DE2156343A1 - Aromatische Polymere und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Aromatische Polymere und Verfahren zu deren Herstellung

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DE2156343A1
DE2156343A1 DE19712156343 DE2156343A DE2156343A1 DE 2156343 A1 DE2156343 A1 DE 2156343A1 DE 19712156343 DE19712156343 DE 19712156343 DE 2156343 A DE2156343 A DE 2156343A DE 2156343 A1 DE2156343 A1 DE 2156343A1
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alkali
aromatic
alkali metal
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DE19712156343
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English (en)
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Ronald George Knebworth; Rose John Brewster Letchworth; Hertfordshire Feasey (Großbritannien)
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G75/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing sulfur with or without nitrogen, oxygen, or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G75/20Polysulfones

Description

  • Aromatische Polymere und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf neue aromatische Polymere und auf nee chemische Zwischenprodukte, aus denen diese Polymeren hergestellt werden können.
  • In den britischen Patentschriften 1 153 035 und 1 153 528 sowie in der belgischen Patentschrift 729 715, auf deren Inhalt hier ausdrücklich Bezug genommen wird, sind Methoden zur Herstellung aromatischer Polymerer beschrieben, gemäß welchen eine dihalogenbenzolische Verbindung, bei der jedes Halogenatom durch eine Elektronen anziehende Gruppe aktiviert ist, dazu veranlaßt wird, mit einer im wesentlichen äquivalenten enge eines Alkalihydroxyds zu reagieren. Die dihalogenbenzolische Verbindung kann insbesondere die Formel besitzen, wobei X und X' Halogenatome (vorzugsweise Chlor oder Fluor) sind und A ein zweiwertiges aromatisches Radikal, beispielsweise von Benzol, Naphthalin oder Biphenyl ist. Auch hierin und in der britischen Patentschrift 1 177 183 (auf welche hier ebenfalls ausdrücklich Bezug genommen wird) beschrieben, ist die flerstellung von aromatischen Polymeren, deren Molekularketten Einheiten der Formel aufweisen, wobei man ein Alkalisalz eines Halogenphenols der Formel (in welcher Halogen ist), durch die Verdrängung von Alkalihalogenid polymerisiert.
  • In den britischen Patentschriften 1 078 234 und 1 133 561 (auf welche hier ebenfalls ausdrücklich Bezug genommen wird), ist ein Verfahren zur Herstellung aromatischer Polymerer beschrieben, gemäß welchem eine dihalogenbenzolische Verbindung, bei der jedes Halogenatom durch eine Elektronen anziehende Gruppe aktiviert ist, dazu veranlaßt wird, mit einem di-(Alkalimetall)salz eines zweiwertigen Phenols in der flüssigen Phase eines inerten, hochpolaren organischen Lösungsmittels zu reagieren. Die dihalogenbenzolische Verbindung kann insbesondere die Formel besitzen, in welcher X Halogen, vorzugsweise Chlor oder Fluor ist; und das zweiwertige Phenol kann insbesondere eines der folgenden: sein, wobei in den Formeln die R-Gruppe Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes Aryl und halogensubstituierte Gruppen davon bedeutet.
  • Erfindungsgemäß werden aromatische Polymere geschaffen, welche wiederkehrende Einheiten der Formel: aufweisen, wobei in der Formel Q gleich -CO- oder -S02- ist und von einer Einheit zur anderen in der Polymerkette variieren kann.
  • Die Einheiten können entweder allein polymerisiert sein oder sie können mit anderen Einheiten copolymerisiert sein.
  • Ein Homopolymeres, welches im wesentlichen aus Einheiten der Formel I besteht, in welcher Q gleich -S02- ist, kann kristallin sein und einen Kristallschmelzpunkt (gemessen durch Differential-.Thermalkalorimetrie) von etwa 3300C besitzen, verglichen mit weniger als 3000C für ein Polymeres, welches im wesentlichen aus wiederkehrenden Einheiten der Formel II besteht. Da die ausgezeichnete Wärmestabilität der aromatischen Polysulfone erhalten bleibt, ist das erfindungsgemäße Homopolymere in Situationen geeignet, wo zu erwarten ist, daß das Ilomopolymere hohen Temperaturen länger ausgesetzt ist.
