DE2155141A1 - Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung - Google Patents
Magnetaufzeichnungs- und WiedergabevorrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR. 45
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 80, MauerkircherstroBe 45 ·
Ihr Schreiben Unser Zeichen 21 555 Datum . Ji NOVi 1971
KABUSHIKI KAISHA RICOH Tokyo/ Japan
Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen und Ton
mit spiralförmiger Spur, im folgenden kurz Magnetplattengerät genannt, auf bzw. von einer Magnetplatte mittels
eines Magnetkopfes, der für ein spiralförmiges Abtasten geeignet ist.
Eine Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen und Wiedergeben mit spiralförmiger Spur weist einen Drehteller auf,
an dem ein Magnetkopf befestigt ist, der sich radial auf
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(98 82 72) 48 (9870 43) (98 3310) Telegramme! BERGSTAPFPATENT München TELEX 05 24 560 BERG d
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dem Drehteller bewegt, und so allmählich vom Rand zum Mittelpunkt des Drehtellers bei der Drehung des Drehtellers
fortschreitet. In dem Gehäuse der Vorrichtung ist eine Anzahl von Drucktasten angebracht, um den -Drehteller
durch Niederdrücken der geeigneten Taste in Gang zu setzen oder anzuhalten. Die Aufzeichnung von Informationen
oder Ton auf einer auf dem Drehteller befindlichen Magnetplatte oder die Wiedergabe von auf der Platte bereits
vorhandenen Informationen oder Ton ist bei einer entsprechenden Steuerung des Drehtellers durch Betätigen der geeigneten
Drucktasten gleichzeitig möglich,,
Die Drucktasten weisen im allgemeinen eine Aufnahme— und
tfiedergabetaste auf, um Informationen oder Ton aufzuzeichnen oder abzuspielen, wenn sich der Drehteller vorwärtsdreht,
ferner eine Schnellauftaste, um den Drehteller mit hoher Geschwindigkeit vorwärtslaufen zu lassen, und eine
Rücklauftaste, um den Drehteller mit hoher Geschwindigkeit rückwärtslaufen zu lassen.
Die Aufnahme- und »/iedergabetaste wird auch benützt, um
den Drehteller anzuhalten. Genauer gesagt, die Drehung des Drehtellers beginnt, wenn die Aufnahme- und Wieder—
gabetaste zum ersten Mal niedergedrückt wird. Die Drehung wird unterbrochen, wenn die Taste zum zweiten Mal niedergedrückt
wird.
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Bei den handelsüblichen Ausführungsformen ist die Aufnahme-
und tfiedergabetaste so gestaltet, daß die Drehung des ürehtellers nicht sofort beim Niederdrücken der Taste
unterbrochen wird, selbst wenn die Taste während der Aufnahme oder der Wiedergabe von Informationen oder Ton betätigt
wird. Das heißt, die Drehung des Drehtellers wird nicht unterbrochen, bis der Finger von der niedergedrückten
Taste entfernt wurde und die Taste in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Die handelsüblichen Aufnahme- und Wiedergabetasten weisen daher den Nachteil auf, daß eine Unterbrechung der Drehung
des Drehtellers zu einem bestimmten Zeitpunkt sehr ungenau ist, da sich der Drehteller in dem Zeitraum zwischen
dem Drücken der Taste und der Wiedereinnahme der ursprünglichen
Lage etwas weiterdreht.
Die Aufnahme- oder Wiedergabezeit wird von einem auf dem Gehäuse angebrachten Zähler festgestellt. Die handelsüblichen
Zähleinrichtungen weisen bis jetzt den Nachteil einer fehlerhaften Anzeige auf, da sie einen Wert anzeigen,
der von der tatsächlichen Zahl von Umdrehungen des Drehtellers abweicht.
Die Erfindung schafft ein Magnetplattengerät mit spiralförmiger Spur, das Drucktasteneinrichtungen aufweist, die
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so gestaltet sind, daß bei einer gewünschten Unterbrechung
der Drehung des Drehtellers diese Wirkung beim Niederdrücken der Aufnahme- und wiedergabetaste sofort eintritt,
ohne den Pinger erst wieder von der Taste zu entfernen.
