DE2164672B2 - Einrichtung zur probenahme von koernigen, granulierten stoffen der koernung von 0,1 bis 4mm - Google Patents
Einrichtung zur probenahme von koernigen, granulierten stoffen der koernung von 0,1 bis 4mmInfo
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- DE2164672B2 DE2164672B2 DE19712164672 DE2164672A DE2164672B2 DE 2164672 B2 DE2164672 B2 DE 2164672B2 DE 19712164672 DE19712164672 DE 19712164672 DE 2164672 A DE2164672 A DE 2164672A DE 2164672 B2 DE2164672 B2 DE 2164672B2
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Description
beträgt.
2. Hinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenn zeichnet, daß der Gutstrom in Zeitintervallen vor
0,5- 10 min der ersten Teilstule (12) des Rotations
probeteilers (3) aufgegeben wird.
3. Hinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß als Stoffe kristallisierte
und/oder vermahlene und/oder granuliert«. Düngemittel verwendet werden.
4. Hinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. gekennzeichnet durch einen weiteren Rotationsprobeteiler
(6), dem das aus dem Ausgang (314) des mehrstufigen Rotationsprobeteilers ausgetragen^
Gut zuführbar ist und der mit einem abgekröpften und senkrecht nach unten abgebogenen rotierbareri
Rohr (21) zur Entnahme von Urmustern versehen ist und einen Auflangtrichter (22), unter dem sich
die Probenehmermühle (7) als Scheibenmühle mit veränderlichem Spalt befindet, durch einen weiteren
Rotationsprobeteiler (8), der mit einem rotierenden, abgekröpften, senkrecht nach unten abgebogenen
Rohr (23) versehen ist, zur Entnahme der Analysenproben besteht und durch eine gemeinsame Antriebswelle
(24) für die Probeteiler (6, 8).
Nach dem Stand der Technik ist es üblich, von Hand mittels Probestecher aus gefüllten Säcken oder aus dem
Haufwerk beladener Waggons Proben zu entnehmen. Dabei ist es unmöglich, alle qualitativ unterschiedlichen
Kornanteile zu erfassen, da in Säcken die Homogenität infolge Vibrationen während des Verladevorganges auf
dem Transportband aufgehoben wird, d. h., die feineren Kornanteile befinden sich weitgehendst auf der Unterseite
und die groben Fraktionen auf der Oberseite des Sackes. Die für die Stecherprobe erforderliche Homogenität
kann auch durch Schütteln des Sackes nicht wieder hergestellt werden, so daß sich Fehlprobenahmen
infolge Nichterfassung der anteiligen Kornmengen einstellen. Bei Probenahme mittels Stecher im Haufwerk
des Waggons ergeben sich dadurch Fehlprobenahmen, daß die während des Waggon-Beschickungsvorganges
eintretenden Kornseparierungen grobes Fußsalz, feine Fraktionen in der Spitze des Haufwerkes, nicht berücksichtigt
werden, wie die nachfolgend aufgeführte Siebanalyse zeigt.
