DE2161135C3 - - Google Patents
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- DE2161135C3 DE2161135C3 DE2161135A DE2161135A DE2161135C3 DE 2161135 C3 DE2161135 C3 DE 2161135C3 DE 2161135 A DE2161135 A DE 2161135A DE 2161135 A DE2161135 A DE 2161135A DE 2161135 C3 DE2161135 C3 DE 2161135C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
- A61K31/41—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having five-membered rings with two or more ring hetero atoms, at least one of which being nitrogen, e.g. tetrazole
- A61K31/425—Thiazoles
- A61K31/429—Thiazoles condensed with heterocyclic ring systems
- A61K31/43—Compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula, e.g. penicillins, penems
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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Description
Die Erfindung betrifft das durch die Ansprüche gekennzeichnete Verfahren.
a-Carboxybenzylpenicillin als wertvolles Penicillin mit breitem Spektrum wird in US 31 42 674 sowie GB
04 670 zusammen mit der Herstellung verschiedener Salze dieses wertvollen Penicillins, einschließlich des
Dinatriumsalzes, beschrieben. Das nach den Verfahren dieser Patente hergestellte Dinatriumsalz ist jedoch
amorph und nicht kristallin.
Die Herstellung von kristallinen Alkalisalzen von a-Carboxybenzylpenicillin wird durch eine Anzahl von
Faktoren erschwert. Insbesondere ist das Penicillin selbst stark polar und neigt zur Zersetzung, insbesondere
bei erhöhten Temperaturen und bei pH-Werten oberhalb etwa 9 oder unterhalb 4, wobei sich
Zersetzungsprodukte, wie beispielsweise Benzylpenicillin, Penicillosäure (penicilloic acid) und Penillsäure
(penicillic acid), bilden. Ferner sind die Alkalisalze leicht ziemlich hygroskopisch.
Ein amorphes Salz ist im allgemeinen weniger erwünscht als die kristalline Form dieses Salzes, und
zwar aus Gründen der Herstellung, Lagerung und Verwendung. Die physikalischen Eigenschaften eines
amorphen Salzes, wie Einfachheit der Handhabung, Dispergierbarkeit in Lösung und Farbe des Salzes, sind
im allgemeinen den Eigenschaften der kristallinen Form des gleichen Salzes unterlegen. Ferner sind die
amorphen Formen eines Salzes häufig stärker hygroskopisch als eine kristalline Form des gleichen Salzes.
Zur pharmazeutischen Anwendung sind die vorstehenden Nachteile eines amorphen Salzes gegenüber
Dauer | 35 | O | Erfindung | Anstieg | DE-OS 1950 438 | Anstieg |
Tage | 1 | Penicillo | Penicillo | |||
2 | säure | (%) | säure | (%) | ||
40 3 | (%) | 0 | (%) | 0 | ||
4 | 6,14 | 0,46 | 8,94 | 0,52 | ||
6 | 6,60 | 0,40 | 9,46 | - | ||
7 | 6,54 | - | - | - | ||
10 | - | 0,62 | - | - | ||
45 14 | 6,76 | - | - | 2,06 | ||
28 | - | 0,53 | 11,0 | - | ||
6,76 | - | - | 1,56 | |||
- | 0,80 | 10,5 | 2,93 | |||
6,94 | 0,86 | 11,87 | - | |||
7,00 | - | |||||
Die Versuchsergebnisse zeigen die wesentlich bessere Beständigkeit des erfindungsgemäß hergestellten kristallinen
Dinatriumsalzes von a-Carboxybenzylpenicillin im Vergleich zu einem nach der DE-OS 19 50 438
erhaltenen kristallinen Dinatriumsalz.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahrn wird eine leicht erhältliche Vorrichtung verwendet, und das
Verfahren selbst ist durch leichte Handhabung, Wirtschaftlichkeit in jeder Hinsicht sowie eine hohe Qualität
des kristallinen Salzes gekennzeichnet. Das erfindungsgemäß herstellbare kristalline Salz ist in den gleichen
Dosierungsformen und -mengen für die gleichen
bo Zwecke brauchbar, wie dies bei den bisher bekannten,
amorphen Produkten der Fall ist, jedoch treten nicht die gleichen vorstehend erwähnten Nachteile der amorphen
Produkte auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zur Herstellung des kristallinen Dinatriumsalzes von a-Carboxybenzylpenicillin aus wäßrigen Lösungen von Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillin angewendet. Die Penicillinkonzentration dieser wäßrigen Lösung beträgt
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zur Herstellung des kristallinen Dinatriumsalzes von a-Carboxybenzylpenicillin aus wäßrigen Lösungen von Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillin angewendet. Die Penicillinkonzentration dieser wäßrigen Lösung beträgt
etwa 10 bis 50% (GewVGew.), die bevorzugte Konzentration liegt bei etwa 20 bis 40% (GewVGew.).