Die Erfindung schafft ein Magnetplattengerät, das eine automatische Anhalteeinrichtung aufweist, die automatisch
die Drehung des Drehtellers unterbricht, wenn der Magnetkopf nach der Aufnahme oder der Wiedergabe in seine Ausgangslage
zurückgeführt wird.
Die Erfindung schafft ein Magnetplattengerät, das eine Zähleinrichtung aufweist, die eine genaue Zahl der Umdrehungen
des Drehtellers anzeigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen wird.
Pig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Magnetplattengeräts
mit spiralförmiger Spur einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der Einrichtungen zum Bewegen des Magnetkopfes
eines lvla£netplatt engerät s ^emäß Erfindung.
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Pig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Grundplatte zum
Aufnehmen der wesentlichen Bauteile des Geräts gemäß Erfindung, wenn sie aus dem Gehäuse herausgenommen ist.
Pig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung zum Bewegen des Magnetkopfes.
Pig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V nach Pig. 4, wobei der Magnetkopf und andere Teile weggelassen
sind.
Pig. 6 zeigt eine Seitenansicht von rechts der Einrichtungen nach Pig. 4.
Pig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtungen zur Abwärtsbewegung des Magnetkopfes mittels eines Reibantriebs.
Pig. 8 und 9 zeigen andere Ausführungsformen der Einrichtungen zur Abwärtsbewegung des Magnetkopfes mittels
eines Reibantriebs.
Pig. 10 zeigt eine Draufsicht der Einrichtungen zum Absenken des Magnetkopfes, die mittels der Fliehkraft den
Magnetkopf abwärtsbewegen.
Pig. 11 zeigt eine Ansicht von vorn der Einrichtungen
nach Pig. 10o
Pig. 12 zeigt eine Vorderansicht eines Magnetkopfes, der einen dünnen Abschirmstreifen für eine Magnetplatte
aufweist.
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht des Magnetkopfes in
einer Lage, in der der dünne Abschirmstreifen zwischen dem Magnetkopf und der Magnetplatte angebracht ist.
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Pig. 14 zeigt eine Draufsicht der Einrichtungen nach
Fig» 13.
Fig. 15 und 16 zeigen eine Draufsicht der Einrichtungen
zum Betätigen des Drehtellers, die Drucktasteneinrichtungen aufweisen.
Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht einer Drucktaste.
Fig. 18 und 19 zeigen eine Draufsicht auf einen ieil
der Einrichtungen zur Steuerung des Drehtellers, die ein Gleitstück aufweisen.
Fig. 20 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gleitstücks einer anderen Ausführungsform der Steuereinrichtungen
nach Fig. 18 und 19.
Fig. 21 zeigt eine Draufsicht einer Zähleinrichtung.
Fig. 22 und 23 zeigen eine Draufsicht der Einrichtungen
zum Durchführen einer Aufnahme»
Fig. 24 zeigt eine Seitenansicht einer Drucktaste zum Auslösen einer Aufnahme.
Pig. 25 zeigt eine Draufsicht einer Einrichtung für den Schnellauf und den Rücklauf des Drehtellers.
Fig. 26 und 27 zeigen eine Draufsicht der Einrichtungen zum automatischen Anhalten des Drehtellers.
Fig. 28 zeigt eine Draufsicht von Teilen der Einrichtung zum automatischen Anhalten des Drehtellers, die in
dem Drehteller angebracht sind.