Beispiel 1
Fehlerprobenahme durch Stechen eines Ventilsackes, Siebanalyse und K2O-Gehalte eines Kalidüngemittels
Fehlerprobenahme durch Stechen eines Ventilsackes, Siebanalyse und K2O-Gehalte eines Kalidüngemittels
Fraktion
>4,0
3,i5 -4,0
1,6 -3,15
1,0 -1,6
0,8 -1,0
0,5 -0,8
0,25-0,5
0,16-0,25
0,1 -0,16
3,i5 -4,0
1,6 -3,15
1,0 -1,6
0,8 -1,0
0,5 -0,8
0,25-0,5
0,16-0,25
0,1 -0,16
Urzustand | 3,5 | % K2O | K2O-Menge | Probe | 0,5 | % K2O | K,O-Menge |
% | 10,0 | 37,5 | 1,3 | % | 5,2 | 37,5 | 0,2 |
38,5 | 38,2 | 3,8 | 30,2 | 38,2 | 2,0 | ||
23,1 | 38,3 | 14,8 | 19,0 | 38,3 | 11,6 | ||
6,0 | 37,5 | 8,7 | 15,0 | 37,5 | 7,1 | ||
7,8 | 40,2 | 2,4 | 14,5 | 40,2 | 6,0 | ||
5,7 | 41,8 | 3,3 | 13,2 | 41,8 | 6,1 | ||
2,5 | 42,8 | 2,4 | 1,5 | 42,8 | 5,7 | ||
2,0 | 39,8 | 1,0 | 0,5 | 39,8 | 0,6 | ||
0,9 | 38,5 | 0,8 | 0,4 | 38,5 | 0,2 | ||
100 | 37,5 | 0,3 | 100 | 37,5 | 0,2 | ||
Err. W. | 38,8 | Err. W. | 39,7 | ||||
Analysenwert | 38,7 | Analysenwert | 39,7 | ||||
Hei (jülern mit großem Konvpcktrum ergeben sich
!•'ehlprobenahmen. Die rotierenden Greifrohre können
nicht bis auf den Grund des liandes wirksam werden, so dall die feineren Unterschichten nicht erfaßt werden,
wie die nachfolgenden Siebanalyson zeigen.
Die analysierte Probe ergab einen höheren K .O-Wert durch Mehrerfassung der minieren Kornfraktionen,
die einen höheren spezifischen Κ,Ο-Gehalt
aufweisen. 3H>7% Ki()
39,7% K,O
I 1,0% K, I)
I 1,0% K, I)
Beispiel 2
Fehlerprobenahme durch mechanische Bandprobenahme, Siebanalyse und K>O-Gehalte eines Kalidüngemittels
Fehlerprobenahme durch mechanische Bandprobenahme, Siebanalyse und K>O-Gehalte eines Kalidüngemittels
Fraktion
>4,0
3,15 -4,0
1,6 -3,15
1,0 -1,6
0,8 - 1,0
0,5 -0,8
0,25 -0,5
0,16 -0,25
0,1 -0,16
3,15 -4,0
1,6 -3,15
1,0 -1,6
0,8 - 1,0
0,5 -0,8
0,25 -0,5
0,16 -0,25
0,1 -0,16
Urzustand | "■" K-° | K,O-MenB | Probt- | ■·.;, K,() | KjO-Mengi· |
37,0 | 1,1 | 37,0 | 2,8 | ||
3,0 | 38,0 | 4,9 | 7,7 | 38,0 | 6,8 |
12,9 | 38,3 | 15.1 | 17,9 | 38,3 | 15,3 |
39,5 | 37,5 | 8,6 | 40,0 | 37,5 | 9,8 |
23,0 | 40,3 | 2,0 | 26,0 | 40,3 | 1,2 |
5,0 | 42,1 | 2,9 | 3,1 | 42,1 | 0,8 |
6,8 | 42,9 | 2,6 | 2,0 | 42,9 | 0,6 |
6,0 | 40,0 | 0,8 | 1,5 | 40.0 | 0,1 |
2.0 | 38,5 | 0,6 | 0,3 | 38,5 | 0,5 |
1,6 | 37,0 | 0,1 | 1,2 | 37,0 | 0,1 |
0,2 | Err. W. | 38,7 | 0,3 | Err. W. | 38,0 |
100 | Analysenwert | 38,7% | 100 | Analysenwert | 37,9% |
Die analysierte Probe ergab einen geringeren K.,0-Wert
durch mangelhafte Erfassung der feinen. K,O-reicheren
Schichten auf dem Grund des Transportbandes
38,7%
37,9%
37,9%
-0,8%
Bei der üblichen Probenahme werden die anfallenden Probeentnahmemengen von Hand oder über Laborprobeteiler
geteilt, um die erforderliche Menge für die Analyse zu erhalten. Hierbei sind zusätzliche Fehler
nicht zu vermeiden, da die Probemenge mit einem Überschuß genommen wird, der während des Teilvorgangs
wieder entfernt werden muß. Die herkömmliche Probenahme weist also diverse Mängel auf. So
können bei Material mit großem Kornspektrum Kornseparierungen überhaupt nicht berücksichtigt und die
richtige Probeentnahme-Menge nicht eingestellt werden.
