DE2159632A1 - Vorrichtung zur Fadenübergabe beim Spulenwechsel an einer Aufspulvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Fadenübergabe beim Spulenwechsel an einer Aufspulvorrichtung

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DE2159632A1
DE2159632A1 DE19712159632 DE2159632A DE2159632A1 DE 2159632 A1 DE2159632 A1 DE 2159632A1 DE 19712159632 DE19712159632 DE 19712159632 DE 2159632 A DE2159632 A DE 2159632A DE 2159632 A1 DE2159632 A1 DE 2159632A1
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Description

Vorrichtung zur Fadenübergabe beim Spulenwechsel an einer Aufspulvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Fadenübergabe beim Spulenwechsel an einer Aufspulvorrichtung mit einer Spindel, mit einem Spulenhalter zum Anbringen einer Spule, mit einer eine Querführung auf v/eisenden Querschubvorrichtung zur Führung des zu der Spule zuzuführenden Fadens, mit einer Verschiebevorrichtung zur Relativverschiebung der Querschubvorrichtung von ihrer Ausgangsstellung zu ihrer Ablegestellung zur Ablage der vollen iSpule.
Bei der Erfindung handelt es sich-um ein Gerät zur Erfassung eines Endes eines neuen Fadens auf einer neuen leeren Spule, nach dem eine voll gewickelte Spule entfernt und eine neue leere Spule an einem Windenmechanismus einer Garnwinde angebracht worden ist. Die Fangvorrichtung nach der Erfindung wird vorzugsweise für eine Windemaschine mit Spindelantrieb wie zum Beispiel einer Spindelwinde verwendet. Deshalb wird in der Beschreibung die Erfindung in erster Linie in Zusammonco hang mit einer Spindelv/inde erklärt, wenn auch die Fang- j
.P^ vorrichtung dor Erfindung für andere Windegeräte verwendbar !
ist, soweit der Zweck der Erfindung erfüllt v/erden kann.
Bei den bisher bekannten, den US-Patentschriften 1 799 153 j und 2 545 534 zu entnehmenden Spinde»!winden, ist es beim ; Arbeitsgang dos Spulonauntcunches sehr mühsam, ein Ende des J neu auf zuspul enden. Garnes, in .die neue leere .„Spule einzufädeln,'
cn
-24-5-9 &32-
D:>!,-li.g. Heinz Le^er, Pot?ntanwo!t D-S MV.iJ.in 81, Cr^-nj
C-I ■ iflcf.M: 'C1Ul) 48 3S?/.
da dies meistens mit der Hand ausgeführt werden muss. Darüber-; hinaus wird im Falle eines Windegerätes zur Verarbeitung ; von synthetischem Feingarn die Schwierigkeit des F'adengreifens ; zu einem ernsten Problem. Zur Verbesserung dieses Arbcits- j ganges ist schon ein mechanisches System vorgeschlagen und | versucht worden. Dabei ist es aber bisher unmöglich gewesen/ j ein praktisches Gerät zu finden, wenn ein einzelnes Winde- ·
gerät nur eine einzige Arbeitsspindel enthält.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen,
die das eine Ende eines neuen Fadens und dessen Anbringung
auf einer neuen leeren Spule, die an einer Antrd.ebsspindel
befestigt ist, erfasst, nachdem der Arbeitsgang des Entfernens ' einer vollen Spule abgeschlossen ist, wobei der Spulenaustausch wirksam vorgenommen werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine verbesserte Vorrichtung zum Erfassen eines Endes
eines neuen Fadens und dessen Anbringung auf einer neuen
leeren Spule zu schaffen, wobei der Vorgang des laufenden
Fadenaufnehmens mit dem Vorgang zur Herstellung synthetischen
Feingarnes wirksam ausgeführt werden kann. Die Lösung der
Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass ein Führungsbügel, der an der Querschubvorrichtung angebracht ist und
sich längs des Spulenhalters erstreckt, ohne jedoch über das
