DE2163447A1 - Zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel - Google Patents

Zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel

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DE2163447A1
DE2163447A1 DE19712163447 DE2163447A DE2163447A1 DE 2163447 A1 DE2163447 A1 DE 2163447A1 DE 19712163447 DE19712163447 DE 19712163447 DE 2163447 A DE2163447 A DE 2163447A DE 2163447 A1 DE2163447 A1 DE 2163447A1
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hook
knitting needle
tongue
guide surface
groove
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Pending
Application number
DE19712163447
Other languages
English (en)
Inventor
Ervin Dipl.-Ing. Czeska; Zmatlik Josef; Sedlecky Jaromir; Prag; Kolarz Vladimir Brünn-Lecna; Peschl (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Statni Vyzkumny Ustav Textilni, Reichenberg (Tschechoslowakei)
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/06Sliding-tongue needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

De. Öbeehaed (JCaestadt PATENTANWALT
20. Dezember 1971 Anw.-Akte: 75.430
PATENTANMELDUNG
Anmelder: Statni vpzkumnp Ostav textilni, Liberec
Titel: Zweiteilige Wirk- bew. Stricknadel
Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Wirk- und Stricknadel, die aus einem einen Schaft und einen Haken aufweisenden Hakenteil und aus einem in einem Hohlraum oder einer Nut des Schaftes verschiebbar angeordneten Schieberteil besteht.
Ein Nachteil der bekannten Wirk- bzw. Stricknadeln besteht darin, daß der Schieberteil bei seiner Bewegung in die HakenabschlieS-lage von seinem richtigen, zum freien Hakenende zielenden Kurs infolge eines vom aufgehängten Gestrick ausgeübten Zuges ins Innere des Hakens abweichen kann. Außerdem wird nach den Abschließen des Hakens der ständige Kontakt zwischen dem Schieber und dem Haken ungenügend sichergestellt, so daß der Schieber beim Maschenabschlag infolge des Zuges der aufgehängten Maschen vom freien Hakenende herabrutschen und aus des Nadelachse abw©i@h@n
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kann. In den beiden obenerwähnten Fällen können die Maschen ins Innere des Hakenteiles gelangen, so daß sie nicht abgeschalgen werden können, was in der Regel zu einem Fadenbruch führt und eine Beschädigung der Nadel, die nachher ersetzt werden muß, verursachen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obenangeführten Nach-
zu
teile des bisherigen Standes der Technik beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig bei einer zweiteiligen Wirk- bzw. Stricknadel, bestehend aus einem einen Schaft und einen Haken aufweisenden Hakenteil und aus einem in einem Hohlraum oder einer Nut des Schaftes verschiebbar angeordneten Schieberteil, dadurch gelöst, daß das freie Ende des Hakens mit einem für eine am Ende des Schieberteiles vorgesehene Zunge bestimmten Anlauf versehen wird, welcher in eine Führungsfläche zum Führen der mit dem Haken zusammenarbeitenden Partie des Schieberteiles übergeht.
Der Anlauf für die Zunge kann dabei als ein ins Innere des Hakens hineingebogenes Hakenende gestaltet sein.
Die FUhrungsfläche zum Führen des Scbieberteiles kann entweder als ein am freien Ende des Hakens vorgesehener Vorsprung, wobei die Zunge an ihrem Ende mit einer dem Vorsprung entsprechenden Rille versehen ist, oder mit einer Rille am freien Ende des Hakens gebildet sein*
Die Länge der am freien Ende des Hakens vorgesehenen FUhrungsflächs beträgt mindestens ein Viertel der Länge des Hakens.
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Falls die aus dem Hohlraum des Nadelschaftes herausgehende Zunge aus ihrem Kurs abweicht, stützt sie sich gegen den Anlauf bzw«, das hineingebogene Hakenende ab, von welchem sie in die richtige Lage gebracht wird.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das verbesserte Führen der Zunge es ermöglicht, den Hohlraum des Hakens zu erweitern, so daß z. B. bei sogenannter Blindlegung eine größere Anzahl von Fäden in den Ha&en gelegt werden kann, was zum Bilden plastischer Muster erwünscht ist.
Um beim Verstellen einer größeren Fadenanzahl unter dem Haken hervor auf den Nadelschaft das Drosseln der Fäden zu vermeiden, ist es empfehlenswert, die Höhe der Hakenkehle gleich oder größer als äie Höhen des Hakeninnenraums vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 eine zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt;
