DE2157961A1 - Blindschraubmittel wie schraubzapfen bzw. schraubmutter, insbesondere zur befestigung von scharnierbaendern - Google Patents
Blindschraubmittel wie schraubzapfen bzw. schraubmutter, insbesondere zur befestigung von scharnierbaendernInfo
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Description
- Kennwort: "Angepaßte Druckfläche" Blindsohraubmittel wie Sohraubzapfen bzw. Schraubmutter, insbesondere zur Befestigung von Soharnierbändern Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere zur Befestigung von Soharnierbändern an rohrförmigen Rahmenteilen von Türanordnungen bestimmtes Blindschraubmittel wie Blindschraubzapfen bzw. Blindschraubmutter, das einen wenigstens eine Trägerband durchdringenden, von einer Spannsohraube durohsetzten, einendig eine Spreizfläche wie Kegelmanteifläche aufweisenden Rohrzapien und eine mittels der Spannsohraube titer die Spreizfläche zum Aufspreizen verschiebbare Sohraubkappe umfaßt, deren 7cx Ringmantelvetwa längsachsparallele Schlitze in ausspreizbare Füße gegliedert ist. Bei den bekannten Blindsohraubmitteln dieser Art liegt die die Standfläche der Ftiße bildende Stirnfläche im Ausgangszustand der Schraubkappe, d.h. bei noch nicht ausgespreizten Füßen, in einer Radialebene. Diese Ausgangsform der Schraubkappe bedingt, daß im ausgespreizten Zustand die Füße nur mit kleinen Bereichen ihrer Stand fläche gegen den Träger anliegen. Wenn dieser aus verhältnismäßig nachgiebigem Werkstoff wie Leichtmetall besteht, während die Sohraubkappe aus Stahl hergestellt ist, drücken sich die tragenden Teilzonen der Fußstirnflächen verformend in den Werkstoff des Trägers ein. Dies kann unmittelbare Schäden verursachen zumindest aber Dauerbrche einleiten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schäden und schädliche Belastungsspitzen am Träger zu vermeiden. Dies wird in der Erkenntnis, daß dazu eine großflächige Auflage der ausgespreizten Füße gegen die Trägerwand zweckdienlich ist,erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die freien Stirnflächen der Füße zur etwa ebenen Auflage im ausgespreizten Zustand verlaufen. Abweichend von der bekannten Ausführung, bei der die die Aufstandflächen der Füße bildende Stirnfläche der Schraubkappe in deren Ausgangszustand, d.h. bei einer Zylinderform der die Füße bildenden Ringwand in einer Radialebene verläuft verlaufen erfindungsgemäß an der im Ausgangszustand befindlichen Schraubkappe die Standflächen der FUBe relativ zur Längsachse der Schraubkappe uneben. Der unebene Verlauf ist derart gewählt, daß mit dem Ausspreizen der Füße deren Sthndfläehen etwa in einer Radialebene zur HauptlEngsachse schwenken. Zur Erreichung dieses Ziels empfiehlt es sich in erster Linie, die freien Stirnflächen der Füße über ihre dem Umfang der Ringwand folgende Länge konvex gekrümmt verlaufen zu lassen. Weiterhin ist es zweckdienlich, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Längsenden der Standflächen gebrochen wie abgefaA bzw. gerundet in die die Schlitze begrenzenden Seitenfläohen obergehen zu lassen, um auch hier schädliche Druckzonen zu vermeiden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung empfiehlt es sich -ferner, die Aufstandflächen der Füße in ihrer dem Durchmesser der Ringwand folgenden Breitenriohtung relativ zur Längserstreckung der Füße spitzwinklig geneigt verlaufen zu lassen. Optimale Ergebnisse fallen an, wenn die vorerwähnten Maßnahmen gemeinsam verwirklicht werden.
- Die Bearbeitung der erfindungsgemäß verlaufenden, die Aufstand fläche der Füße bildenden Stirnfläche der Schraubkappe ist insbesondere dadurch wirtschaftlich möglich, daß anstelle der bisher zum Schlitzen der Schraubkappe verwandten Scheibenfräser sinngemäß bemessene und profilierte Formfräser verwandt werden.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung empfiehlt es sioh, den Außendurchmesser insbesondere des zylindrischen Ringmanteils der Schraubkappe geringfügig kleiner zu bemessen als denjenigen des Schaftes , so daß ein Einschieben der gebrauchsbereiten Montageeinheit in den Durchbruch der Trägerwand bzw. -wände selbst dann möglich ist, wenn beim Zusammen--fügen die Schraubkappe schon zur Erzeugung einer gewissen Reibung an der Spreizfläche geringfügig aufgeweitet worden sein sollte.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine teils geschnittene Draufsicht einer Scharnierbandanordnung für eine Tür, bei der die Scharnierbänder mit Hilfe erfindungsgemäß ausgestalteter Blindschraubmittel an den tragenden rohrförmigen Rahmenteilen befestigt sind, Fig. 2 in gegenüber den tatsächlichen Abmessungen mehrfach vergrößertem Maßstab die im Ausgangszustand befindliche Schraubkappe als teils aufgebrochene Seitenansicht, Fig. 3 in der Fig. 2 glei8hender Darstellung die Schraubkappe nach dem Aufspreizen.
- Gemäß Fig. i sind an rohrfUrmigen Rahmenteilen 10 und 11 eines Türblattes und eines «türrahmens Scharnierglieder 12 und 13 befestigt, die durch einen Zapfen drehbeweglich kuppelbar sind.
