DE2156910A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von auf Spulen aufgewickelen streifenförmigen Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von auf Spulen aufgewickelen streifenförmigen MaterialienInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ? 1 ^RQ 1 Π
John Dusenbery Company, Inc., Clifton, N.J. / USA
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von auf Spulen aufgewickelten
streifenförmigen Materialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von in Rollenform auf einer Spule in einer Revolverspulmaschine
aufgewickeltem streifenförmigem Material. Sie
bezieht sich insbesondere auf eine Schneidvorrichtung zum Aufschneiden streifenförmiger Materialien, sobald die auf einem
Drehkopf einer Revolverspulmaschine angeordneten Spulen voll aufgewickelt sind und es erforderlich ist, einen neuen Spulensatz
in Aufwickelstellung zu überführen.
Die Erfindung ist insbesondere für das Aufwickeln von druckempfindlichem Vinyl-Isolierband an der Austrittsseite
einer Bandbeschichtungsmaschine geeignet, obgleich sie nicht auf die Verwendung streifenförmigen Materials dieser Art begrenzt
ist.
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Ira Betrieb konventioneller Spleißmaschinenanlagen wird
flächiges Material zum Beispiel eine breite Rolle aus Kunststoffolie, Metallfolie oder anderem bandartigen
Material durch eine Reihe von Führungs- und Glättungswalzen geleitet und mittels einer Vielzahl von Spleißmessern
aufgeschnitten, die die Bahn in Längsrichtung quer zu ihrer Breite in eine Anzahl von schmalen Streifen
aufteilen. Es ist Stand der Technik in modernen Spleißmaschinenanlagen,
die erzeugten Streifen auf einzelne auf Drehstiften angebrachten Spulen zu wickeln, wobei
die Drehstifte endseitig durch in Teilungsabständen schaltbare Revolverdrehfcöpfe getragen sind. Sobald die
Spulen vollständig aufgewickelt sind, erfolgt eine Transferbewegung, wobei die Streifen getrennt und ihre
Pührungsenden auf die leeren Spulen eines nachfolgenden
Drehstifts überführt werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren mit einer Schneidvorrichtung zu schaffen,
die infolge ihrer Konstruktion und Arbeitsweise die aufgeschnittenen Streifen eines Gewebes trennen oder
ein einzelnes Gewebe von wesentlicher Breite aufschneiden und die die herabhängenden Enden des auf der Wickelrolle
befindlichen Materials glatt auf die fertigen Rollen umschlagen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schneidvorrichtung zu schaffen, die gewährleistet,
daß die Pührungsenden der getrennten Streifen glatt auf die neuen leeren Spulen aufgebracht werden.
Erfindungsgemäß werden die vorliegenden Aufgaben durch
ein Verfahren zum Trennen von auf einer Spule in einer Revolverspulmaschine aufgewickeltem streifenförmigen
Materials gelöst, bei welchem die aufgewickelte Spule
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-ζ,
zum Trennen von an einer Rolle abhängendem, auf einer Spule in einer Revolverspulmaschine aufgewickelten
streifenförmigem Material.
Vorzugsweise bei Verwendung eines mit einem Haftmittel an einer Oberfläche versehenen Streifens ergeben
sich ferner die Verfahrensschritte: Zurückziehen eines Stützelementes und Betätigung von Umschlageinrichtungen
zum Umschlagen des herabhängenden Endes des getrennten Streifens um die fertige Rolle.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren gezeigt, durch das weitere Umschlageinrichtungen das Führungsende
des geteilten Streifens um die neue Spule umschlagen.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist eine Schneidvorrichtung für eine Spulmaschine mit
einem Paar relativ zueinander versetztbarer Teile vorgesehen,
bei der ein Teil in eine Stellung hjrter eine Oberfläche eines zu schneidenden streifenförmigen Materials
bewegbar ist und ein Stützelement enthält, das als Schneidwiderlager dient, und daß das andere Teil gegen
und weg von dem Stützelement versetzbar ist, wobei letzteres Teil einen Messerschlitten enthält, der wenigstens
ein Einschneidmesser und Einrichtungen zur Verschiebung des Einschneidmessers quer zur Bewegungslinie des
Streifens aufweist.