Endteil des Spulenhalters hinauszuragen, dass der Führungsbügel an einem seiner freien Enden mit einem gebogenen Teil
versehen ist, dass sich eine Saugvorrichtung unterhalb der
Spindel in einer Aussenlage unter dem Spulenhalter befindet,
dass ein Führungshebel zur Bestimmung des Fadenweges zwischen
dem gebogenen Teil des Führungsbügels und der Saugvorrichtung
angeordnet ist, wodurch der zuzuführende Faden in eine
vorbestimmte Stellung führbar ist, in der sein freies Endteil , den Spulenhalter berührt, dass an dem freien Endteil des j Spulenhalters mindestens ein Fänger angebracht ist, dass der j Führungshebel an einer unter der Querschürvorrichtung befestigten Achse montiert ist, dass Drehvorrichtungen vorgesehen sind, durch die die Achse zusammen mit der Drehhwogung der Quer-
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BAD ORIGINAL
D;,-!-l· -;. Ιίάη.· l»«.i,-r. iV.t v.tan«u!t D - - B MC'i.i S;, Cosi-.-.-Mirfi.· 3: . IV-[Op- {'Λ". Π
schubVorrichtung drehbar und aus der Ablegestellung in die /Ausgangsstellung bringbar ist, wobei sich der zuzuführende Faden zunächst auf einem geraden Wege zwischen dem gebogenen Teil des Führungsbügels und der Saugvorrichtung befindet und alsdann vom Führungshebel erfassbar ist, wenn der Führung«- hebel mit der Vorschubvorrichtung gedreht und der Faden auf den vorbestimmten Weg gebracht ist, so dass der zuzuführende Faden zwischen dem gebogenen Teil des Führungsbügels und dem Führungshebel zunächst von dem Fänger und dann von der Querführung erfassbar ist, worauf mit dem Aufspulvorgang auf die Spule begonnen werden kann.
Für die.weitere Ausbildung der Erfindung ist es zweckmässig, dass die Saugvorrichtung mit einer Saugöffnung und einem darin befindlichen Verschluss sowie mit einem Griff zum öffnen und Schliessen des Verschlusses versehen ist, dass die Querschubvorrichtung an einem Arm und dieser drehbar an einer am Maschinenrahmen befestigten Haltestange angebracht ist und die Querschubvorrichtung mit einer Teilvorrichtung zur Kontrolle der Drehbewegung und mit Mitteln zur Freigabe der Teilvorrichtung versehen ist. Schliesslich ist es zweckmässig, dass die Mittel zur Drehung der Achse aus einem an dieser befestigten Zahnkettenrad, aus einem 'an einen Teil der Auslösevorrichtung drehbar gebrachten -y Anschlaghebel, aus einer an ihrem Ende an einem Teil des
Armes befestigten Feder sowie einer Kette bestehen, von der ein Ende mit der Feder und das andere Ende mit dem unteren Q Endteil des Anschlaghebels verbunden ist, während die Kette "> mit dem Zahnkettenrad in Eingriff steht, wobei die Kette,
■c- wenn der Anschlaghebel gedreht wird, derart bewegbar ist,
^ dass die Feder gedehnt und der Führungshebel nach aussen ^ drehbar ist.
-ο In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine nchenu\tische Anrsicht der an einer Windeanlage da^r.
BAD ORIGINAL
Spindelantriebes angebrachten Fangvorrichtung gemäss der Erfindung,
Fig.2A eine Seitenansicht eines Teiles der Fangvorrichtung nach Fig. 1,
j Fig.2B die Ansicht der Fangvorrichtung entlang einer in j Fig. 2Λ enthaltenen Linie 2B-2B im-Querschnitt, ;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer Teilvorrichtung zur Kontrolle der Drehbewegung des Querrahmens nach Fig. 1,
Fig.4 die Ansicht des Grundrisses der Teilvorrichtung,
die teilweise in Fig. 3 als Ausschnitt dargestellt ist,
Fig.5A Seitenansichten der in Fig. 1 dargestellten Winde- j 5B vorrichtung, in denen die Schrittweise Bewegung der j 5C Fangvorrichtung gemäss der Erfindung verdeutlicht wird.
