DE2160161A1 - Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents
Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinenInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
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Description
OHMKG. ;-i. KINKlLDEY w
L-Ui.-INGt VV". GTOOK MAlR1 A.O. E. (calif. l:«r, oFtechm., Tnlesrumma Aiancpat
Pll 4
« De«.
Herr Kar.1 I sac Joel Rosen
Villa Haga, S-523 OO Ulriceheian,
Schweden
Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenliefervorrichtung für 'Textilmaschinen, mit einer zur Drehung antreibharen
Trommel, auf die ein von einer Vorratsspule kommender Faden zum Bilden eines Fadenzwischenvorrats tangential
aufwickelbar ist, und mit einem Fodenfuhrelement .
für den von der Trommel ablaufenden Faden.
Setzt man eine Fadenliefervorrichtung dieser Art .ein für die
sogenannte x^ositive Fadenzufuhr, bei der die Fadenliefervorrichtung
nur eine begrenzte Fadenmenge pro Arbeitszyklus der Textilmaschine abgibt, so müssen die
"beweglichen Arbeitsteile der Textilmaschine und die Trommel der Fadenliefervorrichtung sich immer genau
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synchron bewegen. Treten infolge von Massenträgheiten,
Spiel oder Schlupf im Antrieb, Bremsverzögerungen oder aus anderen Gründen Abweichungen vom Synchronlauf auf,
dann bestellt die Gefahr, daß die Textilmaschine mehr oder weniger Faden von der Trommel absieht als deren
Rotation entspricht. Dadurch können Fadenbrüche oder Reduzierungen der Fadenspannung auf Null auftreten,
was beides Warenfehler zu Folge haben kann»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenliefervorrichtung
der eingangs definierten Gattung so weiterzubilden, daß Synchronitätsabweichungen zwischen
der Textilmaschine und der Fadenliefervorrichtung nicht zu Störungen in der Fadenzufuhr führen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst» daß das Fadenführelement quer zur Richtung des durch das Fadenführelement
laufenden Fadens beweglich gelagert und durch einen Kraftspeicher so belastet ist, daß der Faden
zum Bilden einer Ausgleichsschlaufe elastisch seitlich ausgelenkt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung bildet
der Faden zwischen der Trommel und der Textilmaschine eine vergrößer- und verkleinerbare Ausgleichsschlaufe.
Durch Abweichungen im Synchronlauf zwischen Textilmaschine und Trommel der Fadenliefervorrichtung bedingte
Längenänderungen des Fadens zwischen der Trommel und den Arbeitselementen der Textilmaschine werden durch
Größenänderung der Schlaufe ausgeglichen, ohne daß es deswegen zum Fadenbruch oder zu einem Abfall der Fadenspannung
kommen müßte'. Dieser Vorteil wird ohne
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wencntliche zusätzliche Bauteile erzielt, weil dem Iarieiif
uhr element "bei der erfindungsgemäßen Liefervorrichzusstälieh
au seiner Hauptaufgabe, den für positive b?,v<,
intermittierende Fadenzufuhr geeigneten Fadenlauf zu erzwingen,
die zusätzliche Funktion zugewiesen wird, durch ülast-iGche seitliche Auslenkung des Fadens hei pocit'jver
FadenKUfuhr eine Ausgleichs schlaufe zu schaffen»
Bei einer bekannten Fadenliefervorrichtung der eingangs
"beschriebenen Art (deutsche Offeniegungsschrift 1 760 600)
ist das als Fadenöse ausgeführte Fadenführelement am freien
Ende eines Schwenkarms angebracht. Dieser kann zwei Stellungen
einnehmen. In der ersten Stellung befindet sich die Fadenöse radial im Abstand von der Trommelachse und
erzwingt dadurch eine positive Fadenzufuhr. In der zweiten Stellung fluchtet die Fadenöse mit der Trommel ach.se,
so daß mit der gleichen Fadenliefervorrichtung auch eine intermittierende Fadenzufuhr durch Überkopf-Abziehen des
Γεάοηδ über den unteren Trommelrand möglich ist. Der die
Fadenöse tragende Schwenkarm stellt in beiden Arbeitsstellungen fest, so daß bei der bekannten Fadenlief ervorrich-·
tung keine Vorsorge gegen die vorstehend bei positiver I'adenzui"uhr bestehende Störungsmöglichkeit getroffen ist.
