DE2155600A1 - Synchronisieranordnung fuer eine fernsehabtasteinrichtung - Google Patents
Synchronisieranordnung fuer eine fernsehabtasteinrichtungInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
- H04N5/067—Arrangements or circuits at the transmitter end
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Description
THOMSOK-GSi1
173/ Boulevard Haussmann
Paris 8e, Frankreich
Synchronisieranordnung für eine Fernsehabtasteinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Synchronisieranordnung für
Fernsehabtasteinrichtungen, die es ermöglicht, Videosignale mit ve rarste rl icher Phasenvoreilung, in Bezug
auf die Synchronisiersignale einer zentralen Steuerung zu liefern, damit diese leichter Videosignale, die von
verschiedenen Fernsehabtasteinrichtungen stammen , mit
richtiger Phasenlage mischen kann.
Nach der Erfindung ist eine Synchronisieranordnung für eine Fernsehabtasteinrichtung mit Synchronisierschaltungen,
die zum Teil in der Kamera und zum Teil in dem Steuerschrank
der Einrichtung untergebracht sind ("Kameraschaltungen" bzw. "Schrankschaltungen"), wobei die Schrank·*
schaltungen von außen ein Signal empfangen, das durch die gemischten Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignale
einer äußeren Bezugsquelle gebildet ist*, oder durch Signale,
welche die Wiederherstellung eines solchen Signals ermöglichen (jeweils "Eingangs-Synchroniaiersignalgemisch"
genannt), und wobei die Kameraschaltungen einen zeilen: -
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21SS600
freqiienten Generator enthalten und die Schrankschaltungen
einen Phasenkomparator enthalten, der an einem ersten
Eingang die Horizontalsynchronisiersignale des Eingangs-Synchronisiersignalgemischs
und an einem zweiten Eingang die Ausgangssignale des Generators empfängt und ein
Phasetregelsignal zu dem Generator liefert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von Ausgangsvideosignalen
der Einrichtung,, die eine einstellbare Phasenvoreilung
gegenüber dem Eingangs-Synchronisiersignalgemisch aufweisen, eine einstellbare Verzögerungsanordnung
zwischen dem Ausgang des Generators und dem zweiten Eingang des Phasenkomparator angeordnet ist und die Öchrankschaltungen
eine Schaltung enthalten, die auf Grund des Eingangs— Synchronisiersignalgemischs ein teilbildfrequentes Grundsignal
erzeugen, das eine einstellbare Phasenvoreilung
gegenüber dem entsprechenden Signal des Eingangs-Synchronisiersignalgemischs
aufweist, daß diese Grund signalerzeugerschaltung
eine Anordnung enthält, die ein Signal liefert, dessen Frequenz doppelt so groß wie die Zeilenfrequenz ist,
und dessen Phasenlage durch die Phasenlage der Horizontalsynchronisiersigna Ie des Eingangs-Synchronisiersignalgemischs
bestimmt ist, sowie einen Zähler, dem das Signal der doppelten Zeilenfrequenz über eine einstellbare
Verzögerungsanordnung zugeführt wird, und daß alle für den Betrieb der Kamera verwendeten zeilenfrequenten
Signale auf Grund des Ausgangssignals des Generators und alle für den Betrieb der Kamera verwendeten teilbildfrequenten
Signale auf Grund des teilbildfrequenten
Grundsignals gebildet werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist^in der Zeichnung
dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 das Übersichtsschema einer Ausführungsform einer
Fernsehabtasteinrichtung mit einer Synchronisieranordnung
nach der Erfindung,
Fig.2 Diagramme des zeitlichen Verlaufs verschiedener
Signale, die in der Einrichtung von Fig.1 vorkommen und
Fig.3 ein genaueres Schaltbild eines Bestandteils der
Anordnung von Fig.1.
Fig.1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer
Synchronisieranordnung, von der angenommen ist, daß sie bei einer Fernsehbildaufnahme einrichtung angewendet
wird. Diejenigen Bestandteile der Anordnung, die sich
in der Kamera befinden, sind im Innern eines gestrichelten Rechtecks 25 dargestellt, während sich die übrigen Bestandteile
in. dem Steuerschrank der Einrichtung befinden; die Verbindungen zwischen dem Steuerschrank und der Kamera
sind symbolisch durch Drähte dargestellt, von denen ein Teil gestrichelt ist. .