In den Figuren 1, 2A und 2B, in denen die Fangvorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt ist, ist ein Führungsbügel 2 über einem Querrahmen des Windemechanismus angebracht. Der Führungsbügel 2 führt entlang einem Spulenhalter 1, der an einer nicht dargestellten Spindel befestigt ist, erstreckt sich jedoch nicht über das freie Ende des Spulenhalters 1 hinaus. Ausserdem befindet sich am Seien Ende des Führungsbügels 2 ein S-förmig gebogener Teil. Eine Saugvorrichtung 20 ist an ehem Maschinenrahmen 5 an einem niedrigen Seitenteil unterhalb des Spulenhalters 1 angebracht, wie Figur zeigt. Die Saugvorrichtung ist an ihrem freien Ende mit einer Saugöffnung 19 ausgestattet, die über den Querrahmen 4 hinausragt. Ein Schliessmittel zum öffnen und Schliessen der öffnung 19 ist im Innern der Maschine neben der Saugöffnung 19 angebracht und wird durch einen Griff 36 von Hand betätigt. Ein gerader horizontaler Teil dos Führunasbügeis .. hat die Aufgabe, einen durch eine Zuleitung zugo Cührroii ;.-;?n durch eine Führungsrolle 23 zu leiten iPIair- SA, 5-7 ; um ihn r,o zu 'V;" bereits ernannten 1^n-Ti*"-hru.-.'■■ >:n
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BAD ORIGINAL
Dip!.-!·?- 1 !t-!nz Lc-iMT, f'.it: ΐιίαίιν-''jli
D — 3 Mund.w. KI, Co:iniQaruf;e Kl ■ T.-l.-fo,-,: (t^H)
Der S-förmig gebogene Teil des Führungsbügels 2 dient dazu, für den Faden einen Weg zur Saugöffnung 19 festzulegen, wenn ein Austausch der Spulen durchgeführt wird. Eine Haltestange 6 ist waagerecht an dem Maschinenrahmen 5 nngebracht, und ein Arm 7, der den Querrahmen 4 trägt, ist drehbar an der Haltestange 6 befestigt. Ein Arm 8 ist starr an einem freien Endteil der Haltestange 6 angebracht. Der Arm 8 ist mit einem Auge 9 versehen und die Achse 10 eines Führungshebels 11 wird drehbar durch das Auge 9 getragen. Der Führungshebel 11 ist an seinem unteren Ende starr durch die Achse 10 gehalten. An seinem freien Ende ist der Führungshebel 11 mit einem gebogenen Teil 11a versehen, der an seinem freien Enrlteil so ausgebildet ist, dass ein Faden 39, der sich zwischen der Saugöffnung 19 und dem S-förmigen Teil 2a des Führungsbügels 2 erstreckt, erfasst werden kann, sobald der Führungshebel 11 aus seiner Wartestellung zur Saugvorrichtung 20 hin bewegt wird. Ein Zahnkettenrad 12 ist an der Achse 10 angebracht. Ein Anschlaghebel 14 ist drehbar an einer horizontalen Achse 15 montiert, deren beide Enden durch einen zum Arm 7 gehörenden Rahmen so abgestützt sind, dass der Anschlaghebel 11 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um die horizontale Achse 15 (Figur 1) gedreht werden kann, wenn der Teil 14a dem Vorsprung 22 des Armes 7 genähert wird. Ein Ziehhebel 35 ist an der horizontalen Achse an einer Stelle befestigt, der ein freies oberes Endteil 14a des Hebels 14 gegenübersteht. Wenn dann, wie im folgenden beschrieben wird, der Ziehhebel 35dem Ansatz 22 des Armes 7 genähert wird, wird der Schwingmechanismus, der mit dem Innenteil der hohlen Leitschiene 24 zusammenwirkt, gemäss der entgegen dem Uhrzeigersinn vor sich gehenden Drehung der horizontalen Achse 15 die jeweilige Innenwand der hohlen Leitschiene 29 freigeben. Folglich kann der Arm 27 unter dem angemessenen Kontaktdruck einer mit Hilfe einer Führungsrollo 21 auf Spule 3a entstandenen Fadenmenge von ihrer ursprünglichen Lage a zu ihrer Lage, an der sie voll gewickelt wird, bzv/. zu ihrer Abnchmelagc B gerückt werden
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BAD OBIQlNAL
D- I.-!-Cj. Htinr L.ü^r, Pot»-utanw.-jli D — 8 KUn-du-i 81, Cov.-voi'-■··;'?> S! · T-r-i'.-i-
