AT395500B - Schaltung zur synchronisierung eines oszillators in einem fernsehempfaenger - Google Patents
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Description
AT395500B
DieErfindung betrifft eine Schaltung zur Synchronisierung eines Oszillators in einem Fernsehempfänger, der ein Horizontalsynchronimpulse enthaltendes zusammengesetztes Videosignal erzeugt, wobei eine Synchronsignal-Abtrennschaltung aus dem zusammengesetzten Videosignal ein Horizontal-Synchronsignal und ein Vertikalsynchronsignal voneinander trennt, mit einem steuerbaren Oszillator mit einem Steuereingang, an dem ein 5 Frequenzsteuersignal anliegt, und einem Ausgang, an dem die Schwingung mit gesteuerter Frequenz auftritt, und einem Phasendetektor mit einem ersten Eingang, der mit dem Ausgang des Oszillators verbunden ist, einem zweiten Eingang, an dem das Horizontalsynchronsignal von der Synchronsignal-Abtrennschaltung angelegt ist, und einem Ausgang, an dem ein der Phasendifferenz zwischen diesen Signalen entsprechendes Signal auftritt, mit einem schaltbaien Schleifenfilter, das mit einem Signaleingang mit dem Ausgang des Phasendetektors verbunden ist, und 10 daseinenZeitkonstantensteuereingang,an dem einZeitkonstanten-Steuersignalanliegt, undeinenSteuersignalausgang aufweist, welcher mit dm Steuereingang des Oszillators verbunden ist, um eine phasenstarre Regelschleife zu bilden, wobei dieses Filter das der Phasendifferenz entsprechende Signal filtert, um das Frequenzsteuersignal zu erzeugen.
Derartige Schaltungen sind bekannt, wobei bei den bekannten derartigen Schaltungen (siehe etwa die US-PS 15 4144 545) die Zeitkonstante des Zeitkonstanten-Schleifenfilters im wesentlichen konstant gehalten wird. Dadurch ergeben sich bestimmte Nachteile, die z. B. zu Restphasenfehlem führen.
Aufgabe der Erfindung ist es diese Nachteile zu vermeiden und eine Schaltung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Zeitsteuerschaltung auf das Vertikalsynchronsignal 20 anspricht und ein Schleifenansprechzeit-Steuersignal erzeugt, welches nach dem Auftreten des Verlikalsynchron- signalseingeleitetundetwaamEndedesBildaustastintervalles beendet wird,um dieZeitkonstantedes Schleifenfilters während des Auftretens des Schleifenansprechzeit-Steuersignals zu verkleinern.
Durch diese Maßnahmen werden die bei den bekannten Schaltungen der eingangs erwähnten Art auftretenden Probleme, die auch zu Bildverzerrungen führen, vermieden. 25 Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert
IndenZeichnungen zeigen: Fig. lein teilweise alsBlockschaltbildausgeführtesSchaltbildeinesFemsehempfangers mit einer Frequenz- und Phasenregelschleife gemäß dem Stande der Technik; Fig. 2 und 3 Amplituden/Zeit-Diagramme bestimmter Spannungs- und Strom Verläufe zur Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung; Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers gemäß der Erfindung und Fig. 5 Amplituden-Zeit-30 Diagramme zur Veranschaulichung der in Fig. 4 dargestellten Schaltung.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Fernsehempfänger ist eine Antenne (6) zum Empfang von Ferasehfunksignalen vorgesehen; sie ist an einen Tuner angeschlossen, der auch einen Zwischenfrequenzverstärker und Videodetektor enthält und insgesamt als Block (8) dargestellt ist: Er gibt ein Videosignalgemisch ab, das über eine Leitung (O) an eine Tonsignalverarbeitungsschaltung (10) und von dieser an einen Lautsprecher (12), Leuchtdichte- und 35 Farbsignalverarbeitungsschaltungen (14) und eine Synchronsignaltrennschaltung (16) weitergeleitet werden. Die von der Schaltung (14) gelieferte Leuchtdichte- und Farbinformation wird über eine geeignete Leuchtdichte- und Farbtreiberschaltung (18) einer Bildröhre (20) zugeführt
Die Synchronsignaltrennschaltung (16) trennt die Vertikalsynchronsignale vom Videosignal ab und führt sie über eine Leitung (V) einer Vertikalablenkschaltung (22) zu, welche sich wiederholende Sägezahntreibersignale 40 erzeugt, die in Synchronismus mit den Vertikalsynchronsignalen den Vertikalablenkwicklungen (24) der Bildröhre (20) zugeführt werden.