Der Steuerschrank enthält eine Eingangsstufe 1, die mit drei Eingängen versehen ist, die dazu bestimmt sind,
als "Eingangssynchronisation1! entweder die gemischten Horizontalsynchronisiersignale und Vertikalsynchronisiersignale
zu empfangen, die in ihrer Gesamtheit gewöhnlich "Synchronisiersignalgemisch" genannt werden, oder ein
vollständiges Videosignal, oder auch das von der ORTF
genormte Signal, genannt "Grundsignal Nr.2".Die Ejngangsstufe
1 enthält eine Umschaltvorrichtung, die mit Hilfe
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eines durch einen Knopf C angedeuteten Elements von Hand
steuerbar ist. Diese Handsteuerung ermöglicht fdgendes:
Wenn direkt das (positive oder negative) "Synchronisiersignalgemisch" empfangen-wird, wird es zum Ausgang der
Eingangsstufe 1 übertragen; ein vollständiges Videosignal wird zu diesem Ausgang über eine Anordnung übertragen, die
nur das Synchronisiersignalgemisch bestehen läßt; ein "Grundsignal Nr.2" wird dagegen zu diesem Ausgang über
eine Decodieranordnung übertragen, die das Synchronisiersignalgemisch
aus diesem Grundsignal wiederherstellt.
Der Ausgang der Einga ngs stufe 1 ist mit einem Impuls-
! regenerator 2 klassischer Art verbunden, der die Impulse
des Synchronisiersignalgemischs erneuert. Der Ausgang
des Impulsregenerators 2 ist mit dem Eingang eines Polaritätsdetektors 3 verbunden, der die Polarität
der Impulse feststellt und erforderlichenfalls ihre Polarität umkehrt,' so daß am Ausgang des Polaritätsdetektors
3 stets das Synchro nisiersignalgemis ch mit der gleichen Polarität erhalten wird.
Der Ausgang des Polaritätsdetektors 3 ist mit einer
Trennstufe 4 verbunden, die an ihrem Ausgang 83 die Horizpntalsynchronisierimpulse H liefert.
Es ist zu bemerken, daß unabhängig von der für die Bedürfnisse der zentralen Steuerung einstellbaren
Phasenvoreilung alle in der Einrichtung verwendeten Signale mit der Zeilenfrequenz F = 1/T eine Phasenlage
haben müssen, welche die Länge des bzw. der Kabel berücksichtigt, die für die Verbindung zwischen der Kamera
und dem Steuerschrank verwendet werden; diese L änge kann beispielsweise zwischen einigen Metern und 2000 Metern
liegen. ■
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Zu diesem Zweck enthält die Einrichtung eine Regelschleife, die es ermöglicht, einem in der Kamera enthaltenen Generator
7 fflit der Zeilenfrequenz (15 625 Hz) eine Phasenlage zu
erteilen, die unabhängig von der Länge der Verbind ungskabel
ist. Bei der beschriebenen Anordnung wird die gleiche Regelschleife dazu verwendet, dem Generator
eine Phasenlage zu erteilen, die von der Phasenvoreilung abhängt, die den Ausgangssignalen der Einrichtung in
Bezug auf die Eingangssynchronisation erteilt werden soll. Im vorliegende ti Fall wird angenommen, daß diese
Phasenvoreilung zwischen O und 5 us einstellbar ist; sie
wird mit dem Ausdruck "allgemeine Phasenvoreilung "bezeichnet.
Der Generator 7 liefert hier das zeilenfrequente Voraus tastsignal,
das etwa 0,5 »s später ala das Horizontalaus-■festsignal
beginnt und etwa 0,5 as früher als dieses endet, und das die Durchführung einer ersten Austastung in der
Kamera ermöglicht.
Der Phasensteuer kreis des Generators 7 enthält in an sich bekannter Weise einen Phasenkomparator 5, der an seinem
ersten Eingang die Horizontal synchronisier impulse H
der Eingangssynchronisation empfängt, die im vorliegenden Fall von der Trennstufe 4 geliefert werden, während er am
zweiten Eingang über eine Verbindung 102 das Ausgangssignal· des Generators 7 empfängt. Der Phasenkomparator
steuert über die Verbindung 101 die Phase des Generators 7,
doch ist zwischen dem Ausgang des Generators 7 und dem Phasenkomparator 5 im Steuerschrank eine Verzögerungsanordnung
6 mit veränderlicher Verzögerung eingefügt. Diese Verzögerungsanordnung 6 ist eine monostabile
Kippschaltung, bei welcher die Dauer des quasistabilen
Zustande mit Hilfe eines Einstellknopfs A stetig verändert werden kann. Es ist unmittelbar erkennbar, daß man dadurch
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dem Generator 7 eine einstellbare Phasenvoreilung erteilen
kann, die sowohl die"Voreilung des Beginns der Voraustastimpulse gegenüber den Horizontalsynchronisier impulsen berücksichtigt,
als auch die allgemeine Phasenvoreilung, die in Bezug auf die Eingangssynchronisation erzielt
werden soll.
Die Ausgangsimpulse des Generators 7 werden eiern ersten
Eingang 81 einer Sehaltungsgruppe 8 zugeführt, welche die für den Betrieb disr Kamera notwendigen Signale liefert.
Es ist unmittelbar erkennbar, daß auf Grund von Voraustastimpulsen,
die eine gewünschte Phasenlage in Bezug auf die Eingangssynchronisation aufweisen, jedes für den Betrieb
der Kamera notwendige zeilenfrequente Signal mit einer
die allgemeine Phasenvoreilung berücksichtigenden Phasenlage
mit Hilfe von.zwei hintereinander geschalteten monostabilen Kippschaltungen erhalten werden kann,
von denen die eine den Beginn des gewünschten Signals und die andere dessen Dauer bestimmt.
Die Ausgangsiüspulse des Generators 7 werden andrerseits
auf der Höhe des Eingangs 26 der Verzögerungsanordnung abgegriffen und dem ersten Eingang 91 einer Sehaltungsgruppe
27 zugeführt, welche die im Steuerschrank verwendeten zeilenfrequenten oder teilbildfrequenten Signale
liefert, mit Ausnahme der Signale, die in die Zusammensetzung des phasenvoreuenden Synchronisiersignalgemischs
eingehen. - -
In der Schaltungsgruppe 27 werden die zeilenfrequenten
Signale, wie in der Sehaltungsgruppe 8, mit Hilfe von
monostabilen Kippschaltungen gebildet. Hinsichtlich des Horizontalaustastsignals ist folgendes zu bemerken:
Da dieses nur durch die Vorderflanke des Zeilenvoraustastsignals
ausgelöst werden kann, weist es gegenüber seiner
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Nennphasenvoreilung eine geringfügige Verzögerung auf und wird daher in die Ausgangsvideosignale der Kamera
erst einfügt, nachdem diese um 0,5 »s verzögert worden
sind; die entsprechende Verzögerung vtird übrigens zum
großen TqH von den Videoverstärkern geliefert.
Die Schal tu ngs gruppe 27 empfängt andrerseits an ihrem
zweiten Eingang 92 ein phasenvoreilendes Vertikalaustastsignal,,
das die Bildung des phasen vor ei lend en "Austastsignalgemischs" ermöglicht.
Diese3 phase nvor eilende Ver t i ka la us tast signal wird
im Steuerschrank mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Schaltung erhalten:
Diese Schaltung enthält einen Rechtecfcsignalgenerator 11,
dessen Frequenz ein Vielfaches der Zeilenfrequenz F ist,
so daß durch Frequenzteilung in einer Binärfrequenzteilerkette
12 die Frequenzen F, 2F und 4F erhalten werden
können, die an den Ausgängen 21, 22 bew. 23 der Frequenzteilerkette
12 erscheinen. Die drei entsprechenden Signale werden nachstehend mit A., Ag bzw. A. bezeichnet. Der
Rechtecksignalgenerator 11 ist mit Hilfe eines Phasenkomparator 10, der ara ersten Eingang die Horizontalsynchro
nisigr impulse H von der Trennstufe 4 und am zweiten
Eingang das Signal A. mit der Frequenz F empfängt, phaseneitarr
mit der Eingangs synchroni sat ion synchronisiert.