(Figur 5Λ, 5B, 5C;); eine umgekehrte Verschiebung ist jedoch nicht möglich. Die horizontale Achse 15 ist mit einem Gelenksystem verbunden, zu dem ein Hebel 32 gehört, der an seinem einen Ende an der Achse 15 befestigt ist, und an seinem anderen Ende eine kleine horizontale Achse 33 mit ein Paar Stosshebeln 34a und 34b aufweist, deren Enden drehbar von der Achse 33 abgestützt werden. Die horizontale Achse 15 ist mit einer Keilvorrichtung 25 verbunden, um die Drehbewegung des Querrahmens 4 während des Aufspulvorganges mit Hilfe des Gelenksystemes zu kontrollieren. Die Keilvorrichtung 25 arbeitet ähnlich wie eine in der Patentanmeldung P 20 35 543.5 vorgeschlagene Vorrichtung. Bezugnehmend auf die Figuren 3 und 4 ist die Keilvorrichtung 25 mit einem Arm 27 versehen, der an dem Arm 7 befestigt ist. Ein Tragglied 28 ist an dem Arm 27 angebracht und wird innerhalb einer hohlen, unten mit einem länglichen Schlitz versehenen Führungsschiene 24 verschiebbar gehalten. Folglich kann der Arm 27 entlang des länglichen Schlitzes so verschoben werden, dass der Arm 7 und der Querrahmen 4 um die Haltestange 6 gedreht v/erden können. Um nun während des Aufspulvorganges den angemessenen Kontaktdruck der Spule mit einer Führungsrolle 21 zu erreichen, kann ein Belastungsgewicht oder eine Spannfeder angebracht werden, so dass der Querrahmen 4 ständig gegen die Spule 3a gezogen wird. Es ist aber auch ebenso notwendig, die freie Verschiebung des Armes 27 entlang der oben erwähnten hohlen Führungsschiene 24 zu beschränken. Diese Beschränkung wird durch die Keilvorrichtung 25 erreicht, die aus einem Keil 29 und einem Paar Rollen 3oa, 30b und aus einem Paar Federn 31a, 31b besteht, die die jeweiligen Rollen 30a, 30b gegen die entsprechenden Keiloberflächen 29a, 29b schieben. Der Keil 29 wird durch das Tragglied 28 und die Federn 31a, 31b gehalten, die in die jeweiligen Zwischenräume eingesetzt sind, die durch eine ι vertikale Wand 28a, die Rollen 30a, 30b und die Innenwände j der hohlen Führungsschiene 24 fesLgelogt sind. Jnde der Pollen 30a oder 3Ob befindet sich in dem jev/eiligon Raum, der durch
2Q&848/QS&7 '
BAD ORIGINAL·
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D —h tsic.ui.rn Bl,
TJ,{...-.,: (Oi)Il) ^ί·ί3ΰθ
die Keilf.lache des Keiles 29 so bestimmt wird, dass die anderen Enden der Stosshebel 34a, 34b die jeweiligen Pollen 30a, 30b in Richtung auf die vertikale Wand 28a stossen können. Daraus folgt, dass die Stosshebd 34a, 34b, sobald die Achse 15 durch Betätigung des Ziehhebels 35 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn (Figur 1) gedreht wird, die entsprechenden Pollen 30a, 30b gegen die senkrechte Wand 28a schieben, so dass die Keilwirkung der Rollen 30a, 30b im Zusammenwirken mit dem Keil 29 und den Innenwänden der hohlen Führungsschiene freigegeben werden kann, mit anderen Worten, der Querrrahmen 4 kann frei um die Haltestange 6 gedreht werden. Eine Kette 13 steht im Eingriff mit einem Zahr.kettenrad 12 und ein Ende der Kette ist mit einer Zugfeder 16 verbunden, während ein anderes Ende 13a der Kette mit einem unteren Ende des Anschlaghebels 14 verbunden ist und das andere Ende der Feder 16 am Arm 8 hängt, wie aus Figur ersichtlich. In'der oben geschilderten Vorrichtung wird, wenn der Querrahmen von seiner Ablegestellung (B), das ist eir.3 Stellung, in der die Spule voll gespult ist, in seine Ausgangsstellung zur Durchführung des Aufepulvorganges versetzt wir:1» der Anschlaghebel 14 in Übereinstimmung mit der Keil-
ϊ vorrichtung gedreht. Deshalb wird, wenn sich der Anschlaghebel !
