DE2160167A1 - Verfahren zur Herstellung von Pyra zolonderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pyra zolonderivaten

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DE2160167A1
DE2160167A1 DE19712160167 DE2160167A DE2160167A1 DE 2160167 A1 DE2160167 A1 DE 2160167A1 DE 19712160167 DE19712160167 DE 19712160167 DE 2160167 A DE2160167 A DE 2160167A DE 2160167 A1 DE2160167 A1 DE 2160167A1
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DE
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formula
compound
tert
acetonitrile
preparation
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DE19712160167
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English (en)
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Hiroshi Nishio Daijiro Takahashi Takeshi Odawara Kanagawa Sato (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/32Colour coupling substances
    • G03C7/36Couplers containing compounds with active methylene groups
    • G03C7/38Couplers containing compounds with active methylene groups in rings
    • G03C7/384Couplers containing compounds with active methylene groups in rings in pyrazolone rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
    • C07D231/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D231/14Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D231/44Oxygen and nitrogen or sulfur and nitrogen atoms
    • C07D231/46Oxygen atom in position 3 or 5 and nitrogen atom in position 4
    • C07D231/50Acylated on said nitrogen atom

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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

.»ATE WTAN V"«'VF
DR. E. WIEGAND . DIPL-ING. W. NIEMANN 2 160 T
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÜNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55547« 8000 MO N CH EN 15,
TELEGRAMMEiKARPATENT NUSSBAUMSTRASSEIO
3. Dezember 1971 W 40 894/71
Fuji Photo Film Co. Ltd., Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Verfahren zur Herstellung von Pyrazolonderivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pyrazolonderivaten, die sich für die Verwendung als Magentakuppler in der Farbphotographie eignen.
In den US-Patentschriften 2 600 788 und 3 062 653 ist angegeben, daß Pyrazοlonderivate der folgenden Formel:
A-OCHCONH—
^CONH-C : CH„
Il I *
N .C=O
209825/1176
worin bedeuten:
, worin R. ein Wasserstoffatom oder eine
Alky!gruppe und R2 eine Alkylgruppe bedeuten,
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und
, worin X ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe, eine Aryloxygruppe, eine Cyanogruppe oder ein Halogenatom und m die Zahlen 1 bis 5 bedeuten, wobei dann, wenn m = 2 oder mehr, die Reste X gleich oder verschieden sein können,
besonders geeignet sind als Magentakuppler für ein subtraktive3 Farbverfahren in der Farbphotographie.
In den oben genannten Patentschriften ist ein typisches Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen beschrieben, bei dem ein entsprechendes l-Aryl-3-amino-5-pyrazolon mit m-Nitrobenzoylchlorid umgesetzt wird, die Nitrogruppe des Produkts zu einer Amlnogruppe reduziert und dann das erhaltene Produkt mit einem Chlorid der 2,4-Di-sec.(oder tert.)-amy!phenoxyessigsäure (oder -propionsäure oder -buttersäure) oder 3-Pentadecy!phenoxyessigsäure (oder -propionsäure oder -buttersäure) umgesetzt wird. Die Umsetzung kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
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-C — CH_
Il \ 2
N C=O
Pe-I-CH COOH
COCI
CONH-C-II N
-HCi
CH2 C=O
-HCl
CONH-C -CH
N \
C =
A-OCHCOCl
I
R
Das übliche Verfahren hat jedoch die folgenden beiden Hauptfehler:
a) Das Aminopyrazolon, das teuer und thermisch instabil ist, muß
in der Anfangsstufe des Herstellungsverfahrens umgesetzt werden und
b) die Reduktion der Nitrogruppe des m-nitrobenzoylierten Amlnopyrazo-Ions als Zwischenprodukt ist verhältnismäßig schwierig. Da das Nitrobcnzoylamidpyrazolcn-Zwischenprodukt in den verwendeten Lösungsmitteln nur schwach löslich ist, muß bei der chemischen Reduktion desselben mit Eisenpulver eine große Menge Essigsäure als Lösungsmittel verwendet werden, wodurch die Aminogruppe des Produktes durch die Essigsäure acetyliert wird und komplizierte Verfahren für die Entfernung derselben erforderlich sind und die Produktausbeute stark herabgesetzt wird.