Fig. 2 dieselbe Nadel wie in Fig. 1 dargestellt, im Querschnitt entlang der Linie II - II und
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform der Nadel im Querschnitt.
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Die in der Zeichnung dargestellte zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel besteht aus einem Hakenteil und einem Schieberteil. Der Hakenteil weist einen Haken 2 und einen Schaft 1 auf, in dessen Hohlraum 3 ein Schieber 4 des Schieberteils samt Zunge δ verschiebbar gelagert ist.
Das freie Ende 6 des Hakens 2 ist ins Innere des Hakens 2 hineingebogen, wodurch ein Anlauf für die Zunge 5 gebildet ist. Oberhalb dieses hineingebogenen Endes ist sine zum Führen der mit dem Haken 2 zusammenarbeitenden Partie des Schieberteiles Führungsfläche vorgesehen.
Nach dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Führungsfläche für die Zunge 5 als ein Vorsprung 7 gestaltet, wobei die Zunge 5 an diesen Vorsprung 7 mit ihrer Rille 8 anliegt.
Demgegenüber nach Fig. 3 ist die am freien Ende 6 des Hakens 2 gebildete Führungsfläche für die Zunge 5 als eine Rille 9 gestaltet.
Die Höhe der Kehle 11 des Hakens 2 ist gleich oder größer als die Höhen des Innenrauroes des Hakens 2. Die Länge der Führungsfläche beträgt ein Drittel der Hakenlänge·
Die erfindungsgemäße zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel arbeitet folgendermaßen:
In der Legestellung der Nadel ist der Schieberteil samt Zunge 5 im Hohlraum 3 des Schaftes 1, auf dem die in der vorangehenden Maschenreihe gebildete Masche 10 aufgehängt ist, versteckt. In
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den offenen Haken wird ein Faden gelegt. In der nachfolgenden Phase sinkt der Hakenteil in die Abschlaglage herab; gleichzeitig tritt die Zunge 5 aus dem Hohlraum 3 des Nadelschaftes 1 heraus und die Masche rutscht auf dieselbe. Infolge des vom Gestrick auf die Zunge 5 ausgeübten Zuges kann die Zunge 5 von seinem Kurs ins Innere des Hakens 2 abweichen. Beim fortsetzenden Herabsinken des Hakenteiles stutzt sich jedoch die Zunge 5 gegen das hineingebogene Ende des Hakens 2 ab, welches sie in die richtige Bahn lenkte Nach dem Abschließen des Hakens 2 sitzt die Zunge 5 auf die Führungsfläche des Hakens 2 auf, wodurch der richtige gegenseitige Kontakt zwischen der Zunge 5 und dem Haken 2 verläßlich sichergestellt wird, so daß seitliche Abweichung der Zunge 5 aus der Nadelachse infolge des Maschenzuges ausgeschlossen ist.
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel, bestehend aus einem einen Schaft und einen Haken aufweisenden Hakenteil und aus einem in einem Hohlraum oder einer Nut des Schaftes verschiebbar angeordneten Schieberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (6) des Hakens (2) mit einem fUr eine am Ende des Schieberteiles vorgesehene Zunge (5) bettimmten Anlauf versehen ist, welcher in eine Führungsfläche zum Führen der mit dem Haken (2) zusammenarbeitenden Partie des Schieberteiles übergeht.
2. Zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlauf für die Zunge (5) als ein ins Innere des Hakens (2) hineingebogenes Hakenende gestaltet ist.
3. Zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche zum Führen des Schieberteiles als ein am freien Ende (6) des Hakens (2) vorgesehener Vorsprung (7) gebildet ist, wobei die Zunge (5) an ihrem Ende mit einer entsprechenden Rille (8) versehen ist·
4. Zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeic hna t , daß die Führungsfläche zum Führen des Schieberteils als eine im freien Ende (6) des Hakens (2) vorgesehene Rille (9) gebildet ist.
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5. Zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel nach den Ansprüchen 1 bis A1 dadurch gekennzeichn et , daß die Länge der am freien Ende (6) des Hakens (2) vorgesehenen FUhrungsfläche zumindest ein Viertel der gesamten Länge des Hakens (2) beträgt.
6. Zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel nach den Ansprüchen 1 bis 5^ dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Kehle (11) des Hakens (2) gleich oder größer ist als die Höhen des Innenraumes des Hakens (2).
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DE19712163447 1970-12-22 1971-12-21 Zweiteilige Wirk- bzw. Stricknadel Pending DE2163447A1 (de)

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