Die Erfindung sieht daher eine Weiterbildung der Fadenliefervorrichtung
nach der deutschen Offenlegungsschrift 1 760 600 in der Weise vor, daß das Fsdenfuhrelement in
bekannter Weise aus einer ersten Stellung für positive Fadenzufuhr, in der es radial im Abstand von der Tromiuelaclise
sowie quer zum Fadenlauf zur Bildung der Ausgleichsschlaufe beweglich angeordnet ist, in eine zweite
Stellung für intermittierende Fadenzufuhr verbringbar dst, in der es in Ausfluchtung mit der Trommelachse an-
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.geordnet ist» Der "bei der bekannten Fadenliefervorrichtung
zum Umstellen von positiver auf intormittie- '
rende Fadenaufuhr und umgekehrt dienende Schwenkarm mit seiner Fadenöse bildet bei der Weiterbildung der
Erfindung in seiner Stellung für positive Fadenzufuhr zugleich das eine Ausgleichsschlaufe im Fadenablauf
nach der Trommel erzeugende Fadenführelement.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist das Fadenführeleraent zugleich Teil eines den Faden auf Bruch überwachenden Abstellers» Hierdurch erhält
das Fadenführelement noch eine weitere Funktion,,
ψ , näjfllich die Überwachung des von der 'Trommel ablaufenden
Fadens auf Bruch. Da das Fadenführelement in seiner Stellung für positive Fadenzufuhr unter der
Wirkung eines Kraftspeichers steht, kann die beim Bruch des Fadens durch den Kraftspeicher erzeugte
Bewegung des Fadenführelements zum Abstellen der Textilmaschine
und der Liefervorrichtung verwendet werden.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Troinmelumfang und
dem radial im Abstand von der Trommel befind.lichen
Fadenführelement ein Fadenstützelement so angeordnet,
daß es den an dem Fadenstützelement vorbeilaufenden t Faden-entgegen der Fadenauslenkung durch das Fadenführelement
abstützt. Die Ausgleichsschlaufe dadurch im Fadenlauf erst hinter dem Fadenstützelement
gebildet. Das zum Bilden der Ausgleichsschlaufe erforderliche
seitliche Auslenken des Fadens erstreckt sich dadurch nicht bis zur Trommeloberfläche hin. Der Faden
kann vielmehr in der für einen ungestörten Ablauf des Fadens von der Trommel günstigsten richtung radial bis
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zum Fadenstützelement laufen und wird erst nach diesem seitlich umgelenkt.
Das Fadenstutζelement kann zweckmäßigerweise parallel
zur Trommelachse verstellbar sein« Durch diese Verstellung
kann der für ein störungsfreies Ablaufen des Fadens von der Trommel und für die Bildung der Ausgleichsschlaufe
günstigste Fadenlauf eingestellt werden.
Wenn das quer zur Richtung des von der Trommel ablaufenden
Fadens unter einem Kraftspeicher beweglich angeordnete Fadenführelement zugleich Teil eines den
Faden auf Bruch überwachenden Abstellers ist, dann ist es besonders günstig, wenn das Fadenstützelement
eine Fadenöse aufweist, die aus einer ersten Stellung für positive Fadenzufuhr, in der sie radial im Abstand
von der Trommelachse feststehend angeordnet ist, in eine ziveite Stellung für intermittierende Fadenzufuhr
verbringbar ist, in der sie in Ausfluchtung mit der Trommelachse angeordnet ist. Die Funktion des Umstellens
von positiver auf intermittierende Fadenzufuhr und umgekehrt, ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung
dem Fadenstützelement zugewiesen. Dadurch bleibt das einen Absteller bildende Fadenführelement auch bei der
Einstellung der Vorrichtung auf intermittierende Fadenzufuhr wirksam. Der von der Trommel ablaufende Faden
wird also auch bei intermittierender Fadenzufuhr auf Bruch überwacht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung geschildert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fa-
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9 1 fi Π 1 R
denliefervorrichtung in der Stellung f positive Fadenzufuhr,
i{5· 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in
der Stellung für intermittierende Fadenzuxunr5
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fadenliefervorrichtung
nach Fig. 2,
Fig. 4 ein elektrisches Schaltschema, und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsforn
der Erfindung.