Vorzugsweise enthält die Schneidvorrichtung einen dem Messerschlitten angeschlossenen BUrstenträger, der
Bürsteinrichtungen zum Umschlagen des herabhängenden Endes des geschnittenen Streifens um eine fertige Rolle
aufweist und ferner Rolleinrichtungen, die so zu betätigen sind, daß das Führungsende des geschnittenen
Streifens um eine leere Wickelspule geschlagen wird.
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Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Vielzahl ' von in Serie längs des Messerschlittens angeordneten
Einschneidmesser auf, die federnd auf dem Messerschlitten
gelagert sind.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der
Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen teilweise gebrochenen SeitenaufriiB des Drehkopfes der Spulmaschine
und die beiden relativ zueinander beweglichen Teile der Schneidvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schneidvorrichtung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A und
Fig. 1,
Fig. 5 einen Ausschnitt längs der Schnittlinie III-III
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise gebrochene Ansicht längs der Schnittlinie IV-IV nach Fig. 2 und
Fig. 5 eine Teilansicht längs der Linie des Pfeiles B
in Fig. 1 mit Darstellung des hydraulischen Riegels für einen der unteren Schwenkarme der
Schneidvorrichtung.
In Fig. 1 ist strichpunktiert ein Drehkopf 10 einer Revolverspulmaschine dargestellt. Der Drehkopf 10 und ein
an der anderen Seite der Spulmaschine angeordneter entsprechender Drehkopf weisen mehrere Aufnahmeorgane an
ihrem Umfang auf, die zwischen den Drehköpfen sich erstreckende Drehstifte halten, von denen jeder mit mehreren
in Abstand voneinander gehaltenen Spulen zum Aufwickeln eines strefenförmigen Materials versehen ist. Die Streifen
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ergeben sich durch Aufschlitzen einer breiten Gewebebahn. Der Drehkopf 10 ist revolvermäßig geschaltet drehbar,
wobei die Drehstifte und die von den Drehstiften getragenen Spulen längs einer kreisförmigen Bahn bewegt
werden. Eine dieser Spulen ist bei 12 im leeren Zustand in Aufwickelstellung vor Aufwickeln des streifenförmigen
Materials dargestellt. Diese Spule 12 befindet sich in der tatsächlichen Stellung, die sie vor Aufwickeln
des streifenförmigen Materials einnimmt.
An jeder Seite der Revolverspulmaschine sind unterhalb der Spule 12 ein Paar Schwenkarme angeordnet, von
denen nur einer in Pig. 1 bei 14 dargestellt ist. Der Arm 14 wird um den Punkt 16 an einer festen Stelle des
Maschinenbettes geschwenkt, indem er sich während des Aufwickeins des streifenförmigen Materials auf der Spule
12 von der in Pig. I dargestellten Stellung zu einer niedriger liegenden inaktiven Stellung abwärtsbewegt.
Die Schwenkbewegung kann hydraulisch oder pneumatisch gesteuert werden. Zu diesem Zweck ist eine Kolbenstange
angeordnet, die einen vergrößerten mit dem Arm 14 verbundenen Endbereich 20 enthält und an ihrem anderen Ende
mit einem Kolben abschließt, der in einem nicht dargestellten Zylinder verschiebbar ist. Ein Tragbalken 22 erstreckt sich
quer durch die Maschine zwischen die beiden Schwenkarme 14 und trägt an einer Seite eine Konsole 24. Die Konsole
24 weist ein daran befestigtes Tragelement 26 auf, an welchem eine Leiste 28 mit Aussparung angeordnet ist, die
sich durch die Breite der Maschine erstreckt und aus einem gehärteten Material wie beispielsweise Stahl besteht.