Die Synchronsignaltrennschaltung (16) trennt auGh die Horizontalsynchronsignale vom Videosignalgemisch ab und führt sie über eine Leitung (A) einem Phasendetektor (30) zu, der eine erste und eine zweite UND-Schaltung (32) bzw. (34) enthält welche jeweils mit einem Eingang an die Leitung (A) angeschlossen sind. Ein Schleifenfilter (50) 45 enthält einen Filterkondensator (52), der mit einer Klemme an Masse liegt und dem über eine getastete Stromquelle (42) ein Ladestrom von der Spannungsquelle (B+) zugeführt wird. Parallel zum Kondensator (52) liegt eine zweite getastete Stromquelle (44) zur Entladung des Kondensators. Die getastete Stromquelle (42) wird durch das Ausgangssignal der UND-Schaltung (32) gesteuert, und die getastete Stromquelle (44) wird durch das Ausgangssignal der UND-Schaltung (34) gesteuert Die Spannung am Kondensator (52) stellt das gefilterte Ausgangssignal der 50 Phasenvergleichsschaltung (30) dar. Dieses Ausgangssignal wird einem Horizontaloszillator (VCO) (60) zugeführt, dessen Frequenz steuerbar ist Dar Oszillator (60) erzeugt Ausgangssignale, die dem Eingang einer Horizontalablenkschaltung (62) zugeführt werden, welche unter Steuerung durch den Oszillator (60) einen Horizontalablenkstrom erzeugt Dieser Ablenkstrom wird den Horizontalablenkwicklungen (64) der Bildröhre (20) zugeführt Die Horizontalablenkschaltung (62) steuert auch einen Hochspannungsgenerator (66) an, welcher eine 55 Endanodengleichspannung für die Bildröhre erzeugt
Der Ausgang des Horizontaloszillators (60) wird auch über eine Leitung (B) einem zweiten Eingang der UND-Schaltung (34) und über einen Inverter (36) einem zweiten Eingang der UND-Schaltung (32) zugeführt.
AT 395 500 B
Im Betrieb der Schaltung nach Fig. 1 wird das Rundfunk-Trägersignal selektiert und mit einer Zwischenfrequenz gemischt, dann verstärkt und demoduliert, so daß ein Videosignalgemisch entsteht, welches der Information des selektierten Rundfunksignals entspricht DieFaib- und Leuchtdichteanteile des Videosignalgemisches werden den Steuerelementen der Bildröhre durch die Verarbeitungsschaltung (14) und die Treiberschaltung (18) zugeführt und S die von der Schaltung (16) abgetrennten Vertikalsynchronsignale steuern die Vertikalablenkung.
Fig. 2 zeigt über der Zeit aufgetragen den Amplitudenverlauf des Videosignalgemisches auf der Leitung (O) in der Nähe des Vertikalaustastintervalls. Das Vertikalaustastintervall reicht vom Zeitpunkt (TO), wo es beginnt, bis zum Zeitpunkt (T8) und hat eine Dauer von etwa 19 Horizontalzeilen. Das Vertikalabtastintervall, welches vor dem Zeitpunkt (TO) liegt und vom Zeitpunkt (T8) bis zum nächsten Zeitpunkt (TO) reicht, enthält Videoinformation und 10 Horizontalsynchronsignale. Die Horizontalsynchronsignale, wie die Impulse (220), (221), werden durch Intervalle wie (230) getrennt, in denen Videoinformation mit niedrigerer Amplitude als die Synchronimpulse enthalten sind.
Die Vertikalsynchronisierinformation in dem in Fig. 2 gezeigten Videosignalgemisch tritt im Intervall zwischen (T2) und (T4) des Vertikalaustastintervalls auf. Im Intervall (T2) bis (T4) erlauben sechs breite Impulse, daß der (nicht dargestellte) RC-Integrationsteil da Synchronsignaltrennschaltung sich auf einen Schwellwert auflädt. IS Wegen des Halbzeilenunterschiedes der Zeit des Beginns aufeinanderfolgender Vertikalhalbbilder würden die Horizontalsynchronimpulse wie (220), (221) im Falle ihres Auftretens im Intervall (T0) bis (T2) bewirken, daß der RC-Integrator zum Zeitpunkt (T2), wo das Synchronisierintervall beginnt, für aufeinanderfolgende Halbbilder etwas unterschiedliche Ladungszustände erreicht Hierdurch können sich wiederholende Änderungen bei der Triggerung des Schwellwertelementes der Synchronsignaltrennschaltung auftreten, die zu einer fehlerhaften Verschachtelung 20 führen. Zur Vermeidung dieses Problems sind im Zeitraum (T0) bis (T2) des Videosignalgemisches Ausgleichsimpulse (240) vorgesehen, welche mit der doppelten Zeilenfrequenz auftreten. Es ergeben sich damit keine Unterschiede im dem Vertikalsynchronintervall vorausgehenden Intervall (T0) bis (T2) zwischen einem geraden und einem ungeraden Halbbild, und die Ladung des RC-Integrators zum Zeitpunkt (T2) wird somit konstant gehalten. 25 Im Betrieb erzeugt die Synchronsignaltrennschaltung (16) während des Vertikalabtastintervalles auf der Leitung (A) Synchronsignalimpulse, welche in Fig. 3aausgezogen dargestellt sind. Der Impuls (300) dauert von (T0) bis (T2) und fällt zeitlich im wesentlichen mit einem in Fig. 2 gezeigten Horizontalimpuls (220) zusammen. Die Phasensynchronisierschleife reagiert auf die Impulse, und der Oszillator (60) erzeugt an seinem Ausgang eine Rechteckschwingung (310) (Fig. 3b), die eine Flanke zum Zeitpunkt (TI) zwischen (T0) und (T2) hat. Die UND-30 Schaltungen (32) und (34) werden so angesteuert, daß sie auf die an ihren zweiten Eingängen liegenden Signale ansprechen, wenn ein Synchronimpuls wie (300) auf der Leitung (A) entsteht Die UND-Schaltungen (32) und (34) sind dann im Intervall (T0) bis (T2) durchlässig. Im Intervall (T0) bis (TI), wo die Rechteckschwingung (310) einen niedrigen Wert hat führt der Inverter (36) dem zweiten Eingang der UND-Schaltung (32) ein Signal hohen Wertes zu, so daß am Ausgang der Torschaltung (42) ein Stromquellentastimpuls (320) (Fig. 3c) erscheint Die Stromquelle 35 (42) reagiert darauf mit einem Stromimpuls, welcher den Kondensator (52) auflädt und ebenfalls durch den Impuls (320) veranschaulicht werden kann.
