DE2160161B2 - Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen - Google Patents

Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen, mit einer zur Drehung antreibbaren Trommel, auf die ein von einer Vorratsspule kommender Faden zum Bilden eines Fadenzwischenvorrats tangential aufwickelbar ist, und mit einem Fadenführelement für den von der Trommel ablaufenden Faden, das aus einer ersten Stellung für positive Fadenlieferung, in der es die Ablaufgeschwindigkeit des Fadens auf seine Atifwikkelgeschwindigkeit auf die Trommel begrenz', in eine zweite Stellung für intermittierende Fadenlieferung verbringbar ist, in der es einen von der Aufwickelgeschwindigkeit unabhängigen Fadenabzug von der Trommel zuläßt.
Setzt man eine Fadenliefervorrichtung dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 1760 600) für die positive Fadenlieferung ein, bei der die Fadenliefervorrichtung nur eine begrenzte Fadenmenge pro Arbeitszyklus der Textilmaschine abgibt, so müssen die beweglichen Arbeitsteile der Textilmaschine und die Trommel der Fadenliefervorrichtung sich immer
ίο genau synchron bewegen. Treten infolge von Massenträgheiten, Spiel oder Schlupf im Antrieb, Bremsverzögerungen oder aus anderen Gründen Abweichungen vom Synchron'auf auf, dann besteht die Gefahr, daß die Textilmaschine mehr oder weniger Faden von der Trommel abzieht als deren Rotation entspricht. Dadurch können Fadenbrüche oder Reduzierungen der Fadenspannung auf Null auftreten, was beides Warenfehler zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ao Fadenliefervorrichtung der eingangs definierten Gattung so weiterzubilden, daß Synchronitätsabweichungen zwischen der Textilmaschine und der Fadenliefervorrichtung nicht zu Störungen in der Fadenliefemng führen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fadenführelement in seiner ersten Stellung quer zur Laufrichtung des Fadens beweglich gelagert und durch einen Kraftspeicher so belastet ist, daß der Faden zum Bilden einer Ausgkichsschlaufe elastisch seitlich ausgelenkt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung bildet der Faden zwischen der Trommel und der Textilmaschine eine vergrößer- und verkleinerbare Ausgleichsschlaufe. Durch Abweichungen im Synchronlauf zwischen der Textilmaschine und der Trommel der Fadenliefervorrichtung bedingte Längenänderungen des Fadens zwischen der Trommel und den Arbeitselementen der Te.-'dlmaschine werden durch Größenänderung der Schlaufe ausgeglichen, ohne daß es deswegen zum Fadenbruch oder zu einem Abfall der Fadenspannung kommen müßte. Dieser Vorteil wird ohne wesentliche zusätzliche Bauteile erzielt, weil dem Fadenführelement bei der erfindungsgemäßen Liefervorrichtung zusätzlich zu
»5 seiner Hauptaufgabe, den für positive bzw. intermittierende Fadenlieferung geeigneten Fadenlauf zu erzwingen, die zusätzliche Funktion zugewiesen wird, durch elastische seitliche Auslenkung des Fadens bei positiver Fadenzufuhr eine Ausgleichsschlaufe zu schaffen.
Es ist zwar aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 785 501 bereits eine positive Fadenliefervorrichtung bekannt, bei der zwischen die einen Fadenzwischenvorrat aufnehmende Liefertrommel und die Textilmaschine ein Spannungsfühlelement eingeschaltet ist. Dieses Spannungsfühlelement weist einen zweiarmigen Kipphebel auf, der an beiden Enden Fadenumlenkrollen trägt. Mit der Achse des Hebels ist ein Schaltarm verbunden, der einen Schalter betätigt, welcher seinerseits die Liefertrommel steuert. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei geringfügigen Spannungserhöhungen im Faden der Hebel um wenige Grad kippt und über seinen Schaltarm den Schalter schlieSt, während bei geringfügigen Spannungserniedrigungen der Hebel durch eine Feder zurückgestellt wird, so daß der Schalter öffnet. Die Funktion des Spannungsfühlelements der bekannten Fadenliefervorrichtung besteht also allein darin, den
Antrieb der Liefertrommel in Abhängigkeit von der Spannung ein- und auszuschalten. Hier kommt es entscheidend darauf an, daß das Spannungsfühlelement schon auf geringste Spannungsschwankungen anspricht und auf den Schalter einwirkt. Das Spannungsfühlelement wäre daher nicht geeignet, eine Ausgleichsschlaufe im Faden zu bilden, die in einem durchaus beachtlichen Maße vergrößert oder verkleinert werden kann. Durch die Bildung einer solchen Ausgleichsschlaufe, die einen entsprechenden Weg des den Faden berührenden Elements voraussetzt, würde nämlich das Ein- und Ausschalten des Antriebs für die Liefertrommel so erheblich verzögert werden, daß die bekannte Vorrichtung nicht mehr arbeiten könnte.
Die erwähnte bekannte Vorrichtung hat im Fadenlauf hinter dem Spannungsfühlelement auch noch einen Absteller üblicher Art, der eine federbelastele Tastrolle aufweist, welche seitlich am durchlaufenden Faden anliegt. Diese soll den Faden jedoch mit möglichst geringer Kraft berühren und ihn nur so weit seitlich auslenken, wie dies zur ordnungsgemäßen Erfüllung der Abstellfunktion unvermeidbar ist.
Aus den genannten Gründen konnte die bekannte Vorrichtung keine Anregung dazu geben, bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung das Fadenführelement in der Stellung für positive Fadenlieferung zur Bildung einer Ausgleichsschlaufe elastisch von der Seite auf den Faden einwirken zu lassen.
Aus der britischen Patentschrift 1 202 803 ist eine Fadenliefervorrichtung bekannt, bei der der Faden über einen rotierenden Antriebszylinder geführt wird, an welchem bei nachlassender Spannung Schlupf auftritt. Nach dem Antriebszylinder ist in den Fadenlauf eine öse eingeschaltet, die an einem von einer in ihrer Spannung einstellbaren Spiralfeder gebildeten Arm angebracht ist. Diese Anordnung hat den Zweck, die Fadenspannung einstellen zu können. Die Bildung einer Ausgleichsschlaufe ist hier nicht beabsichtigt. Auch diese bekannte Verrichtung konnte daher keine Anregung für die Erfindung geben.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Fadenführelement zugleich Teil eines den Faden auf Bruch überwachenden Abstellers. Hierdurch erhält das Fadenführelement noch eine weitere Funktion, nämlich die Überwachung des von der Trommel ablaufenden Fadens auf Bruch. Da das Fadenführelement in seiner Stellung für positive Fadenzufuhr unter der Wirkung eines Kraftspeichers steht, kann die beim Bruch des Fadens durch den Kraftspeicher erzeugte Bewegung des Fadenführelements zum Abstellen der Textilmaschine und der Liefervorrichtung verwendet werden.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Trommelumfang und dem radial im Abstand von der Trommel befindlichen Fadenführelement ein Fadenstützelement so angeordnet, daß es den an dem Fadenstützelement vorbeilaufenden Faden entgegen der Fadenauslenkung durch das Faden fühlelement abstützt. Die Ausgleichsschlaufe wird dadurch im Fadenlauf erst hinter dem Fadenstützelement gebildet. Das zum Bilden der Aurgleichsschlaufe erforderliche seitliche Auslenkcn des Fadens erstreckt sich dadurch nicht bis zur Trommeloberfläche hin. Der Faden kann vielmehr in der für einen ungestörten Ablauf des Fadens von der Trommel günstigsten Richtung radial bis zum Fadenstützelement laufen und wird erst nach diesem seitlich umgelenkt.
Das Fadenstülzelemeiit kann zweckmäßigerweise parallel zur Trommelachse verstellbar sein. Durch diese Verstellung kann der für ein störungsfreies Ablaufen des Fadens von der Trommel und für die Bildung der Ausgleichsschlaufe günstigste Fadenlauf eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
stehend in Verbindung mit der Zeichnung geschildert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung in der Stellung für positive Fadenzufuhr,
F i g, 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung in der Stellung für intermittierende Fadenzufuhr,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Fadenliefervorrichtung nach F i g. 2 und
F i g. 4 e!n elektrisches Schaltschema.
Die Fadenliefervorrichtung wer. eine Trommel 1 auf, die in einem Gehäuse 2 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 2 ist am äußeren Ende eines Tragarms 3 angeordnet, der an seinem inneren Ende mit einem Klemmstück 4 versehen ist, mit welchem die Fadenliefervorrichtung an einem Halteteil einer Textilmaschine angeklemmt werden kann. Bei 5 und elektrische Kontakte für die Versorgung des elektrischen Teils der Liefervorrichtung ersichtlich.
