DE2159593B2 - Motorkanalwähler für ein Rundfunkoder Fernsehgerät - Google Patents
Motorkanalwähler für ein Rundfunkoder FernsehgerätInfo
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- H03J5/0209—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of non preset values
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorkanalwähler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Empfang beispielsweise von Fernsehsendungen auf den VHF- und UHF-Bändern ist es bekannt, für das
VHF-Band einen Trommeltyp-Kanalwähler und für das UHF-Band einen Kanalwähler vom Folgetyp zu
verwenden. Mit Folge-Kanalwählern, die einen Drehkondensator enthalten, ist die Abstimmung aber
ziemlich schwierig. Es besteht daher Bedarf nach einem Kanalwähler vom Schaltertyp zur Verwendung beim
Empfang von Fernsehsendungen nicht nur auf dem UHF-Band, sondern auch auf dem VHF-Band.
Für das UHF-Band sind zwei Arten von Kanalwählern vom Schaltertyp gebräuchlich, nämlich ein mechanischer
Kanalwähler, bei dem der konventionelle Drehkondensator durch einen Rastmechanismus so
betätigt wird, daß er praktisch wie ein Schalter wirkt, und ein elektronischer Kanalwähler, bei dem durch
einen Schaltmechanismus die Schaltungsanordnung eines Regelwiderstandes so gewechselt wird, daß die an
eine Kapazitätsdiode mit variabler Kapazität angelegte Spannung auf einen gewünschten Wert eingestellt wird.
Der mechanische Kanalwähler erfordert eine hohe mechanische Präzision und bereitet zudem Schwierigkeiten
hinsichtlich der Voreinstellbarkeit. Der elektronische Kanalwähler ist wesentlich günstiger unter
anderem hinsichtlich des Temperaturverhaltens, des Feuchtigkeitsverhaltens und der Sicherheit oder Zuver-
lässigkeit, so daß er sich besser zur Verwendung als UHF-Kanalwähler vom Schaltertyp eignet. Es ist ein
elektronischer Kanalwähler dieser Art bekannt, der eine Anordnung von mehreren Doppelwellen-Umschaltern
enthält Jeder dieser Umschalter kann wahlweise mit dem unteren (frequenzniedrigeren) VHF-Band, dem
hohen VHF-Band und dem UHF-Band durch Drehung seiner äußeren Welle gekoppelt werden. Durch
Eindrücken und gleichzeitiges Drehen der inneren Welle wird die Steuerspannung so justiert, daß die
Abstimmeinrichtung auf irgendeinen ausgewählten Kanal unter den empfangbaren Kanälen im jeweiligen
Band, mit dem der Schalter gekoppelt worden ist, voreingestellt wird. Für den Empfang einer Sendung
wird dann der Schaiter-Druckknopf für den gewählten, voreingestellten Kanal gedrückt. Ein Kanalwähler
dieses Typs kann aber nur eine beschränkte Anzahl von Schaltern für die Kanalvoreinstellung haben. Je nach der
Lage des Empfangsortes des Gerätes kann daher das Problem auftreten, daß die Anzahl der eigentlich zu
empfangenden Kanäle größer ist als diejenige der Schalter, was zur Folge hat, daß einige der Kanäle etwa
in einem Fernsehempfänger nicht vorwählbar sind. Wenn der Kanalwähler in einen Fernsehempfänger
eingebaut werden soll, ist gewöhnlich nicht so viel Platz vorhanden, wie für eine ausreichende Anzahl von
Schaltern für sämtliche Kanäle erforderlich wäre. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten, wenn ein
Fernsehprogramm durch eine Fernsteuereinrichtung gewählt werden soll.
Aus der DE-OS 19 21 561 ist ein Motorschalter für Fernseh- und Rundfunkgeräte zur elektronischen
Sendereinstellung durch Umschaltung der Abstimmspannung von Kapazitätsdioden und zur gleichzeitigen
Einstellung einer Anzeigeeinrichtung in Form von Ziffernröhren oder Glühlampen bekannt, wobei der
Motor in mehreren Schalterebenen angeordnete Kontaktfinger dreht. Die Kontaktfinger gleiten auf in
gleichmäßigen Winkelabständen angeordneten Kontakten, die den Kapazitätsdioden die entsprechenden
Spannungen zuführen. Die Einstellung der Kontaktfinger auf eine gewünschte Winkelposition geschieht
durch Einschalten des Motors mittels einer Drucktaste für eine entsprechende Zeitdauer. Hierbei ist es jedoch
sehr schwierig, den Kontaktfinger genau auf dem gewünschten Kontakt zum Stehen zu bringen, da der
Motor für eine genau einzuhaltende Zeit eingeschaltet werden muß und außerdem die Trägheit der beweglichen
Teile zu berücksichtigen ist. Auch ist die mögliche Zahl wählbarer Kontakte bzw. Kanäle beschränkt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Motorkanalwähler
anzugeben, dessen Drehglied selbsttätig genau bei einer gewählten Winkelposition und ;>cmit einem
gewünschten Kanal aus vorzugsweise sämtlichen Frequenzbändern (z. B. UHF und VHF) angehalten
wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß wegen der automatischen und präzisen Anhaltmöglichkeit mit
einem einzigen Drehglied eine große Anzahl von Kanälen wählbar ist, in der Praxis z. B. die Kanäle
sämtlicher Fernsehbänder. Hierdurch ist der Kanalwähler nicht nur weniger aufwendig, sondern auch
raumsparender als bekannte Konstruktionen. Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
(durch Auswahl entsprechender Stifte) von der großen Zahl der existierenden Kanäle jeweils diejenigen
Kanäle vorgewählt werden können, die am Ort des betreffenden Rundfunk- oder Fernsehgerätes empfangen
werden können. Der Kanalwähler kann dann nur auf jeden dieser vorgewählten Kanäle automatisch
eingestellt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Kanalwählers,
F i g. 2 die Abstimmspannungskennlinien,
F i g. 3 eine schematische, teilweise weggebrochene, geschnittene und auseinandergezogene Darstellung des
Mechanismus des Kanalwählers,
F i g. 4 und 5 schematische Schnittansichten längs der Ebenen 1V-1V bzw. V-V in F i g. 3,
F i g. 6a und 6b schematische vergrößerte Schnittansichten längs der Ebenen Vl-VI bzw. VI'-VI' in F i g. 3,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Mechanismus
zum Setzen und Lösen von Kanalvoreinstellstiften gemäß einer bevorzugten Ausführungsform,
F i g. 8 eine Schaltungsanordnung zur Erläuterung der Kanalwählvorgänge,
F i g. 9 die schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Mechanismus zum Erzeugen der
Ausgangssignale für die jeweils gewählten Kanäle und
Fig. 10 die schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Wechselmechanismus des Kanalwählers,
wie er in F i g. 4 dargestelh ist.
