DE2158799B2 - Faltschirm - Google Patents
FaltschirmInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/10—Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs
Landscapes
- Tents Or Canopies (AREA)
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Faltschirm mit einem je eine Stützstrebe, Hilfsstrebe, Lenkerstrebe
und Dachstange aufweisenden Dachgerüst, bei dem die Stützstrebe am Schieber, die Hilfsstrebe einerends an
der Schirmkrone und andernends an der Stützstrebe in deren mittlerem Bereich und die Lenkerstrebe an der
Hilfsstrebe in deren mittlerem Bereich angelenkt sind und bei dem die Dachstange, deren inneres Ende im
Abstand von der Schirmkrone liegt, mittels der an ihrem inneren Endabschnilt gelenkig angreifenden Enden
der Stütz- und Lenkerstrebe derart mit den Streben verbunden ist, daß sie beim öffnen des Schirmdaches
hochschwenkt.
Aus der US-PS 34 67 115 ist ein Faltschirm der ebengenannten Art bekannt, der den Nachteil aufweist, daß
beim Zusammenfalten dieses Faltschirms die Dachstangen niemals gänzlich an dem Schirm anliegen. Sie stehen
immer ein wenig ab. Da bei einem derartigen Schirm ein Teil des Schirmbezugs nicht an den Dachstangen
anliegt sondern freitragend ist, neigt der Schirmbezug außerdem zum Durchhängen bei aufgespanntem
Schirmdach.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltschirm der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem einesteils erreicht wird, daß der Schirmbezug bei entfaltetem Schirm straff gespannt ist und bei dem andernteils
gewährleistet ist, daß bei zusammengefaltetem Schirm sich die Dachstangen eng an den Schirmkörper
anschmiegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der innere Endabschnitt der Dachstange eine
Hülse aufweist, in der das innere Dachstangenende beschränkt verschieblich geführt ist, an deren innerem,
einwärts abgewinkeltem Ende die Lenkerstrebe angreift und an deren Unterseite eine längliche öffnung
vorgesehen ist, aus der ein am inneren Dachstangenende befestigtes Anlenkteil ragt, an dem die Stützstrebe
angreift.
Durch das innerhalb der Hülse verschieblich angeordnete innere Dachs'angenende mit Anlenkteil, das
mit der Dachstange fest verbunden ist, wird erreicht daß der Stoffbezug bei entfaltetem Schirm voll unter
Spannung steht und in dem von der Dachstange nicht unterstützten Teil nicht durchhängi. Mit Hilfe der
Stützstrebe wird auf die Dachstange eine solche Kraft aufgebracht, daß diese sich radial nach außen bewegt
und den Schirmbezug spannt. Das einwärts abgewinkelte Ende der Hülse schafft in Verbindung mit dem
verschieblich angeordneten Anlenkteil die Voraussetzung für das vollständige Anlegen der Dachstangen am
Schirmstock bei zusammengelegtem Zustand des Schirms. Die Abwinkelung am Hülsenende ermöglicht
es auf einfache Weise, daß die vorhandenen Stangen und Streben sich beim zusammengelegten Schirm übereinander
anordnen können.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Hand einer Zeichnung gezeigt. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilschnittansicht eines aufgespannten Faltschirmes,
F i g. 2 eine vergrößerte Längsschnittansicht einer Hülse und eines Dachstangenendes mit Anlenkteil,
F i g. 3 eine Ansicht der Unterseite der in F i g. 2 gezeigten Hülse,
F i g. 4 eine Teilschnittansicht des in F i g. 1 gezeigten Faltschirms in teilweise aufgespanntem Zustand
und
F i g. 5 eine Teilschniitansicht des Faltschirms nach
F i g. 1 in zusammengefaltetem Zustand.
Die in F i g. 1 bis 5 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Faltschirms hat einen Stock 1, welcher
in bekannter Weise teleskopartig zusammenschiebbar aus einem Unterteil la, einem Mittelteil 16
und einem Oberteil Ic zusammengesetzt ist. Eine Dachstange
2 ist an ihrem inneren Ende mittels einer Hülse 3 am äußeren Ende einer Lenkerstrebe 4 angelenkt. Mit
dem inneren Ende ist die Lenkerstrebe 4 an einer Hilfsstrebe 5 an einer Stelle zwischen deren Enden angelenkt.