14 zustimmen mit dem Ziehhebel 35 dreht, die Achse 15 gedreht, während die Keilvorrichtung 25 innerhalb der hohlen Führungsschiene 24 verschoben wird. In Übereinstimmung mit dem oben erwähnten Drehvorgang des Anschlaghebels 14 wird die Kette 13 (Figur 1) nach rechtsgezogen, und das Verbindungsstück zwischen der Kette 13 und der Feder 14 wird (Figur 1) nach links gezogen, während die Feder 16 durch die oben erwähnte Ziehfaewegung der Kette 13 auseinandergezogen wird. Folglich wird das Zahnkettenrad 12 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn (Figur 1) gedreht/ so dass der Führungshebel 11 aus seiner VJartestellung in seine Arbeitsstellung durch die entgegengesetzt dom Uhrzeigersinn laufende Drehbewegung der Achse des Führun.g<;nr;he3s IO gedreht wird. Hierzu ist noch zu hereerl-er- ■■
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BAD ORiGlNAL
Dipl.-Ing. Heinz lesser,· Pc ίι>η Ια η wo It D —8 München 81, Ccsimastrcifje 81 ■ lelefon: (0811) 4838 20
dass die oben erwähnte Wartestellung des Führungshebels 11 der Stellung des Querrahmens 4 entspricht, wenn die Spule voll wird, während die Arbeitslage des Führungshebels 11 der Stellung des. Querrahmens 4 entspricht, wenn eine neue leere Spule 3a an den Spulenhalter 1 angebracht wird und der Querrahmen 4 seine Startstellung für den Aufspulvorgang erhält. Wenn nun der Führungshebel 11 gedreht wird, durchquert er eine gerade Linie zwischen einem Hakenteil des S-förmigen Teiles 2a des Führungsbügels 2 und der Saugöffnung 19.
Der Spulenhalter 1 ist mit zwei Einschnitten la, Ib versehen, die an dessen freiem Endteil liegen. Ein Fänger 17 ist an jedem Einschnitt la, Ib des Spulenhalters 1 befestigt. Der Fänger 17 weist eine dünne Metallplatte mit einem Ha ken auf, der einen Faden in der im folgenden beschriebenen Weise fängt. Es ist empfehlenswert, einen Schutzdeckel 18 durch eine Schraube 18b zu sichern, um jeglicher Verletzung der Bedienungsperson vorzubeugen. Der Schutzdeckel 18 ist mit zwei Ausschnitten 18a versehen, die sich in entsprechender Lage zu den Einschnitten la, Ib des Spulenhalters 1 befinden, so dass der Fänger 17 nicht in seiner Funktion gestört wird.
Die Fangvorrichtung wirkt folgendermassen. Nach den Figuren 1, 5A, 5B, 5C wird während des Aufspulvorganges der einzuführende Faden 39 zur Spule 3a über eine Führungsrolle 23, den Führungsbügel 2, eine nicht dargestellte Querführung 34 des Querrahmens 4 und eine Führungsrolle 21 geführt. Wenn, wie Figur 5A zeigt, die bewickelte Spule eine vorbestimmte Grosse erreicht hat, wird die Saugöffnung 19 der Saugvorrichtung 20 zunächst durch Drehung des Griffes 36 geöffnet, um das freie Ende des zuzuführenden Fadens 39 anzusaugen, und dann wird der zuzuführende Faden abgeschnitten und als nächstes wird das freie Ende des zuzuführenden Fadens mit der Hand zu der Saugöffnung 19 geführt. Deshalb kann der zuzuführende Faden 39, wie Figur 5B zeigt, über die Führungsrolle 23 den Führungsbügel 2 und die Saugöffnung 19 in die
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DipL-IfiQ. Heinz lesser, Potsntoriwolt D —8 München 81, Cosimostrafje 81 - Telefon: (0811) 45 3820
volle Spule 3B von dem Spulenhalter 1 genommen und als nächste^ wird eine neue leere Spule an den Spulenhalter 1 angebracht. Bei der Handbetätigung kann ein tragbares, nicht dargestelltes Sauggerät verwendet werden, um einen abgeschnittenen Teil des beMts abgeschnittenen Fadens zu fassen. In diesem Falle kann das Ende des zuzuführenden Fadens direkt zu der Saugöffnung 19 geleitet werden, indem das freie Ende des zuzuführenden Fadens von dem tragbaren Sauggerät zur Saugöffnung 19 geführt wird. Bei einer abgewandelten Ausführungsart, den einzuführenden Faden in die Saugöffnung 19 zu führen, wird der Abschneidevorgang erst dann ausgeführt, nachdem dei? einzuführende Faden in die Saugvorrichtung 20 geleitet worden ist, das heisst, ein Teil des zuzuführenden Fadens zwischen der vollen Spule 3b und der Querführung 34 wird mit einem nicht dargestellten Haken erfasst, und dieser Fadenteil wird zu der Saugöffnung 19 geführt, nachdem diese mit Hilfe des Hebels 36 geöffnet worden ist. Als nächstes wird der Faden zwischen der vollen Spule 3b und der Saugöffnung 19 mit der Hand abgeschnitten.