Es ist zu bemerken, daß da3 am Ausgang 21 der Binärfrequenzteilerkette
12 erscheinende Signal der Frequenz F ein Rechtecksignal· ist, das im wesentlichen die gleiche
Phasenlage wie die Horizontalsynchronisierimpulse H der Eingangssynchronisation hat. Der Phasenkomparator
erzeugt nämlich eine konstante Verzögerung,beispielsweise
in der Größenordnung von 2 as. Die Signale A2 und A,mit
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der Frequenz 2F bzw. 4F weisen entsprechende Phasenlagen
auf.
In Pig.2 ist bei a) das Eingangssynchronisiersignalgemisch,
von dem hier zur Vereipfachung der Erläuterung angenommen ist, daß es positiv ist, im Verlauf von drei
Zeitintervallen dargestellt, die in der Figur durch eine vertikale gestrichelte Doppellinie voneinander getrennt
sind.
Das erste dieser drei Zeitintervalle ist ein Abschnitt eines Horizontalaustastinte.rvalls einer aktiven Teilbildperiode,
der einen Horizontalsynchronisierimpuls H iDauer 4,7 fls) enthält.
Das zweite Zeitintervall ist ein Abechnitt eines Vertikalaustastintervalls,
das einen Ausgleichsimpuls E (Dauer 2,35 ms) enthält.
Das dritte Zeitintervall ist ein weiterer Abschnitt eines
Vertikalaustastintervalls, das einen der fünf Vertikalsynchronisierimpulse M der Dauer 27,3 ms enthält, -die
voneinander durch Schultern der Dauer 4,7 Jas getrennt
sind.
Bei b) und c) sind die Signale A„ bzw.' A. für die
gleichen Zeitintervalle dargestellt.
Die Signale A2 und A. werden den beiden Eingängen eines
Und-Gatters 51 zugeführt, das ein Signal B abgibt, das bei d ) in Fig.2 dargestellt ist. Dieses Signal
ist durch Impulse der Dauer- T/8 = 8 us mit der Frequenz 2 F gebildet, wobei die Hinter flanke dieser
Impulse um 16 -2 = 14 JU3 vor der Vorderflanke der .
Horizontalsynchronisierimpulse II der Dauer 4,7 us liegt.
■5 :· 1 7 / 0 9 :- Ii
Die Ausgange impulse des Und-G-atters 51 werden einem
Eingang einer Torschaltung 52 zugeführt, die am zweiten
Eingang das von der Schaltung 3 gelieferte Eingangssynchronisiersignalgeraisch
empfängt, Aus einen) Vergleich der Signale der Zeilen a) und d) ist unmittelbar erkennbar, daß die Torschaltung 52 für keinen der
Horizontalsynchronisierimpulse H ein Ausgangssignal
liefert.
Während der Dauer der Vertikalaustastintervalle liefert die Torschaltung 52 ebenfalls keine Ausgangssignale für
die Horizontalsynchronisierimpulse und für die Ausgleichsimpulse, beispielsweise den Impuls E (Pig,2a) des Synchronisiersignalgemischs.
Dagegen tritt ein positiver Impuls des Signals B im Verlauf jedes der fünf Vertikalsynchronisierimpulse M
(Fig.2a) auf, so daß die Torschaltung 52 dann fünf . entsprechende Impulse J der Dauer Sas1" liefert, von
denen einer bei e) in Pig,2 dargestellt ist. Die Vprderflanken
dieser fünf Impulse sind voneinander durch Zeitintervalle der Dauer T/2 = 32 us getrennt.
Diese fünf Impulse werden dem Fullstelleingang 28 eines Binärzählers 15 zugeführt.
Der Zähleingang 29 des Binärzählers 15 ist an den das
Signal A2 liefernden Ausgang 22 der Binär frequenzteiler-·
kette 12 über eins Verzögerungsanordnung 14 mit einstelle
barer Verzögerung anges§hlosaen# Diese Vprzöge^ungsanQrdnujng
ist ebenfalls durch eint monpstabilt Kippschaltung gebildet,
bei der tie Dauer 3c defl tuasistabilen Zustands mit liilfe
eines Eipstellknopfs A einstellbar ist; di§ Dauer % liegt
309
dabei zwischen 1 und 6 as.
Der Binärzähler geht für jede abfallende Planke des
Signals A2,daa vorher durch die mpnostabile Kippschaltung
um die Dauer χ verzögert worden ist, um eine Einheit weiter.