Fig. 29 iieigt einen Schnitt entlang der Linie Y-Y
nach Fig.. 28,
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Das Magnetplattengerät mit spiralförmiger Spur gemäß Erfindung
weist nach Fig. 1 ein Gehäuse 1 mit einer Deckplatte 2, auf der die Hagnetplatte 3 angebracht wird, auf.
um die Magnetplatte 3 auf der Deckplatte 2 in der richtigen
Lage anzubringen, wird die Hagnetplatte 3 von drei verhältnismäßig kurzen Paßstiften 4 gehalten. .Sine Halteplatte
5 aus lichtdurchlässigem Material ist schwenkbar au .land der Deckplatte 2 angebracht, um die Platte 3 auf
der Deckplatte 2 festzuhalten. Die Deckplatte 2 weist eine ringförmige Öffnung 2a mit großem Durchmesser auf, in
der eine Auflageplatte 6, die im wesentlichen mit dem später zu erläuternden Drehteller eine Einheit bildet, angebracht.
Die Auflageplatte 6 weist einen radialen Schlitz 7 auf, durch den ein auf dem Drehteller angebrachter Hagnetkopf
3 nach außen ragt. Der Magnetkopf 8 dreht sich zusammen mit deia .Drehteller und wird mit einer noch zu erläuternden
liachstellspindel während der Drehung des Drehtellers
entlang einer spiralförmigen Spur vom Rand zur Mitte des Drehtellers allmählich verschoben. Auf diese weise beschreibt
der Magnetkopf 8 eine spiralförmige Spur bei einem umlauf des Drehtellers und bewegt sich in Richtung der
Kitte des aJrehtellers. rfird der Magnetkopf 8 mit der Aufnahme-
und rfiedergabeseite der Hagnetplatte 3 in Berührung
gebracht und gleitet dieser entlang einer spiralförmigen Spur, so ist die Aufnahme und die Wiedergabe von Informationen
auf der Magnetplatte 3 möglich.
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Beim Aufnehmen oder Wiedergeben wird die Drehung des Drehtellers
durch das Niederdrücken einer Aufnahme- und v/iedergabetaste
9 ausgelöst oder unterbrochen. Das Drücken der Schnellauftaste 11 bewirkt den Schnellauf des Drehtellers,
der Rücklauf wird durch das Drücken der Rücklauftaste 12 ausgelöst. Eine Aufnahme kann auch durchgeführt
werden, wenn eine Aufnahmetaste 13 oder die Aufnahme- und
Wiedergabetaste 9 gedrückt wird. Die Aufnahme und W'ieder- ^ gäbe, Schnellauf und Rücklauf, die durch Betätigen der beschriebenen
Tasten ausgelöst werden können, werden in Bezug auf die Zeichnungen der verschiedenen Einrichtungen
näher erläuterte Das Gerät weist außerdem einen Schalter 14 für die Stromversorgung, einen Knopf 15 für die Lautstärkeregelung
und einen Zähler 16 zum Anzeigen der Zahl der Umdrehungen des Drehtellers auf.
rtird die V/iedergabetaste 9 zum ersten Mal niedergedrückt,
wird die Drehung des Drehtellers durch eine noch zu erläuternde Einrichtung ausgelöst. Beim zweiten Niederdrücken
der Taste 9 wird die Drehung des Drehtellers unterbrochen.
liach Fig. 2 ist ein Drehteller 17 drehbar auf einer Achse
13, die mit ihrem unteren Rand auf einer Grundplatte 19 befestigt ist (siehe Fig. 3), angebracht. Ein schrägveraanntes
Zairnrad 21, das im wesentlichen mit einem sylindriscnen
Bauteil 21a eine Einheit bildet und das auf dem
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zylindrischen Bauteil mittels einer darin angebrachten Schraube 22 gesichert ist, befindet sich im Eingriff mit
einem anderen schrägverzahnten Zahnrad 23. Das Zahnrad
ist mit einer Wachstellspindel 24 verbunden, die an einem Ende in einer Lagerung 26, die mit dem Drehteller 17 mittels
der Schraube 25 verbunden ist, und am anderen Ende in einer Lagerung 27 gehalten wird. Auf diese Weise wird die
ITachstellspindel 24 in einer zur Oberfläche des Drehtellers
17 parallelen Ebene drehbar gelagert.