Im Intervall (TI) bis (T2) haben sowohl der Synchronimpuls (300) als auch die Rechteckschwingung (310) hohe Werte, so daß die Torschaltung (34) eingeschaltet wird und einen Tastimpuls (330) (Fig. 3d) erzeugt Bei hohem Wert der Rechteckschwingung (310) läßt der Inverter (36) ein Eingangssignal der Torschaltung (32) niedrig werden, und 40 der von dieser erzeugteTastimpuls (320) endet. Damitleitetim Intervall (TI) bis (T2) dieLadestromquelle(42) nicht, und die Entladestromquelle (44) leitet Solange der Zeitpunkt (TI), wo die Flanke der Rechteckschwingung (310) auftritt, zentrisch im Intervall (T0) bis (T2) bleibt, haben die Tastimpulse (320) und (330) die gleiche Dauer, und die Torschaltungen (32) und (34) leiten abwechselnd. Wenn die Stromquellen (42) und (44) gleich große Ströme liefern, ändert sich die Ladung des Kondensators (52) im Mittel nicht 45 Verschiebt sich jedoch die Phasenlage der Oszillatorrechteckschwingung (330), wie dies im Intervall (T6) bis (T9) gezeigt ist dann tritt die Flanke der Rechteckschwingung zum Zeitpunkt (T7) auf und liegt nicht mehr im Zentrum (T8) des Intervalls (T6) bis (T9). Damit bekommen aber der Ladestromimpuls (320) und der Entladestromimpuls (330) unterschiedliche Längen, und die mittlere Kondensatorspannung ändert sich, so daß auch Frequenz- und Phasenlage des Horizontaloszillators (60) sich verschieben, um die Flanke in der Mitte des Synchron-50 impulses zu halten. Während der Vertikalsynchronisier- und Ausgleichsimpulsintervalle (T0) bis (T6), wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, bewirken die hohe Frequenz und hohe Amplitude aufweisenden Ausgleichsimpulse und Impulspausen der doppelten Horizontalfrequenz eine Ansteuerung der Synchronsignaltrennschaltung (16) mit doppelter Frequenz. Somit entstehen zusätzlich zu den Impulsen (300) und (304), welche in Fig. 3a gezeigt sind, zusätzliche 55 Zwischenimpulse (302) auf der Leitung (A). Diese zusätzlichen Impulse (302) im Intervall (T3) bis (T5) bereiten die Torschaltungen (32) und (34) zum Leiten vor. Die Rechteckschwingung (310) kann in diesem Intervall eine Flanke haben, wie es in Fig. 3b gezeigt ist Im Intervall (T3) bis (T4) steuern der Impuls (302) und die Rechteck- -3-
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Schwingung (310) die Entladestromquelle (44) für die Erzeugung eines weiteren Entladestromes (332) an und erzeugen im Intervall (T4) bis (T5) einen Tastimpuls wie (322), welcher die Ladestromquelle (42) ansteuert. Infolge dieses zusätzlichen Ansprechens im Vertikalsynchron- und Ausgleichsimpulsintervall wird der Phasendetektor relativ unempfindlich gegen Phasenänderungen. 5 Wie bereits erwähnt wurde, entspicht ein fehlendes Ansprechen auf Phasenänderungen einem Zustand niedriger
Verstärkung des Phasendetektors, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn die Phasensynchronisierschleife mit Videosignalen arbeiten muß, die von einem Bandaufzeichnungsgerät kommen, wo der Oszillator zu irgendeiner Zeit in der Nähe des Vertikalaustastintervalles schnell nachgeregelt werden muß. Weiterhin kann infolge der niedrigen Verstärkung der Phasenregelschleife der Oszillator aus der richtigen Phasenlage abwandem, selbst wenn sich die 10 Phase des Eingangssignals nicht sprunghaft ändert. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn die Stromquellen (42) und (44) nicht genau hinsichtlich ihrer Amplitude aneinander angepaßt sind. Damit ergibt sich nämlich eine Unsymmetrie der Ströme, welche den Kondensator (52) auf- und entladen, und damit wandert der Oszillator weg, und die Phasensynchronisierschleife kann eine ungenügende Verstärkung für eine nennenswerte Korrektur dieses Fehlers haben. 15 InFig.4 sinddiederFig. 1 entsprechenden Elemente mit denselben Bezugszahlen bezeichnet. EinPhasendetektor (30) ist über einen Widerstand (431) an ein Schleifenfilter (50) angekoppelt, welches einen Kondensator (450) sowie eine parallel zu diesem liegende Reihenschaltung eines Kondensators (452) mit einem Widerstand (454) enthält. Der Widerstand (431) stellt die Ausgangsimpedanz des Phasendetektors (30) dar. Das gefilterte Ausgangssignal des Schleifenfilters (50) wird einem regelbaren Oszillator (460) zugeführt, der einen spannungssteuerbaren Oszillator 20 (462) enthält, welcher wiederum S ignale der doppelten Zeilenfrequenz (2fR) erzeugt. Das Ausgangssignal mit (2f!l» des Oszillators (462) wird einem durch Zwei dividierenden Teiler (464) zugeführt, der am Ausgang des Oszillators (460) Signale der Horizontalzeilenfiequenz (fH) auftreten läßt, wie es aus dem US-Patent3 906155 bekannt ist. Das fH-Ausgangssignal des Oszillators (460) wird einem zweiten Eingang des Phasendetektors (30) zugeführt und schließt dieRückkopplungsschleife, durch welche sowohl das 2fH-Ausgangssignal des Oszillators (462) als auch das 25 fH-Ausgangssignal des Oszillators (460) in geregelter Phasenbeziehung mit den abgetrennten Horizontalsynchron- signalen auf der Leitung (C) gehalten werden. Die abgetrennten Synchronsignale auf der Leitung (C) sind in Fig. 5c mit (515) bezeichnet. Das fH-Ausgangssignal des Oszillators (460) wird der Horizontalablenkschaltung (62) zur Steuerung der Ablenkung zugeführt, wie es bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden war.