Die Hilfsstrebe ist mit ihrem inneren Ende an einer Schirmkrone 6 und mit dem äußeren Ende an
einer Stützstrebe 7 an einer Stelle zwischen deren Enden gelenkig befestigt. Die Streben 4 und 5 wirken als
Teile der Dachstange und bilden ein Klappgestänge.
Die Stützstrebe 7 ist mit dem inneren Ende an einem Schieber 8 und mit dem äußeren Ende an einem aus der
Hülse 3 vorstehenden Lappen 3al eines Anlenkteils 3a angelenkt. Das Anlenkteil 3a ist am inneren Ende der
Dachstange 2 befestigt, welches in der Hülse verschieblich geführt ist.
Die Hülse 3 weist an ihrem innenliegenden, einwärts abgewinkelten Ende 3b eine Bohrung zum Anschließen
an die Lenkerstrebe 4 und in ihrem äußeren Teil eine zylindrische Führung 3c auf. In der Führung 3c ist die
einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Dachstange 2 sowie ein am inneren Ende derselben befestigtes Anlenkteil
3a beweglich geführt. Der Lappen 3al des Anlenkteils 3a ragt durch eine an der Unterseite der Führung
3c gebildete längliche öffnung 3d hervor. Die Stangen und Streben sind untereinander mittels Gelenkbolzen
9 verbunden. Darüber hinweg erstreckt sich ein Bezug 10.
Beim erfindungsgemäßen Faltschirm ist die Dachstange 2 gleitend beweglich in der Hülse 3 geführt und
direkt mit der Stützstrebe 7 verbunden. Demgemäß übt die Siützstrebe 7 beim Aufspannen des Schirms einen
auswärts gerichteten Schub auf die Dachstange 2 aus und spannt dadurch den daran angenähten Bezug 10.
Damit ist das Durchhängen des unbefestigten Teiles
des Bezugs beim erfindungsgemäßen Schirm verhindert.
Der Bezug 10 ist mit seinem Ober- bzw. Innenteil
zwischen einer Kappe 11 ui J einer Siirnplatte 6c eingeklemmt
und unter Freilassung der Lenkerstrebe 4 und der Hilfsstrebe 5 des Klappgestänges an der Dachstange
2 befestigt. Be>m Zusammenfalten des Schirms faltet sich der unbefestigte Teil .4 des Bezugs 10 einwärts
zwischen die Hiifsstrebe 5 ut\a Lenkerstrebe 4.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Faltschirm mit einem je eine Stützstrebe. Hilfsstrebe, Lenkerstrebe und Dachstange aufweisenden Dachgerüst, bei dem die Stützstrebe am Schieber, die Hilfsstrebe einerends an der Schirmkrone und andernends an der Stützstrebe in deren mittlerem Bereich und die Lenkerstrebe an der Hilfsstrebe in deren mittlerem Bereich angelenkt sind und bei dem die Dachstange, deren inneres Ende im Abstand von der Schirmkrone liegt, mittels der an ihrem inneren Endabschnitt gelenkig angreifenden Enden der Stütz- und Lenkerstrebe derart mit den Streben verbunden ist, daß sie beim öffnen des Schirmdaches hochschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Endabschnitt der Dachstange (2) eine Hülse (3) aufweist, in der das innere Dachstangenende beschränkt verschieblich geführt ist, an deren innerem, einwärts abge- » winkeltem Ende (3b) die Lenkerstrebe (4) angreift und an deren Unterseite eine längliche öffnung (3d) vorgesehen ist, aus der ein am inneren Dachstangenende befestigtes Anlenkteil (3a) ragt, an dem die Stützstrebe (7) angreift.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11724170U JPS4937820Y1 (de) | 1970-11-27 | 1970-11-27 | |
JP11724170 | 1970-11-27 | ||
JP11724170 | 1970-11-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2158799A1 DE2158799A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2158799B2 true DE2158799B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2158799C3 DE2158799C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2158799A1 (de) | 1972-06-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |