DE2160161B2 - Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen - Google Patents
Fadenliefervorrichtung für TextilmaschinenInfo
- Publication number
- DE2160161B2 DE2160161B2 DE2160161A DE2160161A DE2160161B2 DE 2160161 B2 DE2160161 B2 DE 2160161B2 DE 2160161 A DE2160161 A DE 2160161A DE 2160161 A DE2160161 A DE 2160161A DE 2160161 B2 DE2160161 B2 DE 2160161B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- drum
- guide element
- delivery device
- yarn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
- D04B15/482—Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen, mit einer zur Drehung
antreibbaren Trommel, auf die ein von einer Vorratsspule kommender Faden zum Bilden eines
Fadenzwischenvorrats tangential aufwickelbar ist, und mit einem Fadenführelement für den von der
Trommel ablaufenden Faden, das aus einer ersten Stellung für positive Fadenlieferung, in der es die
Ablaufgeschwindigkeit des Fadens auf seine Atifwikkelgeschwindigkeit
auf die Trommel begrenz', in eine zweite Stellung für intermittierende Fadenlieferung
verbringbar ist, in der es einen von der Aufwickelgeschwindigkeit unabhängigen Fadenabzug von der
Trommel zuläßt.
Setzt man eine Fadenliefervorrichtung dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 1760 600) für die positive
Fadenlieferung ein, bei der die Fadenliefervorrichtung nur eine begrenzte Fadenmenge pro Arbeitszyklus
der Textilmaschine abgibt, so müssen die beweglichen Arbeitsteile der Textilmaschine und die
Trommel der Fadenliefervorrichtung sich immer
ίο genau synchron bewegen. Treten infolge von Massenträgheiten,
Spiel oder Schlupf im Antrieb, Bremsverzögerungen oder aus anderen Gründen Abweichungen
vom Synchron'auf auf, dann besteht die Gefahr, daß die Textilmaschine mehr oder weniger Faden
von der Trommel abzieht als deren Rotation entspricht.
Dadurch können Fadenbrüche oder Reduzierungen der Fadenspannung auf Null auftreten, was
beides Warenfehler zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ao Fadenliefervorrichtung der eingangs definierten Gattung
so weiterzubilden, daß Synchronitätsabweichungen zwischen der Textilmaschine und der Fadenliefervorrichtung
nicht zu Störungen in der Fadenliefemng führen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fadenführelement in seiner ersten Stellung
quer zur Laufrichtung des Fadens beweglich gelagert und durch einen Kraftspeicher so belastet ist,
daß der Faden zum Bilden einer Ausgkichsschlaufe elastisch seitlich ausgelenkt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung bildet der Faden zwischen der Trommel und der
Textilmaschine eine vergrößer- und verkleinerbare Ausgleichsschlaufe. Durch Abweichungen im Synchronlauf
zwischen der Textilmaschine und der Trommel der Fadenliefervorrichtung bedingte Längenänderungen
des Fadens zwischen der Trommel und den Arbeitselementen der Te.-'dlmaschine werden
durch Größenänderung der Schlaufe ausgeglichen, ohne daß es deswegen zum Fadenbruch oder
zu einem Abfall der Fadenspannung kommen müßte. Dieser Vorteil wird ohne wesentliche zusätzliche
Bauteile erzielt, weil dem Fadenführelement bei der erfindungsgemäßen Liefervorrichtung zusätzlich zu
»5 seiner Hauptaufgabe, den für positive bzw. intermittierende
Fadenlieferung geeigneten Fadenlauf zu erzwingen, die zusätzliche Funktion zugewiesen wird,
durch elastische seitliche Auslenkung des Fadens bei positiver Fadenzufuhr eine Ausgleichsschlaufe zu
schaffen.