Das Blockschaltbild in F i g. 1 zeigt die elektrische Schaltungsanordnung des Kanalwählers. Der mit der
unterbrochenen Linie X umrissene Block enthält eine Anordnung von Schalterkontakten, deren Verbindungen
durch den Kanalwähler gemäß der Erfindung gewechselt werden. Die Kontaktanordnung enthält
einen Bandkontakt Bx für das untere (frequenzniedrigere)
VHF-Band, einen Bandkontakt B2 für das hohe VHF-Band, einen Bandkontakt B3 für das UHF-Band
sowie Kanalkontakte 71, T2 ... Täe, die den jeweiligen
Bandkontakten zugeordnet sind, für die entsprechenden Kanäle. Die Verbindung zwischen den Bandkontakten
und den Kanalkontakten wird durch einen beweglichen Kontaktstreifen 17 hergestellt. Die Kanalkontakte sind
jeweils mit ihren zugehörigen Abstimmkreisen des unteren und oberen VHF-Bandes und des UHF-Bandes
gekoppelt, genauer gesagt, mit (nicht dargestellten) zur Spannungseinstellung dienenden verstellbaren Widerständen,
welche die Abstimmspannungen der entsprechenden Kanäle an die in den zugehörigen Tunern
befindliche (ebenfalls nicht dargestellte) Abstimmdiode mit variabler Kapazität anlegen. Löcher Px, P2... P36 in
einer noch zu beschreibenden Scheibe 12 dienen zum Einstellen der Positionen des Kontaktstreifens 17 bzw.
der Schaltverbindung für die jeweiligen Kanäle. In den
Löchern Pi, Pi ... P^ sitzen lösbar zur Positionsbeschränkung
dienende Stifte Nx, N2 ... bzw. Ny1- Beim
Wählen eines Kanals bestimmen sie die Rast- oder Anschlagpositionen für den beweglichen Kontaktstreifen
17.
Wenn entweder ein Fernsteuerschalter SWi oder ein
(von Hand betätigbarer) Betriebsschalter SW2 zum
Wechseln der Kanäle betätigt wird, wird ein noch zu beschreibender Elektromagnet 24 erregt, worauf ein
Schalter SWs den Stromkreis eines Motors 4 schließt, so
dali dieser sich zu drehen beginnt. Durch die Drehung des Motors 4 wird der bewegliche Kontaktstreifen 17 in
seine gewünschte Position gebracht.
Die Kurven Li, L2 und L3 in Fig.2 stellen die
Abstimmspannungs-Kennlinien der Kapazitäts-Ab-
Stimmdioden dar, die sich in den beiden VHF-Tunern für
das untere VHF-Band (UBD) bzw. für das hohe VHF-Band (HBD) bzw. im UHF-Tuner befinden, die in
F i g. 1 dargestellt sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind einem (nicht dargestellten) Bauteil Stützplatten 1,2 und 3 angeformt.
In den Stützplatten 1 und 2 ist drehbar die Arbeitswelle 4a des Motors 4 gelagert, auf der eine erste
Riemenscheibe 5 montiert ist. Auf einer Welle 6 sitzt drehbar eine zweite Riemenscheibe 7, deren (in F i g. 3)
untere Stirnfläche beispielsweise durch Filz als Reibfläche Ta ausgebildet ist. Über die beiden Riemenscheiben
5 und 7 ist ein Riemen 8 gelegt. Auf der Welle 6 ist eine dritte Riemenscheibe 9 befestigt, der um einen Teil ihres
Umfangs ein Zahnkranz 9a integral angeformt ist. Die obere Stirnfläche dieser dritten Riemenscheibe 9 steht
in Berührung mit der Reibfläche 7a der zweiten Riemenscheibe 7, die durch eine Schraubenfeder 10
gegen die dritte Riemenscheibe 9 gedrückt wird. In den Stützplatten 2 und 3 ist drehbar eine Welle 11 gelagert,
auf der die Kanalwählscheibe 12 montiert ist. Längs ihres Randes hat die Scheibe 12 parallel zur Welle 11
(F i g. 3) durchgehende Löcher P\, Pi... Pn1. Die Anzahl
dieser Löcher kann beispielsweise bis zu 82 betragen. In die Umfangsfläche der Scheibe 12 sind ferner Rastzähne
R\, R2... /?36 eingearbeitet, deren Anzahl und Positionen
den Löchern entsprechen. In der Mitte der Umfangsfläche der Scheibe 12 befindet sich eine Ringnut 12a, die
nach innen bis zu den Löchern reicht. In den Löchern Py, Pi... Pib sitzen entsprechende Positionsbeschränkungsstifte
N\, N2 ■.. Λ/36. In die Umfangsfläche jedes dieser
Stifte sind zwei Ringnuten /7| und n2 eingearbeitet.
In F i g. 4 sind ebenso wie in F i g. 1 diejenigen Stifte, die über die untere Stirnfläche der Scheibe 12 nach
unten vorstehen, als Doppelkreise dargestellt. In der Ringnut 12a der Scheibe 12 sitzt ein elastischer Riemen
13. Der Riemen 13 sieht im Eingriff entweder mit der Ringnut n\ oder der Ringnut n2 jedes der Stifte N1, N2 ...
Λ/36, so daß diese lösbar (»halbfest«) in einer Position
gehalten werden, in der sie entweder über die Oberseite oder über die Unterseite der Scheibe 12 vorspringen. An
der Welle 11 ist ein Körper 15 befestigt, der seinerseits
ein Zahnrad ihren trägt, das mit dem Zahnkranz 9a der dritten Riemenscheibe 9 kämmt. Konzentrisch mit der
Welle 11 ist an der Stützplatte 2 eine Grundplatte 16 mit einer gedruckten Schaltung befestigt.
Wie vor allem in F i g. 5 dargestellt ist, befinden sich auf der Grundplatte 16 konzentrisch um die Welle 11
zwei Gruppen von Kontakten. Die innere Kontaktgruppe enthält drei Kontakte zum Wechseln der Frequenzbänder,
nämlich den Bandkontakt Si für das untere VHF-Band, den Bandkontakt B2 für das hohe VHF-Band
und den Bandkontaki: Bj für das UHF-Band. Die äußere
Kontaktgruppe enthält die Kanalkontakte 71, T2... T^
zum Zuführen der Abstimmspannungen der entsprechenden Kanäle zu den Kapazitätsdioden. Die Kanalkontakte
sind mit entsprechenden gesonderten Regelwiderständen gekoppelt. Statt dessen kann auch
unmittelbar auf die Grundplatte 16 eine Widerstandsschicht aufgedampft werden. Durch die zwischen den t>o
Bandkontakten Si, B2 und Bi und den Kanalkontakten
T], Ti ... 7j(, hergestellte Verbindung werden den
Kapazitätsdioden Abstimmspannungen zugeführt, deren Größe den gewählten Kanälen entspricht. Der
bewegliche Kontaktstreifen 17 ist einstückig an der br>
Scheibe 12 befestigt und bildet Schleifbürstcn 17a und
[7b, die zwischen den Bandkontakten ß|, B2 und Sj und
den Kanalkontakten Ti, T2... ΤΉ, auf der Grundplatte 16
gleiten, wenn die Scheibe 12 gedreht wird.
In den Stützplatten 1 und 2 ist drehbar eine Welle 18 gelagert, an der ein Zahnrad 20 befestigt ist. Das
Zahnrad 20 kämmt mit dem Zahnkranz 9a der Riemenscheibe 9. Ferner ist an der Welle 18 ein Tragteil
19 in Form eines Spulenkörpers befestigt (vgl. F i g. 3). Wie genauer in Fig.6a und 6b dargestellt ist, werden
vom Tragteil 19 eine Anzahl von Blättern Fi, F2... Fx,
welche der Anzahl der Kanäle entspricht, drehbar gelagert. Die Nummer eines gegebenen Kanals wird
von jeweils zwei dieser Blätter gemeinsam angezeigt, das heißt von einem Blatt, das durch eine Haltklaue K
aufrechtgehalten wird, und von einem anderen Blatt, das nach unten umgewendet worden war, nachdem es von
der Klaue K freigegeben worden war. In F i g. 6a und 6b wird beispielsweise der Kanal Nummer »10« durch ein
Blatt Fu, das von der Klaue K gehalten wird, und von einem anderen, nach unten umgewendeten Blatt F\q
angezeigt.
In F i g. 3 ist der durch die unterbrochene Linie Y eingerahmte Teil relativ zu den anderen Teilen
auseinandergezogen dargestellt. Ein Drehwinkel-Einstellglied 21, das zum Voreinstellen wählbarer Kanäle
dient, ist drehbar auf einer Welle 22 montiert, die ihrerseits von der Stützplatte 2 getragen wird. Am
Einstellglied 21 ist integral eine vierte Riemenscheibe 21a angebracht.
Der Elektromagnet 24 ist so angeordnet, daß er dem Umfang der Scheibe 12 zugewandt ist, wie in Fig.4
dargestellt ist. Er hat einen (an den Magnetpol anlegbaren) Anker 25, der durch eine Feder 26 vom
Eisenkern des Magnets weggezogen wird. Vom einen Ende des Ankers 25 springt ein Stift 27 vor. Am anderen
Ende des Ankers 25 sind ein erster Arm 28a zum Betätigen eines Selbsthalteschalters SiV4 des Elektromagnets
24 und ein zweiter Arm 28f> zum Betätigen des in den Motorstromkreis geschalteten Leitungsschalters
SWs ausgebildet. Der Stift 27 kann in die Bewegungsbahn der Positionsbeschränkungsstifte N\, N2... /V36der
Scheibe 12 gebracht und aus dieser zurückgezogen werden. Ein V-förmiger Hebel 29, dessen Arme mit 29a
und 29b bezeichnet sind, wird durch eine Feder 30 so vorgespannt, daß er bestrebt ist, sich entgegen dem
Uhrzeigersinn zu drehen. Der Arm 29a des Hebels 29 ragt in die Bewegungsbahn der Positionsbeschränkungsstifte
der Scheibe 12. Der andere Arm 296 betätigt
einen normalerweise geschlossenen Hauptschalter 5IV0
im Erregungskreis des Elektromagnets 24. Mit den Rastzähnen /?i, R2 ... R^ der Scheibe 12 wirkt eine
Rastklinke 31 zusammen, die durch eine Feder 32 im Gegenzeigersinn (also in die Zähne hinein) vorgespannt
ist.
In Fig. 7 ist ein Mechanismus zum Betätigen der Positionsbeschränkungsstifte Ni, N2. ■. N36 der Scheibe
12 dargestellt, mit dem die Richtung bestimmt wird, in der sie aus der Scheibe herausragen. Zur Vereinfachung
sind hier die Scheibe 12 und die Stifte als ein einziger Körper 33 dargestellt. Ein Deckel 34, der durch Dreher
um eine Achse Q geöffnet und geschlossen werden kann, ist am Handbetätigungsblock des Stiftbetätigungsmechanismus
angebracht. Ein Schalterbetätigungsglied 35 hat einen Arm 35a für einen Leistungsschalter
5W3 des Elektromagnets 24 und einen Arm 35i
für einen ersten Hilfsschalter SWt des Motorkreises
Wenn der Deckel 34 geschlossen wird, verschiebt er das Betätigungsglied 35 so, daß der Schalter SWi vom Am
35a geöffnet und der Hilfsschalter SWf, vom Arm 35i geschlossen wird. Wenn der Deckel 34 geöffnet wird
bewegt sich das Bctätigungsglicd 35 dagegen aufgrund der Elastizität der auf seine Arme wirkenden beweglichen
Kontaktstreifen der Schalter 5VV3 und SlVt, nach
links. Synchron mit dieser Bewegung des Betätigungsgliedes 35 oder ineinandergreifend bewegt sich der
Sclbsthalteschalter SW4, der den Selbsthaltekreis des Elektromagnets 24 schließt, in Fig.4 in Richtung des
Pfeiles A, so daß er aus dem Bewegungsbereich des ersten Armes 28a des Polberührungsgliedes oder
Ankers 25 herausgebracht wird.
Durch eine Feder 37 wird ein Auslöseknopf 36 für die Positionsbeschränkungsstifte in F i g. 7 nach links
vorgespannt. Vom Auslöseknopf 36 erstreckt sich nach rechts ein Stift, an dem das eine Ende eines
Zwischenhebels 38 angreift. Am anderen Ende des Zwischenhebels 38 steht ein Stift 38a ab. Am einen Ende
eines Auslösehebels 39, der durch eine Feder 40 im Uhrzeigersinn vorgespannt wird, ist ein Schlitz 39a
ausgebildet, der den Stift 38a aufnimmt, sowie ein Vorsprung 39c, mit dem ein zweiter Hilfsschalter SW7
des Motorkreises betätigt werden kann. Ein Voreinstellknopf 41 für die Positionsbeschränkungsstifte wird
durch eine Feder 42 in F i g. 7 nach links gedruckt. Durch eine Feder 44 wird für eine Drehung im Gegenzeigersinn
ein Einstellhebel 43 vorgespannt, dessen eines Ende an einem Endteil eines von einem Knopf 41 nach rechts
ragenden Stiftes angreift, während sein anderes Ende 43a in die Bewegungsbahn der Positionsbeschränkungsstifte
reicht.
F i g. 8 zeigt die Schaltungsanordnung zum Betätigen des Motors 4 und des Elektromagnets 24. Wie schon
erwähnt wurde, dient der Schalter SW\ zum Wechseln der Kanäle durch eine Fernsteuerung. Der Schalter SW2
befindet sich beispielsweise an der Vorderseite eines Fernsehempfängers und wird durch einen Kanalschaltknopf
betätigt. Die Einzelheiten der Schaltungsanordnung können der Zeichnung entnommen werden.
Statt eines Systems zum Umwandeln mechanischer in elektrische Größen, bei dem die Verbindung zwischen
den Kontakten in einem Abstimmkreis für einen gewählten Kanal durch die von den Schleifbürsten
eingenommene Position bestimmt wird, kann ein Abstimmkreis auch durch ein System zum Umwandeln
magnetischer in elektrische Größen geschlossen werden, wie es in F i g. 9 dargestellt ist. Hier ist in einer nicht
dargestellten Weise in einer Stützplatte eine Welle 45 drehbar gelagert. Die Welle 45 ist in ebenfalls nicht
dargestellter Weise über ein Zahnrad oder Getriebe so mit der Welle 11 verbunden, daß die Welle 45 mit einer
Geschwindigkeit gedreht wird, die beispielsweise doppelt so groß ist wie diejenige der Welle 11. Ein
magnetisierbares Rad 46, das an seinem Umfang in gleichmäßigen Abständen Vorspränge Q, Ci ... Qs
aufweist, ist auf der Welle 45 fest angebracht. An einem Befestigungsteil 48 ist ein Permanentmagnet 47
befestigt, der auf seiner dem magnetisierbarer! Rad 46
zugewandten Seite einen Eisenkern 49 hat. Auf dem Eisenkern 49 sitzt eine Spule 50, die als Signaldetektor
dient.