209825/1176
Andere Reduktionsverfahren, wie z.B. die katalytische Reduktion und andere chemische Reduktionen können ebenfalls angewendet werden, sie sind jedoch in wirtschaftlicher Hinsicht der Reduktion mit Eisenpulver unterlegen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen Pyrazolonderivate anzugeben, das die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demzufolge ein Ve rf ah» si zur Herstellung von Pyrazolonderi vat en der allgemeinen Formel:
A-OCHCONH^ \ *
COKH-C CH
11 ' " (ι)
N C-O V '
B .
in der A, B und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel:
A-OCHCONH -\% (IX)
* COCl
in der A und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, und eine Verbindung der a3!gemeinen Formel:
H,.N -C - " CIT0
I Lo
I
B
2098^5/1176
in der B die ebon anf.Cf;·.-ben&ri Bedeutungen hat, in Acetonitril kondenuiert..
Die Reste IL , H0 und X können, solange die oben angegebenen allgemeinen Definitionen erfüllt sine, In der Regel einen Rest bedeuten, wie er üblicherweise auf dem Gebiet der· Kuppler verwendet wird. Es bestehen jedoch bestimmte bevorzugte Klassen von Stoffen, z.B. wenn R1 und Rp Alky!gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen einschließlich unverzi/oigtkettigen oder versweigtkettigen Alkylgruppen, wie z.B. Methyl-, Isoprcpyl-, tert.-Amyl-, Hexyl-, Octyl-, Dodecyl-, Hexadecyl-, Octadecylgruppeη usw. bedeuten; wenn die Alkylgruppe vorzugsweise 1 bis k Kohlenstoffatom;? aufweist; wenn die Alkoxygruppe 1 bis h Kohlenstoffatome aufweist; wenn die Arylgruppe viele Gruppen, wie z.B. Phenyl-, älkylsulfonylsubstltuierte Phenyl-, arylnulfonylsubstltuierte Phenylgruppen umfaßt; und wenn die Aryloxygruppe vorzugsweise Gruppen umfaßt, wie z.B. p'henoxyalkylsubstituierte Phenoxygruppen usw.
Nach dem erfindungsgoinäßen Verfahren viird die Umsetzung durchgeführt, ohne daß die schwach lösliche Zwischenproduktverbindung m-ilitrobenzoylamidpyrazolon gebildet wird und selbst wenn die Herstellungsstufe der oben genannten Verbindung der allgemeinen Formel II berücksichtigt wird, ist es nicht erforderlich, in der Anfangsstufe der Umsetzung den teuren Pyrazolonkern zu verwenden. Demzufolge kann die erfindungs gemäße Umsetzung leichter durchgeführt werden als in dem üblichen Verfahren, v/ob ei die Produktionskosten niedrig sind und die Produktausbeute hoch ist. Das Molverhältnis von Verbindung II : Verbindung III kann variiert werden, zur Erzielung bester Ergebnisse liegt es jedoch vorzugsweise bei etwa 1 bis etwa 1,2 : 1. Dieser Bereich kann jedoch auch geändert v/erden.