  • Die erfindungsgemasSen Polymeren sind leicht herstellbar aus Halogenphenolen III, wo X ein Halogenatom ist, in Anwesenheit von Alkalifluorid; oder aus den Alkalisalzen des Halogenphenols III durch die Verdrängung des Alkalihalogenids.
  • Die Halogenphenole (III) können nach einem der folgenden Wege bereitet werden:
    w + C1Q-O1 Friedel Crafts QO1
    ClSOfH C1SO2QC1
    Zinn /HC1 Hs @Q4 C1
    ( » °)2 Co + Cl t QCl
    i) Friedel Craft Cl o Cl @ OH
    ii) EIydrolyse
    s
    N
    ClC-NMe2 C1o-C-NMe,
    aTärme cl t Q O -C-NMe2
    Hydrolys e Cl t QSH
    Erfindungsgemäße Copolymere können beispielsweise hergestellt werden, indem man eine der obigen Reaktionen in Anwesenheit von Halogenphenolen, Halogenthiophenolen, zweiwertiger Phenol/dihalogenbenzolischer Verbindung und zweiwertiger Thiophenol/dihalogenbenzolischer Verbindungen durchführt, wo die Halogenatome in ortho-oder para-Stellungen durch Elektronen anziehende Gruppen aktiviert sind, und wo Alkalimetallsalze von Phenolen und Thiophenolen verwendet werden, wenn man Alkalisalz des Thiophenols III anwendet.
  • Das Halogenatom X ist vorzugsweise Chlor oder Brom. Bromderivate sind relativ kostspielig und obgleich sie in ihrem Verhalten den Chlorderivaten gleichen, scheinen sie keine Vorteile zu bieten.
  • Fluorderivate sind im allgemeinen weniger geeignet.
  • Das Alkalimetallkation ist zweckmäßig Kalium oder Natrium.
  • Die Verdrängung des Alkalihalogenids findet oft leichter statt, wenn das Kaliumkation im verwendeten Reagenz anwesend ist, jedoch das Gewicht (und gewöhnlich der Preis) je Mol einer Kaliumverbindung ist höher als für die entsprechende Natriumverbindung. Von dem Alkalimetallkation kann im Reagenz etwas oder alles durch ein organisches Oniumkation ersetzt sein, welch letzteres ein positiv geladenes Heteroatom (beispielsweise ein quartäres Ammoniumkation wie Tetramethylammonium) aufweist, das unter den Reaktionsbedingungen stabil ist, und der Ausdruck "Alkalimetallsalz" wie er hier gebraucht wird, soll sich auch auf Salze beziehen, welche solche Oniumkationen enthalten.
  • Die Polymerisation kann in der Seinnelze oder in Anwesenheit eines polaren, flüssigen Verdünnungsmittels durchgeführt werden, welches selbst unter den angewandten Bedingungen nicht reaktionsfähig ist und welches ein Lösungsmittel für das sich ergebende Polymere und vorzugsweise auch für das polymerisierbare Ausgangsmaterial ist. Die Reaktion kann in einem Extruder durchgeführt werden. Das Reaktionsgefäß sollte in jedem Falle aus einem Material bestehen oder mit einem Material ausgekleidet sein, welches gegen Alkali und gegen Alkalihalogenide unter den angewandten Bedingungen inert ist.
  • Zu geeigneten polaren Flüssigkeiten für die Reaktion zählen: die niederen Dialkyl- und zyklischen Alkylensulfoxyde und -sulfone, (beispielsweise Dimethylsulfoxyd und 1.1-Dioxothiolan), Nitrile (beispielsweise Benzonitril), Diarylketone (beispielsweise Benzophenon), Diarylsulfoxyde und -sulfone, Äther (beispielsweise Dioxan, Diätnylenglycol-dimethyläther, Diphenyläther, lIethoxyphenylather), und nicht-olefinische tertiäre Alkohole (beispielsweise t-Butanol).