Die Menge kann nur grob geteilt werden und muß bei der Aufteilung in Probebeutel berichtigt werden.
Weiter ist die Entfernung der Überschußmenge erforderlich. Hierbei können Disproportionierungen stattfinden,
die besonders bei granuliertem Gut zu Fehlproben fuhren. Es entsteht durch Transport und Handhabung
der Probe sowie durch besondere Teilung und Einfüllung der Proben von Hand großer Zeitaufwand.
Frenius, Zeitschrift für Analytische Chemie,
Bd. 209, H. 1, 1965, S. 78-87, 94-99, macht in Abbildung 27 die Entnahme von 101 aus dem gesamten
Gutstrom mit einer Teilungsvorrichtung bekannt. Die Aufteilung erfoigt in zwei Proben, von denen jeweils
die größere Menge zum Gutstromband zurückgeführt wird. Der Nachteil dieser Arbeitsweise ist der innere
Kreislauf. Diese Umlaufmenge wird stets der Entnahmemenge zugeführt, wodurch ein starker Probenahmefehler
auftritt. Ein unsepariertes Muster kann nach dieser Arbeitsweise nicht erhalten werden.
;,5 Die Abbildung 29 arbeitet mit Probebechern. Es wird
eine Teilprobemenge entnommen (S. 79, Abs. 2). Diese ist kein unsepariertes Gut, da in einem vom Band
abgeworfenen Gutstrom heterogener Kornzusammensetzung (0-55 mm) aufgrund der unterschiedlichen
Zentrifugalkraft zwangsläufig eine Kornklassierung erfolgt.
Die Abbildung 30 zeigt die Probenahme mittels einer Schlitztrommel. Das dieser Trommel nachgeschaltete
Sieb nimmt das Feingut heraus, das nach der Probenahmesteile zurückgeführt wird. Das Grobgut geht
über die Mahlung zur Probeteilung. Das Feingut und das Grobgut können unterschiedliche Zusammensetzung
haben. Durch diesen Klassiereffekt wird also kein unsepariertes Gut als Probe genommen.
Abbildung 31 zeigt, daß der Prcbeteiler kein Rotationsprobeteiler ist, sondern ein fester Teiler, der zur
Kornseparierung bei grobem Granuliergut führt (S. 80, Z. 1 v.u. bis 81, Abs. 1).
Abbildung 32 zeigt eine Probenahme-Vorrichtung,
Abbildung 32 zeigt eine Probenahme-Vorrichtung,
S5 bei welcher durch Hindurchziehen eines kolbengesteuerten
Gerätes durh den Gutstrom eine Teilmenge entnommen wird. Hierbei findet eine Separierung
statt, da die Entnahme nicht schlagartig das gesamte, durch den Bandabwurf klassierte Gut erfaßt.
do Abbildung 55 zeigt einen Probeteiler, »die nicht
mechanisch betrieber, werden« (S. 94, Z. 1 u. 2 v.u.).
Dieser Probeteiler wird als Röhrenteiler bezeichnet. Dieser hat keine Achse, die mechanisch betrieben wird.
Die Probe wird über »jeweils versetzte Vierkantteiler und Kegel« auf die gewünschte Probemenge aufgeteilt
(S.95, Z. 14 u. 15 v.u.).
Die von Frenius dargestellten Probeteiler (S. 78-87 und S. 94-99) gestatten also nicht, die Auf-
gäbe der Erfindung zu lösen, »eine reduzierte, unscparierte
Menge des Gutstroms auszutragen« und gegebenenfalls »unseparierte Urmustcr« zu entnehmen.
Die DT-PS 6 02 859 zeigt den Stand der Technik vor mehreren Jahrzehnten. Der Rotationsprobctcilcr
besteht aus einem festen, konusförmigcn Trichter(S)
mit rotierenden Auslaufrohren (hh). Im Trichter (S) erfolgt eine Klassierung in Feingut und Grobgut. Das
Gut wird im Trichter laufend gesammelt, wodurch zwangsläufig bereits bei der Einfüllung eine Scparierung
auftritt.