Das in Fig. 5b mit (510) bezeichnete 2fH-Ausgangssignal des Oszillators (460) wird als Taktsignal einem durch 30 525 dividierenden Teiler (425) einer Vertikal-Abwärtszähl-Schaltung zugeführt, die eine Logikschaltung (426) enthält, welche unter Steuerung durch die verschiedenen Zustände des Zählers (425) und durch die von der Trennschaltung (16) gelieferten Vertikalsynchronimpulse ein Vertikaltreibersignal für die Vertikalablenkschaltung (22) liefert. Eine solche Vertikal-Abwärtszähl-Schaltung kompensiert die übermäßige Störempfindlichkeit der Synchronsignalabtrennschaltung, indem sie aus der Zeitsteuerung für die Vertikalablenkung alle abgetrennten 35 Synchronsignale ausschließt, außer denen, die als Vertikalsynchronsignale identifiziert worden sind, und sie liefert die vom Zähler (425) erzeugten vertikalfrequenten S ynchronsignale kontinuierlich an die Ablenkschaltung (22) ohne Rücksicht auf das Vorhandensein oder das Fehlen identifizierbarer Synchronsignale von der Abtrennschaltung (16). Solche Vertikal-Abwärtszähl-Schaltungen sind in der US-PS 3 688 037 und im vorerwähnten US-Patent 3 906155 beschrieben. Vom Zähler (425) können zusätzliche sich wiederholende Zählerausgangssignale abgeleitet werden, 40 und mit Hilfe der Logikschaltung (426) können in bekannter Weise Ausgangssignale, die bei einem bestimmten Zählwert jedes vollständigen Zählerzyklus nur einmal auftreten, geliefert werden.
Das Schleifenfilter (50) kann steuerbar ausgebildet werden mit Hilfe eines Widerstandes (456) und eines über den Widerstand (454) geschalteten Transistors (458), der durch eine Treiberschaltung (470) gesteuert wird. Die veränderbare Schleifenfilterschaltung ist ähnlich wie die im US-Patent4144 545beschriebene. Wenn der Transistor 45 (458) leitet, liegt der Widerstand (454) parallel zum Widerstand (456), und diePhasenregelschleifereagiertlangsam.
Leitet der Transistor (458) nicht, dann reagiert die Phasenregelschleife schnell.
Die Basis des Transistors (458) liegt an einer invertierenden Transistorstufe mit einem Widerstand (473), der an eine Betriebsspannungsquelle (B+) angeschlossen ist, und mit einem NPN-Transistor (474). Die Basis des Transistors (474) liegt über einen Widerstand (475) an einem EmitterfolgermiteinemNPN-Transistor (476), dessenEmitter 50 über einen Widerstand (479) an Masse geschaltet ist. Ein Spannungsteiler aus den Widerständen (477) und (478), der zwischen (B+) und Masse geschaltet ist, liefert eine Basisvorspannung für den Transistor (476).