Diese die Zählung auslösenden verzögerten Planken R sind ; bei f) in Pig,2 dargestellt, */obei angenommen worden ist, daß
χ = 4 »s# Die abfallenden Planken der Impulse J
fallen seitlich mit den abfallenden Planken des Signals A2
zusammen, und da die Verzögerung χ zwischen 1 und 6 us liegt,kann keine zeitliche Koinzidenz zwischen einem Impuls J
k und einem Zählirapuls vorkommen.
In den Binärzähler 15 sind zwei Ausgangsdecodierer eingebaut, die nacheinander an zwei Ausgängen 41 und 42
des Binärzählers jeweils einen von zwei"'Impulsen für zwei
Zählerstände N bzw. ET1 liefern. Diese beiden Impulse
werden den beiden Eingängen einer bistabilen Kippschaltung zugeführt, die einen Ausgangsirapuls liefert, welcher der '
voreilenden Vertikalaustastung entspricht.
Die Voreilung wird durch Einstellung der Dauer χ in fol gender
Weise erhalten;
|; Wenn die der Eingangs synchronisation zugeordneten Vertikal-
austastintervall betrachtet werden, erscheint die Hinter·*·
flanke des fünften Impulse J0 der fünf im Verlauf eines
beliebigen Vertikalaustastintervalls erzeugten Impulse J in einem Zeitpunkt t , der um eine feste Zeitdauer D
yora Beginn des folgenden Vertikalaustast.intervalIs -getrennt
ist. ·
Man erhält einen um ζ voreilenden Vertika !austastimpuls
dadurch, daß man ihn im Zeitpunkt t0 + D » ζ beginnen läßt.
3 0 9 8 1 7 / 0 9 θ S
Andrerseits eracheint der den Beginn des voreilenden
Vertikalaustastimpulses markierende Impuls im Zeitpunkt
fco + χ + (K-1) T/2
N und χ müssen also die folgende Beziehung erfüllen
N und χ müssen also die folgende Beziehung erfüllen
D-z=x +(N-1) T/2 mit K = ganze Zahl
χ + ζ = Dι - (K-1) T/2
Die Rechnung zeigt, daß gilt:
x + ζ = 14 as
x + ζ = 14 as
und daß demzufolge die für das Vertikalaustastsignal erhaltene Phasenvoreilung ζ sich von 8 bis 13 us ändert,
wenn sich χ von 6 bis 1 us ändert.
Ee ist zu bemerken, daß sich die für das Vertikalaustastsignal
erhaltene Phasenvoreilung zwischen 8 und 13 PS ändert, während zuvor angegeben worden ist, daß bei■
dieser Ausführungsform die "allgemeine Phasenvoreilung"
zwischen O und 5 *is einstellbar ist. Dies entspricht ,
einer Forderung bestimmter zentraler Steuerungen, für
die es erwünscht ist, daß das Vertikalaustastsignal der Austastvideosignale der Einrichtung mit einer
konstanten Voreilung K gegenüber den der Eingangssynchronisation
zugeordneten Vertikalaustastsignalen geliefert wird. Diese Voreilung K, die sich für die
Vertikalaustastung zu der allgemeine ο Phasenvoreilung
addiert, ist im vorliegenden Fall gleich 8 us gewählt worden.
Die Zahl H1 ist gleich der Zahl N, vergrößert um die
Ani»hl der im voreilenden Vertikalaustastintervall
enthaltenen Zeilenhalbperioden..
1 * Q ?9
Das voreilende Vertikalaustastsignal S wird zum "zweit en'
Eingang 82 der Schaltungsgruppe 8 in der Kamera für die
Bildung der erforderlichen teilbildfrequenten Signale
geliefert; diese Signale werden ebenfalls mit Hilfe von monostabilen Kippschaltungen erhalten.
Es ist zu bemerken, daß die Länge der Verbindungen
zwischen Steuerschrank und Kamera bei den in der Kamera verwendeten teilbildfrequenten Signalen nicht berücksichtigt worden ist,sondern daß die Länge dieser Verbindungen
hier vernachlässigt werden kann.
Wie zuvor angegeben worden ist, wird das Signal S zum zweiten Eingang 92 der Schal tu ngsgriappe 27 des
Steuerschranks geliefert.