  • Cemische solcher Substanzen können zwecknäßig verwendet Werden, beispielsweise wenn eine oder mehrere Komponenten des Gemisches sonst bei Reaktionstemperatur Feststoffe wären. Die Menge an verwendeter Flüssigkeit ist erwünschterweise ausreichend, um zu gewährleisten, daß keines der Ausgangsmaterialien im Reaktionsgemisch in festem Zustand vorliegt, doch sollte die Flüssigkeitsmenge nicht so groß sein, daß dies wirtschaftlich nachteilig wird.
  • Am Ende der Polymerisation kann man ein Reagenz einführen, um schwefel- oder eauerstoffhaltige Anionen zu neutralisieren.
  • Reaktionsfähige monofunktionelle Malogenide, beispielsweise Methylchlorid, sind besonders geeignet.
  • Das bei der Polymerisation gebildete Alkalimetallhalogenid kann aus dem entstehenden Hochpolymeren durch geeignete ilaßnahmen entfernt werden. Beispielsweise kann man das Alkalihalogenid aus dem Hochpolymeren unter Verwendung von Wasser extrahieren oder das Polymere selbst kann man in einem stark polaren organischen Lösungsmittel (beispielsweise Dimethylformamid, 1-lfethyl-2-oxopyrrolidin, Dimethylsulfoxyd, 1.1-Dioxothiolan oder Nitrobenzol) auflösen und dann erneut ausfällen, indem man eine Flüssigkeit, wie Wasser, hinzusetzt, welche mit dem Lösungsmittel für das Polymere mischbar ist, jedoch selbst fflr das Polymere ein Nicht-Lösungsmittel ist.
  • Wenn das Polymere in Lösung gebildet wird, so besteht eine zweckmäßige Arbeitsweise darin, daß man das Reaktionsgemisch (welches von festem Alkalihalogenid abdekantiert oder abfiltriert sein kann) zu einem Überschuß einer Flüssigkeit hinzusetzt, welche mit dem Reaktionslösungsmittel mischbar ist, in welcher jeoch das Polymere unlöslich ist. Falls das Reaktionslösungsmittel mit Wasser mischbar ist oder mit einer Flüssigkeit mischbar ist, in welcher restlicnes Alkalihalogenid sich ebenfalls auflöst, so kann das Polymere daher in einer Stufe gewonnen werden. Falls beispielsweise andererseits das Reaktionsgemisch in Methanol gegossen wird, so enthält das ausgefällte Polymere anfänglich Alkalihalogenid, welches anschließend mit Wasser ausgewaschen werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen aromatischen Polymeren können auch durch die Polykondensation eines Sulfonylchlorids der Formel: in Anwesenheit eines Friedel-Crafts-Katalysators hergestellt werden, und die Copolymeren können mit anderen Su0Dnylchloriden oder Gemischen von Disulfonylchloriden und unsblitertn aromatischen Verbindungen hergestellt werden, beispielsweise denjenigen der Formeln in denen Y Sauerstoff oder Schwefel ist. Geeignete Arbeitsgänge für solche Polymerisationen, wo Q gleich -S02- ist, sind in den britischen Patentschriften 1 016 245, 1 060 546 und 1 109 842 beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Polymere kann bei allen Methoden angewandt werden, welche für das Verarbeiten thermoplastischer Materialien zur Verfügung stehen, beispielsweise zu Formlingen, Fasern, Filmen (einschließlich orientierten Filmen), Oberflächenüberzügen und Kletstoffen. Sie können mit anderen thermoplastischen aterialien und mit Pigmenten und Füllstoffen, beispielsweise fasrigen Verstärkungen, festen Schmiermitteln und Abriebmittelnovermischt werden. Die Polymeren können oxydiert werden, um das entsprechende Polyarylensulfon zu bilden, beispielsweise nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 1 938 806.