Diese ältere Vorrichtung hat einen festen Trichter mit unten angesetzten rotierenden Rohren (hh). Dagegen
verwendet die Vorrichtung der Erfindung rotierende Rohre im Trichter und gestattet somit unsepariertes
Gut zu gewinnen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung, die also keinen stehenden Trichter aufweist, erhält kein zur Ruhe
kommendes und in seiner Geschwindigkeit sich verlangsamendes Gut. Die Vorrichtung der Erfindung
bietet somit erstmalig die Möglichkeit, kontinuierlich oder diskontinuierlich eine reduzierte unseparierte
Menge der Gutstroms auszutragen.
Die DT-PS 1 62 733 zeigt eine Vorrichtung, bei der die Einfüllung des Gutes in einen rotierenden Zylinder
mit Segment-Einteilung erfolgt, dies führt zu einer Kornklassierung, und zwar dadurch, daß das Grobgut
abfließt und sich das Feingut an den Wandungen ansetzt und sich dann periodisch ablöst. Dagegen wird
nach der Erfindung eine solche Separicrung des Gutes
vermieden. Dieser technische Effekt beruht darauf, daß das zu teilende Gut stets beschleunigt wird in
Richtung der Ausgangsschlitze und dadurch eine Sammlung nicht eintreten kann.
Durch die Zentrifugalkraft des Drehteller wird bei
der älteren Vorrichtung das Haften der Gutsteile gefördert.
Ausgehend von einer Einrichtung zur Probenahme von körnigen, granulierten Stoffen der Körnung 0,1
bis 4 mm und Reduzierung der Teilmengen unter Gewinnung von ursprünglichen Probcmengou im
Gewichtsverhältnis des Probegutes zur unscparierten Probemenge von etwa 100: 1,5, wobei das gesamte
Probegut kontinuierlich oder diskontinuierlich durch eine Schwenkklappe, gegebenenfalls über eine Transportvorrichtung
einem mehrstufigen Rotationsprobcteilcr, dessen einzelne Stufen aus mehreren Trichtern
bestehen, aufgegeben wird und das am Ausgangsrohr des Rotationsprobcteilers anfallende überschüssige
Gut der Weiterverarbeitung zugeführt wird, ist die erfindungsgemäße Einrichtung gekennzeichnet durch
einen roticrbaroi!, kurzen, trichterförmigen Einfüllstutzen,
der in ein mitrotierbarcs, abgekröpftes Rohr übergeht, dessen Ende in einen inneren Trichter hineinragt
und zu dessen Wandung parallel abgeschrägt ist, in der sich zwei rechteckige bzw. trapezförmige
gegenüberliegende veränderbare Öffnungen befinden, die größer sind als der Durchmesser des rolierharcn
Rohres durch einen den inneren Trichter umgebenden äußeren Trichter mit einem Ausgang, über den eine
reduzierte, unseparierte Menge des Gutstromes ausgetragen wird, die der darunter angeordneten /weiten
Teilstulc oder weiteren Teilstufen in gleicher Weise
aufgegeben wird, wobei die Drehzahl (UpM) dos EinfüllsUil/ens
und des Rohres jeder Tcilstul'e, welche durch eine rotierende außerhalb der Trichter liegende
Welle gemeinsam antreibbar ist, M) bis 20(UIpM bei ragt.
Besonders vorteilhaft wird der Gulstrom in Zeitintervallcn
von 0.5-10 min der ersten Teilstufc des Rotationsprobcteilers aufgegeben. Vorzugsweise werden als Gut kristallisierte und/oder
s vcrmahlcne und/oder granulierte Düngemittel verwendet.
Vorteilhaft kann die Einrichtung auch einen weiteren Rolationsprobcteiler, dem das aus dem Ausgang des
mehrstufigen Rotationsprobcteilers ausgetragene Gut
ίο zuführbar ist und der mit einem abgekröpften und
senkrecht nach unten abgebogenen rotierbaren Rohr zur Entnahme von Urmustern versehen ist und einen
AulTangtrichter, unter dem sich die Probcnehmermühle
als Scheibenmühle mit veränderlichem Spalt
is befindet, aufweisen, sowie einen weiteren Rotationsprobetciler,
der mit einem rotierenden, abgekröpften, senkrecht nach unten abgebogenen Rohr, zur Entnahme
der Analysenprobe, versehen ist und mit einer gemeinsamen Antriebswelle für die Probeteilcr.