Eine Regelschaltung (480) für die Filterzeitkonstante wird durch Zeitsignale von der Vertikal-Abwärtszähl-Schaltung über die Leitungen (E), (F) und (G) angesteuert, und erzeugt zeitkonstante Regelsignale, welche der Filtertreiberschaltung (470) über eine Leitung (I) zugeführt werden. Von der Logikschaltung (426) werden 55 Zählerrücksetzimpulse (540) (Fig. 5e) dem Eingang einer Inverterschaltung (481) der Regelschaltung (480) übereine
Leitung (E) zugeführt. Ein Signal (560) (Fig. 5g), welches einen Zählwert (16) des Zählers (425) darstellt, wird über eine Leitung (G) dem Eingang eines Inverters (482) zugeführt. Die Ausgänge der Inverter (481) und (482) sind je -4-
AT 395 500 B an einem Eingang eines über Kreuz gekoppelten Flipflops (483) geführt. Der Ausgang des Flipflops (483) liegt über eine Leitung (H) am Dateneingang (D) eines D-Flipflops (484). Ein wiederholt auftretendes, einem Zählwert 8 entsprechendes Signal (550) (Fig. 5f) wird von der Logikschaltung (426) über eine Leitung (F) dem Eingang eines Inverters (485) zugeführt, dessen Ausgang an den Takt-Eingang (invertierter Takteingang) des Flipflops (484) 5 geführt ist Der Q-Ausgang des Flipflops (484) ist über eine Leitung (I) an die Basis des Transistors (476) angeschlossen. Das auf der Leitung (I) auftretende Regelsignal für die Filterzeitkonstante ist in Fig. 5i mit (580) bezeichnet
Das der Synchronsignalabtrennschaltung über die Leitung (A) während eines das Vertikalaustastintervall enthaltenden Zeitintervalls zugeführte Videosignalgemisch ist in Fig. 5a mit (500) bezeichnet, die resultierenden 10 Horizontalsynchronimpulse auf der Leitung (C) sind in Fig. 5c und die Vertikalsynchronimpulse auf der Leitung (D) sind in Fig. 5d mit (520) bezeichnet Fig. 5 zeigt, daß zum Zeitpunkt (T516) das Vertikalabtastintervall endet und das Vertikalaustastintervall beginnt. Zum Zeitpunkt (T522) endet ein erstes Ausgleichsimpulsintervall und beginnt ein Vertikalsynchronimpulsintervall. Das Videosignalgemisch (500) enthält im Intervall (T516) bis (T522) Ausgleichsimpulse der doppelten Horizontalfrequenz. Innerhalb des vom Zeitpunkt (522) bis zu einem Zeitpunkt 15 zwischen(T3)und(T4)reichenden Vertikalsynchronimpulsintervallswerden Vertikalsynchronimpulsedurch Pausen voneinander getrennt, welche ebenfalls mit der doppelten Zeilenfrequenz auftreten. Dem Vertikalsynchronimpulsintervall folgt ein zweites Ausgleichsimpulsintervall, währenddessen sich Synchronimpulse mit der doppelten Zeilenfrequenz wiederholen. Dieses zweite Ausgleichsimpulsintervall endet zum Zeitpunkt (T9). Vom Zeitpunkt (T9) bis zu einem späteren Zeitpunkt (T28) enthält das Videosignalgemisch (500) horizontalfrequente Synchron-20 impulse, und das Videosignal wird auf dem Austastpegel gehalten. Nach dem Zeitpunkt (T28) und bis zum nächstfolgenden Vertikalaustastintervall enthält das Videosignalgemisch Information, welche sich auf das wiederzugebende Bild bezieht
Die Synchronsignalabtrennschaltung (16) erzeugt unter Steuerung durch das Videosignalgemisch (500) auf der Leitung (C) ein Signal, wie es in Fig. 5c mit (515) bezeichnet ist Vor Beginn des Vertikalaustastintervalls zum 25 Zeitpunkt (516) werden horizontalfrequente Impulse erzeugt Während der beiden Ausgleichsimpulsintervalle und während des Vertikalsynchronimpulsintervalles werden Ausgleichsimpulse der doppelten Zeilenfrequenz erzeugt. Vom Zeitpunkt (T9) bis zum Ende des Vertikalaustastintervalls und auch während des nächstfolgenden Vertikalabtastintervalls liefert die Abtrennschaltung wiederum horizontalfrequente Impulse. Die Synchronsignalabtrennschaltung (16) reagiert auch auf die Vertikalsynchronimpulse, die im Intervall (T522) bis (T3) auftreten. 30 Während dieses Intervalls lädt sich ein nicht dargestellter Integrator auf einen Schwellwert auf. Zu einem in Fig. 5 mit (Ts) bezeichneten Zeitpunkt liefert die Abtrennschaltung (16) auf der Leitung (D) einen in Fig. 5d mit (520) bezeichneten Impuls. Die Vorderflanke des Impulses (520) stellt den Sollwert der Vertikalsynchronisierzeit dar. Da der Zähler (425) und die Logikschaltung (426) durch das 2fH-Signal auf der Leitung (B) taktgesteuert werden, reagiert die Logikschaltung (426) bis zum Zeitpunkt (T0) des Auftretens der Vorderflanke eines Taktimpulses (510) 35 nicht auf Impulse (520). Zum Zeitpunkt (T0) reagiert die Logikschaltung (426) auf abgetrennte Vertikalsynchron- impulse(520)underzeugteinenZählerrücksetzimpuls(540), welcher denZähler (425) auf Null zurücksetzt und auch das Ausgangssignal des Flipflops (483) einen hohen Wert annehmen läßt, wie es in Fig. 5h bei (570) gezeigt ist. Das Zählerrücksetzen zum Zeitpunkt (T0) bewirkt ein vorzeitiges Ende des wiederholt auftretenden, den Zählwert 8 darstellenden Ausgangssignals der Logikschaltung (426) auf der Leitung (F), wie Fig. 5f zeigt. Damit wird also zum 40 Zeilpunkt (TO) der Zähler in Synchronismus mit dem Vertikalsynchronisiersignal zurückgesetzt, und im Flipflop (483) wird Information zur Vorbereitung für die Übertragung zum Flipflop (484) eingespeichert.
Der Zähler (425) beginnt während jeder aufeinanderfolgenden Vorderflanke eines Taktimpulses (510) nach der Rückstellung Zählwerte zu akkumulieren. Zu irgendeinem Zeitpunkt, der in Fig. 5 mit (TT) bezeichnet ist und in keinem Zusammenhang mit dem Takt steht, endet der abgetrennte Vertikalsynchronimpuls. Dies hat jedoch keine 45 Auswirkung auf die Zähler oder Ablenkschaltung. Zu einem Zeitpunkt (T8) wird die Vorderflanke eines sich wiederholenden 8-Zählwertes vom Inverter (485) zum Taktflipflop (484) übertragen und ein Logiksignal 1 gelangt von seinem D-Eingang zu seinem Q-Ausgang, wie es durch die Bezugszahl (580) in Fig. 5i gezeigt ist Der Impuls (580) ist das Schleifenfilterregelsignal, welches durch die Treiberschaltung (470) verstärkt und dem Transistor (458) zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit der Phasenregelschleife zugeführt wird. Diese beginnt acht Taktzähl-50 werte nach der Vertikalsynchionisiertriggerung schnell zu reagieren, also zu einem Zeitpunkt nahe dem Ende des zweiten Ausgleichsimpulsintervalls. Damitkann die Phasenregelschleife schnell auf jeglichen Phasenfehler reagieren, der eingeführt wird entweder durch den Verlust von Phasendetektorverstärkung während des Ausgleichs- und Synchronimpulsintervalls bei Phasenänderungen, die auf die Quelle des Synchronsignalgemisches zurückzuführen sind, oder auf beides. 55 Zum Zeitpunkt (T16) wird das sich wiederholende Zählwert-8-Ausgangssignal niedrig, und die Logikschaltung (426) liefert ein voll decodiertes Zählwert- 16-Signal (560) (Fig. 5g), wie bereits gesagt wurde. Das Signal (560) setzt das Flipflop (483) über den Inverter (482) auf den Logikwert 0 zurück zur Vorbereitung der Einspeicherung des -5-
Claims (1)
