DE2159429A1 - Schleudermaschine - Google Patents
SchleudermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/02—Rotary receptacles, e.g. drums
- D06F37/04—Rotary receptacles, e.g. drums adapted for rotation or oscillation about a horizontal or inclined axis
- D06F37/06—Ribs, lifters, or rubbing means forming part of the receptacle
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- Textile Engineering (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 26» November 1971 VA// Named.Anm. THOMAS BROADBENT
& SONS LIMITED
Schleudermaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von Schleudermaschinen.
Die nachstehend verwendete Bezeichnung Schleudermaschine umfaßt
nicht nur industrielle Schleudermaschinen, sondern auch Waschmaschinen der als Trockenmaschinen bekannten Art, das heißt Maschinen,
welche unter Fliehkraftwirkung eine Wäschefüllung durch Drehen derselben bei hoher Drehzahl trocknen, was Beschleunigungen
von mehr als 350 g ergibt*
Bei der Verwendung in bestimmten industriellen Verfahren bildet
sich rund um die Innenseite eines Schleuderkorbes ein Kuchen aus, der manchmal einige Zentimeter dick ist. Es wird daher notwendig,
den Kuchen periodisch zu entfernen, und dies geschieht durch Verwendung eines mechanischen Messers, mit dem ein Arbeiter
den Kuchen von der Innenseite des Korbes*abkratzt.
Wenn eine als Trockenmaschine dienende Waschmaschine verwendet wird, insbesondere eine solche, welche eine waagerecht angeordnete Wäschetrommel aufweist, sind gewöhnlich drei oder vier im
Abstand liegende Heber auf dem inneren Umfang der Trommel befestigt
und dienen zum Anheben und Umrühren der Wäsche, e wenn sich die Wäschetrommel während eines Wasch- oder Spülzyklus
der Maschine dreht.
Während eines nachfolgenden Schleudertrockenzyklus wird die
Trommel auf hohe Drehzahl beschleunigt, um die Wäsche in bekannter Weise unter Fliehkraftwirkung zu trocknen. Es wurde je-
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doch gefunden, daß insbesondere bei Maschinen großen Durchmessers, welche stark gefüllt sind, große Wäschestücke, wie zum.,.,,
Beispiel Bettücher, durch· andere Wäsche eingeschlossen werden. und benachbarte Heber überbrücken, so daß diese Wäschestücke
während des Schleuderzyklus durch die Fliehkraft zerrissen worden sind. ■
Die Erfindung trachtet, dieses Problem zu überwinden.
Gemäß der Erfindung ist eine Schleudermaschine.vorgesehen, in
welcher mindestens ein aufblasbarer Heber auf der Innenseite der Trommel oder des Korbes angeordnet ist. Außerdem ist eine
Einrichtung zum Aufblasen des oder jedes Hebers in vorherbestimmten Intervallen vorgesehen, um auf der Wand der Trommel
oder des Korbes abgelagertes Material abzulösen.
Der oder jeder Heber kann so profiliert sein, daß die Entfernung
des von der Trommel oder dem Korb abgelösten Materials unterstützt
wird. Gewünschtenfalls kann die Trommel oder der Korb langsam gedreht werden, um die Entfernung zu unterstützen. Bei
einer Ausführungsform ist beispielsweise jeder Heber auf der Innenseite der Trommel schraubenlinienförmig angeordnet.
Wenn mehr als ein Heber verwendet wird, können dieselben von
einer gemeinsamen Quelle des Druckmediums aufgeblasen werden, oder aber jeder Heber kann getrennt aufgeblasen werden.
Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Hebern vorgesehen, die rund
um den inneren Umfang der Trommel oder des Korbes in gleichem Abstand voneinander liegen.
Der oder jeder Heber kann sich über die ganze Länge der Trommel oder des Korbes oder nur über einen Teil der Länge erstrekken.
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Die Einrichtung zum Aufblasen und Entleeren des Hebers kann aus einer durch ein Ventil geregelten Quelle des Druckmediums, wie
zum Beispiel Druckluft, bestehen.
Wenn die Erfindung auf eine Trockenmaschine zur Anwendung kommt,
können der oder die Heber gewünschtenfalls bei Beendigung der verschiedenen Maschinenzyklen aufgeblasen werden, um die Wäsche
von der inneren Wand des Korbes abzulösen.
Nachstehend werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen
zeigt:
Fig. 1 schematisch im Längsschnitt eine Wäschetrockenmaschine
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 im Querschnitt eine"Endansicht der Trockenmaschine gemäß
Fig. 1,in der Richtung des Pfeiles A gesehen,
Fig. 3 schematisch den Querschnitt eines Segments der Trommel
oder des Korbes einer Schleudermaschine, welcher eine Ausführungsform des aufblasbaren Hebers veranschaulicht,
Fig. h eine Fig. 3 ähnliche Ansicht, welche eine andere Ausführungsform
des Hebers «t veranschaulicht,
Fig. 5 einen Längsschnitt, welcher eine Art der Anordnung der
Heber auf der Trommel oder dem Korb veranschaulicht,
Fig. 6 eine Fig. 5· ähnliche Ansicht, welche eine abgeänderte Anordnung
veranschaulicht, und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Hebersο .
