DE215565C - - Google Patents
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- DE215565C DE215565C DENDAT215565D DE215565DA DE215565C DE 215565 C DE215565 C DE 215565C DE NDAT215565 D DENDAT215565 D DE NDAT215565D DE 215565D A DE215565D A DE 215565DA DE 215565 C DE215565 C DE 215565C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/36—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 215565 -. KLASSE 42 e. GRUPPE
FRIEDRICH FUENDELING in FRIEDBERG i. H.
miteinander verbunden sind.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätig wirkenden Flüssigkeitsmesser mit zwei oder mehr
Meßgefäßen. . . .
Die Meßgefäße selbst zeigen, in ihrem Hohlraum
weder Schwimmer noch Maßstäbe noch Röhren. Um eine freie Beweglichkeit der
Flüssigkeit zu ermöglichen, ist eine eigene Antriebskraft zur Bewegung der Steuerung vorgesehen.
■ Zwischen den einzelnen Füllperioden
ίο wird diese Bewegung der Steuerung zeitweise
so gesperrt daß die überfüllten Meßkammern (Zylinder) ihre zuviel aufgenommene . Flüssigkeit
durch einen Ablauf ablassen.
Eine Aüsführungsform des Erfmdungsgegen-Standes
mit Antrieb für Gewichtsauf zug ist in den Zeichnungen dargestellt.
Auf der Vorderseite eines aus Guß oder Schmiedeeisen hergestellten Gehäuses (Fig. 1)
sind die beiden Meßgefäße I und II nebenein-
ander angeordnet. ■
Jedes dieser Gefäße besteht aus dem Glaszylinder i, der Deckelfassung 2 und der Bodenfassung
3. Die Teile 2 und 3 sind durch die Stangen 4 miteinander verschraubt. In den
Böden 3 sind die Ablaufventile 5 eingesetzt. Unter den Kegel des Ventiles 5 drückt der
T-förmige Hebel 6. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das rechte Gefäß II und den Kasten.
An dem im Kasten befindlichen Hebelarm 6n
"3° (Fig. 2) zieht eine Schraubenfeder 24, die bestrebt
ist, das Ventil zu schließen, und dieser Kraft entgegen wirkt am Arm 6; eine auf der
Steuerwelle 48 sitzende Daumenscheibe 7, so daß das Ventil abwechselnd geschlossen und
geöffnet werden kann. Die Daumenscheiben für die beiden Meßgefäße sind um 180 ° versetzt.
Es ist deshalb stets ein Auslaufventil geöffnet, während, das andere geschlossen bleibt. In
Fig. 2 ist der Hebel 6 und die Daumenscheibe 7 in der Stellung kurz vor dem Schließen des
Bodenventiles dargestellt; das Schließen erfolgt bei einer Weiterdrehung nach der Pfeilrichtung
plötzlich.
Auf der oberen Metallfassung 2 sitzt der Zuführungskanal 11 mit dem Schlauchfortsatz
12 (Fig. 1). Über den Zylindern ist dieser Kanal durch die Kegelventile 13 nach unten abgeschlossen,
die wieder von der Steuerwelle aus durch die Exzenter 16 (Fig. 2), die Zugstange 15
und den Hebel 14 geöffnet und geschlossen werden.
Unter dem Zuführungskanal 11 sind die beiden oberen Zylinderfassungen 2 durch einen
Querkanal 8 verbunden. Dieser Kanal liegt horizontal und verbindet auf seinem Grunde
die beiden Eichmarken der Gefäße, d. h. der Kanal bildet für jedes der beiden Gefäße mit
seiner Bodenfiäche eine Begrenzung für den Sollinhalt der Meßzylinder.
In der Mitte der Brücke ist ein kleiner 6Q
Schwimmer 9 (Fig. 1 und 3) an einer Achse 10 pendelnd aufgehängt. Die Achse 10 ist vorder- ■
seits in der Brückenwand und rückwärts im Gestell gelagert (Fig. 3). Auf der" Rückseite
trägt die Achse einen Nocken mit dem Querstück 45 (Fig. 4), auf dem die Hebel 18 liegen,
die wiederum mit der Doppelsperrung 19 auf einer Achse 26 fest verbunden sind. Gegen die
Sperrung 19 legt sich der Hebel 20, und dieser hält auf einer Aussparung 28 den Hebel 21 fest.