Die Trommeil, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als Stabkäfig ausgebildet ist, bildet in ihrem oberen Abschnitt 1 α eine von einem Flansch 6 nach unten zu begrenzte Riemenscheibe, die von einem Riemen 7 umschlungen ist. Der Riemen 7 läuft über eine Antriebsscheibe8 (vgl. Fig.4), die ihrerseits über eine bei 9 strichpunktiert angedeutete Welle vom Hauptantriebsmotor 10 der Textilmaschine angetrieben wird, mit welcher die Liefervorrichtung zusammenwirkt. Auf diese Weise kann durch den Hauptantriebsrnotor 10 die Trommel 1 im wesentlichen synchron mit den bewegten Arbeitselementen der Textilmaschine in Drehung versetzt werden.
Ein Schwenkarm 11 ist im Γ-ehäuse 2 um eine Achse 12 drehbar gelagert. Die Achse 12 verläuft senkrecht zur ideellen Drehachse 13 und liegt mit dieser in einer gemeinsamen Ebene. Eine an der Achse 12 angreifende, in Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeutete Spiralfeder 14 sucht den Schwenkarm 11 in F i g. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Die Achse 12 ist im übrigen in einem geiarbeiten, am Gehäuse 12 drehbar gelagerten Rad 14a gelagert, mit welchem die Lage des Schwenkarms Il verstellt -,verden kann.
Am freien Ende trägt der Schwenkarm 11 ein Fadenführelement 15 in Form einer Fadenöse.
Seitlich am Gehäuse 2 ist unterhalb der Achse 12 eine Raste 16 angebracht, in welche der Schwenkarm 11 in seiner Stellung gemäß Fig. 2 und 3 lösbar einrastet.
Am Tragarm 3 ist neben dem Gehäuse 2 ein bügeiförmiges Fadenstützelement 17 in einem Klemmkopf 18 höhenversteilba: gelagert. Das Fadenstützelement 17 weist am unteren Ends einen horizontalen Arm 17a auf, der sich in der Stellung des Schwenkarmes nach F i g. 1 etwas unterhalb des Fadcnführelementes 15 befindet.
In der scliematischen Darstellung der F i g. 4 sind innerhalb der Umrahmung 19 die zur Liefervorrich-
tung gehörenden Schaltelemente enthalten, während des von der Trommel 1 ablaufenden Fadens und die
die Umrahmung 20 die Schalt- und Antriebselemente Größe und Form der Ausgleichsschlaufe A könner
der zugehörigen Textilmaschine, beispielsweise einer durch Höheneinstellung des Fadenstützelements Y)
Strickmaschine, einschließt. beeinflußt werden.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist der Schwenkarm S Von der rotierenden Trommel 1 kann der Faden F
11 mit einem Doppelschalter 21 derart gekoppelt, bei der Stellung des Schwenkarms 11 nach den
daß der Düppelschaltef in den Arbeitsstellungen des F i g. 1 und 4 nicht schneller abgezogen werden, als ei
Schwenkarms 11 nach den F i g. 1 und 2 geöffnet ist, der Drehung der Trommel 1 entspricht. Die Textil-
sich jedoch schließt, wenn der Schwenkarm 11 durch maschine kann also immer nur eine bestimmte Fa-
die Spiralfeder U4 im Gegenuhrzeigersinn über die io denhöchstmenge verbrauchen.
Stellung nach F i g. 1 bzw. 4 hinausbewegt wird, Verbrauchen die Arbeitselemente der Textilma-
Der Antriebsmotor 10 wird über ein Schallschutz scliine aus irgendeinem Grunde zeitweilig etwas mehl
22 aus einem dreiphasigen Netz 25 gespeist. 24 ist Faden als von der Trommel 1 freigegeben wird, dann
ein über die Kontakte 5 mit dem Schalter 21 verbun- führt dies bei der erfindungsgemäßen Liefervorrich-
denes Abschaltrelais. Mit 26 ist ein Zweitasten- 15 tung nicht zum Fadenbruch. Vielmehr wird lediglich
Schalter bezeichnet, mit welchem der Motor 10 über die Ausgleichsschlaufe A unter Verschwenkung des
das Schaltschutz 22 ein- und ausgeschaltet werden Schwenkarmes 11 im Uhrzeigersinn gegen die Krafl
kann. 27 ist ein Transformator, von dem aus der Feder 14 zeitweilig veikleinert. Umgekehrt führt
Schwachstrom über den Schalter 21 geschickt wer- ein gegenüber der Fadenfreigabe an der Trommel 1
den kann. Schließlich ist mit 28 eine Signallampe be- ao geringerer Fadenverbrauch durch die Textilma-
zeichnet. schine nicht zu einem Schlaffwerden des Fadens, weil