Neben und unter den Schwenkarmen 14 sind hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Riegel vorgesehen, die die
Schwenkarme sichern, wenn diese ihre aktive obere Stellung
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gemäß Pig. 1 einnehmen. Einzelheiten dieser Riegel sind in Fig. 5 dargestellt. Eine Zylinderkonsöle 30 ist am
festen Bett der Revolverspulmaschine an jeder Seite derselben befestigt und trägt einen Zylinder 32. Der Zylinder
32 enthält eine Abschlußkappe 34 und einen Kolben 36,
mit einer zugeordneten Kolbenstange 381 die wechselseitig
innerhalb des Zylinders 32 bewegbar ist. O-Ringdichtungen
und 42 erzeugen eine saubere Abdichtung zwischen dem Zylinder
32 und dem Kolben 36 bzw. der Kolbenstange 38. Die
Kolbenstange 38 ist so angeordnet, daß sie, wenn sie sich
aus dem Zylinder 32 erstreckt, in eine Bohrung 44 im Lageransatz 46 (Fig. 1) des Schwenkarmes 14 eingreift.
Oberhalb des Schwenkarmes 14 befindet sich der obere Teil der Schneideinrichtung, die nach Fig. 1 in einer
bogenförmig verlaufenden, in den Seitenwänden der Revolverspulmaschine angeordneten Nut 48 bewegbar ist. Der obere
Teil der Schneideinrichtung enthält einen Messerschlitten 50, ein Schlittenbett 52 und einen Bürstenträger 54. Das
Schlittenbett 52 weist an seinen gegenüberliegenden Enden
Tragkonsolen 56a und 56b (Fig. 2) auf, mit deren Hilfe die
Schneideinrichtung in ihren bogenförmigen Nuten 48 bewegbar
ist. Nadellager 58 liegen in Aussparungen in der oberen Fläche des Schlittenbettes 52, so daß eine Gleitbewegung
des Messerschlittens 50 relativ zum Schlittenbett 52 quer zur Bewegung der auf den Spulen aufzuwickelnden
Streifen ermöglicht wird. Diese Bewegung des Messerschlittens 50 erfolgt pneumatisch, unter bestimmten
Umständen möglicherweise auch hydraulisch. Auf dem Schlittenbett 52 ist ein Pneumatikzylinder βθ angeordnet; die entsprechende
Kolbenstange 62 ist mittels eines Stiftes 64 mit einem Schubstein 66 verbunden, der fest auf dem Messerschlitten 50 sitzt. Folglich führt ein Aus- oder Einziehen
der Kolbenstange 62 zu einer Querbewegung des Messerschlittens 50. Die rückwärtige Seite des Messerschlittens 50 weist eine
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nach unten sich erstreckende Konsole 68 auf, woran ein
Paar Wegbegrenzungsschalter 70 an der unteren Kante derselben befestigt sind. Die Betätigung des Pneumatikzylinders
60 wird durch die Wegbegrenzungsschalter 70 mittels eines konventionellen elektrischen Leitungssystems, das
nicht dargestellt ist, gesteuert. Der Messerschlitten 50 weist ferner eine Vielzahl von länglichen Nuten 72 auf,
die sich durch diesen hindurch und quer zur Bewegungsrichtung der auf den Spulen aufzuwickelnden Streifen erstrecken.
Diese länglichen Nuten 72 nehmen Nockenrollen 74 auf, die auf dem Schlittenbett 52 angebracht sind. Der
Messerschlitten 50 enthält ferner längliche, parallel zu den Nuten 72 liegende Nuten 76. Ein Konsolenpaar 78 erstreckt
sich nach oben durch die Nuten 76. wobei die Konsolen 78 am Schlittenbett 52 befestigt sind. Diese
Konsolen 78 enthalten ferner eine Führung für den Messerschlitten
50 während dessen Querbewegung. Weitere mit den Konsolen 78 fluchtende und diesen ähnliche Konsolen
80 befinden sich auf dem Schlittenbett 52 an dessen rückwärtiger
Kante. Die Konsolen 78 und 80 enthalten jeweils Nockenrollen 82, die so angeordnet sind, daß sie mit der
oberen Fläche des Messerschlittens 50 zusammenwirken.
Bauliche Einzelheiten des Messerschlittens 50 gehen
insbesondere aus den Fig. 1 und 4 hervor. Wie oben angedeutet wurde, ist der Messerschlitten 50 nur fähig,
wechselseitige Querbewegungen auszuführen. Der Messerschlitten 50 enthält neun Ringmesser 84 aus einem passenden
Material beispielsweise gehärtetem Stahl. Die Messer 84 sind auf einer Linie längs der Führungskante des
Messerschlittens 50 befestigt. Jedes Messer ist auf einer Welle 86 gelagert und an seinem unteren Ende mit einer
Unterlegscheibe 88, einer Belleville-Scheibe 90, einer
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weiteren Unterlegscheibe 92 und einem Sprengring 94 versehen.
