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C,elenkl.gc Verbindung für neheneinandex verlegte Platten, insbesondere
Bodenplatten son provisorischen Fahrbahnbelägen Die Erfindung bezieht sich auf eine
gelenkige Verbindung für nebeneinander verlegte Platten, insbesondere Bodenplatten
von provisorischen Fahrbahnbelägen, mit einem jeweils zwei Platten verhindenden,
halbkreisförmiaen Bügel, der von der Plattenoberfläche aus aneinander angrenzende,
halbkreisförmige Ausnehmungen am Rand der Platten ein- und ausführbar ist.
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Zum Zusammensetzen von beispielsweise Fahrbahnbelägen ist es hekannt,
einfache Kupplungsmittel zu verwenden, um mittels diese die einzelnen Platten gelenkig
miteinander zu verhinden.
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Die Kupplungsmittel, die teilweise an der einen Platte und teilweise
an der anderen Platte vorgesehen sind, werden formschlüssig miteinander verbunden,
so daß der Gesamtbelag eine geschlossene Einheit bildet.
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Eine bekannte Verbindung dieser Art zum Verbinden von Pontonkörpern,
insbesondere bei Schwimmbrücken, wird im wesentlichen von einem halbkreisförmigen
Bügel gebildet, der in Kanalsegmente am Rand der zu verbindenden Platten ein- und
ausführbar ist. Die Kanalsegmente sind an Konsolen am Rand der Platten vorgesehen
und dort derart ausgebildet, daß beim Nebeneinanderlegen zweier Platten die-Kanalsegmente
der einen Platte mit den Kanalseqmenten der anderen Platte mittels des Bügels verbunden
werden können. Dadurch, daß der Btlgel eine haIbkreisförmige Form aufweist, läßt
er sich
leicht in die ehenfalls halbkreisförmig gekrümmten Ausnehmungen
bzw. Kanalsegmente an den Konsolen einführen. Die Verbindung mittels des Bügels
ist dabei so getroffen, daß die Platten in allen Phasen ihrer Verbindung eine Gelenkigkeit
beibehalten, wobei sie nur um den Kreismittelpunkt des Bügels geschwenkt werden
können. Ueber diesen Bügel können in der Verbindungsphase zweier Platten sowohl
Zug- und Druckkräfte als auch Torsionskräfte übertragen werden. Bei dieser Ausführung
der gelenkigen Verbindung hat es sich gezeigt, daß bei extremen Belastungen des
Plattenbelages und somit tiefem Einsenken der einzelnen Platten, insbesondere auf
nachgiehigem Untergrund, der Bügel keine ausreichende Versteifung der Platten bietet
sondern ein Einknicken derselhen gestattet. (Deutsche Patentschrift 928 591).
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Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine
gelenkige Verbindung zu schaffen, mittels der die zu einem Verband miteinander verbundenen
Platten eine weitgehend biegesteife Fläche hilden.
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Diese Aufgahe wird bei einer gelenkigen Verbindung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß die Ausnehmungen in den Platten aus jeweils einem breiteren
und einem engeren Abschnitt bestehen und im breiteren Abschnitt der Bügel und im
engeren Abschnitt ein dessen Riegellage in den Ausnehmungen festlegender und von
der Plattenoberfläche in die Ausnehmungen einsetzbarer Sicherungskörper vorgesehen
sind.
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Durch diese Verbindung wird den Platten eine weitgehende Pandsteifigkeit
verliehen, so daß diese selbst bei deren Verlegung auf einem weichen Untergrund
kaum nachgeben. Ein weiterer Vorteil der Erfindung kann darin gesehen werden, daß
die gelenkige Verbindung mit nur einigen Handgriffen hergestellt und wieder gelöst
werden kann, und daß hierfür keine besonderen Werkzeuge oder Hubeinrichtungen erforderlich
sind.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich ferner
dadurch aus, daß die Ausnehmungen T-förmigen Querschnitt aufweisen, und daß die
engere Ausnehmung innerhalb der breiteren Ausnehmung vorgesehen sowie zur Plattenoberfläche
hin offen ausgeführt sind.
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Durch diese Ausbildung der Ausnehmungen kann der Sicherungskörper
nach vorherigem Einlegen des Bügels auf einfache Weise eingesetzt werden, da, insbesondere
bei Verlegung der Platten als Bodenbelag, der Sicherungskörper von oben in die engere
Ausnehmung eingesenkt zu werden braucht.
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Um den Bügel vor einem unbeabsichtigten Herausschwenken sichern zu
können, ist der Sicherungskörper plattenförmig ausgeführt und im Bereich seines
oberen Endes mit zwei gegensinnig gerichteten Zapfen sowie an seinen Längsseiten
mit je einem senkrecht zu den Achsen der ?affen verlaufenden Steg ausgestattet.
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Durch die Anwendung der Zapfen einerseits und der Stege andererseits
ist der Sicherungskörper zwischen den Platten in den Ausnehmungen genau fixiert
und durch die länglichen Stege an einem Drehen gesichert. Die Stege, die halbkreisförigen
oder eckigen Querschnitt aufweisen können, liegen vorzugsweise in den Trennehenen
zweier einander angrenzender Platten, so daß sie durch die Pänder an den Spalten
der Platten am Drehen gehindert werden.
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Um die Zapfen des Sicherungskörpers nicht aus der Plattenebene herausragen
zu lassen, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Frfindung der Bügel an seinen Enden
gabelförmige Aussparungen für die Zapfen aufweisen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeiqt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine gelenkige
Verbindung mit einem in den Ausnehmungen eingelegten Bügel und einem ehenfalls in
den Ausnehmungen eingesetzten Sicherungskörper, Fig. 2 eine Ansicht auf den in der
einen Platte eingesetzten Regel mit dem Sicherungskdrper kurz vor dessen Absetzen
in die Ausnehmung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Platten mit den an ihren P;andern
vorgesehenen Ausnehmungen einer gelenkigen Verbindung im verbundenen Zustand, Fig.
4 eine Ansicht auf den Bel mit dem in ihm über die Zapfen abgestützten Sicherungskörper
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Bügel und den Sicherunaskörper nach Fia. 4 und Fig.
6 einen Schnitt in der Fhene 1-1 in Fig. 1 m verschiedene, nehenelnanderverleote
Platten 1,1' gelenkig miteinander zu verbinden, werden Verhinclunssmittel 2 vorgesehen,
die im wesentlichen aus einem halbkreisförrrigen Bügel 3 hestehen, die in ebenfalls
halbkreisförmige Ausnehmungen 4,5; 4'5' an den ändern der Platten ein- und ausgefahren
werden können. Die Ausnehmungen 4,5; 4'5' von denen die äußeren 5,5' vorzugsweise
einen rechteckigen Querschnitt aufweiset haben verschiedene Breiten, wobei die äußere
Ausnehmung eine größere Breite als die innere Ausnehmung 4 hzw.4' aufweist.
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Die äußere Ausnehmung 5 hzw. 5' an jeder Platte 1 bzw. 1' ist hierbei
fr den Bügel 3 und die innere Ausnehmung 4 bzw. 4' für einen Sicherungskörper 7
vorgesehen. Die Verbindung zweier einander anarenzender Platten 1,1' wird dabei
derart vorgenommen, daß die zueinander stehenden Ausnehmungen 4,5 bzw.
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4',5' der Platten 1 bzw. 1' in Fluchtunssehene gebracht werden, so
daß die breitere Ausnehmung S der einen Platte 1 der breiteren Ausnehmung 5' der
anderen Platte 1'
qegenliberliegt und demzufolge auch die engere
Ausnehmung 4 der einen Platten der engeren Ausnehmung 4' der anderen Platte 1' gegenübersteht.
Der die sterbindung der PlattE 1,1' bewirkende Bügel 3 kann nach Legen der Platten
in der richtigen Lage von der Plattenoberfläche aus in die äußere Ausnehmungen 5,5'
eingedreht werden, bis dessen freien Enden knapp unter der Oberfläche beider Platten
zu liegen kommen.
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In dieser Lage des Bügels 3 lassen sich die Platten 1,1' mittels des
Sicherungskörpers 7 miteinander verriegeln und zwar in der Art, daß der Sicherungskörper
ebenfalls von der Plattenoberfläche aus in die engeren Ausnehmungen4' eingesenkt
wird. Der Sicherungskörper 7 der plattenförmig ausgeführt sein kann, weist eine
geringere Stärke als die Breite der engeren Ausnehmungen 4,4' auf, so daß er leicht
von der Plattenoberfläche aus in die jeweilige Ausnehmung eingesetzt werden kann.
Um die Platten 1,1' vor Verdrehung sicher miteinander verbinden zu können, weist
der Sicherungskörper 7 an seinen Längsseiten 8,9 je eine Drehsicherung, z.B. in
Form eines länglichen Nockens 10,11, auf, der gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Des weiteren weist der Sicherungskörper
7 an seinen Stirnseiten 12,13 zwei gegensinnig gerichtete Zapfen 14,15 auf, die
beim Einlenken des Sicherungskörpers in die Ausnehmungen 4,4' auf den Bügel 3 zu
liegen kommen. Die Nocken 10,11 des Sicherungskörpers 7 sind in Spalte 16,17, die
am Rand 6 der benachbarten Platten 1,1' vorgesehen sind, geführt, und es ist deren
Führung und Lage so getroffen, daß nach Einsetzen des Sicherungskörpers in den Btgel
3 dieser gar nicht oder nur geringfügig in seinen Ausnehmungen 5,5' aedreht werden
kann. Dadurch kann der Bügel 3 ohne vorheriges Herausziehen des Sicherungskörpers
7 aus den Ausnehmungen 4,5 hzw. 4',5' nicht mehr herausgezogen werden. Um die Lage
des Sicherungskörpers 7 im Bügel 3 fixieren zu können einerseits und die Zapfen
14,15 aus der Plattenoberfläche nicht herausragen zu lassen andererseits, sind die
Enden des Bügels mit Aussparungen 18,19 versehen, in die die Zapfen eingesetzt werden
können. Um den Sicherungskörper 7 leicht handhaben zu können, ist dieser an seiner
Oberfläche mit einem Einschnitt20
versehen, in den ein den Sicherungskörper
fassendes Werkzeug eingeführt werden kann, Der Sicherungskörper 7 kann hierbei entweder
die in dem Ausftihrungsbeispiel dargestellte dreieckförmige Form oder auch eine
andere, beispielsweise eine halbkreisförmige Form, aufweisen. Auch können die apfen
14,15 am Sicherungskörper 7 entweder fest mit diesem verhunden oder lösbar an diesem
angebracht sein. Desgleichen kann der Bügel 3 statt der hier dargestellten rechteckigen
Querschnittsform auch eine runde oder andersgeartete Querschnittsform aufweisen.