Die vorstehend erwähnte Dinatrium-fx-carboxybenzylpenicillinlösung
kann in situ dadurch hergestellt werden, daß man Mononatrium-Ä-carboxybenzylpenicillin
in Wasser bei einer Temperatur von etwa —5 bis + 250C, vorzugsweise etwa 0 bis 100C, suspendiert und
den pH-Wert mit einer basischen Verbindung, wie beispielsweise Natriumhydroxid, Natriumbicarbonat
oder Natriumcarbonat, auf etwa 6,0 bis 7,0 einstellt Die bevorzugte Base ist Natriumcarbonat mit einer
endgültigen Einstellung des pH-Werts mittels Natriumhydroxid.
Eine Lösung von Natrium-a-carboxybenzylpenicillin
kann auch durch Hydrolyse des N-Äthylpiperidinsalzes des Phenylesters von a-Carboxybenzylpenicillin erhalten
werden. Herkömmliche Hydrolyseverfahren werden angewandt, und das Hydrolyseprodukt wird unter
sauren Bedingungen in ein organisches Lösungsmittel, wie beispielsweise n-Butanol, Äthylacetat oder Butylacetat
extrahiert Das bevorzugte organische Lösungsmitte! ist Butylacetat Das freie a-Carboxybenzylpenicillin
wird dann aus dem organischen Lösungsmittel in Wasser extrahiert, das eine stöchiometrische Menge an
Natriumhydroxid, Natriumbicarbonat oder Natriumcarbonat enthält, so daß man eine wäßrige Lösung von
Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillin erhält.
Die nach den vorstehend genannten Verfahren erhaltene konzentrierte wäßrige Lösung von Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillin
kann mit Kohle behandelt und gewünschtenfalls steril filtriert werden. Die Lösung wird dann mit n-Propylalkohol verdünnt, um
einen Gesamtwassergehalt von etwa 10 bis 40 Vol.-°/o zu erhalten. Der bevorzugte Wassergehalt liegt bei etwa 15
bis 30 Vol.-%. Die Zugabe"des Verdünnungsmittels wird vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa —5 bis
+ 50C durchgeführt. Das Gemisch wird dann bei Temperaturen von etwa 0 bis 20° C, vorzugsweise etwa
0 bis 100C, und niedrigem Druck, z. B. etwa 1 bis 10 mm
Hg, so lange codestilliert, bis die ölphase bei einem Wassergehalt von etwa 10% kristallisiert.
Dieses Gemisch wird weiter weiter unter ständiger Zugabe von tockenem n-Propylalkohol destilliert, so
daß man eine n-Propylalkoholdispersion von Dinatrium-oc-carboxybenzylpenicillin
mit einem Wassergehalt von weniger als 0,5% erhält. Die Codestillation des
n-Propylalkohol-Wasser-Gemisches wird bei etwa 0 bis 25° C und vorzugsweise einem Druck von etwa 5 bis 15
mm Hg durchgeführt. Die Dispersion wird dann filtriert, und das so erhaltene feste Produkt wird vakuumgetrocknet,
so daß man kristallines Dinatrium-Ä-carboxybenzylpenicillin erhält.
Dieses Verfahren kann leicht als kontinuierliches Verfahren angewandt werden, wobei eine kontinuierliche
Verdünnung mit n-Propanol und Verdampfen unter Ausfällen eines trockenen kristallinen Produkts möglich
ist.
