung bekannt. Die Aufteilung erfoigt in zwei Proben, von denen jeweils die größere Menge zum Gutstromband zurückgeführt wird. Der Nachteil dieser Arbeitsweise ist der innere Kreislauf. Diese Umlaufmenge wird stets der Entnahmemenge zugeführt, wodurch ein starker Probenahmefehler auftritt. Ein unsepariertes Muster kann nach dieser Arbeitsweise nicht erhalten werden.
;,5 Die Abbildung 29 arbeitet mit Probebechern. Es wird eine Teilprobemenge entnommen (S. 79, Abs. 2). Diese ist kein unsepariertes Gut, da in einem vom Band abgeworfenen Gutstrom heterogener Kornzusammensetzung (0-55 mm) aufgrund der unterschiedlichen Zentrifugalkraft zwangsläufig eine Kornklassierung erfolgt.
Die Abbildung 30 zeigt die Probenahme mittels einer Schlitztrommel. Das dieser Trommel nachgeschaltete Sieb nimmt das Feingut heraus, das nach der Probenahmesteile zurückgeführt wird. Das Grobgut geht über die Mahlung zur Probeteilung. Das Feingut und das Grobgut können unterschiedliche Zusammensetzung haben. Durch diesen Klassiereffekt wird also kein unsepariertes Gut als Probe genommen.
Abbildung 31 zeigt, daß der Prcbeteiler kein Rotationsprobeteiler ist, sondern ein fester Teiler, der zur Kornseparierung bei grobem Granuliergut führt (S. 80, Z. 1 v.u. bis 81, Abs. 1).
Abbildung 32 zeigt eine Probenahme-Vorrichtung,
S5 bei welcher durch Hindurchziehen eines kolbengesteuerten Gerätes durh den Gutstrom eine Teilmenge entnommen wird. Hierbei findet eine Separierung statt, da die Entnahme nicht schlagartig das gesamte, durch den Bandabwurf klassierte Gut erfaßt.
do Abbildung 55 zeigt einen Probeteiler, »die nicht mechanisch betrieber, werden« (S. 94, Z. 1 u. 2 v.u.). Dieser Probeteiler wird als Röhrenteiler bezeichnet. Dieser hat keine Achse, die mechanisch betrieben wird. Die Probe wird über »jeweils versetzte Vierkantteiler und Kegel« auf die gewünschte Probemenge aufgeteilt (S.95, Z. 14 u. 15 v.u.).
Die von Frenius dargestellten Probeteiler (S. 78-87 und S. 94-99) gestatten also nicht, die Auf-
gäbe der Erfindung zu lösen, »eine reduzierte, unscparierte Menge des Gutstroms auszutragen« und gegebenenfalls »unseparierte Urmustcr« zu entnehmen.
Die DT-PS 6 02 859 zeigt den Stand der Technik vor mehreren Jahrzehnten. Der Rotationsprobctcilcr besteht aus einem festen, konusförmigcn Trichter(S) mit rotierenden Auslaufrohren (hh). Im Trichter (S) erfolgt eine Klassierung in Feingut und Grobgut. Das Gut wird im Trichter laufend gesammelt, wodurch zwangsläufig bereits bei der Einfüllung eine Scparierung auftritt.
Diese ältere Vorrichtung hat einen festen Trichter mit unten angesetzten rotierenden Rohren (hh). Dagegen verwendet die Vorrichtung der Erfindung rotierende Rohre im Trichter und gestattet somit unsepariertes Gut zu gewinnen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung, die also keinen stehenden Trichter aufweist, erhält kein zur Ruhe kommendes und in seiner Geschwindigkeit sich verlangsamendes Gut. Die Vorrichtung der Erfindung bietet somit erstmalig die Möglichkeit, kontinuierlich oder diskontinuierlich eine reduzierte unseparierte Menge der Gutstroms auszutragen.