Der Drehteller 17 dreht sich vorwärts in Richtung des Pfeils A, wie noch zu erläutern ist. Die Drehung des Drehtellers
17 bewirkt, daß sich das schrägverzahnte Zahnrad 23 in Richtung des Pfeils B dreht. Zwischen den nach oben
ragenden Teilen 28a, 28b einer auf dem Drehteller 17 befestigten Halterung 28 (siehe Fig. 3) sind zwei Führungsstifte 29a und 29b mit einem langen und einem kurzen Abschnitt
parallel zueinander angebracht. Eine Lagerplatte 35 für den Magnetkopf 8 ist lose über zwei auf einem beweglichen
Bügel 31 angebrachten "Führungsstiften 32 und
geschoben, um eine Aufwärtsbewegung zu ermöglichen.
Zwischen einem auf dem gebogenen Teil 31a eines beweglichen Bügels 31 nach Pig. 4 angebrachten Haltestifts 36
und einer oberen Lagerplatte 35 ist eine Druckfeder 37 angebracht, die normalerweise infolge der Vorspannung die
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obere Lagerplatte 35 nach, oben drückt. Ein Hebel 38, dessen
gebogenes ieil 38a auf die obere Lagerplatte 35 drückt,
um die Aufwärtsbewegung des Magnetkopfes 8 zu begrenzen, ist auf der Achse 39, die in einem nach oben ragenden
ieil 31b des beweglichen Bügels 31 angebracht ist, schwenkbar gelagert. Der Hebel 38 weist einen weiteren gebogenen
Teil 38b auf, der durch die Vorspannung der Feder 37 gegen eine auf der Achse 41 befestigte Platte 42 drückt.
Die Achse 41 wird lose in den in dem beweglichen Bügel 31 und einem gebogenen Teil 31c davon angebrachten Öffnungen
gehalten. Die Achse 41 wird normalerweise durch die Spannung einer zwischen dem beweglichen Bügel 31 und einem
an der Achse 41 befestigten Bund 43 angebrachten Druckfeder 44 nach unten gedrückt.
Auf dem zur Befestigung des beweglichen Bügels 31 verwendeten Führungsstift 29a ist ein Getriebe 45 angebracht,
zwischen dem die Schenkel des beweglichen Bügels 31 angebracht sind (siehe Fig. 4). Das Getriebe 45 weist nach
Fig. 5 einen Arm 45a auf, der zu sehen ist, wenn der linke Teil des Getriebes 45 nach Fig. 4 von links betrachtet
wird. Der Arm 45a drückt mit dem Ende 45b mit geringer Kraft gegen den Bund 43 auf der Achse 41 durch die Vorspannung
einer mit ihrem Fuß auf dem beweglichen Bügel 31 befestigten Nadelfeder 46. Am anderen Ende des Arms 45a
ist mittels einer Achse 47 eine Rolle 48 angebracht, die
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mit einein i'eil ihres Halides mit der ITachstellspindel 24
im Jiingriff steht. Dreht sich der Drehteller 17 in Richtung
des Pfeils A nach Fig. 2, dreht sich die Rolle 48 zusammen
mit dem schrägverzahnten Zahnrad 23 in Richtung des
Pfeils B.
Dreht sich die Nachstellspindel 24, bewegt sich der Antrieb 45 allmählich aus der in Pig. 5 dargestellten Ebene
bzw. in Fig. 4 nach links. Auf diese Vfeise bewegt sich der Hagnetkopf 8 vom Rand in Richtung der Mitte des Drehtellers
17, wenn sich dieser dreht, so daß sich der Magnetkopf 8 vom Rand zur Mitte des Drehtellers 17 in einer
spiralförmigen Spur bewegt.