Der Steuerschrank enthält schließlich eine Schaltungsgruppe
für die Bildung des phasenvoreilenden Synchronisiersignalgemischs;
dieses wird einerseits zusammen mit dem Ausgangs^ videosignal zu der zentralen Steuerung übertragen und
andrerseits für die Signale des Kamerasuchers und der dem Steuerschrank zugeordneten videofrequenten Monitoren
^verwendet.
Die Schaltungs gruppe 30 besitzt einen Eingang 31, der vom
Ausgang 84 der Trennstufe 4 das in dieser Trennstufe erzeugte
und verwendete zeilenfrequente Signal empfängt, einen Eingang 32, der das Signal Ap von der Binär frequenzteilerkette
12 empfängt, und einen Eingang 33, der das Signal S von der bistabilen Kippschaltung 16 empfängt.
Ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsgruppe 30 ist in
Fig.3 dargestellt, wo wieder die drei Eingänge 31, 32 und
zu finden sind. , .
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Der das Signal K^ empfangende Eingang 32 ist mit dem
Eingang einer monostabilen Kippschaltung 34 verbunden, bei welcher die Dauer des quasistabilen Zustande mit Hilfe
eines Einstellknopfs A einstellbar ist. Diese monostabile Kippschaltung wird durch die abfallenden Planken des
SignalsAp ausgelöst und liefert fürjede von ihnen einen
Impuls . (mit einer durch die Wirkung des Einstellknbpfs A
einstellbaren Dauer zwischen 8 und 13 us) , dessen Hinterflanke
eine weitere monostabile Kippschaltung.35 auslöst, bei welcher die Dauer des quasistabilen Zustands 1_us
beträgt. Die Ausgangsimpulse der monostabilen Kipp- ' .
schaltung 35 werden Impulse I genannt. Aus dem Diagramm von Pig.2 ist. nnmittelbar festzustellen, daß man auf
diese Weise für jedes Horizontalsynchronisiersignal H des EingangssynchronisiersignaIgemischs einen Impuls I1
erhalten kann, dessen Hinterflanke um eine zwischen 5 und O ns
einstellbare Dauer vor dem Impuls H liegt,, sowie einen
Impuls Ipι der um T/2 gegenüber dem ersten Impuls verzögert
"ist.
Diese Impulse I mit der Frequenz 2F werden dazu verwendet,
alle Impulse des vorei!enden Synchronisiersignalgemischs
mit Hilfe von Zulassungs- und Sperrsignalen· auszulösen, die in jedem Pail nur die Erzeugung der nutzbaren Impulse
erlauben.
Es ist zu bemerken, daß diese Zulassungs- und Sperrsignale ~
eine Phasenlage und eine Dauer haben können, die unabhängig von der Dauer der allgemeinen Phasenvoreilung ist, da diese
zwischen O und 5 »s liegt, während das Zeitintervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden-Impulsen' I eine Dauer von 32-1 =31/is
hat. .
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Im Hinblick auf die Erzeugung der Horizontalsynchronisierimpulse
werden die Impulse I dem ersten Eingang eines Gatters 36 mit drei Eingängen zugeführt. Dieses Gatter
empfängt an seinem zweiten Eingang das dem Eingang 31 der Schaltung zugeführte Signal der Frequenz F, das die
Impulse Ig beseitigt.
Das Gatter 36 empfängt an seinem dritten Eingang ein Signal, das den Durchgang derjenigen Impulse I blockiert,
die für die Erzeugung der Ausgleichs impulse bestimmt sind ;
dieses Sperrsignal wird mit Hilfe einer monostabilen Kippschaltung 39 erhalten, die durch die Vorderflanke
des Signals S ausgelöst wird.
Die im A us gangssignal des Gatters 36 noch vorhandenen
Impulse I lösen eine monostabile Kippschaltung 37 aus, welche die ßhasenvoreilenden Horizontalsynchronisier impulse
liefert.
Für die Erzeugung der Ausgleichs-impulse werden die Impulse I der Frequenz 2F dem Kippeingang einer raonosbabilen
Kippschaltung 70 zugeführt, bei welcher die Dauer des quasistabilen Zustande gleich derjenigen
der Ausgleichsimpulse ist. Diese monostabile Kippschaltung besitzt ferner einen Eingang, der an einen
P zweiten Ausgang der monostabilen Kippschaltung 39
angeschlossen ist, so daß der Betrieb der monostabilen Kippschaltung 70 nur während geeigneter Zeitintervalle
zugelassen wird.