Das ganze Triebwerk erhält seine Antriebskraft durch den auf die Trommel 49 (Fig. 2, rechts
Claims (1)
- unten) wirkenden Gewichtszug, von wo unter. Zwischenschaltung eines Zahnradpaares 50 die Steuerwelle 48 (Welle mit der Daumenscheibe 7 und dem Exzenter 16) in Umdrehung versetzt wird. Der Hebel 21 hat zwei Anschlagstellen, so daß er bei jeder Umdrehung zweimal halten muß, d. h. zweimal durch die Aussparungen 27 und 28. gesperrt wird (Fig. 3).Der Vorgang bei der Messung ist nun folgender:: Beim Eintritt der Flüssigkeit durch den Rohrstutzen 12 füllt dieselbe zunächst den Querkanal 11 und tritt von hier aus durch das linke Kegelventil 13 in den linken Meßraum I.Die zu diesem Meßraum gehörigen Scheiben 7 und 16 stehen um 180c versetzt zu denjenigen für den Meßraum II (s. Fig. 2). Sobald die Flüssigkeit in dem Zylinder bis zur Höhe des Querkanals 8 gestiegen ist, tritt sie in diesen ein, hebt den Schwimmer 9 (Fig. 3) und dreht damit die Achse ro, das auf dieser Achse sitzende Querstück 45 greift unter den rechten Hebel 18, dreht die Achse 26 nach oben und läßt die Nase 47 des Hebels 20 über den ersten Anschlag der Sperrung ig gleiten. Dadurch dreht sich die Welle 55, und der Hebel 21 gelangt durch die Aussparung 27. Das Laufwerk wird nun so viel weitergehen, bis der Hebel 21 . mit seinem zweiten Hebelarm, der vorher nach3>t unten zeigte, gegen die Aussparung 28 anschlägt. Der Hebel 21 hat" dann mit seiner Achse 54 eine halbe Umdrehung gemacht. Die Steuerwelle 48 und die Welle 54 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, durch die Zahnräder 51, 52, 53 im Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 gekuppelt. Demnach hat die Steuerwelle eine Vierteldrehung (= 90°) gemacht. Hierdurch ist das Bodenventil im Meßraum II zugeschlagen, und das Einlaßventil im Meßraum I ist langsam geschlossen worden. Es läuft nun die Flüssigkeit, die zuviel in den Meßraum / gefüllt ist, durch den Querkanal 8 nach dem Meßraum II. Während dieser Zeit 'bleibt der Schwimmer 9 gehoben. Erst nachdem alle überschießende Flüssigkeit durch die Brücke übergelaufen ist, kann sich derselbe wieder abwärts bewegen; dadurch wird unter Vermittlung der Teile 10, 45, 18 und 26 (Fig. 2 und 3) die Doppelsperrung 19 wieder gesenkt, und die Gabel 47 des Hebels 20 kann durch den zweiten Anschlag gelangen. Hierdurch wird nun weiter der An-. schlag .28 frei, der Hebel 21 macht eine halbe und die Steuerwelle wiederum eine Vierteldrehung. Die Scheiben 7 und 16 für den Meßraum I nehmen . die Stellung nach Fig. 2 an und die Scheiben für den Meßraum II eine gegen diese um 180 ° verschobene.Es füllt sich somit Meßraum II jetzt, und Meßraum I wird entleert. Nachdem der Meß-, raum II gefüllt ist, wird der Schwimmer 9 beim Überlaufen in der in Fig. 1 dargestellten Weise gehoben und die Achse 10 wieder in Drehung versetzt, das Querstück 45 greift unter den linken Hebel 18, hebt den Sperrteil 19 und läßt den Hebel 20 durchgleiten, wodurch der Hebel 21 für eine halbe Drehung und die Steuerwelle 48 für eine Vierteldrehung freien Lauf erhält. Es schließt sich das Bodenventil in I und das Einströmventil in IL Es folgt die Ausgleichspause, der Schwimmer hängt sich gerade abwärts und beeinflußt wie vorher die Steuerung zum Wechsel der Ventile. Dieses Spiel wiederholt sich,'. solange noch Flüssigkeit der Zulaufröhre zugeführt wird.Die Bewegungen der Welle 54 werden durch einen mit derselben verbundenen Anschlag 56 in bekannter Weise auf ein Zählwerk übertragen.Bei der Ausführung mit einem Meßgefäße wird an Stelle des zweiten Gefäßes ein kleiner Topf unterhalb der Überlaufrinne 8 angeordnet, der die Überlaufflüssigkeit aufnimmt.Bei einer Ausführung mit drei Meßgefäßen wird die Anordnung so getroffen, daß die drei Gefäße in einer Reihe aufgestellt werden und mit ihren Eichkanten eine Höhe haben. Zwischen je zwei Meß rinnen werden Überlauf- , rinnen mit Schwimmer und Auslösevorrichtung angeordnet.Es werden nun jeweils die beiden äußeren Gefäße gefüllt, während das mittlere entleert wird, und bei der nächsten Füllperiode das mittlere gefüllt, während die beiden äußeren entleert werden.95 Pa ten τ -Anspruch:Flüssigkeitsmesser mit zwei festen Meßräumen, die durch eine horizontale Überlaufrinne miteinander verbunden sind, gekennzeichnet . durch eine in der Überlaufrinne (8) angeordnete, als Schwimmer ausgebildete Fahne (9), die durch ihre Bewegungen die Füll- und Ablaßvorrichtungen auslöst, derart, daß der Schwimmer (9) an einer Achse (10) pendelnd aufgehängt und diese mit einem schwingenden Querstück (45) verbunden ist, das bei der pendelnden Bewegung des Schwimmers (9) Sperrungen (19, 47 bzw. 27, 28, 21) auslöst und hierdurch. die Drehung der durch eine mechanische Kraft angetriebenen Steuerwelle (48) für die Ein- und Auslaßventile der Meßgefäße zuläßt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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