-5a
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Die Fadenliefervorrichtung weist eine Trommel Ί auf, die in
einem Gehäuse 2 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 2 ist am äußeren Ende eines Tragarms 3 angeordnet , der an seinem inneren
Ende mit einem Klemmstück 4- versehen ist, mit welchem
die Fadenliefervorrichtung an einem Halteteil eine-r Textilmaschine
angeklemmt werden kann« Bei 5 sind elektrische Eontakte
für die Versorgung des elektrischen Teils der Liefervorrichtung ersichtlich.
Die Trommel 1, die bei dem gezeichneten Aasführungsbeispiel als Stabkäfig ausgebildet ist, bildet in ihrem oberen Abschnitt
1a eine von einem Plansch 6 nach unten zu begrenzte
Riemenscheibe, die von einem Riemen 7 umschlungen ist. Der Riemen 7 läuft über eine Antriebsscheibe 8 (vergl. Fig. 4-),
die ihrerseits über eine bei 9 strichpunktiert angedeutete Welle vom Hauptantriebsmotor· 10 der Textilmaschine angetrieben
wird, mit welcher die Liefervorrichtung zusammenwirkt. Auf diese Weise kann durch den Haux>tantriebsmotor 10 die
Tro3Dmel 1 im wesentlichen synchron mit den bewegten Arbeitselementen der Textilmaschine in Drehung versetzt v/erden»
Ein Schwenkarm 11 ist im Gehäuse 2 um eine Achse 12 drehbar gelagert. Die Achse 12 leerläuft senkrecht zur ideellen Drehachse
15 und liegt mit dieser in einer geraeinsamen Ebene.
Eine an der Achse 12 angreifende, in Fig. 1 und 2 gestrichelt
angedeutete Spiralfeder 14- sucht den Schwenkarm 11 in Fig. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn 'zu verschwenken. Die Achse 12 ist
im übrigen in einem gerändelten, am Gehäuse 12 drehbar gelagerten Ead 14a gelagert, mit welchem die Lage des ßchwenkarms
11 verstellt werden kann.
Am freien Ende trägt der Schwenkarm 11 ein Fadenführelement
15 in Form einer Fadenöse.
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Seitlich aiii Gehäuse 2 ist unterhalb der Achse 12 eine Kaste
16 angebracht, in welche der Schwenkarm '11 in seiner Stellung
gemäß Fig, 2 und 5lösbar einrastet.
Am Tragarm 3 ist neben dem Gehäuse 2 ein bügeiförmiges FadenstützelGment
17 in einem Klemnikopf 18 höhenverstellbar gelagert« Das Fadenstützelement 17 weist am unteren Ende einen
horizontalen Arm 17a auf, der sich in der Stellung des Schwenkarmes
nach Figo 1 etwas unter-halb des Fa denf uhr element es 15
befindet.
In der schematisehen Darstellung der Fig. M- sind innerhalb
der Umrahmung 19 cLie zur Liefervorrichtung gehörenden Schaltelemente
enthalten, während die Umrahmung 20 die Schalt- und Antriebselemente der zugehörigen !Textilmaschine, beispielsweise
einer Strickmaschine, einschließt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Schwenkarm 11 mit einem
Doppelschalter 21 derart gekoppelt, daß der Doppelschalter in den Arbeitsstellungen des Schwenkarms 11 nach den
Fig. 1 und 2 geöffnet ist-, sich jedoch schließt, wenn der Schwenkarm 11 durch die Spiralfeder 14 im Gegenuhrzeigersinn
über die Stellung nach Fig. 1 bzw. 4 hinausbewegt wird.