Im Hitabliek auf die Erzeugung der Vertikalsynchronisierimpulse
werden die Impulse I schließlich einer monostabilen Kippschaltung 38 zugeführt, bei welcher die Dauer des
quasistabilen Zustande der Dauer der Vertikalsynchronisierimpulse entspricht» Die monostabüe Kippschaltung 38 besitzt
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einen S teuer eingang, der ihre Auslösung nur durch die richtigen fünf Impulse zuläßt; das entsprechende Signal
wird von zwei hintereinandergeschalteten monostabilen Kippschaltungen 72 und 73 geliefert, von denen die erste
das Signal S empfängt. Die raonostabile Kippschaltung 72
bestimmt die Phasenlage des dem Steuereingang der monostabilen Kippschaltung 38 zugeführten Signals, und die
monostabile Kippschaltung 73 bestimmt dessen Dauer»
Die Ausgänge der monostabilen Kippschaltungen 37, 38 und
sind mit den drei Eingängen eines Oder-Gatters 74 verbunden, welches das voreilende Synchronisiersignalgemisch
liefert. <
Es ist zu bemerken, daß alle an Hand von Pig.1 und 3
besöhriebenen Schaltungen es ermöglichen, für die Erzeugung
der Signale mit geringer Phasen- und Dauertoleranz nur monostabile Kippschaltungen zu verwenden, bei denen die
veränderliche oder feste Dauer des quasistabilen Zustands so klein bleibt, daß die Stabilität dieser Dauer ausreichend
ist.
Die mit Hilfe von monostabilen Kippschaltungen erhaltenen
Verzögerungen großer Dauer beeinflußen nur die Phase oder Dauer von Zulassungs-oder Sperrsignalen, für welche die
allgemeine Organisation der Schaltungen breite Toleranzen zuläßt.
Verschiedene Änderungen der beschriebenen Schaltungen sind für den Fachmann offensichtlich. So können die Nullstellimpulse
J des Zählers 15 auch durch eine andere Koinzidenzanordnung als durch die Gatter 51 und 52 erhalten werden.
Die Verbindungen zwischen Kamera und Steuerschrank können Verbindungen
mit mehreren Leitungen sein oder durch Multiplex-
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kanäle gebildet sein. In dieser Hinsicht kann die Frequenz des Generators des S teuer sch ranks gleich
einem Vielfachen von 4F gewählt werden, damit MultipibexiersignaIe erhalten werden, deren Frequenz
größer als 4F ist.
Die Erfindung ist für den Fall einer Fernsehbildaufna
haie einrichtung beschrieben worden, die dazu verwendet wird, Videosignale zu liefern, die sich auf eine
während der Abtastung ablaufende Handlung beziehen. Es versteht sich von selbst, daß sie auch bei anderen
beim Fernsehen angewendeten AbtaSteinrichtungen, wie
Filmabtastern, Diapositivabtastern usw. anwendbar ist.