  • Die Erfindung sei nunmehr durch die folgenden Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Beispiel 1 66 ccm (1,00 Mol) Chlorsulfonsäure, tropft man innerhalb von 1,5 Stunden in eine gerührte Lösung von 109,5 g (0,33 ol) 4-(4-Chlorphenyl-sulfonyl)biphenyl in 250 ccm Chloroform ein, wobei sich Chlorwasserstoff entwickelt. Die sich ergebende Lösung erhitzt man 3 Stunden bei Rückfluß und ldßt sie dann abkühlen. Etwa 100 g Eis setzt man zum Reaktionsgemisch hinzu, woDei sich ein milchige Gemisch bildet, welches mit Chloroform extrahiert wird.
  • Die kombinierten Chloroformextrakte werden über wasserfreiem Natriumcarbonat getrocknet, dann zu einen fehlweißen Feststoff eingedampft, welchen man aus 1.2-Dichloräthylen/Petroläther (Siedepunkt 80 bis 1000C) umkristallisiert, wobei sich 78,8 g (55% der theoretischen Ausbeute) 4-(4-Chlorphenylsulfonyl)-4 - chlorsulfonyl-biphenyl ergeben, welches einen Schmelzpunkt von 171 0C besitzt und ein Infrarot- und Massenspektrum aufweist, welches mit der Struktur: im Einklang steht.
  • Zu einer Lösung von 8,54 g (0,02 Mol) 4-(4-Chlorphenylsulfonyl)-4'-chlorsulfonyl-biphenyl in 120 ccm Essigsäure, setzt man 23,7 g (0,2 ìlol) gepulvertes Zinn hinzu. Das Gemisch erhitzt man auf Rückfluß und innerhalb von 2 Stunden tropft man 35 ccm (0,4 Mol) konzentrierte Salzsäure ein. Das sich ergebende Gemisch hält man weitere 2 Stunden bei Rückfluß. Das Reaktionsgemisch 1äRt man sich abkühlen, verdünnt es mit etwa 100 ccm Wasser und der ausgefallene Feststoff wird gesammelt, mit Wasser, dann mit Äthanol und schließlich mit Petroläther (Siedepunkt 40 bis 600C) gewaschen und getrocknet, wobei sich rohes 4-(4-Chlorphenylsulfonyl)-4'-mercaptobiphenyl ergibt. Das Rohprodukt reinigt man durch erneutes Ausfällen mittels Salzsäure aus wäßriger Kaliumhydroxydlösung, worauf man Umkristallisation aus 1. 2-Dichloräthylen/Petroläther (Siedepunkt (Siedepunkt 100 bis 1200C) folgen läßt. Es ergeben sich 4,15 g (58% der theoretischen Ausbeute) eines weißen Feststoffes, welcher B9 94 Kohlenstoff und 3,88 Wasserstoff enthält (C18i!130 2S2Cl benötigt 59,98 Kohlenstoff und 3,68 Wasserstoff) und welcher Massenspektren, Infrarotspektren und kernmagnetische Resonanzspektren aufweist, welche mit der Struktur: im Einklang stehen.
  • Eine Probe (10,82 g; 0,03 Mol) 4-(4-Cnlorphenyl-sulfonyl)-4'-mercapto-biphenyl, 3,66 g (0,063 I-Iol) wasserfreies Kaliumfluorid und 12 ccm Sulfolan, werden in einen 100 ccm-Rundkolben gegeben, welcher mit Rührer, Einlaß für trocknen Stickstoff, Rückflußkühler und Stickstoffauslaß versehen ist. Das Gemisch wird gerührt und in einem Ölbad bei 2000C erhitzt. Nacn 80 Minuten setzt man 10 ccm weiteres Sulfolan hinzu und nach weiteren 10 minuten kühlt man das Ölbad auf 1500C ab und verdünnt mit 50 ccm Dimethylformamid, Die Temperatur des Reaktionsgemisches bringt man erneut auf 2000C und die Reaktion wird weitere 5 Stunden fortgesetzt. Das sich ergebende Gemisch kühlt man ab, gießt es in 300 ccm Methanol und man sammelt das unlösliche Produkt, wäscht es mit heißem Wasser und trocknet im Vakuum bei 1000C.
