DE3525953C1 - Axial selbstsichernder Bolzen für einseitig zugängliche Bolzenverbindungen - Google Patents

Axial selbstsichernder Bolzen für einseitig zugängliche Bolzenverbindungen

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DE3525953C1
DE3525953C1 DE19853525953 DE3525953A DE3525953C1 DE 3525953 C1 DE3525953 C1 DE 3525953C1 DE 19853525953 DE19853525953 DE 19853525953 DE 3525953 A DE3525953 A DE 3525953A DE 3525953 C1 DE3525953 C1 DE 3525953C1
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    • F16B21/02Releasable fastening devices locking by rotation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß bei Bolzenverbindungen, und auch bei einseitig zugänglichen Bolzenverbindungen, die Bolzen eingebaut und axial ohne Hilfe irgendeines losen Sicherungselementes gesichert werden können, und daß die verbundenen Teile einfache Durchgangsbohrungen aufweisen können, ohne daß diese zusätzlich mit Ausnehmungen versehen sein müssen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer um ein Maß »e« exzentrisch zur Bolzenmittelachse angebrachten axialen Durchgangsbohrung ein Sicherungsteil eingebaut ist, wobei dieses zur Einbauseitc des Bolzens ein Sperrende und zur freien Seite des Bolzens ein freies Ende aufweist. Diese beiden Enden liegen außerhalb der Durchgangsbohrung und weisen den gleichen Querschnitt wie der Bolzen selbst auf. Sie sind mit dem Sicherungsteil stoff- bzw. formschlüssig verdrehfest verbunden, so daß das Sicherungsteil in der Durchgangsbohrung drehbar, aber nicht aus dieser herausnehmbar ist, wobei diese beiden Enden mit dem Sicherungsteil so verbunden sind, daß sie gemeinsam mit dem Bolzen in einer einzigen Stellung in die Durchgangsbohrungen der verspannten Teile gesteckt werden können. Der so konstruierte Bolzen weist dann durch den Sicherungsteil ein Sperrende auf der Einbauseite und ein freies Ende auf der freien Seite auf, die dazu dienen, den Bolzen axial zu sichern.
  • Nachdem der Bolzen mit dem Sperrende in die Durchgangsbohrungen so gesteckt wird, daß das Sperrende außerhalb dieser liegt, wird der Sicherungsvorgang eingeleitet. Dazu wird das freie Ende um 1800 zur anderen Seite gedreht, so daß infolge der angeordneten Exzentrizität des Sicherungsteiles das Sperrende und das freie Ende die Ränder der Durchgangsbohrungen beidseitig übergreifen, so daß sie nun mit ihren Auflageflächen teils auf den verspannten Teilen anliegen. Der Bolzen kann somit in dieser Stellung nicht herausgenommen werden und sichert sich selbst gegen Herausfallen aus den Durchgangsbohrungen.
  • Eine vorgesehene Sperreinrichtung an der freien Seite des Bolzens erhält diese relative Lage zwischen Bolzen und Sicherungsteil aufrecht, so daß die Bolzenverbindung nur gezielt gelöst werden kann.
  • Zu der Sperreinrichtung können Sperrzunge, Sperrkugel, Sperrstift u. ä. zählen. Sie ist so eingerichtet, daß der Sicherungszustand der Bolzenverbindung stets gewährleistet ist. Um die Bolzenverbindung lösen zu können, muß zunächst die Sperrwirkung der Sperreinrichtung aufgehoben werden, dann wird das freie Ende um 1800 in die Ausgangsstellung zurückgedreht, danach kann der Bolzen herausgezogen werden. Durch entsprechende Gestaltungen kann am Bolzen, am Sicherungsteil und am Sperrende sowie am freien Ende eine Federkraft in Bolzenachsenrichtung erzeugt werden, so daß die verspannten Teile dadurch noch zusätzlich gegeneinander verspannt werden können.
  • Durch geeignete Konstruktion können die verbundenen Teile durch den Bolzen selbst in einem bestimmten Abstand zueinander stehen.
