DE1554222C - Schraubverbindung zweier Teile eines Möbelstückes - Google Patents

Schraubverbindung zweier Teile eines Möbelstückes

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Publication number
DE1554222C
DE1554222C DE1554222C DE 1554222 C DE1554222 C DE 1554222C DE 1554222 C DE1554222 C DE 1554222C
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DE
Germany
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threaded
sleeve
furniture
screw connection
thread
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Helmut 7466 Weilstetten Franke
Original Assignee
Franke & Co Kg, 7466 Weilstetten
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Description

Die Erfindung betrifft eine. Schraubverbindung zweier Teile eines Möbelstückes unter Verwendung einer in den einen Teil des Möbelstückes eingesetzten Gewindemuffe, einer in dem änderen Teil des Möbelstückes in einer Hülse drehbar gelagerten Gewindemutter und eines die beiden Beschlagteile miteinander verbindenden Gewindebolzens, wobei die im Abstand von der Stirnseitenfläche in eine zylindrische, mit der Stirnseitenfläche über eine Bohrung verbundene Aussparung des anderen Möbelteiles eingesetzte Hülse zylindrische Mantelflächen aufweist, deren Achse senkrecht zur Hülsenachse verläuft und mit ihrer für den Durchtritt des Gewindebolzens durchbrochenen Stirnseite der Gewindemutter als Widerlager dient.
Es sind Beschläge zum lösbaren Verbinden von Möbelteilen bekannt, bei denen die Verbindung mittels eines Gewindebolzens hergestellt wird, der nur an seinem einen Ende ein Gewinde aufweist. Dieser Gewindebolzen wird in eine in dem einen Möbelteil starr verankerte Gewindemuffe eingeschraubt. Am anderen Möbelteil stützt sich der Gewindebolzen mit einer Schulter gegen ein als Widerlager dienendes Gehäuseteil ab. Diese Beschläge 'haben den Nachteil, daß der Gewindebolzen jeweils sehr genau mit der Gewindemuffe zentriert werden muß, ehe die beiden Möbelteile miteinander verschraubt werden können.
Es sind auch schon Schraubverbindungen vorgeschlagen worden, bei denen ein an beiden Enden mit einem Gewinde versehener Gewindebolzen am einen Möbelteil in eine starr gelagerte Gewindemuffe eingeschraubt ist und am anderen Möbelteil von einer als Spreizmutter ausgebildeten Gewindemutter aufgenommen wird. Die Gewindemutter ist dabei so in einer in das andere Möbelteil eingesetzten Hülse gelagert, daß eine Ringschulter der Stirnfläche der Gewindemutter als Widerlager dient. Die Gewindemutter steht mit einem Teil ihrer Längsrippen aufweisenden Mantelfläche über eine einseitige Wandausbrechung der Hülse über. Um ein leichtes Zusammenschrauben der beiden Möbelteile zu ermöglichen und um genügend Raum für eine Spreizung der Gewindemutter zu haben, ist der Innendurchmesser der Hülse so groß gewählt, daß die Gewindemutter mit radialem Spiel auf das Gewinde des Gewindebolzens aufgeschraubt werden kann. Mit einer geringen axialen Verschiebbarkeit der nach der offenen Stirnseite der Hülse verjüngten Gewindemutter soll erreicht werden, daß diese mit der sich spreizenden verjüngten Randzone beim Verschrauben in eine Ringstufe der Hülse hineingezogen wird. Dies hat jedoch zur Folge, daß die Gewindemutter nicht genau axial fluchtend in der Hülse liegt, so daß die Gefahr besteht, daß der in die Hülse eingeführte Gewindebolzen nicht auf die Gewindebohrung sondern auf die stirnseitige Ringfläche der Gewindemutter auftrifft. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die in eine zylindrische Aussparung des Möbelteiles eingesetzte Hülse nicht genau mit der den Gewindebolzen aufnehmenden stirnseitigen Bohrung des Möbelteiles fluchtet.
Es ist ferner bekannt, das Zusammenfügen eines Gewindebolzens mit einem mit Innengewinde versehenen Gegenstück dadurch zu erleichtern, daß das Gegenstück vor dem Gewinde zunächst eine zylindrische Bohrung mit einem dem Gewindeaußendurchmesser des Gewindebolzens entsprechenden innendurchmesser versehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eine Schraubverbindung aufweisenden Möbelbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der das Zusammensetzen der beiden miteinander zu verbindenden Teile eines Möbelstückes erleichtert und vereinfacht, indem Ungenauigkeiten in der Lage der Gewindemutter und in der Zentrierung des Gewindebolzens bezüglich der Gewindemutter selbsttätig korrigiert werden, und der darüber hinaus trotzdem nur
ίο geringe Herstellungskosten verursacht und leicht anzubringen ist. .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gewindemutter auf ihrer dem Gewindebolzen zugewandten Seite eine zylindrische Bohrung mit einem dem Gewindeaußendurchmesser entsprechenden Innendurchmesser aufweist und in der Hülse mit radialem und axialem Spiel gelagert ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Gewindebolzen beim Einführen in die Lagerhülse die Gewindemutter in eine mit der Achse der Hülse fluchtende Lage bringt und die Gewindemutter ohne Umfangsreibung auf den Gewindebolzen aufgeschraubt werden kann. Eine etwa nicht genau fluchtende Lage der Hülse wird beim Zusammenschrauben der Möbelteile selbsttätig korrigiert. Um das Einführen des Gewindebolzens in die Gewindemutter zu erleichtern, weist dieser an seinem von der Gewindemutter aufgenommenen Ende eine kegelstumpfförmige Abdrehung auf.
Damit der Gewindebolzen mit ausreichendem Reibungsschluß von der in das andere Möbelteil eingesetzen Gewindemuffe festgehalten wird, weist dieser einen gewindefreien Mittelteil auf, dessen Durchmesser mindestens gleich dem Außendurchmesser des Gewindes ist, so daß der Gewindebolzen mit einer über die Bohrung der Gewindemuffe überstehenden Ringschulter gegen deren Stirnfläche anliegt.
Um mit der erfindungsgemäßen Schraubverbindung auch eine Platte, vorzugsweise eine horizontale Platte, zwischen zwei senkrechten Wänden befestigen zu können, deren Abstand genau der Breite der Platte entspricht, wird die Länge der Gewindeteile und des gewindefreien Mittelstückes des Bolzens so bemessen, daß er nach dem Einschrauben in die Gewindemutter und unter Ausnutzung des axialen Spiels der Gewindemutter in der Hülse nicht über die Stirnfläche der zu befestigenden Platte übersteht. Zu diesem Zweck weist das Längsspiel der Gewindemutter in der Hülse einen Betrag auf, der mindestens gleich der Eindringtiefe des Gewindebolzens in eine in die senkrechten Platten eingesetzte Gewindemuffe ist, die zu einer sicheren Verankerung der Platte erforderlich ist. Vorzugsweise sind zu diesem Zweck die beiden Gewindestrecken des Gewindebolzens ungleich lang, so daß der Gewindebolzen gegenüber der üblichen Verwendung der Schraubverbindung mit seinem anderen,-vorzugsweise kürzeren Gewindeende in die Gewindemutter eingeschraubt wird. Um eine feste Verschraubung zu erzielen, weist der Gewindebolzen an der entsprechenden Stirnseite einen eingefrästen Schlitz zum Eingriff eines Schraubenziehers auf.
Um das Festziehen der die Gestalt eines Zylinders aufweisenden Gewindemutter zu erleichtern bzw. ohne Werkzeug zu ermöglichen, steht diese mit Teilen ihres Längsrippen aufweisenden Mantels über die eine einseitige Wandausbrechiing aufweisende Hülse über.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Einzelteile des Beschlages sowie die miteinander zu verbindenden Möbelteile in Explosionsdarstellung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie 2-2 der Fig.l,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Hülse,
F i g. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Hülse nach der Schnittlinie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Hülse.
Der Gewindebolzen 1 weist an seinem einen Ende ein kürzeres Gewinde 11, an seinem anderen Ende ein langer.es Gewinde 12 und dazwischen einen Mittelteil 13 mit etwas größerem Durchmesser auf. An der Stirnseite des Gewindes 12 ist ein Schlitz 14 eingefräst. Mit dem Gewinde 11 wird der Bolzen in die Gewindemuffe 2 eingeschraubt, die in einer Bohrung 31 des einen Möbelteiles 4 verankert ist.
In dem anderen Möbelteil 5 ist auf dessen Breitseite eine zylindrische Aussparung 51 und von der Stirnseite her eine Bohrung 52 vorgesehen, die in die Aussparung 51 hineinreicht. Die Gewindemutter 3 weist in ihrem oberen Teil eine Innenbohrung 31, in ihrem mittleren Teil ein Gewinde 32 und in ihrem unteren Teil zwei gekreuzte Schlitze 33 auf. An ihrer Mantelfläche ist die Mutter mit Längsrippen 34 versehen.
In die kreiszylindrische Aussparung 51 ist eine Hülse 6 eingesetzt, deren Wandung, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, an der mit 61 bezeichneten Stelle ausgebrochen ist. In ihrem oberen Teil weist die Hülse eine allseits umschlossene Bohrung 62 auf, die mit der Bohrung 52 des Möbelteiles 5 fluchtet. Seitlich der Wandausbrechung 61 sind flache Ausnehmungen 63 und 64 vorgesehen, in die die Haltelappen einer tellerförmigen Abdeckkappe eingreifen.
Die Ansprüche 2 und 4 bis 6 haben keine selbständige Bedeutung.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schraubverbindung zweier Teile eines Möbelstückes unter Verwendung einer in den einen Teil des Möbelstückes eingesetzten Gewindemuffe, einer in dem anderen Teil des Möbelstückes in einer Hülse drehbar gelagerten Gewindemutter und eines die beiden Beschlagteile miteinander verbindenden Gewindebolzens, wobei die im Abstand von der Stirnseitenfläche in eine zylindrische, mit der Stirnseitenfläche über eine Bohrung verbundene Aussparung des anderen Möbelteiles eingesetzte Hülse zylindrische Mantelflächen aufweist, deren Achse senkrecht zur Hülsenachse verläuft und mit ihrer für den Durchtritt des Gewindebolzens durchbrochenen Stirnseite der Gewindemutter als Widerlager dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (3) auf ihrer dem Gewindebolzen (1) zugewandten Seite eine zylindrische Bohrung (31) mit einem dem Gewindeaußendurchmesser entsprechenden Innendurchmesser aufweist und in der Hülse (6) mit radialem und axialem Spiel gelagert ist.
2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (1) einen gewindefreien Mittelteil (13) mit einem dem Gewindeaußendurchmesser mindestens gleich großen Durchmesser aufweist.
3. Schraubverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Spiel der Gewindemutter (3) in der Hülse (6) mindestens gleich der Länge des von der Gewindemuffe (2) des anderen Möbelteiles (4) aufgenommenen Gewindes (11) ist.
4. Schraubverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestrecken (11 und 12) des Bolzens (1) ungleich lang sind.
5. Schraubverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der gewindemutterseitigen Stirnseite des Gewindebolzens (1) ein Schlitz (14) eingefräst ist.
6. Schraubverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (3) an ihrem Mantel Längsrippen (34) aufweist und teilweise über die eine einseitige Wandausbrechung (61) aufweisende Hülse (6) übersteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19520366A1 (de) * 1995-06-08 1996-12-19 Sigrid Reelitz Schraube mit Anwendungsbeispielen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19520366A1 (de) * 1995-06-08 1996-12-19 Sigrid Reelitz Schraube mit Anwendungsbeispielen

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