Der Antriebsmotor 10 wird über einen Schaltschütz 22 aus einem dreiphasigen Hetz 23 gespeist. 24 ist ein über die Kontakte
5 mit dem Schaltex* 21 verbundenes Abschaltrelais. Mit
26 ist ein Zweitasten-Schalter bezeichnet, mit welchem der Motor 10 über den Schaltschütz 22 ein- und ausgeschaltet
werden kann. 27 ist ein Transformator, von dem aus Schwachstrom über den Schalter 21 geschickt werden kann. Schließlich
ist mit 28 eine Signallampe bezeichnet«
- ν - wo
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Mo Virkungsv/oise ist folgende:
Bei eingeschaltetem Hauptantriebsraotor 10 der Textilmaschine
wird die Trommel 1über die Antriebsverbindung 7? S, 9 mit
oinsr zur Bewegung der Arbeitselemente der Textilmaschine, beispielsweise des !Tadelzylinders einer Rundstrickmaschine.,
synchronen Drehzahl angetrieben» Ein von einer Fadenvorratsspule
29 (Fig. 4-) kommender Faden F wird, der' Trommel 1
tangential Eingeführt und auf diese zur EiLdung eines Faden-zwiscbenvorrats
V aufgewickelt» Zur Verteilung des Fadenvorrats V entlang des aus dem Stabkäfig gebildeten Trommearaiantels
ist ein Fadentransportelement 30 vorgesehen. Dieses besteht
aus einer zur Drehachse 13 cLer Trommel geneigten Scheibe, die mit radialen Armen zwischen den Stäben des die Trommel
1 bildenden Stabkäfigs hindurchgreift, wobei die äußeren
Enden der Arme durch einen geschlossenen Ring miteinander verbunden sind«, Fadentransportelemente dieser Art sind bereits
bekannt, beispielsweise aus der OS 1 760 600 und der
US-Patentschrift 3 419 225. In den bekannten Fällen ist die
das Fadentransportelement bildende, geneigte Scheibe um eine zur Trommeldrehachse senkrechte Achse schwenkbar angeordnet.
Im vorliegenden Fall ist eine solche schwenkbare Anordnung nicht erforderlich. Die Scheibe 30 hat eine feste Neigungslage relativ zur Trommeldrehachse 13 "und ist zu diesem Zweck
auf einem nicht-gezeichneten, zur Achse 13 unter ^n 90° etwas abweichenden Winkel stehenden'Drehlager so gelagert, daß sie die aus
der Zeichnung ersichtliche räumliche Neigungslage beibehält, trotzdem aber mit der Trommel 1 rotieren kann.
Der tangential zulaufende Faden F wird durch die geneigte Scheibe 30 in Axialrichtung der Trommel 1 nach unten gedrückt
und bildet so den erwähnten Fadenvorrat V.
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In der normalen Arbeitsstellung der erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung
nimmt der Schwenkarm 11 die Lage nach den Fig. 1 und 1V ein. Der Faden F läuft im wesentlichen tangential
von der Trommel 1 ab, wird unter dem horizontalen Arm 17&. des Fadenstützelements 17 hindurchgeführt und durchläuft
öann das ösenförmige Fadenführelement 15- Durch die Federbelastung
des Schwenkarms 11 im Gegenuhrzeigersinn wird der Faden F durch das Fadenführelement 15 seitlich ausgelenkt
und bildet dadurch eine Ausgleichsschlaufe A. Der genaue Weg des von der Trommel 1 ablaufenden Fadens und die Größe und
Form der Ausgleichsschlaufe A können durch Höheneinstellung ^ des Fadenstützelements 17 beeinflußt werden.