Die DT-PS 1 62 733 zeigt eine Vorrichtung, bei der die Einfüllung des Gutes in einen rotierenden Zylinder mit Segment-Einteilung erfolgt, dies führt zu einer Kornklassierung, und zwar dadurch, daß das Grobgut abfließt und sich das Feingut an den Wandungen ansetzt und sich dann periodisch ablöst. Dagegen wird nach der Erfindung eine solche Separicrung des Gutes vermieden. Dieser technische Effekt beruht darauf, daß das zu teilende Gut stets beschleunigt wird in Richtung der Ausgangsschlitze und dadurch eine Sammlung nicht eintreten kann.
Durch die Zentrifugalkraft des Drehteller wird bei der älteren Vorrichtung das Haften der Gutsteile gefördert.
Ausgehend von einer Einrichtung zur Probenahme von körnigen, granulierten Stoffen der Körnung 0,1 bis 4 mm und Reduzierung der Teilmengen unter Gewinnung von ursprünglichen Probcmengou im Gewichtsverhältnis des Probegutes zur unscparierten Probemenge von etwa 100: 1,5, wobei das gesamte Probegut kontinuierlich oder diskontinuierlich durch eine Schwenkklappe, gegebenenfalls über eine Transportvorrichtung einem mehrstufigen Rotationsprobcteilcr, dessen einzelne Stufen aus mehreren Trichtern bestehen, aufgegeben wird und das am Ausgangsrohr des Rotationsprobcteilers anfallende überschüssige Gut der Weiterverarbeitung zugeführt wird, ist die erfindungsgemäße Einrichtung gekennzeichnet durch einen roticrbaroi!, kurzen, trichterförmigen Einfüllstutzen, der in ein mitrotierbarcs, abgekröpftes Rohr übergeht, dessen Ende in einen inneren Trichter hineinragt und zu dessen Wandung parallel abgeschrägt ist, in der sich zwei rechteckige bzw. trapezförmige gegenüberliegende veränderbare Öffnungen befinden, die größer sind als der Durchmesser des rolierharcn Rohres durch einen den inneren Trichter umgebenden äußeren Trichter mit einem Ausgang, über den eine reduzierte, unseparierte Menge des Gutstromes ausgetragen wird, die der darunter angeordneten /weiten Teilstulc oder weiteren Teilstufen in gleicher Weise aufgegeben wird, wobei die Drehzahl (UpM) dos EinfüllsUil/ens und des Rohres jeder Tcilstul'e, welche durch eine rotierende außerhalb der Trichter liegende Welle gemeinsam antreibbar ist, M) bis 20(UIpM bei ragt.
Besonders vorteilhaft wird der Gulstrom in Zeitintervallcn von 0.5-10 min der ersten Teilstufc des Rotationsprobcteilers aufgegeben. Vorzugsweise werden als Gut kristallisierte und/oder
s vcrmahlcne und/oder granulierte Düngemittel verwendet.
Vorteilhaft kann die Einrichtung auch einen weiteren Rolationsprobcteiler, dem das aus dem Ausgang des mehrstufigen Rotationsprobcteilers ausgetragene Gut
ίο zuführbar ist und der mit einem abgekröpften und senkrecht nach unten abgebogenen rotierbaren Rohr zur Entnahme von Urmustern versehen ist und einen AulTangtrichter, unter dem sich die Probcnehmermühle als Scheibenmühle mit veränderlichem Spalt
is befindet, aufweisen, sowie einen weiteren Rotationsprobetciler, der mit einem rotierenden, abgekröpften, senkrecht nach unten abgebogenen Rohr, zur Entnahme der Analysenprobe, versehen ist und mit einer gemeinsamen Antriebswelle für die Probeteilcr.