Jedes Messer 84 ist mittels einer Kombination von festen und beweglichen Schwalbenschwanzführungsorganen
am Hauptteil des auf dem Schlittenbett 52 ruhenden Messerschlittens
befestigt, wobei die Messer 84 mittels Schrauben 98 mit den Führungsorganen verbunden sind. Jedes Führungsorgan
96 wird an einer Vorwärtsbewegung durch einen Gewindestift
100 gehindert, der durch den vorderen Endteil des Hauptelementes des Messerschlittens ragt. Dieser Gewindestift
100 wird bis zu einem festen Sitz auf dem Schwalbenschwanz 96 eingeschraubt und dann durch eine
Umdrehung zurückgeschraubt. Die Messer 84 sind federnd gelagert, um geringe Veränderungen in ihren Durchmessern
auszugleichen. Hierzu ist jeder Schwalbenschwanz 96 an
seiner rückwärtigen Seite mit einem Zylinderstift 102 versehen,
während das andere Ende so ausgebildet ist, daß es in einer Aussparung I03 im Hauptteil des Messerschlittens
gleitet. Jeder Zylinderstift 102 wird von Belleville-Scheiben lo4 zur Erzeugung der gewünschten federnden
Verspannung umgeben, so dai3 die Schwalbenschwänze 96
und folglich die Messer 84 bis zur Begrenzung durch die vorstehenden Schrauben 100 nach vorne gezwungen werden.
Die Schwalbenschwänze 96 halten die entsprechenden Messer
und schränken deren Bewegung so ein, daß sie immer in Richtung der Federkraft erfolgt.
Der Bürstenträger 54 ist insbesondere in den Fig. 1,
2 und 4 dargestellt. Er enthält ein Plattenelement ΙΟβ,
zu dessen ebener Grundriß am besten aus Fig. 2/entnehmen
ist. Dieses Plattenelement ΙΟβ umfaßt zwei rückwärtig sicherstreckende, an gegenüberliegenden Enden benachbarte
Arme und zwei nach vorne an den Außenkanten sich erstreckende Finger I08. Längs der Vorderkante des Bürstenträgers
zwischen den Fingern I08 ist eine Bürste 110 zwischen einem Paar Stangen 112 und 114 eingespannt. Die Stangen
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und 114 sind miteinander und mit dem Plattenelement ΙΟβ
so verschraubt, daß die Bürste 110 sich senkrecht zur oberen Fläche des Burstenträgers 54 erstreckt. Der Bürstenträger 54 ist nach links bewegbar, wie in Fig. 4 dargestellt,
d.h. die Bewegung erfolgt parallel zur Bewegungslinie des streifenförmigen auf den Spulen sich aufzuwickelnden
Materials. Zu diesem Zweck weist das Plattenelement 106 an seiner rückwärtigen Kante ein Paar Konsolen
Il6 auf, an die vertikal sich erstreckende Nockenrollen 118 und horizontal sich erstreckende Nockenrollen
120 befestigt sind. Die Nockenrollen 118 gleiten längs lateraler Nockenführungsflächen 122 und die Nockenrollen
120 innerhalb Nuten, die in den lateralen Führungsflächen
122 ausgebildet sind. An den rückwärtig sich erstreckenden Armen des Plattenelementes 106 befinden sich Konsolen
124, die sich rückwärtig zum Bürstenträger erstrecken. Das rückwärtige Ende dieser Konsolen 124 trägt einen genuteten
Stift 126, in dem ein Ende einer Feder 128 ruht. Das andere Ende der Federn 128 ist an einem weiteren
genuteten Stift 130 befestigt, der von den Konsolen 78
absteht, die den Messerschlitten 50 und das Schlittenbett
52 miteinander verbinden. Die Konsolen 124 sind einstellbar am Plattenelement I06 mittels lösbarer Muttern
so befestigt, daß die Federspannung nach Beliebeiyreguliert
werden kann.