Die oben erwähnte Kondensationsr-eaktion wird in Acetonitril durchgeführt und zur Durchführung der Kondensationsreaktion ist es zweckmäßig, daß die Bedingungen so sind, daß als Zwischenprodukt ein Hydrochlorid oder ein Aminsalz des Produktes gebildet werden, das
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in dem Acetonitril praktisch unlöslich ist. Das so hergestellte Zwischenprodukt kann zweckmäßig mit einer Base oder einer Säure behandelt werden unter Bildung des Endproduktes. Unter diesen Bedingungen können das gewünschte Produkt, die nicht—umgesetzten Ausgangsmaterialien und das Nebenprodukt leicht voneinander getrennt werdeη, wodurch die Produktausbeute ansteigt. Das Verhältnis von Verbindung III : Acetonitril (bevorzugtes Verhältnis) liegt bei etwa 1 Gew.-teil : etwa 1 bis etwa 5 Volumenteile. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die genaue Lösungsmittelmenge nicht kritisch ist. ■
In diesem Falle wird zur Herstellung des Hydrochlorids die Umsetzung in einem geschlossenen System unter Verwendung beispielsweise eines Autoklaven oder in einem offenen System unter Normaldruck bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes von Acetonitril, z.B. gewöhnlich bei 60 bis 75°CSdurchgeführt. Kurz gesagt, kann die Kondensationsreaktion so durchgeführt werden, daß die Entfernung des Chlorwasserstoffs, der während der Umsetzung freigesetzt wird, aus dem Reaktionssystem vermieden wird. Auch im Falle der Herstellung des Aminsalzes als Zwischenprodukt kann die Umsetzung in Acetonitril bei dem Siedepunkt von Acetonitril in Gegenwart eines tertiären Amins durchgeführt werden.
Es kann jedes beliebige tertiäre Amin verwendet werden, Gewöhnlich werden etwa 2 bis etwa 3 Mol tertiäres Amin pro Mol Produkt bevorzugt verwendet, obwohl auch größere und geringere Mengen geeignet sind. Der Reaktionsdruck ist an sich nicht kritisch. Um jedoch da» Entweichen von HCl-Gas zu verhindern,, laa während der Umsetzung gebildet wird und zur Bildung eines HSl-Salzes des Produktes verwendet wird, wird in der Regel ein Autoklav verwendet. Der Druck hängt im wesentlichen von dem HCl-Gas ab. Gewöhnlich liegt er unterhalb
etwa 2 kg/cm . Die Autoklavenreaktion wird gewöhnlich untei'halb 120, vorzugsweise unterhalb 1100C dim-hge führt. Die - Temperatur wird
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natürlich so gewählt, daß eine Zersetzung vermieden wird.
Das in dem erfin dungs gemäßen Verfahren verwendete Ausgangsmaterial der allgemeinen Formel II kann leicht hergestellt werden durch Umsetzung des Acetylchloridderivats der allgemeinen Formel:
A-OCHCOCl (IV)
in der A und R die weiter oben angegebenen Bedeutungen besitzen, nacheinander mit m-Aninobenzoesäure und Thionylchlorid entsprechend der folgenden Gleichung:
R „._ R
1 ί/ \ » ί/~Λ
A-OCHCOCl + H2NH^ y -> A-OCHCONII-7 ν
"^COOH
(ΐν) (ν)
I 7/-
(V) + SOCl2 > A-OCHCONH^
(II) ^ COCl
Bei den bevorzugten Kupplern der&llgerneinen Formel I, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, handelt es sich um solche der allgemeinen Formel I, in der A den Rest
■ζ , worin R-z und Rj., die gleich oder verschieden sein
können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder den Rest /j ^, , vfOrin R1^ eine Alkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, darstellt.
2Q9825/1176
Praktische Beispiele sind folgende Gruppen:
(.tert.
Praktische Beispiele für den Rest B in der Formel I sind folgende
209825/1 176
Cl
/Γ\ CH,
Cl
Cl
Cl
Typische Beispiele für Kuppler der allgemeinen Formel I, die nach dem erfin dungs gemäßen Verfahren erhalten werden, sind folgende:
209825/1178
tert.-
OCHCONH
CONH-C CH
I
tert.-C-H+1 5 Π
C H,., 2
OCHCONH
tert-C CONH-C-
Il
CH
=O
(2)
Cl
CH,
tert.-(
CH2CONH
CONH-C -CH
=0
(3)
Cl-
Cl
Cl
tert.-
ΙΛ.,
-CONH-C
Il
CH,
=0
Cl.
209825/1176
Cl
SeO-C-H1
CH2CONH
ONH-C-
SeC-C5II11
r\
OCH2CONH—ί
CONH-C
N.