ίο In der folgenden Beschreibung wird die erfindungsgemäße Einrichtung an Hand der Abbildung näher erläutert. Die Schwenkklappe 1 ist an der Kante der Finfüllöffnung der Transportvorrichtung 2 angclcnkt und wirkt mit ihrer freien Kante mit dem Gutabwurf-
js ende eines Transportbandes zusammen. Unter der Austragöffnung der Transportvorrichtung 2 ist der Roiationsprobcteiler angeordnet, der im wesentlichen aus zwei Tcilgruppen 12 und 13 besteht. Unmittelbar unter der Austragöffnung des Transportvorrichtung 2 findet
v> sich der rotierbare, kurze, trichterförmige Einfüllstutzen 26, der in das mitrotierbare abgekröpfte Rohr 16 übergeht, das mit einer Keilriemenscheibe 17 versehen ist. Das freie Ende des rolicrbarcn Rohres 16 ragt in einen inneren Trichtern hinein und ist zu
.is dessen Wandung parallel abgeschrägt. In der Wandung des Trichters 11 befinden sich zwei rechteckige bzw. trapezförmige veränderbare Öffnungen 25, die sich gegenüberliegen und jeweils größer sind als der Durchmesser des rotierbaren Rohres 16. Der innere Trichter 11 ist von einem äußeren Trichter 4 umgeben, der in einen Ausgang 14 endet, welcher sich über dem roticrbaren, kurzen, trichterförmigen Einfüllstutzen 326 der Tcilgruppc 13 des Rotationsprobetcilers befindet. Auch der Einfüllstutzen 326 geht in ein mitrotierbarcs abgekröpftes Rohr316 über, das mit einer Keilriemenscheibe 317 verbunden ist. Das freie Ende des Rohres 316 ragt in den Trichter 311 mit den rechteckigen bzw, Trapezförmigen veränderbaren Öffnungen 325 hinein, die sich gegenüberliegen und jeweils größer sind als
si· der Durchmesser des Rohres 316. Das freie Ende des Rohres 316 ist parallel /ur Wandung des Trichters 311 abgeschrägt.
Der innere Trichter 311 ist von einein äußeren 'Trichter 34 umgeben, der in einen Ausgang 314 endet
ss welcher sich über einer Transporteinrichtung 5 beim· del. Die inneren Trichter 11 bzw. 311 enden in Ablauf rohren 15 b/w. 315, die sich zum Austrag 10 ver einigen.
Die Keilriemenseheiben 17 b/w. 317 sind mil rotier
(«1 baren Rohren 16 b/w. 316 lest verschraubt und übe Keilriemen mit den Riemenscheiben 19 b/w. 319 ver bunden, die auf der Antriebswelle 18 des Motors 21 siWen.
Die Prohenchmei mühle 7 ist eine Scheibenmühle
i<s die aus einer stationären und einer rotierbaren Scheib besieh! und von einem Elektromotor, von beispiel· weise NOOlIpM, angetrieben wird. Der Absland de beiden Scheiben isl variabel und kimii auf eine Max
mal-Komgröße eingestellt weiden. Über einen Keilriemenantrieb wird die Motordrehzahl von beispielsweise 1400UpM auf die Mühlendrehzahl von beispielsweise 427 UpM reduziert. Über dem Auffangtrichter22 ist ein v/eiterer Rotationsprobeteiler 6 angeordnet, dem das aus dem Ausgang 314 des mehrstufigen Rotationsprobeteilers ausgetragene Gut zufuhrbar ist und der mit einem abgekröpften und senkrecht nach unten abgebogenen rotierbaren Rohr 21 zur Entnahme von Urmustem versehen ist. Unter diesem rotierenden Rohr 21 sind Halterungen für Probebehälter sowie ein Auffangtrichter22 angebracht, unter dem sich die Probenehmermühle 7 als Scheibenmühle mit veränderlichem Spalt befindet. Der Mühlenaustrag endet ebenfalls über einem rotierbaren, leicht abgekröpften und senkrecht nach unten abgebogenen Rohr 23 eines weiteren Rotationsprobeteilers 8. Unter dem rotierenden Rohr 23 ist ein Aufiängtrichter mit 4 Rohrstutzen und Halterungen zur Aufnahme von Gefäßen 9 für 4 Analysenproben angebracht. Die über und unter der Probenehmermühle? angebrachten rotierbaren Rohre 21 bzw. 23 sind mit einrilligen Keilriemenscheiben versehen und werden gemeinsam über eine mit einem Getriebemotor gekoppelte Antriebswelle 24 angetrieben.