Unterhalb der Messer 84 und des Schlittenbettes 52 ist ein Bandaufrollmechanismus angebracht, der in Fig. 1
und 3 dargestellt ist. Ein Pneumatikzylinder Ij52 ist
mittels einer Konsole mit dem Schlittenbett 52 verbunden,
wobei seine Kolbenstange Ij4 sich durch einen Abstandhalter
136 erstreckt, und diese ist über einen Stift I38 mit einer
horizontalen Zugstange l4o gekuppelt. Jedes Ende der Zug- ::t'!.Yir,o V\0 ist mit einer f 1'mr.ehnrti.^on Laße rs cha le l4l
SAß CRiGINAL.
2üO5i ■>:>/()■/ob lr
versehen, die die Gelenkhebel 142 und 144 trägt. Die
beiden Gelenkhebel 144 ergeben eine Verbindung zu den gegenüberliegenden Enden einer Bandwalze 146. Die Gelenkhebel
142 und 144 tragen jewels einen nach innen ragen den genuteten Stift 148 bzw. 150, wobei an jeder Seite
des Mechanismus zwischen den Stiften 148 und 150 eine
Feder 152 befestigt ist, die sich,wie in Fig. 1 dargestellt,
unter den Zuganker l4o erstreckt. Diese Federn 152 üben daher eine nach unten gerichtete Kraftkomponente
auf die Walze 146 aus. Der Bandaufrollmechanismus wird ferner unter den Messern 84 durch Konsolen 154 getragen,
die an der Unterseite des Schlittenbettes 52 angeordnet
sind.
Im Betrieb ist die Bewegungsfolge der Schneideinrichtung wie folgt. Sobald eine Serie von auf einem Drehstift
angebrachten Spulen vollständig umwickelt ist, z.B. mit Klebbandstreifen, weden die fertigen Haspeln auf
ihrem Drehstift von dem Drehkopf mittels nicht dargestellter
Hebearme in eine bei I60 in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Position gehoben, wo sich die
Bandstreifen wie bei 162 angedeutet, über die Stellung erstrecken, wo die Leiste 28 und die Messer 84 aufeinander
treffen.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Schwenkarme 14 und der obere Teil der Schneideinrichtung, die die Messer
selbst enthält, vom Bereich der Bandstreifen weggeschwenkt, wobei die Arme.l4Jin ihre untere inaktive
der
Stellung und der obere Teil/Schneideinrichtung zum oberen Ende der bogenförmigen Nuten 48 gelangt. Nach
Aheben der fertigen Haspeln so, daß die Dreh-köpfe frei sind, werden diese weitergeschaltet, so daß auf
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diese Weise ein neuer Satz von leeren Spulen in die bei 12 in Fig. 1 angedeutete Stellung gebracht werden kann,
wobei die neuen Spulen in Berührung mit der Klebseite der Streifen kommt. Die Arme 14 werden dann in Uhrzeigerrichtung,
wie in Fig. 1 dargestellt, geschwenkt, um die Leiste 28 hinter die neuen Spulen und in Berührung mit den Bandstreifen
an einer Stellung zwischen den fertigen Haspeln und den neuen Spulen zu bringen. Der Verriege-lungsmechanismus
für die Arme 14, dargestellt in Fig. 5# wird dann betätigt, wobei sich die Kolbenstangen?8 in die Bohrungen
der Zapfenlager 46 der Arme erstrecken. Hierdurch wird die Leiste 28 fest in ihrer Stellung verriegelt.
Der obere Teil der Schneideinrichtung wird dann längs des bogenförmigen, durch die Nuten 48 definierten Weges
in Richtung auf die Bandstreifen abgesenkt, bis die Messer 84 auf die Leiste 28 mit dem dazwischenlaufenden Bandstreifen
stoßen. Sobald die Messer 84 in diese Stellung abgesenkt sind, berühren die nach vorne abstehenden Finger
1O8 des Bürstenträgers 54 die Konsole 26 und bewirken,
daß der Bürstenträger 54 rückwärts relativ zum Messerschlitter.
50 gleitet, wobei die Federn 128 gespannt werden. Die Schneideinrichtung befindet sich dann im wesentlichen
in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in der die Messer 84 auf die Bandstreifen auftreffen.