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Claims (1)
- Pa te nta ns ρ r So h er\J Synchronisier anordnung für eine Fernsehabtast einrichtung mit Synchronisierschaltungen, die zum Teil in der Kamera und zum Teil in dem Steuerschrank der Einrichtung untergebracht sind ("Kameraschaltungen" bzw. "Scb-rankrschaltungen")» wobei die Schrankschaltungen von außen ein Signal empfangen, das durch die gemischten Horizontal- und Vertikal· synchronisiersignale einer äußeren Bezugsquelle gebildet ist, oder durch Signale, welche die Wiederherstellung eines solchen Signals ermöglichen (jeweils "Eingangs-Synch.ronisiersignä!gemisch" genannt), und wobei die Kameraschaltungen einen zeilenfrequenten Generator enthalten und die Schrankschaltungen einen Phasenkomparator enthalten, der an einem ersten Eingang die Horizontalsynchronisiersignale des Eingangs-Synohronisiersignalgemische und an einem zweiten Eingang die Ausgangssignale des Generators empfängt und ein Phasenregelsignal zu dem Generator liefert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von Ausgangsvideosignalen der Einrichtung, die eine einstellbare Phasenvoreilung gegenüber dem Eingangs-Synchronisiersigna!gemisch aufweisen, eine einstellbare Verzögerungsanordnung zwischen dem Ausgang des Generators und dem zweiten Eingang des Phasenkomparator angeordnet ist und die Schrankschaltungen eine Schaltung enthalten, die auf Grund des Eingangs-Synchron is ie rs ig na Ige m is chs ein teilbiläfrequentes Grund signal erzeugen, das eine einstellbare Phasenvoreilung gegenüber dem entsprechenden Signal des Eingangs-Synchronisiersignalgemischs aufweist, daß diese Grundsignalerzeugerschaltung eine Anordnung enthält, die ein Signal liefert, dessen Frequenz (2F) doppelt so groß wie die Zeilenfrequenz (F) ist, und dessen Phasenlage durch die Phasenlage der Horizontalsynchronisiersignale des Eingangs-309817/0995Synchronisiersignalgerais cha bestimmt ist, sowie einen Zähler, dem das Signal der doppelten Zeilenfreauen (2P) über eine einstellbare Verzögerungsanordnung itigeführt wird, und daß alle für den Betrieb der Kamera verwendeten zeilenfrequenten Signale auf Grund des Ausgangesignals des Generators und alle für den Betrieb der Kamera verwendeten teilbildfrequenten Signale auf Grund des teilbildfrequenten Grundsignala gebildet werden.2. Synchronisieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -Schrankschaltungen einen Generator enthaltenj der Signale mit einer Frequenz liefert, die gleichfe dem Vierfachen (4P) oder einem ganzzahligen Vielfachen desVierfachen der Zeilenfrequenz (P) ist, und dem eine Prequenteilerkette nachges.chaltet ist, an der drei Signale mit der Zeilenfrequen (P = 1/1), der doppelten Zeilenfrequenz (2P) und der vierfachen Zeilenfrequenz (4P) abgreifbar sind, daß die Schrankschaltungen eine Phasenregelschleife enthalten, welche die Phasenlage des Generators der Schrankschaltungen phasenstarr mit der Phasenlage der Horizontalsynchrbnisierimpulse des Eingangs-Synchronisiersignalgemischs synchronisiert, daß das teilbildfrequente Grund signal das Vertikalaustastsignal ist, daß die Grund Signalerzeugerschaltung eine Koinzidenzschaltung enthält, welche die Signale* mit der doppelten Zeilenfrequenz (2P), die Signale mitder vierfachen Zeilenfrequenz(4P) und das Eingangs-SynchronisiersignalgemisGh empfängt und deren Ausgangssignal für jede Teilbildperiode durch fünf Impulse der Dauer T/8 gebildet ist, die durch Koinzidenz mit den fünf Vertikalsynchronisier impulsen des Eingangs-Synchronisiersignalgemischs erhalten werden, daß die impulse der3 0. 9 8 1 7 / 0 9 9.5T/8 aera Nullstelleingang des Zählers zugeführt werden, daß der Zähler zwei Decodierer enthält, welche an zwei Ausgängen des Zählers zwei Impulse beim Durchgang des Zählers durch zwei vorgegebene Zählerstände liefern, und daß die Ausgänge des Zählers mit den beiden Eingängen einer bistabilen Kippschaltung verbunden sind, die das phase η vo reuende Vertitealaustaateignal liefert.3. Synchronisieranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankschaltungen eine Schaltung zur Bildung eines pha sen vo reuendes Synchronisiersignalgera ischs enthalten, die als Eingangssignal das pha sen vor eilende Vertikalaustastsignal, das Signal mit der doppelten Zeilenfrequenz (2F) und ein Hilfssignal mit der Zeilenfrequenz (P) empfängt und eine einstellbare Verzögerungsanordnung aufweist, der das Signal mit der doppelten Zeilenfrequenz (2Ϊ1) zugeführt wird, und daß das Ausgangs signal der einstellbaren Verzögerungsanordnung die Erzeugung von . Auslöseimpulsen auslöst, welche die Phasenlage aller Impulse des phasenvoreilenden Synchronisiersignalgemischs bestimmen.4. Fernsehabtasteinriehtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Synchronisieranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis : enthält.3098 17/0995Leerseite
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