- CH,
I * (6) C=O
CONH-C
Cl
T2
.C=O Cl
(7)
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1 (Herstellung der Verbindung 1)
32,9 g (042ή Mol) m-Arainobenzoesäure wurden in 228 ml Aceton suspen-
209825/1176
diert und dann wurden eine Lösung von 67,7 g (0,20 Mol) <?(-(2,4-Di-tert.-amyl)phenoxybutyroylehlorid in Aceton und eine wässrige Lösung von 9,6 g (0,24 Mol) Natriumhydroxyd innerhalb von 30 Minuten bei einer Reaktionstemperatur von unterhalb 250C gleichzeitig zugetropft. Nach Zugabe der beiden Lösungen wurde die Mischung 30 Minuten lang gerührt und nach Beendigung der Umsetzung wurde die Reaktionsproduktlösung durch Zugabe von 5 %±ger Chlorwasserstoff säure angesäuert, wodurch weiße Kristalle ausgefällt wurden. Nach dem Ab filtrieren der Kristalle, dem Waschen mit Wasser und dem Trocknen erhielt man 81 g (Ausbeute 92 %) der Carbonsäure der Formel (V) mit einem Schmelzpunkt von I1U0C erhalten.
43,8 g (0,10 Mol) der so erhaltenen Carbonsäure und 20,2 g (0,17 Mol) Thionylchlorid wurden in 50 ml Benzol gelöst und nach Zugabe einer geringen Menge DMB1 zu der Lösung wurde die erhaltene Mischung 90 Minuten lang bei einer Reaktionstemperatur von 55 bis 6O0C reagieren gelassen. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Reaktionsprodukt unter vermindertem Druck vollständig eingeengt und das Säurechlorid mit einem Schmelzpunkt von 88°C wurde quantitativ erhalten.
200 g (0,44 Mol) des so erhaltenen Säure Chlorids, 111 g (0,44 Mol) l-(2,4,6-Trichlor)"phenyl-3-amino-5-pyr'azolon und 550 ml Acetonitril wurden 5 Stunden lang bei 95°C in einem Autoklaven bei 1,7 kg/cm miteinander umgesetzt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Hydrochlorid der Verbindung (i) durch Filtrieren abgetrennt. Das erhaltene Hydrochlorid wurde in Methanol gelöst, die Lösung wurde durch Zugabe von Trläthylamin (pH unterhalb 8) basisch gemacht und die überschüssige Base wurde mit ρ-Toluolsulfonsäure neutralisiert (nach der Neutralisation betrug der pH-Wert 4 bis 5λ Die ReaktionspI1Oduktlösung wurde stehen gelassen und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren abgetrennt. Die Kristalle wurde nach dein Waschen mit Methanol getrocknet und man erhielt 223 g (Ausbeute 75 %) der Verbindung (1) mit einem Schmelzpunkt von l48°C.
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Beispiel 2 (Herstellung der Verbindung (2))
200 g (O, M Mol) des in Beispiel 1 hergestellten SäureChlorids, 109 g (0,M Mol) l-(2,6-Dichlor-2l-methoxy)phenyl-3-amino-5-pyrazolon und 60 ml Acetonitril wurden 5 Stunden lang bei 95°C in einem Autoklaven miteinander umgesetzt. Nach der Behandlung des Produktes wie in Beispiel 1 erhielt man 195 g (Ausbeute 70 %) der Verbindung (2) mit einem Schmelzpunkt von 1880C,
Beispiel 5 (Herstellung der Verbindung (3))
Nach der gleichen Synthese wie in Beispiel 1 erhielt man unter Ver~ wendung von 2,^-Di-tert.-amylphenoxyacetylchlorid anstelle von oC ~ (2,k-Di-tert,-amyl)-phenoxybutyroylchlorid das Zwischenprodukt der Formel (V) mit einem Schmelzpunkt von 2100C in einer Ausbeute von 91 %. Durch weitere Behandlung des so erhaltenen Zwischenproduktes entsprechend dem Verfahren gemäß Beispiel 1 erhielt man die Verbindung (3)~mit einem Schmelzpunkt von 175°C in einer Ausbeute von •75 %.