Nachdem die leere Spule 3a auf den Spulenhalter 1 gesetzt worden ist, wird der Ziehhebel 35, wie bereits geschildert, betätigt, um die Hin- und Herbewegung der Keilvorrichtung 25 durch Drehung der horizontalen Achse 15 freizugeben, und der Querrahmen 4 wird in entgegengesetztem Uhrzeigersinn um die Haltestange 6 in Figur 5B gedreht, bis der Qurrahmen 4 sich wieder in seiner in Figur 5 gezeigten Ausgangsstellung befindet. Während der oben erwähnten Verschiebebewegung des Querrahmens 4 wird der Anschlaghebel 14 an den Vorsprung 22 gedrückt, so dass der Anschlaghebel 14 um die Achse 15 gedreht wird. Folglich wird das Zahnkettenrad 12 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht, das heisst, der Führungshebel 11 wird zusammen mit der Achse 10 des Führungshebels in entgegengesetztem Uhrzeigersinn so lange gedreht, bis die Verschiebebewegung des querlaufenden Rahmens 4 gestoppt wird. Wie bereits geschildert, erfasst der gebogene Teil 11a des
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Dipl.-lng. Heinz leiiot, Patentanwalt D —8 MjnnV.i 81, Cosl.Kjstrc.f·,- P.I · Telefon: Ο-οΊί) -132320
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Führungshebels 11 einen Teil des zuzuführenden Fadens zwischen dem Führungsbügel 2 und der Saugöffnung 19 während seiner Drehbewegung und bringt den Anschlussteil des Fadens an seine Stoppstellung, wie in Figur 5C dargestellt. Durch diese Bewegung wird der zuzuführende Faden zwischen dem Führungsbügel 2 und der Saugöffnung 19 dazu gebracht/ entlang der beiden geraden Wege 40a, 40b ein überschüssiges Fadenstück in die Saugvorrichtung 20 gesogen, während der restliche, von dem Fänger 17 erfasste Faden zusammen mit dem Schutzdeckel a 18 gedreht wird.
Wie aus der Beschreibung zu ersehen ist, ist die Ausbildung der Fangvorrichtung nach der Erfindung sehr einfach und ihre Wirkungsweise sehr genau und vollkommen. Da ausserdem die Leistungsfähigkeit ausgesprochen hoch ist, ist die Fangvorrichtung der Erfindung wohl als eine sehr paktische Vorrichtung zu betrachten, die für Spindelwinden angewandt werden kann. Jedoch kann die Grundidee der Erfindung auch in befriedigender Weise für die Spulenaustauschvorrichtung der sogenannten Trommelwinde verwendet werden.