Von der rotierenden Trommel 1 kann der Faden F bei der Stellung des Schxvenkarms 11 nach den Fig. 1 und M- nicht schneller
abgezogen werden als es der Drehung der Trommel 1 entspricht. Die Textilmaschine kann also immer nur eine bestimmte
Fadenhöchstmenge verbrauchen.
"Verbrauchen die Arbeitselemente der Textilmaschine aus irgendeinem
Grunde zeitweilig etwas mehr Faden als von der Trommel 1 freigegeben wird, dann führt dies bei der erfindungsgemäßen
Liefervorrichtung nicht zum Fadenbruch. Vielmehr wird lediglich die Ausgleichsschlaufe A unter Ver-
W Schwenkung des Schwenkarmes 11 im Uhrzeigersinn gegen die
Kraft der Feder 14- zeitweilig verkleinert. Umgekehrt führt ein gegenüber der Fadenfreigabe an der Trommel 1 geringerer
Fadenverbrauch durch die Textilmaschine nicht zu einem Schlaffwerden des Fadens, weil der federbelastete Schwenkarm
11 in einem solchen Fall die Ausgleichsschlaufe A durch Bewegung im Gegenuhrzeigersinn vergrößert.
Wenn der Faden F zwischen der Trommel 1 und der Textilmaschine aus irgendeinem Grund cloch reißt, dann wird das Fadenführ-
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element 15 frei, so daß die Feder 14- den Schwenkarm 11 im
Gegenu.hr zeiger sinn noch weiter verschwenken kann. Dadurch
wird der Schalter 21 geschlossen. Dadurch wird dan Ausschaltrelais
24 "betätigt und bringt den Schaltschütz 22 in die Aus schalt stellung. Damit ist die Textilmaschine abgeschaltet.
Zugleich wird über den Schalter 21 das Lämpchen 28 mit Strom versorgt und leuchtet auf, so daß das Bedienungspersonal
einen Hinweis auf den Fadenbruch erhält.
Ist eine von der Arbeitsgeschwindigkeit der Textilmaschine unabhängige Fadenzufuhr gewünscht, beispielsweise weil an
der abgeschalteten und nur von Hand betätigten Textilmaschine Einstell- oder Eeparaturarbeiten ausgeführt werden
sollet}, für welche von Hand Faden nachgezogen wird, dann wird der Schwenkarm 11 in die Stellung nach Fig. 2 und 3
gebracht, in welcher er in der Raste 16 festgehalten ist. Der Faden kann dann, wie bei F' angedeutet, überkopf von
der Troimrjel 1 abgezogen werden. Die Abzugsgeschwindigkeit
ist dabei unabhängig von der Trommeldrehzahl. Namentlich kann der Faden auch bei stehender Trommel 1 abgezogen werden»
Das ösenförmige Fadenführelement 15 befindet sich in
diesen Fall in Ausfluchtung mit der ideellen Trommeldrehachse 13.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt« Selbstverständlich wäre es auch möglich,
das Fadenführelement 15 mit anderen Mitteln zwischen seinen
beiden Stellungen zu führen, beispielsweise in einem Kulissenschlitz. Auch in diesem Fall müßte natürlich eine Federbelastung
quer zu dem ablaufenden Faden bei positiver Fadenzufuhr vorgesehen sein. Auch könnte anstelle einer Feder 14-ein
Gewicht zur Belastung des Fadenführelements im entsprechenden Sinne vorgesehen sein.
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Ferner ist ein anderer Antrieb der Trommel 1 denkbar» beispielsweise
mittels eines unmittelbar die Trommel Λ antreibenden Motors, der synchron mit dem Hauptantriobsmotor der
Textilmaschine läuft.
Schließlich kann auch der axiale Transport des Fadenzvisciion-.
Vorrats V auf der Trommel 1 mit anderen Mitteln vorgenommen
v/erden. In der Technik kennt man hierzu beispielsweise konische Transportflächen, sich axial zwischen den Stäben der
Trommel bewegende Stabkäfige und Riementriebe«,
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird bei intermittierender
Fadenzufuhr der Fadenzwischenvorrat auf der Trommel nicht selbsttätig innerhalb gewisser Grenzen gehalten.