Es ist zwar aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 785 501 bereits eine positive Fadenliefervorrichtung
bekannt, bei der zwischen die einen Fadenzwischenvorrat aufnehmende Liefertrommel und die
Textilmaschine ein Spannungsfühlelement eingeschaltet ist. Dieses Spannungsfühlelement weist einen zweiarmigen
Kipphebel auf, der an beiden Enden Fadenumlenkrollen trägt. Mit der Achse des Hebels ist
ein Schaltarm verbunden, der einen Schalter betätigt, welcher seinerseits die Liefertrommel steuert. Die
Anordnung ist so getroffen, daß bei geringfügigen Spannungserhöhungen im Faden der Hebel um wenige
Grad kippt und über seinen Schaltarm den Schalter schlieSt, während bei geringfügigen Spannungserniedrigungen
der Hebel durch eine Feder zurückgestellt wird, so daß der Schalter öffnet. Die Funktion des Spannungsfühlelements der bekannten
Fadenliefervorrichtung besteht also allein darin, den
Antrieb der Liefertrommel in Abhängigkeit von der Spannung ein- und auszuschalten. Hier kommt es
entscheidend darauf an, daß das Spannungsfühlelement
schon auf geringste Spannungsschwankungen anspricht und auf den Schalter einwirkt. Das Spannungsfühlelement
wäre daher nicht geeignet, eine Ausgleichsschlaufe im Faden zu bilden, die in einem
durchaus beachtlichen Maße vergrößert oder verkleinert werden kann. Durch die Bildung einer solchen
Ausgleichsschlaufe, die einen entsprechenden Weg des den Faden berührenden Elements voraussetzt,
würde nämlich das Ein- und Ausschalten des Antriebs für die Liefertrommel so erheblich verzögert
werden, daß die bekannte Vorrichtung nicht mehr arbeiten könnte.
Die erwähnte bekannte Vorrichtung hat im Fadenlauf hinter dem Spannungsfühlelement auch noch
einen Absteller üblicher Art, der eine federbelastele Tastrolle aufweist, welche seitlich am durchlaufenden
Faden anliegt. Diese soll den Faden jedoch mit möglichst geringer Kraft berühren und ihn nur so weit
seitlich auslenken, wie dies zur ordnungsgemäßen Erfüllung der Abstellfunktion unvermeidbar ist.
Aus den genannten Gründen konnte die bekannte Vorrichtung keine Anregung dazu geben, bei der
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung das Fadenführelement in der Stellung für positive Fadenlieferung
zur Bildung einer Ausgleichsschlaufe elastisch von der Seite auf den Faden einwirken zu lassen.
Aus der britischen Patentschrift 1 202 803 ist eine Fadenliefervorrichtung bekannt, bei der der Faden
über einen rotierenden Antriebszylinder geführt wird, an welchem bei nachlassender Spannung
Schlupf auftritt. Nach dem Antriebszylinder ist in den Fadenlauf eine öse eingeschaltet, die an einem
von einer in ihrer Spannung einstellbaren Spiralfeder gebildeten Arm angebracht ist. Diese Anordnung hat
den Zweck, die Fadenspannung einstellen zu können. Die Bildung einer Ausgleichsschlaufe ist hier nicht
beabsichtigt. Auch diese bekannte Verrichtung konnte daher keine Anregung für die Erfindung geben.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Fadenführelement zugleich Teil eines
den Faden auf Bruch überwachenden Abstellers. Hierdurch erhält das Fadenführelement noch eine
weitere Funktion, nämlich die Überwachung des von der Trommel ablaufenden Fadens auf Bruch. Da das
Fadenführelement in seiner Stellung für positive Fadenzufuhr unter der Wirkung eines Kraftspeichers
steht, kann die beim Bruch des Fadens durch den Kraftspeicher erzeugte Bewegung des Fadenführelements
zum Abstellen der Textilmaschine und der Liefervorrichtung verwendet werden.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Trommelumfang und dem radial im Abstand von der Trommel
befindlichen Fadenführelement ein Fadenstützelement so angeordnet, daß es den an dem Fadenstützelement
vorbeilaufenden Faden entgegen der Fadenauslenkung durch das Faden fühlelement abstützt.