Gelangt der bewegliche Bügel 31 mit dem darauf angebrachten
Magnetkopf 8 in die Hahe des Kittelpunkts des Drehtellers
17, wird ein kurzer Portsatz 42a der beweglichen Platte nach Pig. 2 .mittels eines auf der Nachstellspindel 24 angebrachten
Ilockens 49 angehoben. Auf der beweglichen Platte
42 ist eine Achse 51,mit einem Bund 51a am oberen Ende,
angebracht, ./ird die bewegliche Platte 42 durch den -Eingriff
des liockens 49 angehoben, berührt der Bund 51a die äußere Kante 52a des Fußes einer auf der Achse 18 befestigten
IlücKstellplatte 52.
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i'/ird die bewegliche Platte 42 angehoben und wird der Hebel
33 irn Uhrzeigersinn um die Achse 39 nach Fig. 4 geschwenkt, drückt der gebogene Teil 33a des Hebels 38 die
obere Lagerplatte 35 nach unten und bewegt dadurch den Magnetkopf
8 abwärts. Erreicht also die Bewegung des Magnetkopfes 3 entlang einer spiralförmigen Spur den Endpunkt,
wird der Magnetkopf 3 nach unten von der Magnetplatte 3 entfernt. Die auf der beweglichen Platte 42 befestigte
Achse 41 bewegt sich gleichzeitig mit dem Anheben der Platte 42 nach oben. In diesem Moment wird der Arm 45 im
Uhrzeigersinn mittels des Bundes 43 um den Führungsstift
29a nach Fig. 5 verschwenkt. Hierdurch wird die Rolle 48
aus der Verbindung mit der ITachstellspindel 24 gelöst, wodurch der Antrieb 45 von der Hachsteilspindel 24 getrennt
wird.
Dreiit sich der Drehteller 17 in Richtung des Pfeils A nach Fib:. 2, wird, da der mit der beweglichen Platte 42 verbundene
bolzen 51 den äußeren Rand der Rückstellplatte lj2
berührt, der .Bund i^1a allmählich entlang des zunehmend
breiter werdenden Rands der Rücxstellplatte 52 nach außen
bewert. Folglich Kehrt aer Magnetkopf 3 in seine Ausgangslage
(,Fig. 2) zurJCii, wenn der Drehteller 17 im wesentlichen
ein- voiJ st-Indige Umdrehuno vollendet hat. .7ird die
Verbindung iea .-olzeiiG lj1 mit der Λ ;c;cntellpJ.atte gelöst,
wird die Yeroinüan;^ der liolJe 4ei ar: antrieb 45 mit der
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Nachstellspindel 24 wieder hergestellt (siehe Pig. 5)ο
Der Magnetkopf 8 wird wieder auf die in Pig. 4 dargestellte Höhe gebracht.
Wird die bewegliche Platte durch die Bewegung des Nockens
49 nach Pig. 2 nach oben bewegt, hebt ein nach unten gebogenes
ieil 42b der beweglichen Platte 42 ein gebogenes Teil 53a eines Hebels 53 an, der auf der Achse 55 einer
auf dem Drehteller 17 befestigten Lagerung 54 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 53 weist einen Arm 53b auf, der
infolge der Vorspannung einer zwischen dem Drehteller 17 und dem Hebel 53 angebrachten Peder 56 auf die Oberfläche
des Drehtellers drückt. Der Hebel 53 dient zum Anhalten
des Drehtellers 17, wenn der Magnetkopf 8 in seine Ausgangslage nach Pig. 2 zurückgekehrt ist. Die Arbeitsweise
des Hebels 53 wird im Zusammenhang mit einer Einrichtung zum automatischen Anhalten des Drehtellers erläutert.
Kehrt der Magnetkopf 8 nach seinem Einsatz in die Ausgangslage zurück, wird er durch die Stellung des Hebels 38
nach Pig. 4 von der Magnetplatte 3 entfernt. Es ist ebenso vorteilhaft, den Magnetkopf von der Magnetplatte 3 zu entfernen,
wenn dieser aus irgendeiner beliebigen Stellung rückwartsläuft. Ein Verschleiß des Magnetkopfes 8, eine
Beschädigung der Magnetplatte 3 und die Erzeugung von Störungen
werden dadurch vermieden. Pig. 6 zeigt den mittels
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eines Heibantriebs nach unten bewegten Magnetkopf, wenn
der drehteller räckwärtsläuft.