Claims (4)

Dip1-In«. Hemr Us'.er, Pcl'-nliinwdt D —8 MOncV-n 81, CosinnUiüfco ei! · Telefon: (08Π) 48 33*0 - 11 - PATENTANSPRÜCHE
1.1 Vorrichtung zur Fadenübergabe beim Spulenwechsel an einer Aufspulvorrichtung mit einer Spindel, mit einem Spulenhaltei zum Anbringen einer Spule, mit einer eine Querführung aufweisenden Querschubvorrichtung zur Führung des zu der Spule zuzuführenden Fadens, mit einer Verschiebevorrichtung zur Relativverschiebung der Querschubeinrichtung von ihrer Ausgangsstellung zu ihrer Ablegestellung zur Ablage der vollen Spule, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsbügel (2), der an der Querschubvorrichtung angebracht ist und sich längs des Spulenhalters (1) erstreckt, ohne jedoch über das Endteil des Spulenhalters (1) hinauszuragen, dass der Führungsbügel (2) an einem seiner freien Enden mit einem gebogenen Teil (2a) versehen ist, dass sich eine Saugvorrichtung (20) unterhalb der Spindel in einer AusseiLage unter dem Spulenhalter (1) befindet, dass ein Führungshebel (11) zur Bestimmung des Fadenweges zwischen dem gebogenen Teil (2a) des Führungsbügels (2) und der Saugvorrichtung (20) angeordnet ist, wodurch der zuzuführende Faden (39) in eine vorbestimmte Stellung führbar ist, in der sein freies Endteil den Spulenhalter (1) berührt , dass an dem freien Endteil des Spulenhalters (1) mindestens ein Fänger (17) angebracht ist, dass der Führungshebel (11) an einer unter der QuerSchubvorrichtung befestigten Achse (10) montiert ist, dass Drehvorrichtung vorgesehen sind, durch die die Achse (10) zusammen mit der Drehbewegung der Querschubvorrichtung drehbar und aus der Ablegestellung in die Ausgangsstellung bringbar ist, wobei sich der zuzuführende Faden (39) zunächst auf einem geraden Wege zwischen dem gebogenen Teil (2a) des Führungsbügels (2) und der Saugvorrichtung (20)
■'■" 2 0~9~8Τ57ΤΓ5ΊΓ7 '
Dlpl.-Ing. Heini Lesser, PaU-ntar.-ali D —8 Wöndien 81. Cosiincstrofse 81 · Telefon: (0811) 48 33 20
- 12 -
befindet und alsdann vom Führungshebel (11) erfassbar ist, wenn der Führungshebel (11) mit der Querschubvorrichtung gedreht und der Faden (39) auf den vorbest immten Weg gebracht ist, so dass der zuzuführende Faden (39) zwischen dem gebogenen Teil (2a) des Führungsbügels (2) und dem Führungshebel (11) zunächst von dem Fänger (17) und dann von der Querführung (34) erfassbar ist, worauf mit dem Aufspulvorgang auf die Spule (3a) begonnen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , dass die Saugvorrichtung (20) mit einer Saugöffnung und einem darin befindlichen Verschluss sowie mit einem Griff (36) zum öffnen und Schliessen des Verschlusses versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass die Querschubvorrichtung an einem Arm (7) und dieser drehbar an einer am Maschinenrahmen
(5) befestigten Haltestange angebracht ist, und dass die Querschubvorrichtung mit einer Keilvorrichtung (25) zur Kontrolle der Drehbewegung und mit Mitteln zur Freigabe der Keilvorrichtung (25) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Mittel zur Drehung der Achse (10) aus einem an dieser befestigten Zahnkettenrad (12), aus einem an einem Teil der Auslösevorrichtung drehbar angebrachten Anschlaghebel (14), aus einer an ihrem Ende an einem Teil des Armes (7) befestigten FEder (16) sowie einer Kette (13) bestehen, von der ein Ende mit der Feder (16) und das andere Ende mit dem unteren Endteil des Anschlag hebels (14) verbunden sind, während die Kette (13) mit dem J&hnkettenrad (12) in Eingriff steht, wobei die Kette (13), wenn der Anschlaghebel (14) gedreht wird, derart bewegbar ist, dass die Feder (16) gedehnt und der Führungs-
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DE19712159632 1971-05-19 1971-12-01 Vorrichtung zur Fadenübergabe beim Spulenwechsel bei einer Aufspuleinrichtung Expired DE2159632C3 (de)

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JP46033737A JPS5011493B1 (de) 1971-05-19 1971-05-19
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DE2404387A1 (de) * 1973-01-31 1974-08-08 Platt International Ltd Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von garn auf einem leeren spulenkoerper bzw. zum auswechseln eines vollen garnpackens durch einen leeren spulenkoerper sowie spulenroehrchen oder -huelsen hierfuer

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