Die Ausgleichsschlaufe wird dadurch im Fadenlauf erst hinter dem Fadenstützelement gebildet.
Das zum Bilden der Aurgleichsschlaufe erforderliche seitliche Auslenkcn des Fadens erstreckt sich dadurch
nicht bis zur Trommeloberfläche hin. Der Faden kann vielmehr in der für einen ungestörten
Ablauf des Fadens von der Trommel günstigsten Richtung radial bis zum Fadenstützelement laufen
und wird erst nach diesem seitlich umgelenkt.
Das Fadenstülzelemeiit kann zweckmäßigerweise parallel zur Trommelachse verstellbar sein. Durch
diese Verstellung kann der für ein störungsfreies Ablaufen des Fadens von der Trommel und für die
Bildung der Ausgleichsschlaufe günstigste Fadenlauf eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
stehend in Verbindung mit der Zeichnung geschildert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung in der Stellung für positive
Fadenzufuhr,
F i g, 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung in der Stellung für intermittierende Fadenzufuhr,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Fadenliefervorrichtung nach F i g. 2 und
F i g. 4 e!n elektrisches Schaltschema.
Die Fadenliefervorrichtung wer. eine Trommel 1 auf, die in einem Gehäuse 2 drehbar gelagert ist. Das
Gehäuse 2 ist am äußeren Ende eines Tragarms 3 angeordnet, der an seinem inneren Ende mit einem
Klemmstück 4 versehen ist, mit welchem die Fadenliefervorrichtung an einem Halteteil einer Textilmaschine
angeklemmt werden kann. Bei 5 und elektrische Kontakte für die Versorgung des elektrischen
Teils der Liefervorrichtung ersichtlich.
Die Trommeil, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
als Stabkäfig ausgebildet ist, bildet in ihrem oberen Abschnitt 1 α eine von einem Flansch 6
nach unten zu begrenzte Riemenscheibe, die von einem Riemen 7 umschlungen ist. Der Riemen 7 läuft
über eine Antriebsscheibe8 (vgl. Fig.4), die ihrerseits
über eine bei 9 strichpunktiert angedeutete Welle vom Hauptantriebsmotor 10 der Textilmaschine
angetrieben wird, mit welcher die Liefervorrichtung zusammenwirkt. Auf diese Weise kann
durch den Hauptantriebsrnotor 10 die Trommel 1 im wesentlichen synchron mit den bewegten Arbeitselementen
der Textilmaschine in Drehung versetzt werden.
Ein Schwenkarm 11 ist im Γ-ehäuse 2 um eine Achse 12 drehbar gelagert. Die Achse 12 verläuft
senkrecht zur ideellen Drehachse 13 und liegt mit dieser in einer gemeinsamen Ebene. Eine an der
Achse 12 angreifende, in Fig. 1 und 2 gestrichelt
angedeutete Spiralfeder 14 sucht den Schwenkarm 11 in F i g. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken.
Die Achse 12 ist im übrigen in einem geiarbeiten, am Gehäuse 12 drehbar gelagerten Rad
14a gelagert, mit welchem die Lage des Schwenkarms Il verstellt -,verden kann.
Am freien Ende trägt der Schwenkarm 11 ein Fadenführelement 15 in Form einer Fadenöse.
Am freien Ende trägt der Schwenkarm 11 ein Fadenführelement 15 in Form einer Fadenöse.
Seitlich am Gehäuse 2 ist unterhalb der Achse 12 eine Raste 16 angebracht, in welche der Schwenkarm
11 in seiner Stellung gemäß Fig. 2 und 3 lösbar einrastet.
Am Tragarm 3 ist neben dem Gehäuse 2 ein bügeiförmiges Fadenstützelement 17 in einem Klemmkopf
18 höhenversteilba: gelagert. Das Fadenstützelement 17 weist am unteren Ends einen horizontalen Arm
17a auf, der sich in der Stellung des Schwenkarmes nach F i g. 1 etwas unterhalb des Fadcnführelementes
15 befindet.