Der Fadenvorrat muß daher beobachtet und gegebenenfalls durch Drehen der Trommel von Hand oder mittels eines Hilfsgeräte
nachgefüllt werden. Dies reicht für intermittierenden Betrieb bei Reparatur- oder Einstellarbeiten an der Textilmaschine
vollständig aus» Ist eine intermittierende Fadenzufuhr
im laufenden Betrieb der Textilmaschine erwünscht, muß der Fadenvorrat selbsttätig mit bekannten Mitteln innerhalb
gewisser Grenzen gehalten werden, beispielsweise indem das Transportelement 30 als Abtaster für die Fadenvorratsmenge
ausgebildet wird und selbsttätig ein Nachfüllen des Fadenvorrats veranlaßt, wie in der Offenlegnngsschrift 1 760 600
beschrieben.
Die Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn das Fadenführelement Ί5 nicht in eine Stellung für intermittierende Fadenzufuhr
gebracht werden kann. Auch bei der dann immer positiven Fadenzufuhr werden durch die Ausgleichsschleife Störungen
ausgeschlossen.
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Das Aucitihrimgsbeispiel nach Fig. 5 stimmt teilweise
mit demjenigen nach den Fig. 1 "bis 4 überein.. Gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und
■brauchen daher nicht erneut "beschrieben zu werden.
Bei dew. Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 "bis 1V
dient der Schwenkarm 11 zum Umstellen von positiver auf intermittierende Fadenzufuhr und umgekehrt. In
der Stellung nach Fig« 1 bildet er zugleich einen Absteller, der den von der Trommel 1 ablaufenden Faden
auf Druck überwacht. Wird er dagegen in die Stellung nach Fig. 2 für intermittierende Fadenzufuhr verschwenkt,
dann wird seine Abstellerfunktion ausgeschaltet. Man hat daher bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
bis 4· in dar Stellung für intermittierende Fadenzufuhr
keine überwachung des von der Trommel 1 ablaufenden Fadens auf Fadenbruch.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist dieser
Nachteil vermieden. Dort ist die Funktion des Umstellens von positiver auf intermittierende Fadenzufuhr und umgekehrt
dem Fadenstützelement 17a1 zugewiesen, das dort
als Fadenöse ausgebildet ist und an einem Schwenkarm 17' gelagert ist, der um eine quer zur Trommelachse
13 verlaufende Gehäuseachse 12a verschwenkbar ist. In
der in Fig. 5 in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung
ist der Schwenkarm 17' durch eine Raste 16' lösbar arretiert. Der von der Trommel 1 ablaufende Faden verläuft
entlang der strichpunktiert gezeichneten Bahn durch die das Fadenstützelement bildende Fadenöse 17'a
und von dort durch das ösenförmige Fadenfuhrelement 15«
Durch die Stellung der Fadenöse 17'a radial im Abstand
von der Trommelachse 13 kann nur soviel Faden von der
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Trommel abgewickelt werden, wie gleichseitig auf sie
aufgewickelt wird. Man hat also eine positive Fadenzufuhr. Der ablaufende Faden F bildet wiederum aufgrund
des beweglichen und federbelasteten Schwenk-' armes 11 eine Ausgleichsschlaufe A und wird in der in
Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Weise auf Bruch überwacht.