- Zur Befestigung der Scharnierglieder 12 und. 13 dienen je zwei Blindschraubmittel 14. Jedes Blindschraubmittel 14 umfaßt einen Rohrzapfen 15, eine Spann schraube 16 und eine Schraubkappe 17. Bei der dargestellten Ausführung sind die Blindschraubmittel 14 als Zapfen ausgebildet,- die in passende Bohrunger der Scharnierglieder 12-, 13 fassen und in diesen durch hier nicht näher dargestellte Spannmittel verankert sind.
- Der Rohrzapfen 15 stützt sich gegen die Außenfläche einer tragenen Wand des zugeordneten Rahmenteils 10 bzw. 11 mit einem Bund 184 Diesem schließt sich ein schwächerer zylindrischer Bereich 19 an, der die tragende Wand des Rahmenteils 10 bzw.
- 11 passend durchdringt und im freien EPYbereich 20 kegelstumpfförmig gestaltet ist. Die Spannschraube 16 erstreckt sich mittig durch den Rohrzapfen 15. Mit ihrem Gewinde i-st die Schraubkappe 17 verschraubt. Diese umfaßt einen eine zentrale Gewindebohrung aufweisenden Bodenteil 21 und Füße 22, die durch längsachsparaliele Schlitze 23 einer zylindrischen Ringwand gebildet sind. In der Ausgangsform gemäß Fig. 2 weisen die zylindrische AußenflEche der Ringwand und der Bodenteil 21 gleiche Durchmesser auf. Dieser liegt vorzugsweise geringzügiger unter dem Durchmesser des Rohrzapfenbereiches 19.
- Die freie Stirnfläche der Ringwand ist an der einsatzbereiten Schraubkappe uneben verlaufend ausgeführt. Die Standflächen der durch die Schlitze 23 gegeneinander abgegrenzten Füße 22 verlaufen über ihre-dem Umfang folgende Länge konvex gekrümmt, wie Fig. 2 bei 24 zeigt. Außerdem gehen die Längsenden der Standflächen bei 25 gebrochen wie abgefast bzw. gerundet in die die Schlitze 23 begrenzenden Seitenflächen über. Ferner ist die Stirnfläche jedes Fußes 22 in ihrer radialen Breitenrichtung relativ zur Längserstreckung jedes Fußes 22 spitzwinklig geneigt, wie Fig. 2 bei 26 zeigt. Der Neigungswinkel entspricht dabei etwa dem Ausspreizwinkel der Füße 22.
- Fig. 3 zeigt, daß ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Form des Auflagebereiches der Schraubkappe, nach dem Ausspreizen der Füße 22 eine optimal großflchige Anlage gegen die Trägerband zustande kommt.
- Die dargestellte Ausführung ist nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Es kann sich beispielsweise empfehlen, die sich in der Umfangsrichtung erstreckenden stirnseitigen Kanten der Füße 22 noch zu brechen wie zu runden. Erfindungsgemäß gestaltete Sohraubkappen können auch für Blindschraubmittel verwandt werden, denen es obliegt, mehrere gegeneinanderliegende Elemente wie Platten od. dgl. zusammenzuhalten.
Claims (5)
1. Blindschraubmittel wie Sohraubzapfen bzw. Schraubmutter insbesondere
zur Befestigung von Scharnierbändern an rohrförmigen Rahmenteilen von Turordnungen,
die einen wenigstens eine Trägerwand durchdringenden, von einer Spannschraube durchsetzten,
einendig eine Spreizfläche wie Kegelnantelfläche aufweisenden Rohrzapfen und eine
mittels der Spannschraube huber die Spreizfläche zum Aufspreizen verschiebbare Schraubkappe
umfaßt, deren Ringmantel durch etwa längsachsparallele Schlitze in ausspreizbare
Füße gegliedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Stirnfläohen (26) der
Füße (22) zur etwa ebenen Auflageim ausgespreizten Zustand verlaufen.
2. Blindsohraubmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Stirnflächen (26) der Füße (22) über ihre dem Umfang der Ringwand folgende
Länge konvex gekreuzt verlaufen.
3. Blindsohraubmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiohnet,
daß die Längsenden (25) der Standflächen (26) der Füße gebrochen wie abgefast bzw.
gerundet in die die Schlitze (23) begrenzenden Seiten flächen ffbergehen.
4. Blindschraubmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche i - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Standflächen (26) der Füße (22) in ihrer dem Durchmesser
der Ringwand folgenden Breitenrichtung relativ zur Längserstreckung der Füße spitzwinklig
geneigt verlaufen.
5. Blindschraubmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im montagebereiten Zustand der Außendurchmesser der
Ringwand den Außendurchmesser des den Träger durchdringenden Rohrzapfenschaftes
(19) unterschreitet.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157961 DE2157961A1 (de) | 1971-11-23 | 1971-11-23 | Blindschraubmittel wie schraubzapfen bzw. schraubmutter, insbesondere zur befestigung von scharnierbaendern |
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DE19712157961 DE2157961A1 (de) | 1971-11-23 | 1971-11-23 | Blindschraubmittel wie schraubzapfen bzw. schraubmutter, insbesondere zur befestigung von scharnierbaendern |
Publications (1)
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DE2157961A1 true DE2157961A1 (de) | 1973-05-30 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2157961A1 (de) |
Cited By (9)
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---|---|---|---|---|
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- 1971-11-23 DE DE19712157961 patent/DE2157961A1/de active Pending
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