In Fig. 1 ist eine waagerecht angeordnete Wäschetrockenmaschine
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dargestellt, die eine gelochte Wäschetrommel 10 aufweist, welche
von einer Welle 14 getragen wird. Das Ende der Welle, welche
mit der .Trommel 10 in Eingriff steht, ist abgeschrägt und wird
von einer Bohrung in dem Ende der Trommel aufgenommen. Die Trommel ist auf der Welle durch einen (nicht dargestellten) Keil
fest angeordnet. Die Welle 14 ist in zwei Lagern 12 drehbar gelagert, die zu beiden Seiten eines elektrischen Antriebsmotors
M angeordnet sind. Die Trommel 10 weist auf dem in Fig. 1 rechts seitigen Ende des Korbes eine falsche Endwand 16 auf und begrenzt
zusammen mit dem Korb und der Endwand einen radialen Durchlaß 18«
Drei aufblasbare Heber 24, die in aufgeblasenem Zustand einen
im allgemeinen dreieckigen Querschnitt aufweisen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind auf der Innenwand der Trommel 10 befestigt.
Die Heber sind aus geschichtetem Gummi hergestellt und mit einem (nicht dargestellten) aufblasbaren inneren Rohr versehen.
Gewünschtenfalls kann jedoch das innere Rohr entfallen.
Die Welle 14 ist mit einem drehbaren pneumatischen Verbinder versehen, welcher ermöglicht, daß Druckluft durch eine.von einem
Ventil geregelte Zuführungsleitung 22 über eine mittlere Bohrung 15 in den Durchlaß 18 eingeführt wird. Die Druckluft
wird durch entsprechend angeordnete Ausnehmungen 17 in der falschen Endwand 16 auf die Heber 24 verteilt.
Während des Betriebes werden die Heber bei Beginn Jedes Waschoder Spülzyklus durch die Zuführungsleitung 22 automatisch aufgeblasen,
wenn dieselben als Schläger dienen und den entsprechenden Waschvorgang bewirken. Die Heber werden während der
Zeit entleert, in welcher die Trommel 10 auf die Drehzahl für den Schleudertrockenzyklus beschleunigt wird. Die Entleerung
der Heber in diesem Stadium des Maschinenzyklus verringert die Höhe der Heber um ungefähr 75 %,und die Möglichkeit, daß Betttücher
oder andere Wäschestücke durch die Fliehkraft zerrissen
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- 5 werden, ist daher beträchtlich herabgesetzt.
Nach Beendigung des abschließenden Schleuderzyklus mit hoher Drehzahl werden die Heber wieder aufgeblasen, um die Wäsche von
der "Wand des Korbes abzulösen, an der dieselbe anzuhaften trachtet.
Anstelle des im aufgeblasenen Zustand dreieckigen Querschnitts, der in Fig. 2 gezeigt ist, können die Heber eine Sägezahnform
mit einer glatten Spitze aufweisen, wie in Fig* 3 gezeigt ist,
oder auch eine im wesentlichen zykloidische Form, wie in Fig. 4
gezeigt ist. Der Heber kann aber auch die Form eines Wulstrings haben, der an irgendeiner Stelle längs der Trommel und innerhalb
derselben angeordnet ist. Der Ring kann beispielsweise in der Mitte der Trommel angeordnet sein. Gewünschtenfalls kann
der Heber auch in der Längsrichtung unterbrochen sein.
Ohne Rücksicht auf den Querschnitt des Hebers kann sich derselbe
über die ganze Länge der Trommel oder nur über einen Teil der Länge erstrecken. Überdies kaönnen die Heber auf der Innenseite
der Trommel schraubenlinienförmig angeordnet werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist, oder dieselben können auch relativ zur
Längsachse der Trommel geneigt sein, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Durch die Verwendung von Hebern, welche auf der Innenseite der i Trommel oder des Korbes in der in den Figuren 5 und 6 gezeigten
Weise angeordnet sind, können bei Beendigung des Schleudertrokkenzyklus im Falle einer Trockenmaschine oder bei Beendigung der
Korbdrehung im Falle einer Schleuder die Heber aufgeblasen werden, um das Material von der Wand der Trommel oder des Korbes
abzulösen, worauf die Trommel oder der Korb langsam gedreht wird, um die Entfernung des von der Trommel oder dem Korb abgelösten Materials zu unterstützen.
Eine abgeänderte Ausführungsform des aufblasbaren Hebers ist i'fl"
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Fig. 7 dargestellt. Der Heber 30 besteht aus zwei bogenförmigen
Platten 31 und 33, welche durch mehrere Zapfen 35 im Abstand
voneinander gehalten werden. Jeder der Zapfen ist in der zylindrischen
Wand der Trommel oder des Korbes 10 verschiebbar angeordnet. Eine Seite der Platte 31 ist entsprechend der Innenseite
der Trommel oder des Korbes 10 profiliert und die gegenüberliegende Seite der Platte 33 «■ ist entsprechend der Außenseite
der Trommel profiliert. Eine schwache Feder 32 drückt den ganzen Heber 30 elastisch in radialer Richtung aus der Trommel heraus.