ίο In der folgenden Beschreibung wird die erfindungsgemäße
Einrichtung an Hand der Abbildung näher erläutert. Die Schwenkklappe 1 ist an der Kante der
Finfüllöffnung der Transportvorrichtung 2 angclcnkt und wirkt mit ihrer freien Kante mit dem Gutabwurf-
js ende eines Transportbandes zusammen. Unter der Austragöffnung
der Transportvorrichtung 2 ist der Roiationsprobcteiler angeordnet, der im wesentlichen aus
zwei Tcilgruppen 12 und 13 besteht. Unmittelbar unter der Austragöffnung des Transportvorrichtung 2 findet
v> sich der rotierbare, kurze, trichterförmige Einfüllstutzen 26, der in das mitrotierbare abgekröpfte Rohr
16 übergeht, das mit einer Keilriemenscheibe 17 versehen ist. Das freie Ende des rolicrbarcn Rohres 16
ragt in einen inneren Trichtern hinein und ist zu
.is dessen Wandung parallel abgeschrägt. In der Wandung
des Trichters 11 befinden sich zwei rechteckige bzw. trapezförmige veränderbare Öffnungen 25, die sich
gegenüberliegen und jeweils größer sind als der Durchmesser des rotierbaren Rohres 16. Der innere Trichter
11 ist von einem äußeren Trichter 4 umgeben, der in einen Ausgang 14 endet, welcher sich über dem roticrbaren,
kurzen, trichterförmigen Einfüllstutzen 326 der Tcilgruppc 13 des Rotationsprobetcilers befindet. Auch
der Einfüllstutzen 326 geht in ein mitrotierbarcs abgekröpftes
Rohr316 über, das mit einer Keilriemenscheibe
317 verbunden ist. Das freie Ende des Rohres 316 ragt in den Trichter 311 mit den rechteckigen bzw,
Trapezförmigen veränderbaren Öffnungen 325 hinein, die sich gegenüberliegen und jeweils größer sind als
si· der Durchmesser des Rohres 316. Das freie Ende des
Rohres 316 ist parallel /ur Wandung des Trichters 311
abgeschrägt.
Der innere Trichter 311 ist von einein äußeren 'Trichter
34 umgeben, der in einen Ausgang 314 endet
ss welcher sich über einer Transporteinrichtung 5 beim·
del. Die inneren Trichter 11 bzw. 311 enden in Ablauf rohren 15 b/w. 315, die sich zum Austrag 10 ver
einigen.
Die Keilriemenseheiben 17 b/w. 317 sind mil rotier
(«1 baren Rohren 16 b/w. 316 lest verschraubt und übe
Keilriemen mit den Riemenscheiben 19 b/w. 319 ver
bunden, die auf der Antriebswelle 18 des Motors 21
siWen.
Die Prohenchmei mühle 7 ist eine Scheibenmühle
i<s die aus einer stationären und einer rotierbaren Scheib
besieh! und von einem Elektromotor, von beispiel·
weise NOOlIpM, angetrieben wird. Der Absland de beiden Scheiben isl variabel und kimii auf eine Max
mal-Komgröße eingestellt weiden. Über einen Keilriemenantrieb
wird die Motordrehzahl von beispielsweise 1400UpM auf die Mühlendrehzahl von beispielsweise
427 UpM reduziert. Über dem Auffangtrichter22 ist ein v/eiterer Rotationsprobeteiler 6 angeordnet,
dem das aus dem Ausgang 314 des mehrstufigen Rotationsprobeteilers ausgetragene Gut zufuhrbar ist
und der mit einem abgekröpften und senkrecht nach unten abgebogenen rotierbaren Rohr 21 zur Entnahme
von Urmustem versehen ist. Unter diesem rotierenden
Rohr 21 sind Halterungen für Probebehälter sowie ein Auffangtrichter22 angebracht, unter dem sich die
Probenehmermühle 7 als Scheibenmühle mit veränderlichem Spalt befindet. Der Mühlenaustrag endet ebenfalls
über einem rotierbaren, leicht abgekröpften und senkrecht nach unten abgebogenen Rohr 23 eines weiteren
Rotationsprobeteilers 8. Unter dem rotierenden Rohr 23 ist ein Aufiängtrichter mit 4 Rohrstutzen und
Halterungen zur Aufnahme von Gefäßen 9 für 4 Analysenproben angebracht. Die über und unter der Probenehmermühle?