In der scliematischen Darstellung der F i g. 4 sind
innerhalb der Umrahmung 19 die zur Liefervorrich-
tung gehörenden Schaltelemente enthalten, während des von der Trommel 1 ablaufenden Fadens und die
die Umrahmung 20 die Schalt- und Antriebselemente Größe und Form der Ausgleichsschlaufe A könner
der zugehörigen Textilmaschine, beispielsweise einer durch Höheneinstellung des Fadenstützelements Y)
Strickmaschine, einschließt. beeinflußt werden.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist der Schwenkarm S Von der rotierenden Trommel 1 kann der Faden F
11 mit einem Doppelschalter 21 derart gekoppelt, bei der Stellung des Schwenkarms 11 nach den
daß der Düppelschaltef in den Arbeitsstellungen des F i g. 1 und 4 nicht schneller abgezogen werden, als ei
Schwenkarms 11 nach den F i g. 1 und 2 geöffnet ist, der Drehung der Trommel 1 entspricht. Die Textil-
sich jedoch schließt, wenn der Schwenkarm 11 durch maschine kann also immer nur eine bestimmte Fa-
die Spiralfeder U4 im Gegenuhrzeigersinn über die io denhöchstmenge verbrauchen.
Stellung nach F i g. 1 bzw. 4 hinausbewegt wird, Verbrauchen die Arbeitselemente der Textilma-
Der Antriebsmotor 10 wird über ein Schallschutz scliine aus irgendeinem Grunde zeitweilig etwas mehl
22 aus einem dreiphasigen Netz 25 gespeist. 24 ist Faden als von der Trommel 1 freigegeben wird, dann
ein über die Kontakte 5 mit dem Schalter 21 verbun- führt dies bei der erfindungsgemäßen Liefervorrich-
denes Abschaltrelais. Mit 26 ist ein Zweitasten- 15 tung nicht zum Fadenbruch. Vielmehr wird lediglich
Schalter bezeichnet, mit welchem der Motor 10 über die Ausgleichsschlaufe A unter Verschwenkung des
das Schaltschutz 22 ein- und ausgeschaltet werden Schwenkarmes 11 im Uhrzeigersinn gegen die Krafl
kann. 27 ist ein Transformator, von dem aus der Feder 14 zeitweilig veikleinert. Umgekehrt führt
Schwachstrom über den Schalter 21 geschickt wer- ein gegenüber der Fadenfreigabe an der Trommel 1
den kann. Schließlich ist mit 28 eine Signallampe be- ao geringerer Fadenverbrauch durch die Textilma-
zeichnet. schine nicht zu einem Schlaffwerden des Fadens, weil
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei eingeschalte- der federbelastete Schwenkarm 11 in einem solchen
tem Hauptantriebsmotor 10 der Textilmaschine wird Fall die Ausgleichsschlaufe A durch Bewegung im
die Trommelt über die Antriebsverbindung 7,8,9 Grgenuhrzeigersinn vergrößert,
mit einer dem Fadenverbrauch der Textilmaschine, »5 Wenn der FadenF zwischen der Trommeil und beispielsweise einer Rundstrickmaschine, entsprechen- der Textilmaschine aus irgendeinem Grund doch den Drehzahl angetrieben. Ein von einer Fadenvor- reißt, divan wird das Fadenführelement 15 frei, so ratsspule 29 (Fi.g. 4) kommender Faden F wird der daß die Feder 14 den Schwenkarm 11 im Gegenuhr-Trommel 1 tangential zugeführt und auf diese zur zeigersinn noch weiter verschwenken kann, wodurch Bildung eines Fiidenzwischenvorrats V aufgewickelt. 