In Fig. 10 ist eine andere Ausführungsform des w>
Mechanismus für die Scheibe 12 und den Elektromagnet 24 dargestellt. Die mit den Bezugszahlen 11,12 und 24
bis 30 bezeichneten Teile entsprechen denjenigen der weiter oben beschriebenen Ausführungsform. Der
Anker 25 hat einen abgestuften Teil 25a. Ein auf einer (>5 Welle 53 drehbar gelagerter Haltchebel 5t, der zwei
Arme 51a und 516 hat, wird durch eine Feder 52 im Gegenzeigersinn vorgespannt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Schalter SWg zusätzlich zwischen der
Stromkreis des Motors 4 und die Stromversorgungsquelle geschallet. Der Schalter SWa ist normalerweise
geschlossen und wird nur dann geöffnet, wenn er vorr Arm 29b des Hebels 29 betätigt oder umgelegt wird. Die
Rastzähne Ru R2 ■■■ Ry, der oben beschriebener
Ausführungsform stehen hier im Eingriff mit dem Stifl 27 (jeweils ein Zahn), wodurch die Position der
entsprechenden Kanäle auf der Scheibe 12 bestimmi wird.
Der beschriebene Kanalwähler hat folgende Betriebsweise. Bei der in den F i g. 3 bis 6b dargestellter
Ausführungsform sei angenommen, daß zunächst dei Kanal Nr. »10« gewählt worden ist. Falls dieser Kana
gegen einen anderen Kanal gewechselt werden soll wird ein Kanalschaltknopf betätigt, der beispielsweise
auf der Vorderseite eines Fernsehgerätes angebracht ist (nicht dargestellt), so daß der Schalter SW2 in dei
Schaltungsanordnung nach F i g. 8 geschlossen wird Hierdurch wird der Elektromagnet 21 erregt, desser
Anker 25 gegen die Kraft der Feder 26 angezogen wire und die in Fig.4 gestrichelt dargestellte Positior
einnimmt. Der Stift 27 wird infolgedessen aus dei Bewegungsbahn des Positionsbeschränkungsstiftes Mi
im Loch P10 der Kanalwählscheibe 12 zurückgezogen
Gleichzeitig hiermit schließen die beiden Arme 28a une 2Sb des Ankers 25 den Selbsthalteschalter S4 und der
Leistungsschalter SW5. Auch wenn der Kanalschalt Druckknopf losgelassen wird, bleibt daher der Elektro
magnet 24 und somit auch der Motor eingeschaltet. Di« Arbeitswelle 4,3 des Motors 4 wird also in Richtung de;
Pfeiles in F i g. 3 (das heißt im Uhrzeigersinn) gedreht Hierdruch wird auch durch die erste Riemenscheibe 5
den Riemen 8, die zweite Riemenscheibe 7 und die Reibfläche 7a die dritte Riemenscheibe 9 ebenfalls in
Uhrzeigersinn gedreht. Infolgedessen wird über der Zahnkranz 9a, das Zahnrad 14, den Körper 15 und die
Welle 11 einerseits die Kanalwählscheibe 12 und übei den Zahnkranz 9a, das Zahnrad 20 und die Welle Ii
andererseits das Tragteil 19 jeweils im Gegenzeigersinr gedreht.
Falls gemäß dem Pfeil in Fig.4 die Scheibe 12 in
Gegenzeigersinn gedreht wird, sei angenommen, dat der im Loch Pu der Scheibe 12 sitzende Stift Nw nich
auf der Seite des Hebels 29 herausragt. Der Arm 29a dei Hebels 29 kommt also nicht in Berührung mit dem Stif
Nu- Der Stift W12 jedoch, der im Loch Pi2 sitzt und au
der Seite des Hebels 29 vorsteht, kommt in Berührunj mit dem Arm 29a. Infolgedessen wird der Hebel 2i
gegen die Kraft der Feder 30 im Uhrzeigersinn gedreht so daß der Schalter SWo im Stromkreis des Elektroma
gnets durch seinen Arm 29b geöffnet wird, dei Elektromagnet 24 entregt wird und sein Anker 25 in die
in Fig.4 mit ausgezogener Linie dargestellte Positior zurückkehrt. Durch diese Bewegung des Ankers 2i
kommt der Stift 27 in die Bewegungsbahn de! Positionsbegrenzungsstiftes Nn- Gleichzeitig hiermi'
werden die beiden Schalter SW* und SW5 geöffnet. Di
der Motor 4 aufgrund seiner Trägheit nach öffnen de; Schalters 5Ws noch eine Weile weiterlaufen wird, wire
sich auch die Scheibe 12 entsprechend weiterdrehen Kurz bevor die Scheibe 12 von selbst anhalten würde
kommt der Stift Nn in Anlage mit dem Stift 27, wodurch
die Scheibe 12 angehalten wird. Wenn der Motor 4 sich aufgrund eines Restmomentes auch nach dem Anhalter
der Scheibe 12 noch weiterdreht, findet ein Schlupl zwischen den Riemenscheiben 7 und 9 statt, so daß keine
Spannungen im Mechanismus auftreten. Wenn die
21
ίο
Scheibe 12 durch Anlage des Stiftes 27 am Stift /V]2
stehenbleibt, greift die Rastklinke 31 am Rastzahn /?|2an
und verhindert eine Zurückdrehung der Scheibe 12.