angebrachten rotierbaren Rohre 21 bzw. 23 sind mit einrilligen Keilriemenscheiben versehen
und werden gemeinsam über eine mit einem Getriebemotor gekoppelte Antriebswelle 24 angetrieben.
Das Betreiben der erfindungsgemäßen Einrichtung wird durch folgendes Beispiel erläutert:
von 25 t eines zum Versand anstehenden Kalidüngemittels der Zusammensetzung
Fraktion
K3O, %
Gcsnmt-KiO
>4,0 mm
3,15 -4,0 mm
1,6 -3,15mm
1,0 -1,6 mm
0,8 -1,0 mm
0,5 -0,8 mm
0,25 -0,5 mm
0,16 -0,25 mm
0,1 -0,16 mm
3,15 -4,0 mm
1,6 -3,15mm
1,0 -1,6 mm
0,8 -1,0 mm
0,5 -0,8 mm
0,25 -0,5 mm
0,16 -0,25 mm
0,1 -0,16 mm
<0,l mm
4,9
14,0
42,5
31,1
4,0
1,8
0,7
0,4
0,2
0,4
39,5
41,6
39,9
35,6
38,4
40,2
41,0
39,3
36,3
32,6
41,6
39,9
35,6
38,4
40,2
41,0
39,3
36,3
32,6
Analyse: 38,7 % K2O
werden am Bandabwurf in einem Zeitintervall von 1 min mittels der Schwenkklappe 1 und einer Transportschnecke
2 80 kg entnommen, einem zweistufigen Rotationsprobeteiler aufgegeben und am Ausgang des
äußeren Trichters4 eine reduzierte Menge von 1,2 kg unsepariertcs Kalidüngesalz ausgetragen, über eine
Transportschnecke 5 einem weiteren Rotationsprobe- tcilcr 6 aufgegeben und in zwei Probebehälter zu je
200 g Urmuster entnommen. Die verbleibende unseparierte Menge von 800 g des Gutes wird der Probenehmermühle
7 zugeführt und auf kleiner als 0,3 mm vermählen, worauf das vermahlene Gut über den
Rotationsprobeteiler 8 vier Probebehältern 9 zu je 200 g zugeführt wird und das am Ausgangsrohr 10 der
is inneren Trichter U bzw. 311 des Rotationsprobeteilers
anfallende überschüssige unseparierte Gut von 78,8 kg der Absackmaschine zugeführt wird.
Es ist notwendig, die Drehzahl (UpM) der Rotationsprobeteiler so einzustellen, daß eine Sichterwirkung
vermieden wird. Diese Drehzahl beträgt bei der Probenahme von Kalidüngesalzen 50-200, vorzugsweise
100-150UpM. Für andere Aufgabegüter kann zur Vermeidung der Sichterwirkung die erforderliche
Drehzahl durch Versuche ermittelt werden. Die am Ausgang der äußeren Trichter 4 bzw. 34 genommene
Probemenge wird vor der Probenehmermühle 7 im Probeteiler6 so geteilt, daß 'Λ der Mengte (2 Proben)
als Urmuster anfallen, die verbleibenden 7.i der Menge
werden nach der Mühle im Probeteiler 8 in vier Proben zu je 200 g als Feingutproben kleiner als 0,3 mm
für die chemische Analyse ausgetragen.