30 der Schalter 21 geschlossen wird. Dadurch wird das Zur Verteilung des Fadenvorrats V entlang des aus Ausschaltrelais 24 betätigt und bringt das Schaltdem Stabkäfig gebildeten Trommelmantels ist ein schütz 22 in die Ausschaltstellung. Damit ist die Ttx-Fadentransportelement 30 vorgesehen. Dieses be- tilmaschine abgeschaltet. Zugleich wird über den steht aus einer zur Drehachse 13 der Trommel ge- Schalter 21 das Lämpchen 28 mit Strom versorgt neigten Scheibe, die mit radialen Armen zwischen 35 und leuchtet auf, so daß das Bedienungspersonal den Stäben des die Trommel 1 bildenden Stabkäfigs einen Hinweis auf den Fadenbruch erhält,
hindurchgreift, wobei die äußeren Enden der Arme Ist eine von der Arbeitsgeschwindigkeit der Textildurch einen geschlossenen Ring miteinander verbun- maschine unabhängige Fadenzufuhr gewünscht. bc;-den sind. Fadentransportelemente dieser Art sind be- spielsweise weil an der abgeschalteten und nur \on reits bekannt, beispielsweise aus der deutschen Of- 40 Hand betätigten Textilmaschine Einstell- oder Rcpafenlegungsschrift 1760 600 und der USA.-Patent- raturarbeiten ausgeführt werden sollen, für welche schrift 3 419 225. In den bekannten Fällen ist die das von Hand Faden nachgezogen wird, dann wird der Fadentransportelement bildende, geneigte Scheibe Schwenkarm 11 in die Stellung nach Fig. 2 und? um eine zur Tommeldrehachse senkrechte Achse gebracht, in welcher er in der Raste 16 festgehalten schwenkbar angeordnet. Im vorliegenden Fall ist 45 ist. Der Faden kann dann, wie bei F' angedeutet, eine solche schwenkbare Anordnung nicht erforder- über Kopf von der Trommel 1 abgezogen werden. Die lieh. Die Scheibe 30 hat eine feste Neigungslage rela- Abzugsgeschwindigkeit ist dabei unabhängig von der tiv zur Trommeldrehachse 13 und ist zu diesem Trommeldrehzahl. Namentlich kann der Fader auch Zweck auf einem rieht gezeichneten, zur Achse 13 bei stehender Trommel 1 abgezogen werden. Das unter von 90° etwas abweichenden Winkel stehen- 50 ösenförmige Fadenführelement 15 befindet sich in den Drehlager so gelagert, daß sie die aus der Zeich- diesem Fall in Ausfluchtung mit der ideelen Tromnung ersichtliche räumliche Neigungslage beibehält, meldrehachse 13.
trotzdem aber mit der Trommel 1 rotieren kann. Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Aus-
mit einer dem Fadenverbrauch der Textilmaschine, »5 Wenn der FadenF zwischen der Trommeil und beispielsweise einer Rundstrickmaschine, entsprechen- der Textilmaschine aus irgendeinem Grund doch den Drehzahl angetrieben. Ein von einer Fadenvor- reißt, divan wird das Fadenführelement 15 frei, so ratsspule 29 (Fi.g. 4) kommender Faden F wird der daß die Feder 14 den Schwenkarm 11 im Gegenuhr-Trommel 1 tangential zugeführt und auf diese zur zeigersinn noch weiter verschwenken kann, wodurch Bildung eines Fiidenzwischenvorrats V aufgewickelt. 