Will man die Vorrichtung nach IPig. 5 auf positive Fadenzufuhr
umstellen, wird der Schwenkarm 17' in die gestrichelt gezeichnete Stellung verschwenkt, in der
er lösbar in der Raste 16 gehalten.ist und parallel zur Trommelachse 13 verläuft. Die seitlich an dem
* Schwenkarm 17' angebrachte Fadenöse 17'a fluchtet
in diesem Fall mit der Trommelachse 13, so daß der
Faden entlang der gestrichelt gezeichneten Bahn F' frei überkopf nach unten von der Trommel 1 abgezogen
werden kann. Es ist also eine intermittierende Fadensufuhr unabhängig von der Fadenaufwickelgeschwindigkeit
möglich. Nach Durchlaufen der Fadenöse 17'a
läuft der Faden auch bei intermittierender Fadenzufuhr zurück zum Fadenfülirelement 15 und gelangt erst von
dort zu dem Arbeitselementen der Textilmaschine. Beim Bruch des Fadens F1 zwischen der Fadentrommel 1 und
den Arbeitselementen der Textilmaschine bei intermittierender Fadenzufuhr erfüllt das Fadenführelement
15 mit dem Schwenkarm 11 zusammen immer noch die
Funktion eines Abstellers, der den Antrieb stillsetzt, wenn der Faden reißt.
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Claims (1)
- P a t e η t a η s p., ,r_.ü c Ii eFadenliefervorrichtung für Textilmaschinen, mit einer zur Drehung antreibtaren Trommel, auf die ein von einer Vorratsspule kommender Faden zum Bilden eines Fadenzwischenvorrats tangential aufwickelbar ist, und mit einem Fadenführelement für den von der Trommel ablaufenden Faden, dadurch gekennzeichnet , daß das Fadenführelement (15) quer zur Richtung des durch das Fadenführelement laufenden Fadens (F) beweglich gelagert und durch einen Kraftspeicher ("14) so belastet ist, daß der Faden zum Bilden einer Ausgleichsschlaufe (A) elastisch seitlich ausgelenkt wird.2, Fadenliefervorrichtung nach Anspruch^ 1, dadurch g ekennzeichnet , daß das Fadenführelement(15) in bekannter Weise aus einer ersten Stellung für positive Fadenzufuhr, in der es radial im Abstand von der Trommelachse (13) sowie quer zum. Fadenlauf zur Bildung der Ausgleichsschlaufe (A) beweglich angeordnet ist, in eine zweite Stellung für intermittierende Fadenaufulir verbringbar ist, in der es in Ausfluchtung mit der Trommelachse angeordnet is15t.30982 A -/0 5.3.83- Fadenliefervorrichtung nacht wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Fadenführelement (15) zugleich Teil eines den Faden (F) auf Bruch überwachenden Abstellers ist»4. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3 j dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Trommelumfang und dem i'adial im Abstand von der Trommel (1) befindlichen Fadenführelement (15) ein Fadenstutζ element (1?» 17a) so angeordnet ist, daß es den an dem Fadenstützelement vorbeilaufenden Faden P (F) entgegen der Fadenauslenkung durch das Fadenführelement abstützt.5· Fadenliefervorrichtung nach den Ansprüchen 1,3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenstützelement (1?'j 17'a) eine Fadenöse (17'a) aufweist, die aus einer ersten Stellung für positive Fadensufuhr, in der sie radial im Abstand von der Trommelachse (13) feststehend angeordnet ist, in eine zweite Stellung für intermittierende Fadenzufuhr verbringbar ist, in der sie in Ausfluchtung mit der Trommelachse (13) angeordnet ist.6. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5} dadurch gekennzeichnet , daß das Fadenführelement (15) bzw. die Fadenöse (17'a) am freien Ende eines Schwenkarms (11 bzw. 17') angeordnet ist, der um eine die Trommelachse (13) schneidende, ideelle Achse (12 bzw. 12a) drehbar gelagert ist.7· Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 6V dadurch gekennzeichnet , daß an einem die Trommel (1)BAO3098 2Ul 0 63 8tragenden Gehäuse (2), an welchem auch der Schwenkarm (11 bzw. 17') gelagert ist, eine Haste (16) zum Arretieren des Schwenkarms in der zweiten Stellung des Fadenführ e 1 ements (15) bzw. der ϊ1 adenöse (17' a) angeρrdnet ist.Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Eadenstützelement (I7i 17a) Parallel zur Trommelachse'(1J) verstellbar ist.309824/0538
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