Das Betreiben der erfindungsgemäßen Einrichtung wird durch folgendes Beispiel erläutert: von 25 t eines zum Versand anstehenden Kalidüngemittels der Zusammensetzung
Fraktion
K3O, %
Gcsnmt-KiO
>4,0 mm
3,15 -4,0 mm
1,6 -3,15mm
1,0 -1,6 mm
0,8 -1,0 mm
0,5 -0,8 mm
0,25 -0,5 mm
0,16 -0,25 mm
0,1 -0,16 mm
<0,l mm
4,9
14,0
42,5
31,1
4,0
1,8
0,7
0,4
0,2
0,4
39,5
41,6
39,9
35,6
38,4
40,2
41,0
39,3
36,3
32,6
Analyse: 38,7 % K2O
werden am Bandabwurf in einem Zeitintervall von 1 min mittels der Schwenkklappe 1 und einer Transportschnecke 2 80 kg entnommen, einem zweistufigen Rotationsprobeteiler aufgegeben und am Ausgang des äußeren Trichters4 eine reduzierte Menge von 1,2 kg unsepariertcs Kalidüngesalz ausgetragen, über eine Transportschnecke 5 einem weiteren Rotationsprobe- tcilcr 6 aufgegeben und in zwei Probebehälter zu je 200 g Urmuster entnommen. Die verbleibende unseparierte Menge von 800 g des Gutes wird der Probenehmermühle 7 zugeführt und auf kleiner als 0,3 mm vermählen, worauf das vermahlene Gut über den Rotationsprobeteiler 8 vier Probebehältern 9 zu je 200 g zugeführt wird und das am Ausgangsrohr 10 der
is inneren Trichter U bzw. 311 des Rotationsprobeteilers anfallende überschüssige unseparierte Gut von 78,8 kg der Absackmaschine zugeführt wird.
Es ist notwendig, die Drehzahl (UpM) der Rotationsprobeteiler so einzustellen, daß eine Sichterwirkung vermieden wird. Diese Drehzahl beträgt bei der Probenahme von Kalidüngesalzen 50-200, vorzugsweise 100-150UpM. Für andere Aufgabegüter kann zur Vermeidung der Sichterwirkung die erforderliche Drehzahl durch Versuche ermittelt werden. Die am Ausgang der äußeren Trichter 4 bzw. 34 genommene Probemenge wird vor der Probenehmermühle 7 im Probeteiler6 so geteilt, daß 'Λ der Mengte (2 Proben) als Urmuster anfallen, die verbleibenden 7.i der Menge werden nach der Mühle im Probeteiler 8 in vier Proben zu je 200 g als Feingutproben kleiner als 0,3 mm für die chemische Analyse ausgetragen.
Die Menge des Probeentnahmegutes soll aus Gründen der statischen Sicherheit 0,3% des Verladcgutes betragen. Die Zeitintervalle sind variabel, damit eine
.vs Grobeinstellung der Probemenge nach der spezifischer Verlade- bzw. Bandleistung möglich ist. Eine Feineinstellung und damit eine Fixierung der Probemenge kann durch Veränderung der Öffnungen 25 bzw. 32f der inneren Trichter 11 bzw. 311 des Rolationsprobc teilers erfolgen.
Siebanalysen des Vcrladegutes (A), des Probeent nahmegutes (B), der Probemenge (C) und des über schüssigen, unscparicrten Gutes (D).
> 4,0
3,15 -4,0
1,6 -3,15
1,0 - 1,6
0,8 -1,0
0,5 - 0,8
0,25 -0,5
0,16-0,25
0,1 -0,16
4,9
14,0
42,5
31,1
4,0
1.8
0,7
0,4
0,2
0,4
100
B C
K2O% Menge % K2O% Menge %
39,5
41,6
.V)1O
35,6
38,4
40,2
41,0
39,3
36,3
32,6
1,936 5,824 16,958 11,050 1,536 0,724 0,287 0,157 0,073 0,130
38,675
!•ir.