30 der Schalter 21 geschlossen wird. Dadurch wird das Zur Verteilung des Fadenvorrats V entlang des aus Ausschaltrelais 24 betätigt und bringt das Schaltdem Stabkäfig gebildeten Trommelmantels ist ein schütz 22 in die Ausschaltstellung. Damit ist die Ttx-Fadentransportelement 30 vorgesehen. Dieses be- tilmaschine abgeschaltet. Zugleich wird über den steht aus einer zur Drehachse 13 der Trommel ge- Schalter 21 das Lämpchen 28 mit Strom versorgt neigten Scheibe, die mit radialen Armen zwischen 35 und leuchtet auf, so daß das Bedienungspersonal den Stäben des die Trommel 1 bildenden Stabkäfigs einen Hinweis auf den Fadenbruch erhält,
hindurchgreift, wobei die äußeren Enden der Arme Ist eine von der Arbeitsgeschwindigkeit der Textildurch einen geschlossenen Ring miteinander verbun- maschine unabhängige Fadenzufuhr gewünscht. bc;-den sind. Fadentransportelemente dieser Art sind be- spielsweise weil an der abgeschalteten und nur \on reits bekannt, beispielsweise aus der deutschen Of- 40 Hand betätigten Textilmaschine Einstell- oder Rcpafenlegungsschrift 1760 600 und der USA.-Patent- raturarbeiten ausgeführt werden sollen, für welche schrift 3 419 225. In den bekannten Fällen ist die das von Hand Faden nachgezogen wird, dann wird der Fadentransportelement bildende, geneigte Scheibe Schwenkarm 11 in die Stellung nach Fig. 2 und? um eine zur Tommeldrehachse senkrechte Achse gebracht, in welcher er in der Raste 16 festgehalten schwenkbar angeordnet. Im vorliegenden Fall ist 45 ist. Der Faden kann dann, wie bei F' angedeutet, eine solche schwenkbare Anordnung nicht erforder- über Kopf von der Trommel 1 abgezogen werden. Die lieh. Die Scheibe 30 hat eine feste Neigungslage rela- Abzugsgeschwindigkeit ist dabei unabhängig von der tiv zur Trommeldrehachse 13 und ist zu diesem Trommeldrehzahl. Namentlich kann der Fader auch Zweck auf einem rieht gezeichneten, zur Achse 13 bei stehender Trommel 1 abgezogen werden. Das unter von 90° etwas abweichenden Winkel stehen- 50 ösenförmige Fadenführelement 15 befindet sich in den Drehlager so gelagert, daß sie die aus der Zeich- diesem Fall in Ausfluchtung mit der ideelen Tromnung ersichtliche räumliche Neigungslage beibehält, meldrehachse 13.
trotzdem aber mit der Trommel 1 rotieren kann. Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Aus-
Der tangential zulaufende Faden F wird durch die führungsbeispiel beschränkt. Selbstverständlich wäre
geneigte Scheibe 30 in Axialrichtung der Trommel 1 55 es auch möglich, das Fadenführelement 15 mit ande-
nach unten gedruckt und bildet so den erwähnten ren Mitteln zwischen seinen beiden Stellungen zu
Fadenvorrat V. führen, beispielsweise in einem Kulissenschlitz. Auch
In der normalen Arbeitsstellung der erfindungsge- in diesem Fall müßte natürlich eine Federbelastung
mäßen Fadenliefervorrichtung nimmt der Schwenk- quer zu dem ablaufenden Faden bei positiver Fadenarm
11 die Lage nach den Fig. 1 und 4 ein. Der «o zufuhr vorgesehen sein. Auch könnte an Stelle einer
Faden F läuft im wesentlichen tangential von der Feder 14 ein Gewicht zur Belastung des Fadenführ-Trommel
1 ab, wird unter dem horizontalen Arm elements im entsprechenden Sinne vorgesehen sein.
