DE239156C - - Google Patents

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DE239156C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
pawl
outside
handle
sash
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Expired
Application number
DENDAT239156D
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Publication date
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Publication of DE239156C publication Critical patent/DE239156C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 239156 ■■-■ KLASSE 68 a. GRUPPE
AUGUST MLITZ in GHARLOTTENBURG.
gesperrten Vorreibers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Eisenbahnwagen mit selbsttätiger Auslösung des in der Offenstellung gesperrten Vorreibers. Der Erfindung gemäß werden zur Sicherung des Abschlusses zwei sich gegeneinander bewegende, zwangläufig miteinander verbundene Vorreiber vorgesehen. Am dem sich von unten nach oben bewegenden ist dabei die Innenklinke, an dem anderen der Außendrücker angebracht.
ίο Vorteilhaft wird hierbei nur eine einzige Feder in der unteren Ecke des Schlosses angeordnet, deren eines Ende die Schließbewegung des bzw. der Vorreiber unterstützt, während das andere Ende sich gegen die unter dem Einflusse der Falle stehende und gegen die Falle gedrückte Vorreibersperrklinke legt. Um ein Stehlen des Schlosses zu erschweren, wird vorteilhaft die Inrienklinke von außen und der Außendrücker von innen gesichert und hierbei der Schaft der Innenklinke mit einem Bund versehen, der eine Verschiebung des inneren Deckbleches erst nach Lösung der inneren Klinke von der Türaußenseite aus zuläßt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Schlosses in der Schlußstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlosses in der Offenstellung und Fig, 3 eine Vorderansicht des Schlosses.
Auf dem Schaft α der Innenklinke b ist der Vorreiber c angeordnet, der sich bei seiner Bewegung aus der Offenstellung in die Schließstellung von unten nach oben bewegen muß, während die Klinke sich zu gleichem Zwecke von oben nach unten bewegt. In eine Verzahnung der Nabe des Vorreibers c greift eine Zerzahnung der Nabe des zweiten Vorreibers d ein, so daß die beiden Vorreiber miteinander zwangläufig gekuppelt sind. . Der zweite Vorreiber d sitzt auf dem Schaft des Außendrückers f. Innenklinke und Außendrücker sind in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt, um die Zeichnung deutlicher zu gestalten.
In die eine oder andere von zwei auf der Nabe des Vorreibers c angeordneten Zahnlücken greift eine Klinke g ein. Diese wird durch die in der unteren Ecke des Schlosses angeordnete Feder h gegen den Vorreiber c und mit ihrem oberen Ende gegen die Falle i gedrückt, indem Sich das eine Ende A1 der Feder h gegen den Fortsatz gx der Klinke g legt; das andere Ende A2 der Feder h legt sich gegen eine geeignete Fläche C1 am Vorreiber c und unterstützt seine Schließbewegung. Die Innenklinke und der Außendrücker sind in die Vorreiber mittels eines Vierkantes eingesetzt. Sie werden in ihrer Lage gesichert durch Muttern k, U1 die auf mit Gewinden versehene Ansätze aufgeschraubt werden. Die Muttern werden vorteilhaft durch einen Splint gegen Lösung gesichert. Um diese Muttern lösen zu können, muß zuerst das eine auf der Türaußenseite angeordnete Deckblech I gelöst werden. Hierauf ist das Lösen der Mutter k möglich. Sodann muß das auf der Türinnenseite befindliche Deckblech m gelöst werden. Nach Herausziehen der Klinke b nach innen wird die bis dahin verschlossene Öffnung 0
der Tür freigegeben, so daß die Mutter A1 zugänglich wird und gelöst werden kann. Hierauf kann auch der Außendrücker entfernt und das Schloß herausgenommen werden.
Bei offener Tür befinden sich die Vorreiber in derjenigen Lage, in der sie das Schließblech freigegeben, die Falle aber noch nicht eingezogen haben, so daß die Falle die in. Fig. ι gezeichnete Stelhmg einnimmt. Beim
ίο Zuwerfen der Tür geht die Falle i vorübergehend in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung zurück und löst hierdurch die Klinke g aus und ermöglicht so das Übergehen der Vorreiber in die in Fig. 1 gezeichnete Schließstellung. Geöffnet wird das Schloß durch Anheben der Innenklinke b oder durch Drehen des Außendrückers f im Sinne des Uhrzeigers. Soll ein Öffnen der Tür durch Drehen der Klinke b oder des Drückers f unmöglich gemacht werden, so wird der Riegel p mittels eines von der Türaußenseite einzusteckenden Drückers aus der in Fig. 1 und 2 ausgezogen gezeichneten Stellung in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung gedreht. Die Sicherung bzw. Sperrung der Tür von einer Zentralstelle aus kann durch den strichpunktiert gezeichneten, in den Türrahmen befindlichen Stift q bewirkt werden, der in eine entsprechend geformte Aussparung r des Schlosses eingreift und elektromagnetisch oder auf andere Weise beeinflußt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß für Eisenbahnwagen mit selbsttätiger Auslösung des in der Offenstellung gesperrten Vorreibers; dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Abschlusses zwei sich gegeneinander bewegende, zwangläufig miteinander verbundene Vorreiber vorgesehen sind, wobei an dem sich von unten nach oben bewegenden die Innenklinke, an dem anderen der Außendrücker angebracht ist.
2. Schloß für Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige beim Schlosse zur Anwendung gelangende Feder in der unteren Ecke des Schlosses angebracht ist, und daß eine ihrer Enden die Schließbewegung des bzw. der Vorreiber unterstützt, während das andere Ende sich gegen die von der Falle ausgelöste und gegen die Falle gedrückte Vorreibersperrklinke legt. .
3. Schloß für Eisenbahnwagen nach Anspruch, 1 mit von außen gesicherter Innenklinke und von innen gesicherter Außenklinke, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Innenklinke mit einem Bund versehen ist, der eine Verschiebung des inneren Deckbleches erst nach Lösung der inneren Klinke von der Türaußenseite aus zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239156D Expired DE239156C (de)

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DE239156C true DE239156C (de) 1900-01-01

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