Den beschriebenen Bewegungen der Scheibe 12 folgt der an ihr befestigte Kontaktstreifen 17. Die Schleifbürsten
17a und 176 kommen dadurch in Berührung mit dem Bandkontakt S2 des hohen VHF-Bandes bzw. mit
dem Kanalkontakt Ti2. Hierdurch wird der Abstimmkreis für den Kanal Nr. »12« geschlossen, so daß dieser
Kanal empfangen werden kann. Gleichzeitig mit der Drehung der Scheibe 12 wird wieder das Tragteil 19
gedreht. Hierbei werden die Blätter Fw und Fn aus ihrer
Lage in F i g. 6a und 6b (wo sie nicht dargestellt sind) von der Halteklaue K gelöst und nach unten
umgewendet, so daß die nun sichtbaren Blätter Fn und
Fu die Nr. »12« des gewählten Kanals anzeigen. Der
Kanalwähler hat also nun vom Kanal »10« zum Empfang des Kanals »12« umgeschaltet.
Wenn der Kanal wieder gewechselt werden soll, wird erneut das (nicht dargestellte) Schaltglied betätigt und
hierdurch der Schalter SW2 wieder geschlossen, worauf
sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen. Die Scheibe 12 wird angehalten, wenn der nächste
vorspringende Stift /V15 gegen den Stift 27 stößt, was
bedeutet, daß der Kanal»15« gewählt worden ist.
Falls, ausgehend von einem eingestellten Kanal, der übernächste (voreingestellte) Kanal gewählt werden
soll, wird der Kanalschaltknopf kontinuierlich bis kurz vor Anzeige der gewünschten Nummer auf dem
Kanalanzeigeteil gedrückt. Hierdurch wird die oben beschriebene Betriebsfolge automatisch wiederholt, so
daß der gewählte Kanal schnell eingestellt wird.
Auch der Fernsteuerbetrieb ist ohne Schwierigkeiten möglich. Wenn man über ein Kabel den in F i g. 8
dargestellten Schalter SW\ anschließt und ihn in einer Entfernung vom Fernsehgerät betätigt, wird eine
Betriebsfolge eingeleitet, die derjenigen beim Betätigen des Schalters 5W2 entspricht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die voreingestellten, also wählbaren Kanäle die Kanäle mit
der Nummer 1, 3, 4, 6, 8 ... 30, 31 und 34. Diese voreingestellten Kanäle müssen so ausgewählt werden,
daß sie den Kanalverhältnissen am jeweiligen Ort des Fernsehempfanges entsprechen, die natürlich je nach
Land oder Gebiet unterschiedlich sein können. Hierzu ist lediglich notwendig, von Hand die Druckknöpfe 36
und 41 zu betätigen, die sich in dem in F i g. 7 dargestellten Mechanismus zum Einstellen und Lösen
der Kanalvoreinstellstifte befinden.
Wenn als erstes der Deckel 34 geöffnet wird, bewegt das Schalterbetätigungsglied 35 die beweglichen Kontaktstreifen
der Schalter SlV3 und SW6 so, daß der
Schalter SW3 geschlossen und der Schalter SWb
geöffnet wird. Während dieses Vorganges kommt der Selbsthalteschalter SVV4 des Elektromagnets 24 aus dem
Wirkungsbereich des ersten Armes 28a des Ankers 25 heraus und wird im geöffneten Zustand gehalten. Es ist
lediglich notwendig, den Auslöseknopf 36 zu drücken, um bei dieser Stellung des Schalters die Positionsbeschränkungsstifte
der Kanalwählscheibe 12 zurückzuziehen, die zu diesem Zeitpunkt auf der Seite des Hebels
29 aus der Scheibe vorspringen. Durch Drücken des Knopfes 36 wird der Zwischenhebel 38 im Uhrzeigersinn
gedreht, wodurch seinerseits der Auslösehebel 39 im Gcgcnzcigersinn gedreht wird. Hierdurch wird der
zweite Hilfsschalter SW7 geschlossen, so daß der Motor
4 die Scheibe 12 entsprechend dreht. Während dieses Vorgangs wird der schräg zulaufende, abgebogene Teil
39b des Hebels 39 in Berührung mit den unteren Endteilen der auf dieser Seite vorspringenden Stifte N
der Scheibe 12 gebracht, die dadurch auf die andere Seite der Scheibe 12 geschoben werden, so daß nun alle
■> Stifte N sich auf der anderen Seite der Scheibe 12 befinden.
Durch den in ihre jeweilige Ringnut /?2 eingreifenden
Riemen 13 werden die Stifte N halb oder lösbar festgehalten. Wenn der Knopf 36 losgelassen wird,
öffnet sich der Schalter SWj wieder, worauf der Motor 4 und somit die Scheibe 12 stehenbleiben. Wenn
anschließend von Hand das zum Einstellen der Kanäle dienende Rotationswinkel-Einstellglied 21 betätigt wird,
wird die Scheibe 12 zusammen mit dem Tragteil 19 gedreht. Wenn das Einstellglied 21 eine Position
erreicht, bei welcher die in Übereinstimmung mit dem beschriebenen Vorgang umgewendeten Anzeigeblätter
die Nummer des Kanals anzeigen, der voreingestellt werden soll, hört man mit dem Drehen des Einstellgliedes
auf und drückt den Einstellknopf 41. Der Endteil 43a des Einstellhebels 43 drückt nun den vorspringenden
Kopf des entsprechenden Stiftes N nach unten, so daß der Stift auf die Seite der Scheibe 12 geschoben wird, wo
sich der Hebel 29 befindet. Durch entsprechende Wiederholung dieses Vorgangs werden die Stifte N in
Übereinstimmung mit den für den jeweiligen Fernsehempfangsort geltenden Kanälen voreingestellt. Anschließend
wird lediglich durch Betätigen des Kanalwechselknopfes der Abstimmkreis für den gewünschten
Kanal selbsttätig geschlossen, worauf die gewünschte Fernsehsendung empfangen werden kann.