  • Bei diesem Prinzip kann der Bolzen auch Vielkantquerschnitt, wie Dreikant-, Vierkant-, Sechskantprofil usw. aufweisen. Dieses ist insbesondere bei Dünnblechkonstruktion bzw. Kunststoffkonstruktion, bei denen sich die vielkantigen Ausnehmungen an verbundenen Teilen einfach durch Ausstanzen oder Gießen herstellen lassen, von besonderem Vorteil, weil die verbundenen Teile dadurch mit einer einzigen Bolzenverbindung verdrehfest miteinander verbunden werden können.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der Bolzen, insbesondere bei einseitig zugänglichen Bolzenverbindungen, ohne großen Aufwand axial formschlüssig gesichert wird, und daß zur axialen Bolzensicherung einer Bolzenverbindung keine losen axialen Sicherungselemente benötigt werden, so daß der damit gebundene Fertigungsaufwand entfällt, daß die Lagerkosten der Bolzen durch Wegfallen axialer Sicherungselemente geringer wird, daß der Ein- bzw.
  • Ausbau des Bolzens schnell und einfach ist, und daß keine losen Teile durch unvorsichtige Handhabung verlorengehen können, und daß bei der Anwendung von Bolzen mit Vielkantquerschnitt die verbundenen Teile durch eine einzige Bolzenverbindung formschlüssig verdrehfest miteinander verbunden werden können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben: 1. Ausführungsbeispiel F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Bolzenverbindung im eingesteckten Zustand.
  • Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt einer Bolzenverbindung im gesicherten Zustand.
  • F i g. 4 zeigt die Seitenansicht der Fig. 3.
  • F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt des freien Endes.
  • Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt des Sicherungsbleches.
  • F i g. 7 zeigt einen Längsschnitt des Bolzens, wobei ein Sicherungsteil in einer Durchgangsbohrung des Bolzens liegt.
  • F i g. 8 zeigt einen Längsschnitt des Sperrendes.
  • F i g. 9 zeigt die Seitenansicht der F i g. 5.
  • Fig. 10 zeigt die Seitenansicht der F i g. 6.
  • F i g. 11 zeigt die Seitenansicht der F i g. 7. F i g. 12 zeigt die Seitenansicht der F i g. 8.
  • 2. Ausführungsbeispiel F i g. 13 zeigt einen Längsschnitt einer Bolzenverbindung im eingesteckten Zustand, wobei der Bolzen einen Vierkantquerschnitt aufweist.
  • Fig. 14 zeigt die Seitenansicht der Fig. 13.
  • Fig. 15 zeigt einen Längsschnitt einer Bolzenverbindung im gesicherten Zustand.
  • F i g. 16 zeigt die Seitenansicht der F i g. 15.
  • F i g. 17 zeigt einen Sicherungsteil mit dem freien Ende.
  • Fig. 18 zeigt einen Längsschnitt des Sperrendes.
  • F i g. 19 zeigt die Draufsicht der F i g. 17.
  • 3. Ausführungsbeispiel F i g. 20 zeigt einen Längsschnitt einer Bolzenverbindung im eingesteckten Zustand, wobei der Bolzen einen Dreikantquerschnitt aufweist und die verbundenen Teile in einem bestimmten Abstand zueinander stehen.
  • F i g. 21 zeigt die Seitenansicht der F i g. 20.
  • F i g. 22 zeigt einen Längsschnitt einer Bolzenverbindung im gesicherten Zustand.
  • F i g. 23 zeigt die Seitenansicht der F i g. 22.
  • Fig. 24 zeigt einen Längsschnitt des freien Endes.
  • Fig.25 zeigt einen Längsschnitt eines Zwischenstücks.
  • F i g. 26 zeigt eine Vorderansicht des Bolzens.
  • Fig.27 zeigt einen Längsschnitt eines Zwischenstücks.
  • F i g. 28 zeigt einen Längsschnitt des Sperrendes.
  • F i g. 29 zeigt die Seitenansicht der F i g. 24.
  • F i g. 30 zeigt die Seitenansicht der F i g. 25.
  • Fig. 31 zeigt die Seitenansicht der F i g. 26.
  • Bei dem 1. Ausführungsbeispiel werden die Teile (1) und (2) durch einen zylindrischen Bolzen miteinander verbunden, wobei der Einbau des Bolzens (3) nur von der zugänglichen Seite A der Verbindungsteile erfolgt.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Bolzenverbindung im eingesteckten Zustand, wobei der Bolzen (3) so durchgesteckt wird, daß das Sperrende (4) und das freie Ende (5) außerhalb der Durchgangsbohrungen (6) und (7) liegen.
  • Der Bolzen (3) weist eine um ein Maß »e« exzentrisch zur Bolzenmittelachse angebrachte Durchgangsbohrung (8) auf, in welcher ein Sicherungsteil (9) einliegt.
  • Der Sicherungsteil (9) verbindet das Sperrende (4) und das freie Ende (5) über die beidseitig vorgesehenen Zapfen (10) und (11) kraftformschlüssig und verdrehfest, wobei die beiden Enden (4) und (5) einen gleichen Querschnitt wie der Bolzen (3) selbst aufweisen und durch den Sicherungsteil (9) so verbunden werden, daß der Bolzen (3) gemeinsam mit den beiden Enden in die Durchgangsbohrung (6) und (7) in einer einzigen Stellung durchgesteckt werden kann. Der Sicherungsteil (9) ist in der Durchgangsbohrung (8) zwar drehbar, aber durch die beiden Enden (4) und (5) nicht herausnehmbar.
  • Er ist dadurch ein fester Bestandteil des Bolzens (3) geworden und dient zu dessen Sicherung. Ein so konstruierter Bolzen (3) weist auf der Einbauseite ein Sperrende (4) und auf der freien Seite ein freies Ende (5) auf, welche relativ zum Bolzen (3) verdreht werden können, und miteinander formschlüssig verdrehfest verbunden sind.
  • Um mit dem Sicherungsteil (9 formschlüssig verbunden werden zu können, weisen die beiden Enden (4) und (5) einen ebenfalls um ein Maß »e« zum Mittelpunkt angeordneten durchgehenden Innensechskant (12) und (1201) auf. Nachdem der Sicherungsteil (9) in der Durchgangsbohrung (8) bereits einliegt, werden die beiden Enden (4) und (5) beidseitig auf die zylindrischen Zapfen (10) und (11) über die Mittelbohrung (13) mittels eines Werkzeuges so verformt, daß beidseitig die Innensechskanten (14) und (1401) entstanden sind. Auf diese Weise werden die beiden Enden (4) und (5) formschlüssig miteinander verdrehfest verbunden.
  • Zwischen der Stirnfläche (15) des Bolzens (3) und dem freien Ende (5) ist ein Sicherungsblech (16) mit der federnden Zunge (17) in einer um ein Maß »e«zur Bolzenmittelachse angeordneten Ringnut (18) eingelegt, wobei die federnde Zunge (17) der Nut (19) einliegt. Die federnde Zunge (17) ist so angeordnet, daß sie stets von dem freien Ende (5) in der Nut (19) zusammengedrückt wird und nur in einer einzigen Stellung, wo das freie Ende (5) eine Nut (20) aufweist, kann sie in diese einspringen. Dieser Vorgang ist so ausgelegt, daß es nach 180°-Drehung am freien Ende erfolgt. Nachdem der Bolzen (3) bereits wie in F i g. 1 eingesteckt worden ist, wird der Sicherungsvorgang eingeleitet. Dazu wird das freie Ende (5) mittels eines Werkzeugs um 1800 verdreht, so daß die federnde Zunge (17) in die Nut (20) einspringt und diese Stellung festhält.
  • Durch die angeordnete Exzentrizität greifen die Enden (4) und (5) beidseitig die Ränder der Durchgangsbohrungen (6) und (7) über und liegen mit den Auflageflächen (21) und (22) auf den Oberflächen (23) und (24) an. Die Kontaktfläche zwischen diesen Teilen ist sichelförmig und hat eine breiteste Stelle in der Mitte mit einem Maß von »2e« (F i g. 4). Der Bolzen (3) ist nun durch die beiden Enden (4) und (5) versperrt und somit axial gesichert (F i g. 3). Die relative Stellung des freien Endes (5) zum Bolzen (3) wird stets von der federnden Zunge (17) aufrechterhalten, so daß die Bolzenverbindung nur dann gelöst werden kann.
  • Um die Bolzenverbindung lösen zu können, wird zunächst die Zunge (17) aus der Nut (20) nach unten ge- drückt, so daß das freie Ende (5) gleichzeitig um 1800 zur Ausgangsstelle zurückgedreht werden kann. Nur in dieser Stellung kann dann der Bolzen (3) herausgenommen werden. Mittels eines Stiftschlüssels kann das freie Ende (5) über den Innensechskant (14) am Sicherungsteil (9) gedreht werden. Die Länge des Bolzens (3) ist durch die gesamte Dicke der verbundenen Teile bestimmt und stets so gewählt, daß die beiden Enden (4) und (5) für die Einleitung des Sicherungsvorgangs mindestens gerade außerhalb der Durchgangsbohrungen liegen.
  • Das 2. Ausführungsbeispiel zeigt eine Bolzenverbindung zweier aus Kunststoff bestehender Teile (101; 201), welche die vierkantigen durchgehenden Ausnehmungen (601; 701) aufweisen, wobei diese z. B. durch Mitgießen zustandekommen können.
  • Der Bolzen (301) weist einen entsprechenden Vierkantquerschnitt und eine um ein Maß »e« exzentrisch zur Bolzenmittelachse angebrachte Durchgangsbohrung (801) auf, in welcher ein Sicherungsteil (901) mit beiden Enden - dem Sperrende (401) und dem freien Ende (501) - einliegt. Das freie Ende (501) ist stoffschlüssig mit dem Sicherungsteil (9) verbunden und das Sperrende (401) ist durch Vernietung am Zapfen (1101) kraftschlüssig mit diesem verbunden.
  • An der Auflagenfläche (2101) des freien Endes ist eine Schräge (25) angebracht, die zur Erleichterung des Sicherungsvorgangs und gleichzeitig zum Verspannen der beiden verbundenen Teile dient.
  • Nachdem der mit den beiden Enden (401; 501) versehene Bolzen (301) bereits in die Ausnehmungen (601; 701) eingesteckt worden ist (Fig. 13), wird der Sicherungsvorgang eingeleitet. Dazu wird das freie Ende (501) um 1800 verdreht, so daß die Enden (401; 501) die Ränder der Ausnehmung (601; 701) übergreifen (F i g. 16). Dabei werden die verbundenen Teile (101; 201) durch die angebrachte Schräge (25) erst und dann durch die Auflagenfläche (2101) derart verspannt, daß hier eine Selbsthemmung zustandekommt, die die relative Stellung des freien Endes (501) zum Bolzen (301) festhält, ohne daß hier eine zusätzliche Sperreinrichtung benötigt wird, wie es im 1. Ausführungsbeispiel der Fall ist. Im so gesicherten Zustand sind die beiden Teile (601) und (701) durch den Bolzen (301) nicht nur miteinander verspannt und verbunden, sondern auch noch formschlüssig verdrehfest, so daß die relative Lage der beiden verbundenen Teile (601; 701) dadurch mit einer einzigen Bolzenverbindung eindeutig bestimmt ist.
  • Bei dem 3. Ausführungsbeispiel (F i g. 22) werden die Teile (102; 202) durch einen Bolzen (302) nicht nur miteinander verbunden, sondern, daß sie auch noch dadurch in einem bestimmten Abstand »k< zueinander stehen (F i g.22).
  • Bei dieser Ausführung weisen der Bolzen (302), die beiden Enden (402; 502), sowie die beiden zusätzlichen Zwischenstücke (26; 2601) einen gleichen Dreikantquerschnitt auf, wobei die beiden Zwischenstücke (26; 2601) in den entsprechenden Dreikantausnehmungen (602; 702) formschlüssig einliegen und auf den Zapfen (27; 2701) des Sicherungsteils (902) frei liegen. Der Sicherungsteil (902) ist in Durchgangsbohrung (802) stoffschlüssig mit dem Bolzen (302) verdrehfest miteinander verbunden. Diese Maßnahme ist sofern notwendig, da der Bolzen (302) nun mitgedreht werden muß. Auf den Sechskantzapfen (28; 2801) des Sicherungsteiles (902) werden das freie Ende (502) und das Sperrende (402) stofformschlüssig festgeklebt. Dazu weisen die beiden Enden entsprechende Innensechskanten (29; 2901) auf.
  • Der Bolzen (302) selbst bildet mit den beiden Enden (402; 502) und den beiden Zwischenstücken (26; 2601) dadurch eine Bolzeneinheit.
  • Die Teile der Bolzeneinheit sind so zusammengebaut, daß sie in einer einzigen Stellung in die entsprechenden Dreikantausnehmungen (602; 702) verbundener Teile (102) und (202) durchgesteckt werden können.
  • Zur Festlegung seiner Lage im gesicherten Zustand weist das freie Ende (502) ein Feder-Sperrkugel-System auf, wobei die Sperrkugel (30) so angeordnet ist, daß sie nach einer 180°-Drehung am freien Ende (502) in die dafür vorgesehene Bohrung (31) am Zwischenstück (26) einrastet.
  • Nachdem die Bolzeneinheit wie in F i g. 20 so eingesteckt worden ist, wird das freie Ende (502) um 1800 gedreht, so daß die Sperrkugel (30) in die Bohrung (31) einrastet.
  • Der Bolzen (302) wird dabei durch den Stoffschluß mit dem Sicherungsteil (902) auch mitgedreht und klemmt mit den beiden Enden (402; 502) die beiden verbundenen Teile (102; 202) fest. Der genaue Abstand »k( zwischen beiden verbundenen Teilen ist durch die Länge »ü< des Bolzens (302) bestimmt. Auf diese Weise wird durch den Bolzen (302) eine »Distanzhülse« zwischen beiden verbundenen Teilen eingebaut. Beim Lösen der Bolzenverbindung kann die Sperrwirkung der Sperrkugel (30) durch eine kräftige Drehung am freien Ende (502) aufgehoben werden.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Axial selbstsichernder Bolzen für Bolzenverbindungen, insbesondere für welche, bei denen der Einbau des Bolzens sowie die Anbringung von axialen Sicherungselementen nur von einer zugänglichen Seite aus erfolgt, wobei der Bolzen einen in einer um ein Maß »e« exzentrisch zur Bolzenmittelachse angebrachten Durchgangsbohrung eingebauten und mit zwei Sperrenden versehenen und daher nicht lösbaren Sicherungsteil aufweist, d a durch g e -kennzeichnet, daß das Sperrende (4; 401) und das freie Ende (5; 501) eines Bolzens (3; 301) einen gleichen Querschnitt wie der Bolzen (3; 301) aufweist, wobei diese Enden durch einen Sicherungsteil (9; 901), der in einer um ein Maß »e« exzentrisch zur Bolzenmittelachse angebrachten Durchgangsbohrung (8; 801) einliegt, verdrehfest miteinander verbunden und daher relativ zum Bolzen (3; 301) drehbar, aber nicht lösbar sind.
  2. 2. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrende (4; 401) und das freie Ende (5; 501) beim Zusammenbau so angeordnet sind, daß sie gemeinsam mit dem Bolzen (3; 301) in die Durchgangsbohrungen (6; 601; 7; 701) zu verbindende Teile (1; 101) und (2; 201) nur in einer einzigen Stellung durchgesteckt werden können.
  3. 3. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrende (4; 401) und das freie Ende (5; 501) durch den Sicherungsteil (9; 901) kraftformschlüssig durch Verformung miteinander verbunden sind.
  4. 4. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrende (4; 401) und das freie Ende (5; 501) durch den Sicherungsteil (9; 901) stoffschlüssig durch Verklebung, Verschweißung oder Verlötung miteinander verbunden sind.
  5. 5. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bolzen (3; 301) und den beiden Enden (4; 401) und (5; 501) eine Sperreinrichtung zur Festlegung der relativen Lage zueinander im gesicherten Zustand vorgesehen ist.
  6. 6. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperreinrichtung ein Sicherungsblech (16) mit der federnden Zunge (17) ist, wobei diese Zunge (17) im gesicherten Zustand in eine dafür vorgesehene Nut (20) des freien Endes (5) einspringt.
  7. 7. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Selbsthemmung das freie Ende (501) eine Schräge (25) an der Auflagenfläche (2101) aufweist.
  8. 8. Axial selbstsichernder Bolzen für Bolzenverbindungen, insbesondere für welche, bei denen der Einbau des Bolzens sowie die Anbringung von axialen Sicherungselementen nur von einer zugänglichen Seite aus erfolgt, wobei der Bolzen einen in einer um ein Maß »e« exzentrisch zur Bolzenmittelachse angebrachten Durchgangsbohrung eingebauten und mit zwei Sperrenden versehenen und daher nicht lösbaren Sicherungsteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere wenn die verbundenen Teile noch durch den Bolzen in einem bestimmten Abstand zueinander stehen, zwischen dem Sperren- de (402) bzw. dem freien Ende (502) und dem Bolzen (302) ein Zwischenstück (2601; 26) zusätzlich eingebaut wird, wobei diese Zwischenstücke (26; 2601) in den entsprechenden Ausnehmungen (602; 702) verbundener Teile (102; 202) einliegt und der Bolzen (302) mit dem Sicherungsteil (902) verdrehfest verbunden ist.
  9. 9. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (26; 2601) frei auf den Zapfen (27; 2701) liegen.
  10. 10. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen, die beiden Enden und die Zwischenstücke ein gleiches Vielkantprofil aufweisen.
  11. 11. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (301), das Sperrende (401) und das freie Ende (501) ein gleiches Vierkantprofil aufweisen.
  12. 12. Axial selbstsichernder Bolzen nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (302), das Sperrende (402) und das freie Ende (502) sowie die Zwischenstücke (26) und (2601) ein gleiches Dreikantprofil aufweisen.
    Die Erfindung betrifft einen Bolzen für Bolzenverbindungen, insbesondere für welche, bei denen der Einbau des Bolzens und die Anbringung von axialen Sicherungselementen nur von einer zugänglichen Seite aus erfolgt, wobei der Bolzen herausnehmbar und in der Lage ist, sich selbst ohne lose axiale Sicherungselemente gegen Herausfallen aus den Durchgangsbohrungen der verbundenen Teile zu sichern.
    Bei derartiger Selbstsicherung wird der Bolzen mittels eines mit beiden Enden versehenen Sicherungsteiles gesichert, das in einer axialen Durchgangsbohrung des Bolzens drehbar, aber nicht herausnehmbar eingebaut ist und dessen Enden im gesicherten Zustand die Durchgangsbohrungsränder beidseitig übergreifen, so daß der Bolzen dadurch ohne Hilfe loser Sicherungselemente axial gesichert wird.
    Es ist bekannt, daß bei Bolzenverbindungen die Bolzen durch axiale Sicherungselemente wie Sprengringe, Sicherungsringe, Splinte oder durch verzahntc federnde Sicherungsscheiben u. ä. axial gesichert werden können.
    Bei Anwendung von o. g. axialen Sicherungselemcnten müssen beide Seiten der Bolzenverbindungen für den Einbau des Bolzens und die Anbringung der axialen Sicherungselemente offen und zugänglich sein. Deshalb ist bei Bolzenverbindungen, bei welchen der Zugang zum Bolzen bedingt durch die Konstruktion nur von einer Seite aus erfolgt, die Anbringung von solchen axialen Sicherungselementen nicht möglich oder nur mit hohem Aufwand verbunden z. B. durch Sonderwerkzeuge möglich.
    Außerdem ist es erforderlich, daß bei Anwendung von Spreng-, Sicherungsringen die dafür vorgesehenen Nuten entweder am Bolzen selbst oder in den Bohrungen der verbundenen Teile vorhanden sein müssen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4034566A1 (de) * 1990-10-26 1992-04-30 Le Thanh Son Dipl Ing Verbindungssystem fuer rasch montierbare und demontierbare gegenstaende
DE4034909A1 (de) * 1990-10-31 1992-05-07 Le Thanh Son Dipl Ing Schnell montierbares und demontierbares halterungssystem

Non-Patent Citations (1)

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NICHTS-ERMITTELT *

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