Beispiel 4 (Herstellung der Verbindung (l\))
Nach der Synthese gemäß Beispiel 3 erhielt man unter Verwendung von l-(2,6-Dichlor-4-methyl)phenyl-5-amino-5-pyrazolon als Aminopyrazolon die Verbindung (k) mit einem Schmelzpunkt von 1500C in einer Ausbeute von 70
Beispiel 5 (Herstellung der Verbindung (5))
Nach der Synthese gemäß Beispiel 1 erhielt man unter Verwendung von 2,4-Di~sec.-amyl-phenoxyacetylchlorid die Verbindung (5) mit einem Schmelzpunkt von 178°C in einer Ausbeute von 65 %.
Beispiel 6 (Herstellung der Verbindung (6))
Nach der Synthese gemäß Beispiel 5 erhielt man unter Verwendung von l-Phenyl-3-amino-5-pyrazolon als Aminopyrazolon die Verbindung (6) in einer Ausbeute von 70 %.
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Beispiel 7 (Herstellung der Verbindung (7))
Bei der Synthese gemäß Beispiel 1 erhielt man unter Verwendung von 2-Pentadecylphenoxyao„i;ylchlorid die Verbindung (7) in einer Ausbeute von 65 %.
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Claims (1)

  1. - 15 Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Pyrazolonderivaten der allgemeinen Formel:
    OCHCOMi-
    ONH-O-OH2
    worin bedeuten:
    R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
    // SiCl
    A den Rest —Ρ y , worin R1 ein Wasserst off atom
    R2
    oder eine Alkylgruppe und R? eine Alkylgruppe bedeuten, und
    B den Rest —\f v x) , worin X ein Wassers to ff atom,
    Xm
    eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe, eine Aryloxygruppe, eine Cyanogruppe oder ein Halogenatom und m die Zahlen 1 bis 5 bedeuten, wobei die Reste X gleich oder verschieden sein können, wenn m 2 oder mehr bedeutet,
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel:
    209825/1176
    (II) COCl
    in der A und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit
    einer Verbindung der allgemeinen Formel:
    HoN-C CHp
    Il I (HD
    in der B die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, in Acetonitril kondensiert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
    Zwischenprodukt ein Hydrochlorid des Pyrazolonderivats gebildet
    W wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsreaktion unter solchen Bedingungen durchgeführt wird, daß das Entweichen des freigesetzten Chlorwasserstoffs aus dom
    Reaktionssystem verhindert wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsreaktion in einem Autoklaven durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenprodukt ein Aminsalz des Pyrazolonderivats gebildet wird.
    209825/1176
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsreaktion in Gegenwart eines tertiären Amins durchgeführt wird.
    7. Verfahren zur Herstellung von Pyrazolonderivaten der allgemeinen Formel
    -OCHCOMI-
    COHE-C
    CH
    (I)
    worin bedeuten:
    ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
    den Rest
    worin R-, und R^, die gleich
    oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder den Rest
    , worin R,- eine Alkylgruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen bedeutet, und
    den Rest
    , worin X ein Wasserstoffatom,
    eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe, eine Aryloxygruppe, eine Cyanogruppe oder ein Halogenatom und m die Zahlen 1 bis 5 bedeuten, wobei die Reste X gleich oder verschieden sein können, wenn m 2 oder mehr
    209825/1176
    bedeutet,
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
    ■oA
    HC(ME —i
    001
    in der A und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel:
    Jj2K-C CH2
    in der B die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, in Acetonitril kondensiert.
    8. Verfahren zur Herstellung von Pyrazolonderivaten der allgemeinen
    Formel: Δ I
    I
    B
    OH2
    °\
    Ό
    Η
    -OCHCONH /'
    3 ^~^ COIsTI-C-
    Il
    209825/1176
    worin'bedeuten:
    R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
    A einen Rest der Formel
    C5Hll(sec.)
    Il (tert.)
    C5Hll(tert.)
    C4H9(n)
    oder
    C15H3l(n)
    B einen Rest der Formel;
    209825/1176
    ■ο ·
    Cl
    CH,
    . -fVoi ,
    Cl
    Cl
    CH,
    -Br ,
    Cl
    -CH3 , —f~\CH3 > - Cl . Cl Cl
    r- OCH, ,
    Cl
    Cl CH,
    ^Cl
    Cl orier __
    Cl
    Cl
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
    R
    A OCHCONH
    -COCl
    in der Λ und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, und eine Verbindung der allgemeinen Formel
    H2N-C CH2
    209825/1 176
    in der B die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, in Acetonitril kondensiert.
    9. Verfahren zur Herstellung eines Pyrazolonderivats der ·; Formel
    t er t. -Ct-H11
    OCHCOKH—
    'tert. -C1-H1n 5 1-L
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
    tert .-C1-H1 τ —
    b 11
    OCHCONH tert.-C5
    COCl
    und eine Verbindung der Formel
    H2N-C
    -CIL
    20982 S/1176
    in Acetonitril kondensiert.
    10. Verfahren zur Herstellung eines Pyrazolonderivats der Formel:
    tert.-C1-Hn
    C2H5
    OCHCONH-
    tert-CKH, τ CONH-C CH0
    0 11 it ι 2
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel:
    ϋΘΙ* ü · —C rli-1 η
    OCHCOMi
    tert. -C1-H1,
    COCl
    und eine Verbindung der* Formel:
    H2K-C
    •CH.
    ,C=O
    -Cl
    CH
    in Acetonitril kondensiert.
    11. Verfahren zur Herstellung eines Pyrazolonderivates der Formel
    209825/1176
    tert. -C5H3J-
    ert.-
    CONH-C CH,
    N.
    C=O
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der. Formel:
    tert--C1-Ht-J—
    ο ±_L
    OCH2CONH
    tert.-
    COCl
    und eine Verbindung der Formel:
    H2N-C
    CH,
    H". ,C=O
    Cl
    in Acetonitril kondensiert.
    12. Verfahren zur Herstellung eines Pyrazolonderivats der Formel
    209825/1176
    tert. -Cr-H1 τ- O XX
    ert.-C5H11
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel:
    tert.-
    θ I* U · ""Up-il-i -ι
    -COCl
    und eine Verbindung der Formel
    H2N-C
    -CH
    -C=O
    or-0-ci
    in Acetonitril kondensiert*
    13. Verfahren zur Herstellung eines Pyrazolonder-ivats der Formel:
    209825/1
    ■sec.-
    'COKE-C-
    H 0=0
    cTT Il ^-c:
    51
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel:
    se c.-C ,
    CH2COKH—
    _/Ί ti
    COCl
    und eine Verbindung der Formel
    in Acetonitril kondensiert.
    Verfahren zur Herstellung eines Pyrazolonderivats der Formel:
    209825/ 1 176
    sec. -C1-H
    UH2COHH-N
    CONH-Q CH
    2 =0
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel:
    sec. -
    -/ VoCH2COMI- °n "°5H11
    COCl
    und eine Verbindung der Formel
    CH
    I C=O
    in Acetonitril kondensiert.
    15· Verfahren zur Herstellung eines Pyrazolonderivats der Formel
    209825/1176
    OClHgCOHH-
    0I5V
    CONH-C CH
    2 C=O
    Cl
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel:
    OCH2COm-
    COCl
    und eine Verbindung der Formel:
    H2IT-C CH2
    C=O
    ϊΐ r H —ei
    Jl
    in Acetonitril kondensiert.
    l6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von Verbindung (TT) : Verbindung (JjJ) von etwa 1 bis etwa 1,2 : 1 anwendet.
    209825/1
    17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von Verbindung (iff) : Acetonitril von etwa 1 Gew,-teil : etwa 1 bis etwa 5 Volumenteile anwendet.
    18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den
    * 2
    Reaktionsdruck unterhalb etwa 2 kg/cm hält.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur unterhalb etwa 1200C hält.
    209825/1 176
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