Bei dem Wechselmechanismus für den Kanalwähler mit dem magnetisch/elektrischen Umwandlungssystem
gemäß Fig.9 läuft bei jeweils einer bestimmten Teilumdrehung der Scheibe 12, die jeweils einem
zugehörigen Kanal entspricht, das heißt beim dargestellten Ausführungsbeispiel bei jeweils '/36 Umdrehung
einer der Vorsprünge des magnetisierbaren Rades 46 nahe am Eisenkern 41 des Permanentmagnets 47 vorbei.
Hierbei wird die Energie des Magnetkreises des Permanentmagnets 47 geändert, so daß in der Spule 50
pulsierende Spannungen induziert werden. Wenn diese Impulssignale gezählt werden, können die Kanäle um
eine Anzahl von Positionen verschoben werden, die der Anzahl der Impulssignale entspricht. Zu diesem Zweck
ist eine (nicht dargestellte) Schaltungsanordnung vorgesehen, durch die der Abstimmkreis so oft gewechselt
wird, wie Impulse erzeugt werden, wobei der Kanal »1« als Bezugs-Kanalnummer dient. Mit dem beschriebenen
Mechanismus ist es also möglich, den gewünschten Kanal zu wählen. Da er kontaktlos arbeitet, hat er
gewisse Vorteile hinsichtlich der Dauerhaftigkeit und Sicherheit bzw. Zuverlässigkeit gegenüber dem Wechselsystem
mit auf Kontakten gleitenden Kontaktstreifen.
Bei dem beschriebenen Beispiel wird nach dem Kanal
»36« als nächstes der Kanal »1« gewählt. In einem solchen Fall wird daher der Abstimmkreis, der durch das
Zählen der Impulse umgeschaltet oder gewechselt werden kann, auch rückgesetzt.
Nun sei angenommen, daß die Anzahl der Vorsprünge des magnetisierbaren Rades 45 π betrage, daO die
Drehgeschwindigkeit des Rades 46 U sei, daß die Anzahl von Löchern in der Kanalwählscheibe 12 m
betrage, und daß die Drehgeschwindigkeit der Scheibe
12 V sei. Unter diesen Bedingungen ist nur notwendig,
daß die Anordnung der Vorsprünge der Bedingung
nty=niVentsprichl.
Neben den beschriebenen Wcchsclanordnungcn /.um
Neben den beschriebenen Wcchsclanordnungcn /.um
Abstimmen kann auch eine Anordnung verwendet werden, die sich eines Systems zum Umwandeln
optischer in elektrischer Größen bedient. Dies wird hier jedoch nicht näher ausgeführt.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform wird davon ausgegangen, daß wie beim oben beschriebenen
Beispiel der Kanal »10« gewählt worden ist. Wenn der Kanal gewechselt werden soll, beispielsweise
zum Kanal »12«, geschieht dies durch Betätigen des Kanalknopfes in der bereits beschriebenen Weise.
Hierdurch wird der Schalter SW2 des Elektromagnet-Stromkreises
geschlossen und demgemäß sein Anker 25 angezogen (in die mit unterbrochener Linie dargestellte
Stellung). Der Haltehebel 51, der bis dahin in der mit der Punkt-Strich-Linie dargestellten Position vom abgestuften
Teil 25a des Ankers 25 gehalten worden war, wird nun von diesem gelöst. Der freigegebene Hebel 51 wird
dadurch im Gegenzeigersinn so weit gedreht, bis er die mit gestrichelter Linie gezeigte Halteposition erreicht.
Dies hat zur Folge, daß der Anker 25 auch dann in seiner angezogenen Stellung gehalten wird, nachdem der
Elektromagnet 24 abgeschaltet worden isL Die Drehung des Motors 4 aufgrund der Schließung des Schalters
SWs überträgt sich auf die verschiedenen mit ihm
gekuppelten Teile in der gleichen Weise wie beim oben beschriebenen Beispiel. Mit Drehung der Scheibe 12
wird der Arm 21a des Hebels 29 in Berührung mit dem Stift N\2 gebracht, worauf der Hebel 29 im Gegenzeigersinn
gegen die Kraft der Feder 30 gedreht wird. Durch seine Drehung bewirkt der Hebel 29 seinerseits, daß der
Haltehebel 51 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 52 gedreht wird and duJuri?b der Anker 25
freigegeben wird. Gleichzeitig hiermit bewirkt der Hebel 29 ein Umlegen dec Schalters 5VV8, der die
Stromversorgung des Motors 4 ausschaltet. Die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 12 nimmt also ab, bis
der Stift 27 des freigegebenen Ankers 25 den Rastzahn Rn bzw. die entsprechende Verankerungskerbe erfaßt
und die Scheibe in dieser Position verankert. Somit wurde ein Wechsel vom Kanal »10« zum Kanal »12«
durchgeführt, auf dem nun eine Fernsehsendung empfangen werden kann. Die übrigen Vorgänge und
Wirkungen entsprechen den bereits beim vorigen Beispiel beschriebenen.