- AT 395 500 B Logikwertes 0 in das Flipflop (484). Zu einem späteren Zeitpunkt (T24) nimmt das sich wiederholende Zählwert-8-Signal (550) wieder einen hohen Wert an und taktet das Flipflop (484) zur Speicherung eines Logiksignals 0 am Q-Ausgang. Dadurch verschwindet die Ansteuerung, wie Fig. 5i bei (580) zeigt, und das Schleifenfilter kann zu einem langsamen Betrieb mit niedriger Zeitkonstante zurückkehren, wie es für die Störungsausfilterung notwendig ist Das wiederholt aufitretende Zählwert-8-Signal (550) fährt während des übrigen Teils des Vertikalintervalls fort umzuschalten und das Flipflop (484) zu takten. Jedoch tritt das Rücksetzsignal (540) und das Zählwert-16-Signal (560) nur einmal während jedes Vertikalzählzyklus auf, und daher ändert die Ausgangsstufedes Flipflops (483) ihren Zustand nicht. Die fortgesetzte Taktung des Flipflops (484) durch den wiederholt auftretenden Zählwert (550) hat also keine weitere Auswirkung auf die Verstärkung der Phasenregelschleife. PATENTANSPRUCH Schaltung zur Synchronisierung eines Oszillators in einem Fernsehempfänger, der ein Horizontalsynchronimpulse enthaltendes zusammengesetztes Videosignal erzeugt, wobei eine Synchronsignal-Abtrennschaltung aus dem zusammengesetzten Videosignal ein Horizontalsynchronsignal und ein Vertikalsynchronsignal voneinander trennt, mit einem steuerbaren Oszillator mit einem Steuereingang, an dem ein Frequenzsteuersignal anliegt, und einem Ausgang, an dem die Schwingung mit gesteuerter Frequenz auftritt, und einem Phasendetektor mit einem ersten Eingang, der mit dem Ausgang des Oszillators verbunden ist, einem zweiten Eingang, an dem das Horizontalsynchronsignal von der Synchronsignal-Abtiennschaltung angelegt ist, und einem Ausgang, an dem ein der Phasendifferenz zwischen diesen Signalen entsprechendes Signal auftritt, mit einem schaltbaren Schleifenfilter, das mit einem Signaleingang mit dem Ausgang des Phasendetektors verbunden ist, und das einen Zeitkonstantensteuereingang, an dem ein Zeitkonstanten-S teuersignal anliegt, und einen Steuersignalausgang aufweist, welcher mit dem Steuereingang des Oszillators verbunden ist, um eine phasenstarre Regelschleife zu bilden, wobei dieses Filter das der Phasendifferenz entsprechende Signal filtert, um das Frequenzsteuersignal zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuerschaltung (425,426,480 bis 484) auf das Vertikalsynchionsignal anspricht und ein Schleifenansprechzeit-Steuersignal (1,580) erzeugt, welches nach dem Auftreten des Vertikalsynchronsignals eingeleitet und etwa am Ende des Bildaustastintervalles beendet wird, um die Zeitkonstante des Schleifenfilters während des Auftretens des Schleifenansprechzeit-Steuersignals zu verkleinern. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -6-
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AT (1) | AT395500B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4144545A (en) * | 1977-12-19 | 1979-03-13 | Rca Corporation | Television horizontal oscillator frequency control arrangement for use with a tape recorder |
-
1986
- 1986-08-11 AT AT216286A patent/AT395500B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4144545A (en) * | 1977-12-19 | 1979-03-13 | Rca Corporation | Television horizontal oscillator frequency control arrangement for use with a tape recorder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA216286A (de) | 1992-05-15 |
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