DE215625C

DE215625C -

Info

Publication number: DE215625C
Application number: DENDAT215625D
Authority: DE

Description

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Ja 215625 — KLASSE 68 d. GRUPPE

zahnradartig ausgebildeten Hebels.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1908 ab.

Es sind bereits Feststellvorrichtungen für Fenster bekannt geworden, bei denen ein an seiner Nabe zahnradartig ausgebildeter, mit dem Fenster in Verbindung stehender Hebel die Feststellung bewirkt. - Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß in einem einzigen Gehäuse zwei unter dem Druck einer einzige'n Feder stehende Sperrhebel angeordnet sind, welche im Feststellzustande in ίο die zahnradartig ausgebildete Nabe der mit zwei verschiedenen Fensterflügeln in Verbindung stehenden Hebel eingreifen, wobei eine gleichzeitige Auslösung beider Sperrhebel durch eine einzige exzenterartig ausgebildete Scheibe möglich ist.'

In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung bei abgenommener Deckplatte.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 1.

Fig. 3 zeigt die Vorrichtung an einem Fenster angebracht, zum Feststellen der unteren und oberen Flügel.

In einem am Fensterrahmen a in beliebiger Weise zu befestigenden Gehäuse b sind an einem Bolzen c zwei Hebel d drehbar gelagert, die an ihrem Ende mit Schlitzen e versehen sind, in welche an den Fensterflügeln f angebrachte Zapfen g fassen. Die Naben h der Hebel d sind mit zahnartigen Aussparungen i versehen, in welche im festgestellten Zustande des Fensters im Gehäuse b um Bolzen k drehbar gelagerte Hebel/, die zweckmäßig etwas gebogen ausgeführt sind, fassen. Diese Hebel I stehen unter dem Druck einer Feder m und können durch einen viereckige oder exzentrische Form aufweisenden, auf einer im Gehäuse b drehbar gelagerten Achse η sitzenden Knaggen 0 verstellt werden. Die Achse η geht zweckmäßig nach der Außen- und Innenseite des Fensterrahmens α und ist an jeder Seite mit Griffen f zwecks Verstellens versehen, so daß die Vorrichtung bei nach innen oder außen aufgehenden Fenstern Anwendung finden kann.

Die Handhabung ist derartig, daß man durch eine Vierteldrehung der Achse η entgegen dem Sinne des Uhrzeigers die Hebel d entriegelt, so daß die Fenster geöffnet werden können. Bei Linksdrehung der Achse η schnappen die Hebel I, durch die Feder m beeinflußt, in die zahnartige Aussparung i der Naben h der Hebel d.

Die Drehung der die Auslösung bewirkenden Achse η kann bei großen Fenstern durch geeignete Übertragung vermittels Hebel q und Stangen r geschehen.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum Feststellen von Fenstern, Türen u. dgl. mittels eines an seiner

35

40

45

55

60

Nabe zahnradartig ausgebildeten Hebels, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse zwei übereinander gelagerte drehbare, unter dem Drucke einer einzigen Feder stehende Sperrhebel angeordnet sind, von welchen jeder in eine zahnradartig aus

gebildete Nabe eines mit einem Fensterflügel in Verbindung stehenden Hebels eingreift, wobei ein Auslösen beider Sperrhebel durch eine einzige exzenterartig ausgebildete drehbare Scheibe (OJ geschehen kann. ■

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.