In ein 191 fassendes Batterieglas, das in ein Methanol-Eis-Bad getaucht war, wurden 6000 ml
destilliertes Wasser gegeben. Als die Temperatur des destillierten Wassers 0 —50C erreicht hatte, wurde nach
und nach eine Gesamtmenge von 5 kg Mononatrium-«- carboxybenzylpenicillin und 1080 ml 6 n-Natriumcarbonat
zugegeben. Anschließend wurde der endgültige pH-Wert mit etwa 1000 ml 2 η NaOH auf 6,2 bis 6,3
eingestellt. Die Temperatur wurde während dieser Einstellung bei -2 bis +20C gehalten. 150 g Aktivkohle
wurden zugegeben, und das Gemisch wurde etwa eine halbe Stunde bei -2 bis +2"C gerührt 75 g
Diatomeenerde wurde als Filterhilfe zugegeben, und das Gemisch wurde nun durch einen Büchner-Trichter
filtriert, der vorher mit 75 g einer geeigneten Diatomeenerde-Filtermasse ausgelegt worden wai. Der
Filterkuchen wurde anschließend mit einem Gemisch von n· Propanol und Wasser im Verhältnis 50:50
ίο gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden in ein 75,81
fassendes Absetzgefäß gegeben und mit soviel n-Propanol versetzt, daß der Wassergehalt 16% betrug. Dieser
Vorgang wurde ebenfalls bei 0 bis 5° C und unter einem Teilvakuum durchgeführt. Bei dieser Wasserkonzentration
erhielt man ein Zweiphasengemisch.
Das vorstehende Gemisch wurde nun durch Destillation bei 5 Bis 7° C und einem Druck von 5 bis 7 mm Hg
entwässert, wodurch eine Konzentration einer ölphase unter abnehmendem Wassergehalt bis zur Ausfällung
bewirkt wurde. Bei einem Wassergehalt von 10% kristallisierte die Ölphase. Die Aufschlämmung wurde
weiter durch kontinuierliches Abstreifen bei 150C und 15 mm Hg auf einen Wassergehalt von weniger als 0,5%
entwässert, wobei 83 1 n-Propanol mit einer etwa der Abdampfgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit
zugesetzt wurden. Der so erhaltene Feststoff wurde filtriert und 16 Stunden bei 500C unter 5 mm Hg
vakuumgetrocknet. Als Ausbeute erhielt man kristallines Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillin von sehr guter
Qualität.
61,8 g Borsäure und 74,56 g Kaliumchlorid wurden in Wasser gelöst, und die Lösung wurde mit so viel Wasser
aufgefüllt, daß das Volumen 2 Liter betrug. Eine ausreichende Menge an 0,5 η Natriumhydroxid wurde
zugegeben, um die Lösung auf einen pH-Wert von 9,0 einzustellen. a-Carboxybenzylpenicillinphenylester-N-äthylpiperidinsalz
wurde in dieser Pufferlösung gelöst, und das Gemisch wurde 2,5 Stunden bei 25° C
(Raumtemperatur) gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde bei fortschreitender Hydrolyse saurer, bis bei
Beendigung der Umsetzung das Gemisch einen pH-Wert von 8,45 erreicht. Die Lösung enthielt rohes
Dinatriumsalz von a-Carboxybenzylpenicillin.
Das Reaktionsgemisch wu'de auf 0 bis 100C gekühlt,
mit 700 ml n-Butanol versetzt und anschließend mit 2 η HCl auf einen pH-Wert von 2,4 angesäuert. Der
n-Butanolextrakt wurde anschließend abgetrennt und mit 0,5 η Natriumhydroxid auf einen pH-Wert von 6,2
bis 6,3 eingestellt. Die Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillin
enthaltende wäßrige Schicht wurde anschließend nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 aufgearbeitet, und
man erhielt kristallines Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillin.
80 g «-Carboxybenzylpenicillinphenylester-N-äthylpiperidinsalz
wurden in 1000 ml H2O gelöst. Die Lösung wurde auf 100C gekühlt, und der pH-Wert wurde sechs
Stunden unter Zugabe von etwa 38 ml 5 η NaOH bei 9,5 bis 9,6 gehalten. Die Temperatur schwankte während
der Hydrolyse zwischen 9 und H0C. Die so erhaltene Lösung wurde mit H2SO4 auf einen neutralen pH-Wert
eingestellt, und 4,8 g Aktivkohle wurden zugegeben. Nach halbstündigem Rühren bei 0 bis 5° C wurde die
Kohle abfiltriert. Die dabei erhaltenen 1100 ml Filtrat wurden mit 550 ml Butylacelat beschichtet, und
während die Temperatur bei O bis 5° C gehalten wurde,
stellte man das Gemisch mit H2SO4 auf einen ph-Wert von 2,5 ein. Die Schichten wurden getrennt, die dabei
erhaltenen 568 ml Butylacetatextnikt wurden mit 25 ml
Wasser beschichtet, und der pH-Wert wurde mit einer wäßrigen Natriumcarbonatlö,r.ung auf 6,1 eingestellt
Eine weitere Wassermenge wurde zugegeben, um die Konzentration der wäßrigen Schicht auf 35% Produkt
(GewVVol.) zu bringen. Nach Abtrennen des GemiscTies wurden 1,2 g Aktivkohle zu den 113 ml der erhaltenen
wäßrigen Phase gegeben. Nach halbstündigem Rühren
bei 0 bis 5° C wurde die Kohle abfiltriert.