Die Menge des Probeentnahmegutes soll aus Gründen der statischen Sicherheit 0,3% des Verladcgutes
betragen. Die Zeitintervalle sind variabel, damit eine
.vs Grobeinstellung der Probemenge nach der spezifischer
Verlade- bzw. Bandleistung möglich ist. Eine Feineinstellung und damit eine Fixierung der Probemenge
kann durch Veränderung der Öffnungen 25 bzw. 32f der inneren Trichter 11 bzw. 311 des Rolationsprobc
teilers erfolgen.
Siebanalysen des Vcrladegutes (A), des Probeent nahmegutes (B), der Probemenge (C) und des über
schüssigen, unscparicrten Gutes (D).
> 4,0
3,15 -4,0
1,6 -3,15
1,0 - 1,6
0,8 -1,0
0,5 - 0,8
0,25 -0,5
0,16-0,25
0,1 -0,16
1,6 -3,15
1,0 - 1,6
0,8 -1,0
0,5 - 0,8
0,25 -0,5
0,16-0,25
0,1 -0,16
4,9
14,0
42,5
31,1
4,0
1.8
0,7
0,4
0,2
0,4
100
B C
K2O% Menge % K2O% Menge %
39,5
41,6
.V)1O
35,6
38,4
40,2
41,0
39,3
36,3
32,6
41,6
.V)1O
35,6
38,4
40,2
41,0
39,3
36,3
32,6
1,936 5,824 16,958 11,050 1,536 0,724 0,287
0,157 0,073 0,130
38,675
!•ir.
Wert
Anulyscnwert 38,7
Wert
Anulyscnwert 38,7
5,1 13,8
42,7 siehe 31,0 Λ
4,0
2,0
0,6
0,5
0,1
0,2
K)O
D
K2O % Menge % K2O1V0 Menge
K2O % Menge % K2O1V0 Menge
2,015
5,741
17,037
11,036
1,536
0,804
0,246
0,197
0,036
0,065
38,713
Analysenwcil 38,6
Dieses Beispiel der Probenahme zeigt, daß der Ausgangsstoff Kalidüngesal/ hei der Probenahme nicht
senariert, daher die Probcinuster, die Korn/.usamnien-4,8
14,2
14,2
42,3 siehe
31,2 Λ
31,2 Λ
4,1
1,8
0,8
0,3
0,2
0,3
100 lirr.
Wert
Wert
Annlvsenwert
1,896
5,907
10,878
11,107
1,574
0,724
0,328
0,118
0,073
0,098
5,907
10,878
11,107
1,574
0,724
0,328
0,118
0,073
0,098
38.703
38,8
38,8
5,0
14,3
14,3
42,4 sicin:
31,1 Λ
31,1 Λ
3,8
1.9
0.7
0,4
0,1
0,3
100
1,975 5,969 16,918 11,072
1.459 0,764 0,287 0,157 0.036 0,098
.18,715
lirr.
Wert
Analysenweil 38,9
Wert
Analysenweil 38,9
set/imp, und die K,O-(ichiilte des Ausgaiigsgutcs ein
Wert aufweisen, der geringer ist als die /ulässi Κ,Ο-l.atitiide.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der Probeentnahme die gesamte Gutstrombreite erfaßt
werden muß und dadurch Kornseparierungen, wie sie bei den bekannten Arbeitsweisen eintreten, vermieden
werden. Es müssen somit alle Schichten, die gröberen Randzonen und die Kornanteile der Spitze, anteilig
erfaßt werden. Erfüllt wird diese Forderung mit der
10
Erfindung bei diskontinuierlicher Arbeitsweise periodische Entnahme von ganzen Barsdabschr
Durch die Reduzierung des jeweiligen Probeentn; gutes B im nachgeschalteten Rotationsprobeti
kann eine relativ große Menge primär entnot werden und dadurch eine dichte Folge der Entna
erzielt werden.
