DE216090C - - Google Patents

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DE216090C
DE216090C DENDAT216090D DE216090DA DE216090C DE 216090 C DE216090 C DE 216090C DE NDAT216090 D DENDAT216090 D DE NDAT216090D DE 216090D A DE216090D A DE 216090DA DE 216090 C DE216090 C DE 216090C
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horns
furnace
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • H05B7/08Electrodes non-consumable
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/18Heating by arc discharge
    • H05B7/185Heating gases for arc discharge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 216090 KLASSE 12 h. GRUPPE
in GELSENKIRCHEN.
Elektrischer Ofen zur Gasbehandlung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1908 ab;
Bei dem Betrieb sogenannter stabiler elektrischer Flammen, welche zur Einwirkung auf Gase bestimmt sind, stellt sich der Übelstand heraus, daß bei Anwendung großer Energiemengen und somit auch großer Gasmengen die Flammen infolge der starken Gasströmung leicht verlöschen. Zur Wiederinbetriebsetzung des Ofens ist es dann nötig, daß eine Vorrichtung betätigt wird, durch welche die Flamme wieder
ίο entzündet wird.
Dieser Übelstand soll durch den Ofen gemäß vorliegender Erfindung vermieden werden, und zwar dadurch, daß bei demselben in dem Augenblick, in welchem ein Verlöschen der Flamme eintritt, sofort automatisch eine Wiederentzündung derselben stattfindet. Es kommt deshalb bei dem Erfindungsgegenstand darauf an, daß zwischen den Hauptelektroden eine Mittelelektrode angeordnet ist, derart, daß nach Art der Hörnerblitzableiterwirkung zwei Flammen entstehen, welche durch die elektrodynamische Wirkung rasch in die Höhe gezogen werden und sich, in genügender Höhe angelangt, zu einer einzigen, verhältnismäßig langen und ruhig brennenden Flamme vereinigen.
Damit die elektrodynamische Wirkung, welche die Flamme in die Höhe treibt, eintreten kann, ist es erforderlich, daß die Mittelelektrode keinen geschlossenen Stromkreis bildet, sondern vielmehr am oberen Ende, d. h. demjenigen, welchem beide Flammen zustreben, unterbrochen ist. Vorteilhaft wird hierbei in die Mittelelektrode bzw. Zündelektrode ein Widerstand eingeschaltet, damit beim Wiederentzünden der Flamme der Stromstoß möglichst gemindert ist.
Die elektrodynamische Wirkung kann dann dadurch unterstützt werden, daß zwischen die Elektroden in Richtung der Flamme bzw. Flammen ein genügend starker Luftstrom, z. B. ein Strom des zu behandelnden Gases, eingeblasen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführuhgsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 dagegen einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Bei der gezeichneten Ausführungsform sind gemäß Fig. 1 zwei nach Art von Hörnerblitzableitern gebogene Elektrodenpaare in geeigneter Entfernung hintereinander auf dem Boden des Ofengehäuses 1 isoliert angeordnet. Die beiden inneren, gegeneinander gerichteten Elektroden 2 und 3 jedes einzelnen Paares sind am Fuß durch einen Leiter 4 miteinander verbunden ; in diese Leitung 4 ist jedoch aus dem bereits angeführten Grunde der Widerstand 5 eingeschaltet. Die oberen Schenkel der Elektroden 2 und 3 sind genügend weit verlängert, daß sie nahezu, jedoch nicht vollständig, gegeneinanderstoßen.
Die äußeren Elektroden 7 und 8 jedes Elektrodenpaares sind an die Starkstromleitung 9 und 10 angeschlossen.
Dicht unterhalb der Kniestellen der Hörnerelektroden mündet je eine Düse 11, 12, durch welche ein Luftstrom oder ein Strom des zu
behandelnden Gasgemisches von solcher Stärke eingeblasen werden kann, daß die elektrodynamische Wirkung unterstützt und die zwischen beiden Elektrodenpaaren entstehenden Flammen so weit nach oben geblasen werden, daß schließlich die beiden Flammen 13,14 entstehen, welche sich zu der gemeinsamen langen ruhigen Flamme 15 vereinigen.
Die zu behandelnde Luft (bzw. Gase) tritt durch die Öffnungen 16 und 17 in den Ofen 1 ein, und das Reaktionsgemisch wird durch die Leitung 18 zur Weiterbehandlung abgesaugt.
Vorteilhaft kann zur Unterstützung einer
intensiveren Abschreckung der Gase die der stabilen Flamme 15 nächstliegende Wand ig des Ofens 1 einer Kühlung durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Wasserspülung 20, unterworfen werden.
Tritt bei dem Betrieb des Ofens durch Abreißen der Flamme 15 ein Verlöschen derselben ein, so bildet sich zwischen der Mitteloder Zündelektrode 2, 4, 5, 3 einerseits und den beiden Hauptelektroden 7 und 8 andererseits je eine Flamme, welche durch die dynamische Wirkung sowie durch die aus den Düsen 11, 12 austretenden Luftströme rasch an den beiden Schenkeln 2 und 3 der Hilfselektroden in die Höhe wandern, bis sich wieder die stabile Flamme 15 gebildet hat. In diesem Augenblick ist die Hilfselektrode und somit auch der Widerstand ausgeschaltet, so daß nunmehr die Flamme ihre normale Stromstärke annehmen kann. Bei jedem Verlöschen der Flamme wiederholt sich das beschriebene Spiel von neuem, es ist also nicht nötig, eine von Hand zu bedienende Zündvorrichtung o. dgl. in dem Ofen anzubringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrischer Ofen zur Gasbehandlung, gekennzeichnet durch die Anordnung hintereinander gelagerter Hörnerelektrodenpaare, deren einander zugekehrte Schenkel an ihren oberen Enden bis in ungefähre Kurzschlußnähe gegeneinander gebogen und an ihren unteren Enden, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Widerstandes, kurzgeschlossen sind, in solcher Weise, daß die zwischen den einzelnen Hörnerpaaren in die Höhe wandernden Flammenbogen mit Hilfe der zu behandelnden, an den Außenseiten der Hörnerpaare zugeführten Gase sich zu einer gemeinsamen stabilen Flamme vereinigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508268A1 (fr) * 1981-06-17 1982-12-24 Westinghouse Electric Corp Rechauffeur a arc presentant une caracteristique d'auto-amorcage perfectionne et destine a un gaz s'ecoulant a un debit eleve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508268A1 (fr) * 1981-06-17 1982-12-24 Westinghouse Electric Corp Rechauffeur a arc presentant une caracteristique d'auto-amorcage perfectionne et destine a un gaz s'ecoulant a un debit eleve

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