Auf der Außenseite der Trommel 10 ist ein Gehäuse 36 befestigt, welches sowohl die Platte 33 als auch einen aufblasbaren
Schlauch 34 aus geschichtetem Gummi umschließt. Gewünschtenfalls
kann ein Teil des Schlauches 34 durch einen entsprechenden Klebstoff an der Platte 33 befestigt werden.
Im Betrieb wird die Schleudermaschine auf die Betriebsdrehzahl gebracht und der Schleudervorgang beendet. Dann wird der
Schlauch 34 aufgeblasen, der gegen die Innenseite des Gehäuses 36 anliegt, so daß der Heber.30 entgegen dem Druck der Feder 32
in die Trommel oder den Korb 10 gedrückt wird. Das geschleuderte Material, das sich auf der Innenseite der Trommel angesammelt hat, wird daher abgelöst und die Entfernung des Materials
dadurch erleichtert. Überdies brauchen die Platten 31 und 33
nicht bogenförmig zu sein, sondern könnten eben sein oder irgendeine andere gewünschte Form aufweisen. Gewünschtenfalls
kann der Heber 30 auf der Innenseite der Trommel geneigt oder schraubenlinienförmig angeordnet werden, um die Entfernung zu
unterstützen.
Während die beschriebenen Heber aus geschichtetem Gummi bestehen, können dieselben auch aus irgendeinem anderen elastomeren
Material hergestellt werden, das heißer Flüssigkeit Widerstand leisten kann, wie zum Beispiel heißem Wasser im Falle einer
Trockenmaschine. Beispiele entsprechender Materialien sind bestimmte widerstandsfähige Textilien und Kunststoffmaterialien.
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Selbstverständlich kann der aufblasbare Heber gemäß der Erfindung auch über Metallhebern in einer Schleudermaschine oder zusätzlich
mit Metallhebern angeordnet werden.
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Claims (18)
1. Schleudermaschine,. dadurch gekennzeichnet, daß «mindestens ein aufblasbarer Heber (24) auf der Innenseite der Trommel
oder des Korbes (10) angeordnet ist und daß eine Einrichtung
(20) zum Aufblasen des oder jedes Hebers in vorherlbestiffliiten
InterFallen vorgesehen ist, um das vorher auf der Wand der Trommel oder des Korbes abgelagerte Material abzulösen»
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Heber so profiliert ist, um die Entfernung des
von der Trommel oder dem Korb abgelösten Materials zu unterstützen·
3· Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder jeder Heber (24) auf der Innenseite der Trommel oder
des Korbes (10) schraubenlinienförmig angeordnet ist (Fig. 5).
4» Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder jeder Heber (24) relativ zur Längsachse der üErommel
auf der Innenseite der Trommel oder des Korbes geneigt angeordnet ist (Fig, 6),
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder jeder Heber (24) einen dreieckigen Querschnitt aufweist (Fig. 2)·
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder jeder Heber (24) einen sägezalanför—
migen Querschnitt mit einer glatten Spitze aufweist (Fig. 3).
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7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder jeder Heber (24) eine im wesentlichen zykloidische Form aufweist (Fig. 4)»
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Heber (24) die Form eines Wulstringes aufweist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heber (24) längs eines Teils seiner Länge unterbrochen ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge- ^
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Hebern vorgesehen ist, von denen jeder durch eine zugehörige Quelle des Druckmediums wahlweise
aufblasbar ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung vorgesehen ist, um jeden Heber vor dem Beginn
eines Schleudertrockenzyklus aufzublasen, wenn die Maschine als
eine Trockenmaschine verwendet wird.
12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle des Druckmediums durch ein Ventil geregelt
13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,.daß der oder -jeder Heber sich nur über
einen Teil der Länge der Trommel oder ,des Korbes der Maschine
erstreckt. \ . ' ' " / ' ' - --; ' ' . ■ :
14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-,
durch gekennzeichnet, daß -innerhalb jedes Hebers ein aufblasbares
inneres Rohr angeordnet ist.
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15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem oder jedem aufblasbaren
Heber mindestens ein Metallheber vorgesehen ist.
16. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber aus einem elastomeren Material
besteht.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heber (30) aus zwei Platten (31, 33) besteht, die durch Zapfen (35) im Abstand voneinander gehalten
werden, welche in der Trommel oder dem Korb (10) der Maschine verschiebbar angeordnet sind, daß eine Feder (32) den Heber in
radialer Richtung aus der Trommel oder dem Korb herausdrückt und daß ein aufblasbarer Schlauch (34) in aufgeblasenem Zustand
den Heber in radialer Richtung in die Trommel oder den Korb (10) hineindrückt (Fig. 7).
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Platte (31, 33) bogenförmig ist und entsprechend der zylindrischen Wand der Trommel oder des Korbes profiliert ist.
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