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei eingeschalte- der federbelastete Schwenkarm 11 in einem solchen tem Hauptantriebsmotor 10 der Textilmaschine wird Fall die Ausgleichsschlaufe A durch Bewegung im die Trommelt über die Antriebsverbindung 7,8,9 Grgenuhrzeigersinn vergrößert,
mit einer dem Fadenverbrauch der Textilmaschine, »5 Wenn der FadenF zwischen der Trommeil und beispielsweise einer Rundstrickmaschine, entsprechen- der Textilmaschine aus irgendeinem Grund doch den Drehzahl angetrieben. Ein von einer Fadenvor- reißt, divan wird das Fadenführelement 15 frei, so ratsspule 29 (Fi.g. 4) kommender Faden F wird der daß die Feder 14 den Schwenkarm 11 im Gegenuhr-Trommel 1 tangential zugeführt und auf diese zur zeigersinn noch weiter verschwenken kann, wodurch Bildung eines Fiidenzwischenvorrats V aufgewickelt. 30 der Schalter 21 geschlossen wird. Dadurch wird das Zur Verteilung des Fadenvorrats V entlang des aus Ausschaltrelais 24 betätigt und bringt das Schaltdem Stabkäfig gebildeten Trommelmantels ist ein schütz 22 in die Ausschaltstellung. Damit ist die Ttx-Fadentransportelement 30 vorgesehen. Dieses be- tilmaschine abgeschaltet. Zugleich wird über den steht aus einer zur Drehachse 13 der Trommel ge- Schalter 21 das Lämpchen 28 mit Strom versorgt neigten Scheibe, die mit radialen Armen zwischen 35 und leuchtet auf, so daß das Bedienungspersonal den Stäben des die Trommel 1 bildenden Stabkäfigs einen Hinweis auf den Fadenbruch erhält,
hindurchgreift, wobei die äußeren Enden der Arme Ist eine von der Arbeitsgeschwindigkeit der Textildurch einen geschlossenen Ring miteinander verbun- maschine unabhängige Fadenzufuhr gewünscht. bc;-den sind. Fadentransportelemente dieser Art sind be- spielsweise weil an der abgeschalteten und nur \on reits bekannt, beispielsweise aus der deutschen Of- 40 Hand betätigten Textilmaschine Einstell- oder Rcpafenlegungsschrift 1760 600 und der USA.-Patent- raturarbeiten ausgeführt werden sollen, für welche schrift 3 419 225. In den bekannten Fällen ist die das von Hand Faden nachgezogen wird, dann wird der Fadentransportelement bildende, geneigte Scheibe Schwenkarm 11 in die Stellung nach Fig. 2 und? um eine zur Tommeldrehachse senkrechte Achse gebracht, in welcher er in der Raste 16 festgehalten schwenkbar angeordnet. Im vorliegenden Fall ist 45 ist. Der Faden kann dann, wie bei F' angedeutet, eine solche schwenkbare Anordnung nicht erforder- über Kopf von der Trommel 1 abgezogen werden. Die lieh. Die Scheibe 30 hat eine feste Neigungslage rela- Abzugsgeschwindigkeit ist dabei unabhängig von der tiv zur Trommeldrehachse 13 und ist zu diesem Trommeldrehzahl. Namentlich kann der Fader auch Zweck auf einem rieht gezeichneten, zur Achse 13 bei stehender Trommel 1 abgezogen werden. Das unter von 90° etwas abweichenden Winkel stehen- 50 ösenförmige Fadenführelement 15 befindet sich in den Drehlager so gelagert, daß sie die aus der Zeich- diesem Fall in Ausfluchtung mit der ideelen Tromnung ersichtliche räumliche Neigungslage beibehält, meldrehachse 13.
trotzdem aber mit der Trommel 1 rotieren kann. Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Aus-
Der tangential zulaufende Faden F wird durch die führungsbeispiel beschränkt. Selbstverständlich wäre
geneigte Scheibe 30 in Axialrichtung der Trommel 1 55 es auch möglich, das Fadenführelement 15 mit ande-
nach unten gedruckt und bildet so den erwähnten ren Mitteln zwischen seinen beiden Stellungen zu
Fadenvorrat V. führen, beispielsweise in einem Kulissenschlitz. Auch
In der normalen Arbeitsstellung der erfindungsge- in diesem Fall müßte natürlich eine Federbelastung mäßen Fadenliefervorrichtung nimmt der Schwenk- quer zu dem ablaufenden Faden bei positiver Fadenarm 11 die Lage nach den Fig. 1 und 4 ein. Der «o zufuhr vorgesehen sein. Auch könnte an Stelle einer Faden F läuft im wesentlichen tangential von der Feder 14 ein Gewicht zur Belastung des Fadenführ-Trommel 1 ab, wird unter dem horizontalen Arm elements im entsprechenden Sinne vorgesehen sein.