Neben dem beschriebenen Blatt-Anzeigesystem können die Kanalnummern auch durch ein Trommel- oder
Riemensystem angezeigt werden. Ferner ist es möglich, als Bauelement mit variabler Kapazität zum Abstimmen
statt der beim beschriebenen Beispiel verwendeten Kapazitätsdiode, deren Kapazität sich durch die
angelegte Spannung ändert, ein Bauelement zu verwenden, dessen Kapazität sich aufgrund irgendeines
Ά Parameters ändert. Auch die Anzahl der Kanalpositionen
auf der Scheibe 12 kann frei gewählt werden. Selbstverständlich eignet sich der beschriebene Kanalwähler
auch für Rundfunkempfänger.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Motorkanalwähler für ein Rundfunk- oder Fernsehgerät, dessen durch einen Motorschalter ein-
und ausschaltbarer Motor ein Drehglied dreht, das für jeden wählbaren Kanal eine entsprechende
Winkelposition hat, und mit einer von dem Drehglied gesteuerten Wechselanordnung, die eine
dem gewählten Kanal entsprechende Spannung an eine Kapazitätsdiode anlegt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung des D;ehgliedes (12) in eine gewünschte Winkelposition ein durch
einen handbetätigten Schalter (SW2) einschaltbarer
Elektromagnet (24) vorgesehen ist, dessen Anker (25) durch Eingriff in eine mit dem Drehglied (12)
drehbare Positionsbestimmungseinrichtung (Stifte M, N2 ..·) das Drehglied (12) anhält, und daß eine
den Anker (25) außer Eingriff mit der Positionsbestimmungseinrichtung haltende Selbsthalteranordnung
(SWi oder 51) von einem Auslösegiied (29) lösbar ist, das von der Positionsbestimmungseinrichtung
betätigbar ist.
2. Motorkanalwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (12) eine Scheibe
ist, an der in Übereinstimmung mit allen möglichen Kanalpositionen auf der Seite des Auslösegliedes
(29) von der Scheibe aus vorschiebbar und zurückschiebbar eine Anzahl von Stiften (M, N2...)
angeordnet sind, und daß die Positionsbestimmungseinrichtung durch diejenigen der Stifte gebildet ist,
die auf dieser Seite der Scheibe vorspringen und das Auslöseglied (29) betätigen.
3. Motorkanalwähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (M, N2 ...) an zwei
Stellen Kerben (nu n2) haben und jeweils in eine
dieser beiden Kerben ein elastisches Glied (13) eingreift, das die Stifte fest, jedoch lösbar entweder
in der vorgeschobenen oder in der zurückgezogenen Stellung hält.
4. Motorkanalwähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehglied (12) eine ihren Winkelpositionen entsprechende Anzahl von Rastzähnen (Ru R2...) aufweist,
in die eine Rastklinke (31) eingreift.
5. Motorkanalwähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektromagnet (24) von einem Fernsteuerschalter (SW1) betätigbar ist, der parallel zu dem von Hand
betätigbaren Schalter (SW2) geschaltet ist.
6. Motorkanalwähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Selbsthalteanordnung durch einen Schalter (SWa) gebildet ist, der parallel zu dem von Hand
betätigbaren Schalter (SW2) des Elektromagnets
(24) geschaltet ist.
7. Motorkanalwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsthalteanordnung
durch einen Hebel (51) gebildet ist, der mechanisch in Eingriff mit dem Anker (25) des
Elektromagnets (24) in seiner angezogenen Position bringbar ist und den Anker in dieser Position hält.
8. Motorkanalwähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein normalerweise geöffneter
erster Hilfsschalter (SW7) den Motor mit einer
Stromversorgungsquelle verbindet; daß ein Rückstellhebel (39) vorgesehen ist, welcher mit einem
schräg zulaufenden Teil (39b) während eines ersten Betriebsvorgangs in die Bewegungsbahn der vorspringenden
Stifte reicht und sie einen nach dem anderen zurückschiebt, und welcher einen Arbeitsteil
(39c) zum Schließen des ersten Hilfsschalters (SVV7) des Motors hat; daß ein Voreinstellhebel (43)
vorgesehen ist, der während eines zweiten Betriebsvorganges die zurückgeschobenen Stifte nacheinander
wieder in ihre vorspringende Stellung stoßen kann; daß ein zweiter Hilfsschalter (SWi) des
Motors in Serie mit dem Motorschalter (SWs) und derart geschaltet ist, daß diese Serienschaltung
ihrerseits parallel zum ersten Hilfsschalter (SWi) des Motors liegt; und daß parallel zum von Hand
betätigbaren Schalter (SW2) des Elektromagnets (24) ein elektromagnetischer Schalter (SW3) geschaltet
ist, durch den während des ersten Betriebsvorganges und während des zweiten Betriebsvorgangs
jeweils der zweite Hilfsschalter (SW6) des Motors
geöffnet und der elektromagnetische Schalter (S W3) selbst geschlossen wird, während der mit ihm
zusammengekuppelte zweite Hilfsschalter (SWe) geöffnet wird.
9. Motorkanalwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselmechanismus (46,
47,49,50) mittels eines magnetischen Induktionsmechanismus
mit einem Magnetkopf die Drehwinkelposition des Drehgliedes (12) feststellt (F i g. 9).
10. Motorkanalwähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine synchron mit dem Drehglied (12) angetriebene Anzeigeeinrichtung (Fi, F2) durch eine Gruppe von
Blättern gebildet ist, die jeweils eine anzuzeigende Zahl tragen, und daß jedes Mal jeweils ein Blatt
umgewendet wird, wenn sich das Drehglied (12) um einen seiner gleichmäßigen Drehwinkelabstände
bewegt.
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