Der Kolben- und Zylindermechanismus 60, 62 wird dann so betätigt, daß sich die Kolbenstange 62 so bewegt, daß
sie sich verlängert, und eine Seitwärtsbewegung des durch die verschiedenen Nockenrollen geführten Messersehlittens
50 erfolgt. Der Messerschlitten 50 wird dabei seitwärts über einen geringfügig größeren Abstand als der Durchmesser
eines Messers 84 z.B. etwa 89 mm bewegt und schneidet dabei die Bandstreifen. Die die Schwenkarme 14 haltenden Riegel
werden dann gelöst und die Arme 14 zurückgezogen. Dadurch wird erreicht, daß die Leiste 28 sich von den Schneid-
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messern 84 wegbewegt. Da die Klebfläche der Bandstreifen auf die Leiste 28 gerichtet ist, zieht letztere bei ihrer
Rückbewegung die Führungsenden der abgetrennten Streifen herunter in Richtung auf die neuen Spulen. Der Zylinder
I32 wird dann so betätigt, daß der Band-aufrollmechanismus
in Betrieb gesetzt wird, wobei die Walze 146 über die Spulen 12 nach vorne geschoben wird, wodurch das Umschlagen
des Führungsendes der Streifen auf die neuen Spulen beendet wird.
Sobald die Arme 14 nach unten geschwenkt sind, und die Leiste 28 zurückgezogen ist, wird die auf die Finger
108 des Bürstenträgers ausgeübte rückwärts gerichtete Kraft aufgehoben, und die gespannten Federn 128 bewirken
eine Vorwärtsgleitbewegung des Bürstenträgers 54 relativ zum Messerschlitten 50. Dies erzeugt eine Vorwärtsbewegung
der Bürste IJO, die hierdurch die herabhängenden Enden der Streifen um die fertigen Haspeln schlagen.
Der Zylinder Ij52 wird alsdann so gesteuert, daß seine
Kolbenstange 1^4 sich zurückzieht und damit die Walze 146
in ihre ursprüngliche Stellung zurückdrückt. Die Walze ist an ihrem Gestängewerk so befestigt, daß sie stets in dieselbe
Stellung zurückkehrt. Schließlich wird der obere Teil der Schneideinrichtung, der das Messerschlittenbett 52,
den Messerschlitten 50 und den Bürstenträger 54 enthält, in seine Ruhestellung am oberen Ende der Nuten 48 zurückgezogen,
und das Aufwickeln der Bandstreifen auf den neuen Spulen kann beginnen.
In einer geringfügig modifizierten Bauweise wird die
Bewegung des Bürstenträgers 54 in einer anderen Art gesteuert. Bei dieser Ausführungsform ist der BUrstenträger
in seiner zurückgezogenen Stellung durch einen pneumatischen
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Zylinder gehalten, der mit dem Schlitten über eine Kette gekuppelt ist. Das Signal, welches die Walze 146 veranlaßt,
sich über die neue Spule zu bewegen, bewirkt ebenfalls, daß der pneumatische Zylinder die unter Spannung
stehende Kette entlastet. Die Federn ähnlich den Federn 128 in der ersten Ausführungsform bewirken, daß der
Bürstenträger sich vorwärts bewegt, wobei die herabhängenden Enden der Bänder auf die fertigen Haspeln aufgebürstet
werden. Zur Vervollständigung dieser beiden Bewegungen: die beiden Zylinder nehmen eine umgekehrte Bewegungsrichtung
ein, die Walzen kehren an ihre Ruhestellung zurück und die Bürste gegen die Federkraft durch Wirkung
der Kette und des pneumatischen Zylinders ebenfalls.
Obgleich die vorausgegangene Beschreibung sich auf das Schneiden einer Vielzahl von Bandstreifen an der Ausgangsseite
einer Schlitzmaschine bezieht, kann die Schneideinrichtung der vorliegenden Erfindung ebenso gut zur
Verwendung für das Aufteilen eines einzigen breiten Gewebematerials sinngemäß verwendet werden. Darüber hinaus
können die Materialien aus denen die Messer 84 und die Leiste 28 bestehen, der Art der zu teilenden Streifen angepaßt
sein.