Hierzu I Blail Zeicliiuiimon
Claims (1)
1. Hinrichtung zur Probenahme von körnigen, granulierten Stoffen der Körnung von 0,1 bis 4 mm
und zur Reduzierung der Teilmengen unter Gewinnung von ursprünglichen Probemengen im Gewichtsverhältnis
des Probegutes zur unseparierten Piobemenge von etwa 100: 1,5, wobei das gesamte
Probegut kontinuierlich oder diskontinuierlich durch eine Schwenkklappe, gegebenenfalls über eine
Transportvorrichtung, einem mehrstufigen Rotationsprobetciler, dessen einzelne Stufen aus mehreren
Trichtern bestehen, aufgegeben wird und das am Ausgangsrohr des Rotationsprobeteilers anfallende
überschüssige Gut der Weiterverarbeitung zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen rotier
baren, kurzen, trichterförmigen Hinfüllstutzen (26, 326), der in ein. mitrotierbares, abgekröpftes Rohr
(16, 316) übergeht, dessen Ende in einen inneren
Trichter (11, 3U) hineinragt und zu dessen Wandung parallel abgeschrägt ist, in der sich zwei
rechteckige bzw. trapezförmige gegenüberliegende veränderbare Öffnungen (25, 325) befinden, die
größer sind als der Durchmesser des rotierbaren Rohres (16, 316), durch einen den inneren Trichter
(U, 311) umgebenden äußeren Trichter (4, 34) mit einem Ausgang (14, 314), über den eine reduzierte,
unseparierte Menge des Gutstromes ausgetragen wird, die der darunter angeordneten zwei tenTcilstufe
(13) oder weiteren Teilstufen in gleicher Weise aufgegeben wird, wobei die Drehzahl (UpM) des
Hinl'üllstulzens (26, 326) und des Rohres (16. 316
jeder Teilstulc (12,13), welche durch eine rotierend«
'außerhalb der Trichter (4, 11 bzw. 34, 3i!) liegende
Welle (18) gemeinsam antreibbar ist, 50 bis 20(11 IpN:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712164672 DE2164672C3 (de) | 1971-12-24 | 1971-12-24 | Einrichtung zur Probenahme von körnigen, granulierten Stoffen der Körnung von 0,1 bis 4mm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712164672 DE2164672C3 (de) | 1971-12-24 | 1971-12-24 | Einrichtung zur Probenahme von körnigen, granulierten Stoffen der Körnung von 0,1 bis 4mm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164672A1 DE2164672A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2164672B2 true DE2164672B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2164672C3 DE2164672C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5829289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712164672 Expired DE2164672C3 (de) | 1971-12-24 | 1971-12-24 | Einrichtung zur Probenahme von körnigen, granulierten Stoffen der Körnung von 0,1 bis 4mm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2164672C3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3416595A1 (de) * | 1984-05-04 | 1985-11-07 | Kurt Prof. Dr.-Ing. Leschonski | Verfahren und vorrichtung zur probenteilung von schuettguetern und suspensionen |
DE3935161A1 (de) * | 1989-10-21 | 1991-05-02 | Ruhrkohle Ag | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von mehreren teilproben aus einer sammelprobe eines koernigen stoffes, vorzugsweise einer aufbereiteten koks- oder ballastkohle |
DE19518210C1 (de) * | 1995-05-18 | 1997-02-06 | Hermann Armbruster | Verfahren zur repräsentativen Probennahme und Bestimmung des Zuckergehaltes einer Charge von Trauben |
DE19736956C2 (de) * | 1997-08-25 | 2000-06-21 | Pfaff Aqs Gmbh Automatische Qu | Probenteiler und Verfahren zum Teilen eines Gutstroms |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2579749B1 (fr) * | 1985-03-28 | 1988-06-24 | Serg Gts | Dispositif automatique de dilution, par prelevement permanent d'echantillons liquides a diluer et par dilution en discontinu |
WO2023161864A1 (de) * | 2022-02-25 | 2023-08-31 | Flsmidth A/S | VORRICHTUNG ZUR ZERKLEINERUNG UND MENGENMÄßIGEN REDUZIERUNG MINERALISCHER PROBEN |
LU102915B1 (de) * | 2022-02-25 | 2023-08-25 | Smidth As F L | Vorrichtung zur Zerkleinerung und mengenmäßigen Reduzierung mineralischer Proben |
-
1971
- 1971-12-24 DE DE19712164672 patent/DE2164672C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2164672A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2164672C3 (de) | 1978-06-01 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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