17 α des Fadenstiiitzelements 17 hindurchgeführt und Ferner ist ein anderer Antrieb der Trommel 1 durchläuft dann das ösenförmige Fadenführelement denkbar, beispielsweise mittels eines unmittelbar 15. Durch die Federbelastung des Schwenkarms 11 65 die Trommel 1 antreibenden Motors, der synchron m Gegenuhrzeigersinn wird der Faden F durch das mit dem Hauptantriebsmotor der Textilmaschme Fadenfiihrelement 15 seitlich ausgelenkt und bildet läuft,
iadufch eine Ausgleichsschlaufe A. Der genaue Weg Schließlich kann auch der axiale Transport des
Fadenzwischenvorrats V auf der Trommel 1 mit anderen Mitteln vorgenommen werden. In der Technik kennt man hiencu beispielsweise konische Transportflächen, sich axial zwischen den Stäben der Trommel bewegende Stabkäfige und Riementriebe.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird bei intermittierender Fadenzufuhr der Fadenzwischenvorrat auf der Trommel nicht selbsttätig innerhalb gewisser Grenzen gehalten. Der Fadenvorrat muß daher beobachtet und gegebenenfalls durch Drehen der Trommel von Hand oder mittels einen Hilfsgeräte nachgefüllt werden. Dies reicht für intermittierenden Betrieb bei Reparatur- oder Einsteiiarbeiten an der Textilmaschine vollständig aus. Ist ein« intermittierende Fadenzufuhr im laufenden Betrieb der Textilmaschine erwünscht, muß der Fadenvorrat selbsttätig mit bekannten Mitteln innerhalb gewisser Grenzen gehalten werden, beispielsweise indem das Transportelement 30 als Abtaster für die Fadenvorratsmenge ausgebildet wird und selbsttätig ein Nachfüllen des Fadenvorrats veranlaßt, wie in der Offenlegungsschrift 1 760 600 beschrieben.
Die Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn das to Fadenführelement 15 nicht in eine Stellung für intermittierende Fadenzufuhr gebracht werden kann. Auch bei der dann immer positiven Fadenzufuhr werden durch die Ausgleichsschleife Störungen ausgeschlossen.
Hierzu 1 Bltatt Zeichnungen
409 512/260

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen, mit einer zur Drehung antreibbaren Trommel, auf die ein von einer Vorratsspule kommender Faden zum Bilden eines Fadenzwischenvorrats tangential aufwickelbar ist, und mit einem Fadenführelement für den von der Trommel ablaufenden Faden, das aus einer ersten Stellung für positive Fadenlieferung, in der es die Ablaufgeschwindigkeit des Fadens auf seine Aufwickelgeschwindigkeit auf die Trommel begrenzt, in eine zweite Stellung für intermittierende Fadenlieferung verbringbar ist, in der es einen von der Aufwickelgeschwindigkeit unabhängigen Fadenabzug von der Trommel zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenfuhrelement (15) in seiner ersten Stellung quer zur Laufrichtung des Fadens (F) beweglich gelagert und durch einen Kraftspeicher (14) so belastet ist, daß der Faden zum Bilden einer Ausgleichsschlaufe (A) elastisch seitlich ausgelenkt wird.
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführeleir.ent (15) zugleich Teil eines den Faden (F) auf Bruch überwachenden Absteller? ist.
3. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Trommelumfang und dem radial im \bstand von der Trommel (1) befindlichen Fadenführelement (15) ein Fadenstützelement (17, 17 a) so anjeordn.-t ist, daß es den an dem Fadenstützelenent vorbeilaufenden Faden (F) entgegen der Fadena.islenkung durch das Fadenführelement abstützt.
4. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführelement (15) am freien Ende eines Schwenkarms (11) angeordnet ist, der um eine die Trommelachse (13) schneidende ideelle Achse (12) drehbar gelagert ist.
5. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem die Trommel (1) tragenden Gehäuse (2), an welchem auch der Schwenkarm (11) gelagert ist, eine Raste (16) zum Arretieren des Schwenkarms in der zweiten Stellung des Fadenführelements (15) angeordnet ist.
6. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenstützelement (17, 17 a) parallel zur Trommelachse (13) verstellbar ist.
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