Wert
Anulyscnwert 38,7
5,1 13,8
42,7 siehe 31,0 Λ
4,0
2,0
0,6
0,5
0,1
0,2
K)O
D
K2O % Menge % K2O1V0 Menge
2,015
5,741
17,037
11,036
1,536
0,804
0,246
0,197
0,036
0,065
38,713
Analysenwcil 38,6
Dieses Beispiel der Probenahme zeigt, daß der Ausgangsstoff Kalidüngesal/ hei der Probenahme nicht senariert, daher die Probcinuster, die Korn/.usamnien-4,8
14,2
42,3 siehe
31,2 Λ
4,1
1,8
0,8
0,3
0,2
0,3
100 lirr.
Wert
Annlvsenwert
1,896
5,907
10,878
11,107
1,574
0,724
0,328
0,118
0,073
0,098
38.703
38,8
5,0
14,3
42,4 sicin:
31,1 Λ
3,8
1.9
0.7
0,4
0,1
0,3
100
1,975 5,969 16,918 11,072 1.459 0,764 0,287 0,157 0.036 0,098
.18,715
lirr.
Wert
Analysenweil 38,9
set/imp, und die K,O-(ichiilte des Ausgaiigsgutcs ein Wert aufweisen, der geringer ist als die /ulässi Κ,Ο-l.atitiide.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der Probeentnahme die gesamte Gutstrombreite erfaßt werden muß und dadurch Kornseparierungen, wie sie bei den bekannten Arbeitsweisen eintreten, vermieden werden. Es müssen somit alle Schichten, die gröberen Randzonen und die Kornanteile der Spitze, anteilig erfaßt werden. Erfüllt wird diese Forderung mit der
10
Erfindung bei diskontinuierlicher Arbeitsweise periodische Entnahme von ganzen Barsdabschr Durch die Reduzierung des jeweiligen Probeentn; gutes B im nachgeschalteten Rotationsprobeti kann eine relativ große Menge primär entnot werden und dadurch eine dichte Folge der Entna erzielt werden.
Hierzu I Blail Zeicliiuiimon

Claims (1)

2! 64 Patentansprüche:
1. Hinrichtung zur Probenahme von körnigen, granulierten Stoffen der Körnung von 0,1 bis 4 mm und zur Reduzierung der Teilmengen unter Gewinnung von ursprünglichen Probemengen im Gewichtsverhältnis des Probegutes zur unseparierten Piobemenge von etwa 100: 1,5, wobei das gesamte Probegut kontinuierlich oder diskontinuierlich durch eine Schwenkklappe, gegebenenfalls über eine Transportvorrichtung, einem mehrstufigen Rotationsprobetciler, dessen einzelne Stufen aus mehreren Trichtern bestehen, aufgegeben wird und das am Ausgangsrohr des Rotationsprobeteilers anfallende überschüssige Gut der Weiterverarbeitung zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen rotier baren, kurzen, trichterförmigen Hinfüllstutzen (26, 326), der in ein. mitrotierbares, abgekröpftes Rohr (16, 316) übergeht, dessen Ende in einen inneren Trichter (11, 3U) hineinragt und zu dessen Wandung parallel abgeschrägt ist, in der sich zwei rechteckige bzw. trapezförmige gegenüberliegende veränderbare Öffnungen (25, 325) befinden, die größer sind als der Durchmesser des rotierbaren Rohres (16, 316), durch einen den inneren Trichter (U, 311) umgebenden äußeren Trichter (4, 34) mit einem Ausgang (14, 314), über den eine reduzierte, unseparierte Menge des Gutstromes ausgetragen wird, die der darunter angeordneten zwei tenTcilstufe (13) oder weiteren Teilstufen in gleicher Weise aufgegeben wird, wobei die Drehzahl (UpM) des Hinl'üllstulzens (26, 326) und des Rohres (16. 316 jeder Teilstulc (12,13), welche durch eine rotierend« 'außerhalb der Trichter (4, 11 bzw. 34, 3i!) liegende Welle (18) gemeinsam antreibbar ist, 50 bis 20(11 IpN:
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