337 ml trockenes n-Propanol wurden zu der wäßrigen
Phase gegeben, und die Destillation wurde begonnen Die Temperatur wurde bis zur zwei Stunden später
einsetzenden Fällung bei 3 bis 5° C (8 mm Hg) gehalten. Die Codestillation wurde weitere zwei Stunden unter
Zugabe von 1000 ml trockenem n-Propanol bei 15 bis 25° C fortgesetzt. Die Dispersion wurde filtriert, und der
feuchte Kuchen wurde 16 Stunden bei 50° C vakuumgetrocknet
Es wurden 44,1 g Dinatriumsalz von cc-Carboxybenzylpenicillin
von hoher Qualität erhalten.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von kristallinem Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillin, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine etwa IG bis 50 Gew.-% Dinatrium-ct-carboxybenzylpenicillin enthaltende
wäßrige Lösung mit n-Propylalkohol versetzt, den größten Teil der Lösungsmittel durch
Codestillation mit n-Propylalkohol entfernt und das
dabei erhaltene kristalline Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillin
abtrennt und trocknet
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß man die wäßrige Dinatrium-a-carboxybenzylpenicillinlösung in situ durch Suspendieren
von Mononatrium-a-carboxybenzylpenicillin in
Wasser und Einstellen des pH-Wertes mit Natriumhydroxid, Natriumbicarbonat oder Natriumcarbonat
auf etwa 6,0 bis 7,0 bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dinatrium-ix-carboxybenzylpenicillinlösung
in situ durch Hydrolyse des N-Äthylpiperidinsalzes des Phenylesters von a-Carboxybenzylpenicillin
zu freier a-Carboxybenzylpenicillinsäure, Extraktion dieser freien Säure mit n-Butanol,
Äthylacetat oder Butylacerat und Zusatz einer Natriumhydroxid, Natriumbicarbonat oder Natriumcarbonat
enthaltenden wäßrigen Lösung bildet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Codestillation von Wasser mit
n-Propylalkohol so lange durchführt, bis der Wassergehalt des Rückstands weniger als 0,5%
(Gew.-/Gew.) beträgt.
den Kachteilen einer kristallinen Form des Salzes besonders unerwünscht Die Herstellung brauchbarer
Dosierungsformen sowie der verschiedenen pharmazeutisch gewählten Präparate, die von der medizinischen
und pharmazeutischen Fachwelt gefordert und gewünscht werden, ist bei einem amorphen Salz
schwierig.
Im Fall von a-Carboxybenzylpenicillin fallen die Nachteile der amorphen Formen des Dinatriumsalzes
besonders ins Gewicht, weil es sich um ein äußerst wirksames Penicillin mit breitem Spektrum handelt Die
Herstellung von kristallinem Dinatrium-a-carloxybenzylpenicillin ist daher von großer Bedeutung für die
pharmazeutische und medizinische Fachwelt
In der DE-OS 19 50 438 wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung von kristallinen Alkalimetallsalzen von
a-Carboxybenzylpenicillin beschrieben, bei dem eine Lösung von a-Carboxybenzylpenicillin in n-Butanol, die
etwa 3 bis 20% Wasser enthielt, mit dem Natriumsalz der 2-Äthylhexansäure behandelt und das kristalline
Dinatriumsalz gewonnen werden konnte. Das so gewonnene kristalline Dinatriumsalz wies jedoch im
Vergleich zum erfindungsgemäß hergestellten kristallinen Dinatriumsalz eine geringere Beständigkeit auf, wie
die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Versuchsergebnisse zeigen. Die Beständigkeit der
kristallinen Dinatriumsalze wurde anhand der Bildung von Penicillosäure nach einer beschleunigten Lagerung
bei 5O0C bestimmt.
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