17 α des Fadenstiiitzelements 17 hindurchgeführt und Ferner ist ein anderer Antrieb der Trommel 1 durchläuft dann das ösenförmige Fadenführelement denkbar, beispielsweise mittels eines unmittelbar 15. Durch die Federbelastung des Schwenkarms 11 65 die Trommel 1 antreibenden Motors, der synchron m Gegenuhrzeigersinn wird der Faden F durch das mit dem Hauptantriebsmotor der Textilmaschme Fadenfiihrelement 15 seitlich ausgelenkt und bildet läuft,
iadufch eine Ausgleichsschlaufe A. Der genaue Weg Schließlich kann auch der axiale Transport des
17 α des Fadenstiiitzelements 17 hindurchgeführt und Ferner ist ein anderer Antrieb der Trommel 1 durchläuft dann das ösenförmige Fadenführelement denkbar, beispielsweise mittels eines unmittelbar 15. Durch die Federbelastung des Schwenkarms 11 65 die Trommel 1 antreibenden Motors, der synchron m Gegenuhrzeigersinn wird der Faden F durch das mit dem Hauptantriebsmotor der Textilmaschme Fadenfiihrelement 15 seitlich ausgelenkt und bildet läuft,
iadufch eine Ausgleichsschlaufe A. Der genaue Weg Schließlich kann auch der axiale Transport des
Fadenzwischenvorrats V auf der Trommel 1 mit anderen Mitteln vorgenommen werden. In der Technik
kennt man hiencu beispielsweise konische Transportflächen, sich axial zwischen den Stäben der Trommel
bewegende Stabkäfige und Riementriebe.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird bei intermittierender Fadenzufuhr der Fadenzwischenvorrat
auf der Trommel nicht selbsttätig innerhalb gewisser Grenzen gehalten. Der Fadenvorrat
muß daher beobachtet und gegebenenfalls durch Drehen der Trommel von Hand oder mittels einen
Hilfsgeräte nachgefüllt werden. Dies reicht für intermittierenden Betrieb bei Reparatur- oder Einsteiiarbeiten
an der Textilmaschine vollständig aus. Ist ein« intermittierende Fadenzufuhr im laufenden Betrieb
der Textilmaschine erwünscht, muß der Fadenvorrat selbsttätig mit bekannten Mitteln innerhalb gewisser
Grenzen gehalten werden, beispielsweise indem das Transportelement 30 als Abtaster für die Fadenvorratsmenge
ausgebildet wird und selbsttätig ein Nachfüllen des Fadenvorrats veranlaßt, wie in der
Offenlegungsschrift 1 760 600 beschrieben.
Die Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn das to Fadenführelement 15 nicht in eine Stellung für intermittierende
Fadenzufuhr gebracht werden kann. Auch bei der dann immer positiven Fadenzufuhr werden durch die Ausgleichsschleife Störungen ausgeschlossen.
Hierzu 1 Bltatt Zeichnungen
409 512/260
Claims (6)
1. Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen, mit einer zur Drehung antreibbaren Trommel,
auf die ein von einer Vorratsspule kommender Faden zum Bilden eines Fadenzwischenvorrats
tangential aufwickelbar ist, und mit einem Fadenführelement für den von der Trommel ablaufenden
Faden, das aus einer ersten Stellung für positive Fadenlieferung, in der es die Ablaufgeschwindigkeit
des Fadens auf seine Aufwickelgeschwindigkeit auf die Trommel begrenzt, in eine zweite Stellung für intermittierende Fadenlieferung
verbringbar ist, in der es einen von der Aufwickelgeschwindigkeit unabhängigen Fadenabzug
von der Trommel zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenfuhrelement (15) in
seiner ersten Stellung quer zur Laufrichtung des Fadens (F) beweglich gelagert und durch einen
Kraftspeicher (14) so belastet ist, daß der Faden zum Bilden einer Ausgleichsschlaufe (A) elastisch
seitlich ausgelenkt wird.
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführeleir.ent
(15) zugleich Teil eines den Faden (F) auf Bruch überwachenden Absteller? ist.
3. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Trommelumfang und dem radial im \bstand von der Trommel (1) befindlichen
Fadenführelement (15) ein Fadenstützelement (17, 17 a) so anjeordn.-t ist, daß es den
an dem Fadenstützelenent vorbeilaufenden Faden (F) entgegen der Fadena.islenkung durch
das Fadenführelement abstützt.
4. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenführelement (15) am freien Ende eines Schwenkarms (11) angeordnet ist, der um eine die Trommelachse (13) schneidende
ideelle Achse (12) drehbar gelagert ist.
5. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem die Trommel
(1) tragenden Gehäuse (2), an welchem auch der Schwenkarm (11) gelagert ist, eine Raste (16)
zum Arretieren des Schwenkarms in der zweiten Stellung des Fadenführelements (15) angeordnet
ist.
6. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenstützelement
(17, 17 a) parallel zur Trommelachse (13) verstellbar ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712160161 DE2160161C3 (de) | 1971-12-03 | Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen | |
GB5529972A GB1373884A (en) | 1971-12-03 | 1972-11-30 | Thread supply device for textile machines |
FR7242623A FR2170410A5 (de) | 1971-12-03 | 1972-11-30 | |
IT70796/72A IT975926B (it) | 1971-12-03 | 1972-12-01 | Dispositivo fornitore del filo per macchine tessili |
JP47120767A JPS5231978B2 (de) | 1971-12-03 | 1972-12-04 | |
US00312048A US3820731A (en) | 1971-12-03 | 1972-12-04 | Thread supply device for textile machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712160161 DE2160161C3 (de) | 1971-12-03 | Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2160161A1 DE2160161A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2160161B2 true DE2160161B2 (de) | 1974-03-21 |
DE2160161C3 DE2160161C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1373884A (en) | 1974-11-13 |
IT975926B (it) | 1974-08-10 |
FR2170410A5 (de) | 1973-09-14 |
JPS4863063A (de) | 1973-09-03 |
JPS5231978B2 (de) | 1977-08-18 |
US3820731A (en) | 1974-06-28 |
DE2160161A1 (de) | 1973-06-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD232937A5 (de) | Fadenliefervorrichtung fuer fadenverarbeitdende textilmaschinen, bspw. rundstrick- oder wirkmaschinen | |
DE1288965B (de) | Vorrichtung zum Zurueckfuehren des Fadens in eine rotierende Spinnkammer einer nach dem Elementen-Spinnverfahren arbeitenden Spinnmaschine | |
DE2341498C2 (de) | Faden lefervorrichtung für Textilmaschinen | |
DE2953381C1 (de) | Rundwebmaschine | |
DE2608590C3 (de) | Fadenliefervorrichtung | |
DE1510800C3 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Doppeldrahtzwirnmaschinen | |
DE2605566A1 (de) | Garnzufuehrungsvorrichtung fuer wirkmaschinen | |
DE1710355A1 (de) | Fahrbares Spulengestell fuer Webmaschinen | |
DE2357430C3 (de) | Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung an einem Schär- und Zettelgatter | |
DE2330961C3 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf einer Aufwickelspule mit wilder Wicklung an schnellaufenden Spulmaschinen | |
CH381622A (de) | Webmaschine | |
EP0311815B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vergleichmässigen der Garnspannung beim Umspulen eines Kopses auf eine Kreuzspule mittels einer Spuleinrichtung | |
EP0068120B1 (de) | Aufsteckung für eine Spinnmaschine | |
DE2836717B2 (de) | Positive Fadenliefervorrichtung fur Textilmaschinen | |
DE2160161B2 (de) | Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen | |
EP0247404A1 (de) | Fadenspannungs-Reguliereinrichtung für Strickmaschinen | |
EP0161675A1 (de) | Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen | |
DE2312267B2 (de) | Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen | |
DE2160161C3 (de) | Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen | |
DE2459954B2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen eines unter Spannung stehenden Fadens zu einer Textilmaschine | |
EP0199174B1 (de) | Vorrichtung zur zwangsweisen Zulieferung von Elastomerfäden an Textilmaschinen | |
DD272882A5 (de) | Fadenzufuehreinrichtung fuer eine rundstrickmaschine | |
DE863468C (de) | Einrichtung an einem Spulautomaten zum Aufsetzen der von dem Spulautomaten ausgeworfenen Spulen auf eine Spulenaufsteckplatte | |
DE7912423U1 (de) | Fadenbruchwächter | |
AT341381B (de) | Uberwachungsanordnung bei verseilmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |