DE215749C - - Google Patents

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DE215749C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/04Latch needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 25«. GRUPPE
ERNST BECKERT, G. m. b. H. in CHEMNITZ.
Zungennadel für Wirkerei- und Strickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Wirkerei- und Strickmaschinennadel von jener bekannten Art, die mit einer beweglichen Zunge zum öffnen und Schließen des Hakens versehen ist. Bisher wurden die Scharnierstifte dieser beweglichen Zunge von beiden Seiten vernietet, ein Verfahren, welches bei der außerordentlichen Kleinheit dieses Werkzeuges und in Hinblick auf die massenhafte
ίο Anzahl, in welcher solche Nadeln gebraucht werden, die deshalb möglichst billig hergestellt werden sollen, mancherlei technische Schwierigkeiten mit sich brachte. Insbesondere suchte man die Gefahr zu beseitigen, welche bei nicht ganz aufmerksamer Behandlung des Scharnierstiftchens während seiner Vernietung dadurch entstand, daß sich ein kleiner schwacher Grat an den Nietköpfchen bildete, der die darüber hinweggleitende Fadenschleife zerreibt oder gar zerreißt. Man versenkte, um dieses Übel zu beseitigen, die beiden Enden des Scharnierstiftchens. Aber diese Arbeit erforderte erst recht eine außerordentliche Sorgfalt und Peinlichkeit, wenn sie die Erreichung des beabsichtigten Zweckes auch wirklich . gewährleisten sollte. Ein oft bemerkter anderer Übelstand konnte bei keiner der bisherigen Befestigungsarten des Scharnierstifts vermieden werden, und das ist dessen Lockerwerden beim zufälligen Anstoßen der Nadel an harte Gegenstände, z. B. an den Fadenführer, während des Arbeitens. Findet ein solches Anprallen statt, so verbiegt sich, wenn auch elastisch zurückfedernd, die Nadel an der durch das Scharnier geschwächten Stelle, die feine Vernietung gibt nach, und 40
das Scharnierstiftchen springt heraus. Die Nadel ist dadurch unbrauchbar geworden, der Arbeitsvorgang der ganzen Maschine muß sofort unterbrochen werden, und die Betriebsstörung ist fertig.
Alle diese Mißstände werden durch die vorliegende Erfindung vollkommen beseitigt. Das Neue besteht darin, daß das feine Scharnierstiftchen nur an einem Ende eingeschweißt oder eingelötet, am andern Ende aber längsverschiebbar in seiner Bohrung sitzt.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes verdeutlichen die beiliegenden Zeichnungen. Fig. ι zeigt eine Nadel in ihrer ganzen Gestalt. Die übrigen Figuren sind sehr erheblich vergrößert, um wegen der Kleinheit des Gegenstandes doch dasjenige deutlich zu machen, worauf es hier ankommt.
α ist der Schaft, b der Haken und c die Zunge der Nadel. Das Scharnierstiftchen sitzt bei d (Fig. 1), und dieses ist es, welches in den anderen Figuren zur näheren Darstellung im vergrößerten Maßstabe gelangt. Fig. 2 zeigt in sehr erheblicher Vergrößerung die Scharnierstelle der Nadel, wenn man sich die letztere der Länge nach flach auseinandergeschnitten denkt. Fig. 3 ist eine Vorderansicht dazu, und zwar ebenfalls im Längsschnitt durch die Mitte des Scharnierstiftes. Die Stelle bei g ist mit Hartlot vernietet zu denken, die entgegengesetzte Stelle bei h aber nicht. Durch das Nichteinlöten dieser Stelle bei k wird gemäß vorliegender Erfindung erreicht, daß der Stift selbst eine geringe Bewegung in Riehtung des Doppelpfeiles χ gegen die Fläche e machen kann, falls die Nadel eine elastische
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Verbiegung hier an der Scharnierstelle erfährt. Hierbei ist es möglich, das Stirnende i um ein geringes gegen die Außenfläche β zurückstehen zu lassen, wie die Figur deutlich erkennen läßt. Auf diese Weise ist jede Gefahr von vornherein vollkommen ausgeschlossen, daß sich an dem Rande der Stirnfläche i der bei den auf bisherige Art vernieteten Scharnierstiften so gefährliche Grat
ίο bilden könnte.
Fig. 4 wiederholt die Fig. 3 in einer andern Ausführungsform, wobei das Ende k des Stiftes d nicht bündig liegt mit der Außenfläche f des Scharnierbackens, indem das Scharnierloch nicht ganz durchgebohrt ist. Nur die Fläche k braucht in diesem Falle verlötet oder geschweißt zu sein.
Die Erhitzung der Schweiß- bzw. Lötstelle geschieht vorteilhafterweise elektrisch, indem man, wie in Fig. 3 angedeutet, in nächster Nähe des Scharnierstiftes den Strom bei y ein- und bei ζ austreten läßt. Er nimmt alsdann den kürzesten Weg über g, weil dieser sehr erheblich weniger Widerstand aufweist als der längere Weg über h, welch letztere Stelle daher auch so wenig warm wird, daß das augenblicklich in Fluß geratende Lot dorthin nicht von g aus gelangen kann. Wie aus Fig. 3 ferner ersichtlich, wird man zwecks besserer Verteilung des fließenden Lots das Loch bei g von der Außenfläche f her ein wenig aussenken.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Zungennadel für Wirkerei- und Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstift für die Zunge nur an einem Ende eingeschweißt oder eingelötet, am andern Ende aber längsverschiebbar in seiner Bohrung sitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546037A1 (de) * 1985-03-14 1986-09-18 Ulrich Dipl.-Ing. 7470 Albstadt Hofmann Verfahren zur herstellung der zungenlagerung in strickmaschinennadeln
DE3600620C1 (de) * 1986-01-11 1987-02-12 Theodor Groz & Soehne & Ernst Beckert Nadelfabrik Kg, 7470 Albstadt, De
EP0324064A2 (de) * 1988-01-14 1989-07-19 Theodor Groz & Söhne & Ernst Beckert Nadelfabrik Commandit-Gesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Zungenlagerung bei einer Zungennadel für Textilmaschinen

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EP0324064A2 (de) * 1988-01-14 1989-07-19 Theodor Groz & Söhne & Ernst Beckert Nadelfabrik Commandit-Gesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Zungenlagerung bei einer Zungennadel für Textilmaschinen
EP0324064A3 (en) * 1988-01-14 1990-09-19 Theodor Groz & Sohne & Ernst Beckert Nadelfabrik Commandit-Gesellschaft Method and apparatus for making the latch bearing of a latch needle for textile machines

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