  • Das trockne Produkt ist unter Röntgenstrahlen kristallin, besitzt einen Kristallschmelzpunkt von 3300C und läßt sich bei 3400C zu einem klaren, ernsteinfarbigen Film formpressen.
  • Beispiel 2 Wäßrige Kaliumhydroxydlösung (3,44 g; 0,03 Mol; 114,5 g/Mol) setzt man unter Stickstoff zu einer Lösung von 10,83 g (0,03 Mol) 4-(4-Chlorphenyl-sulfonyl)-4 1-mercaptobiphenyl in 15 ccm 1.1-Dioxotniolan, wobei die Lösung entgast worden ist, indem man in einem 100 ccm-Rundkolben, welcher mit Rührer und Destillationsaufsatz nach Dean und Stark versehen ist, Stickstoff für 0,5 Stunden durch das Lösungsmittel hindurchperlen läßt. Den Kolben taucht man in ein ölbad. 25 ccm in ähnlicher Weise entgasten Benzols werden dann hinzugesetzt und man entfernt Wasser durch azeotrope Destillation. Benzol wird aus dem Kolben abdestilliert und dann steigert man die Temperatur des Ulbades von 140 auf 200°C. Die Reaktion setzt man bei dieser Temperatur 3,5 Stunden fort und das sich ergebende Gemisch wird mit Wasser mazeriert, mit siedendem Wasser ( 2 x 400 ccm) und Methanol (2 x 300 ccm) gewaschen und getrocknet.
  • Das sich ergebende Polymere besitzt wiederkehrende Einheiten der Struktur: ist kristallir mit einer Tm (Schmelztemperatur) von 330°C, und läßt sich bei 350°C zu einem dünnen, klaren, bernsteinfarbe@@.
  • Film formpressen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Aromatisches Polymeres, bestehend aus bzw. en-thaltend Einheiten der Formel: in welcher Q gleich -CO- oder -S02- ist und in der Polymerkette von einer Einheit zur anderen variieren kann, entweder allein oder mit anderen Einheiten copolymerisiert.
    2. Aromatisches Polymeres nacn Anspruch 1, gekennzeichnet durch wiederkehrende Einheiten der Formel: Verfahren zur Herstellung der aromatischen PolS;T-ren nach Anspruch 1 und 2, deren Molekularketten Einheiten der Formel: aufweisen, in welcher Q gleich -CO- oder -S02- ist, welches in der Polymerkette von einer Einheit zur anderen variieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalimetallsalz eines Halogenthiophenols der Formel: in welcher X ein Halogenatom ist, polymerisiert und zwar durch Verdrängung von Alkalimetallhalogenid.
    4. Verfahren zur Herstellung aromatischer Polymerer nach Anspruch 1 und 2, deren Molekularketten Einheiten der Formel: aufweisen, wobei Q gleich -CO- oder -S02- ist und in der Polymerkette von einer Einheit zur anderen variieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ilalogenthiophenol der Formel: in welcher X ein Halogenatom ist, in Anwesenheit von Alkalimetallfluorid polymerisiert.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man,ein Alkalisalz eines Halogenthiophenpls bzw. ein Halogenthiophenol verwendet, in welchem Q gleich -S02- ist.
    6. Halogenphenol der Formel: (in welcher X ein Ilalogenatom ist und Q gleich -CO- oder -S02- ist), oder Alkalisalz dieses Halogenphenols.
    7. HalogeWphenol nach Anspruch 6 der Formel: oder Alkalisalz dieses Halogenphenols.
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