Die Schneideinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
liefert eine wirksame Einrichtung zum Trennen streifenförmigen Materials mit hoher Präzision und ebenfalls Einrichtungen
zum Umschlagen der führenden und herabhängenden Enden von aufgeteiltem Streifen um neue Spulen bzw. fertige
Haspeln.
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Claims (12)
- PatentansprücheVerfahren zum Trennen von an einer Rolle abhängendem , auf einer Spule in einer Revolverspulmaschine aufgewickelten streifenförmigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgewickelte Spule von einer Wiekelstation angehoben, die Revolverdrehköpfe zur Anbringung einer neuen Spule in ihre Wickelstation um eine Teilungsmarke gedreht, ein Stützelement in eine Stellung hinter eine Oberfläche des Streifens zwischen die neue und die angehobene Spule bewegt, ein auf einem Messerschlitten angebrachtes Einschneidmesser auf die andere Oberfläche des Streifens geführt und der Messerschlitten quer zur Bewegungslinie des Streifens zur Trennung desselben betätigt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, unter Verwendung eines an einer Oberfläche mit einem Haftmittel versehenen Streifens,dadurch gekennzeichne t , daß das Stützelement zurückgezogen wird und Umschlageinrichtungen bewirken, daß das herabhängende Ende des geteilten Streifens um eine fertige Rolle geschlagen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch weitere Umschlageinrichtungen das Führungsende des geteilten Streifens um die neue Spule geschlagen wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das herabhängende Ende des geteilten Streifens auf die fertige Spule gebürstet und das Führungsende des geteilten Streifens auf die neue Spule aufgerollt wird.209823/0705- 15 -
- 5· Schneidvorrichtung für eine Spulmaschine mit einem Paar relativ zueinander versetzbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil in eine Stellung hinter eine Oberfläche eines zu schneidenden streifenförmigen Materials bewegbar ist und ein Stützelement (28) enthält, das als Schneidwiderlager dient, und daß das andere Teil gegen und weg von dem Stützelement (28) versetzbar ist, wobei letzteres Teil einen Messerschlitten (50) enthält, der wenigstens ein Einschneidmesser (84) und Einrichtungen (6θ, 62) zur Verschiebung des Einschneidmessers (84) quer zur Bewegungslinie des Streifens aufweist.
- 6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch einen dem Messerschlitten (50) angeschlossenen Bürstenträger (54), der Bürsteneinrichtungen (HO) zum Umschlagen des herabhängenden Endes des geschnittenen Streifens um eine fertige Rolle aufweist.
- 7· Schneidvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenträger (54) durch RUckhalteeinrichtungen (1θ8) in einer inaktiven Stellung gehalten ist, wenn der eine Teil der Anordnung sich in Schneidstellung hinter dem streifenförmigen Material befindet, und daß nach Zurückziehen des einen Teils der Bürstenträger (54) sich in Richtung auf den Streifen (162) und unter der Kraft einer Feder (128), bewegt, so daß die Bürsteneinrichtungen (HO) in Berührung mit dem herabhängenden Ende des geschnittenen Streifens gelangen.
- 8. Schneidvorrichtung nach Ansprüchen 5* 6 oder 7> gekennzeichne t durch eine Rolleneinrichtung, die zum Umschlagen des Führungsendes des geschnittenen Streifens um eine leere Wickelspule (12) betätigbar ist.209823/0705 -16-
- 9· Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurchgekennzeichnet, daß die Rolleneinrichtung eine Rolle (146) enthält, die normalerweise in einer inaktiven Stellung zurückgezogen ist und unter der Kraft einer Feder (152) zur Ausführung des Umschlagens betätigbar ist.
- 10. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 9i gekennzeichnet durch mehrere Einschneidmesser (84), die in Serie längs des Messerschlittens angeordnet sind und auf diesem federnd befestigt sind.
- 11. Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschneidmesser (84) kreisbogenförmig sind.
- 12. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Vorrichtung ein Paar Schwenkarme (14) enthält, die das Stützelement (28) tragen und daß der andere Teil der Vorrichtung längs eines bogenförmigen Weges (48) verschiebbar ist.209823/0705
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