Der Andruckteil 57a eines Auslöserbauteils 57 weist einen
geringen Abs band von einem vorspringenden Teil 35a der oberen Lagerplatte 35 nacii Fig. 2 auf. Das Auslöserbau—
teil 57 ist um die Acnse 53 auf der Lagerung 27 schwenkbar.
Us weist ein dem Andruckteil 57a gegenüberliegendes Handstück 57b auf, das lose in dem nach oben gebogenen
Teil 59a eines beweglichen Bauteils 59 nach Pigο 2 angebracht
ist. Das Bauteil 59 und eine Hilfsplatte 61 sind mit einem gewindelosen Teil 24a der iiachstellspindel 24
mittels der Reibungsbauteile 62 und 63 verbunden. Durch Einstellen einer Scnraube 64 ist es möglich, die vom Bauteil
59 auf den Teil 24a der Spindel 24 ausgeübte Andruckkraft
einzustellen.
Dreht sich der Drehteller 17 in Richtung des Pfeils A oder im Uhrzeigersinn nach Fig. 2, dreht sich das gewinde-Iose
Teil 24a der Spindel 24 nach i'ig. 6 gegen den Uhrzeigersinn. Hierdurch wird das Bauteil 59 gegen den Uhrzeigersinn
um den gewindelosen Teil 24a geschwenkt. Da jedoch ein Arm 59c des Bauteils 59 auf der Oberfläche des
Drehtellers 17 aufliegt, wird das Bauteil 59 in der nach !•'ig. 6 gezeigten Lage gehalten.
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t sich "beim Rückwärtslauf des Drehtellers 17 das
gewindelose !'eil 24a der Uaciistellspindel 24 im Uhrzeigersinn,
wird das Bauteil 59 gegen den Unrzeigersinn durch
die Iteibungsbauteile o2 und ο 3 geschwenkt, so daß der nach
oben gebogene ^eil 59a des Lauteils 59 bewirkt, daß das
Äaslüserbauteil 57 im Uhrzeigersinn um die Achse 53 gesciiwenkt
wird, wird das Auslöserbauteil 57 im Uhrzeigersinn gesciiweiiKt, wird die obere Lagerplatte 35 mit dem
Abdruckten i?7a des Bauteils 57 nach unten bewegt. Hierdurch
bewegt sich der Magnetkopf 8 aus der mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage SA in eine mit durchgehenden
Linien in irig. 7 dargestellte Lage, so daß der Ma-
;.ietkopf 3 von der Magnetplatte 5 nach Fif--. 1 entfernt
wird, wenn der Jrehteller 17 rückwärtslaufto
j?i£;„ ö und 9 zeigen andere Ausführungsformen der Einrichtungen
zum Äowärtsbewegen des Magnetkopfes, wenn der Drehteller
rüccwärtsläuft. Die Teile der Einrichtungen, die
in .Limli^her weise wie in der Ausführungsform nach ?ig.6
arbeiten, sind .;iit o.en gleichen Hinweiszeichen bele ΐ;
:iac:. i.riii-. -; «vi rä durch eine Hilfsplatte o5 mit einem Arm
o5a, der in direktem Kontakt mit der beweglichen Platte
;;r i3teilt, ■!;■:s Aus!Jserbauteii 5 7 nac rig. 6 eingespart
und darr Lt j.i ? ülinrichtung vereinfacht.
Ji e in ΐ*Ί.. . 3 gezeigte Ausf ührimf:sfor.., v/eist eine Hi] fs-
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»AD OWÖIHAL
platte 66 mit einem Vorsprung 66a auf, der in Verbindung mit der Vorderkante 68a eines Auslöserhebels 68, der
schwenkbar auf der Achse 67 eines unbeweglichen Bauteils (nicht gezeigt) angebracht ist. Der Auslösehebel 68 wird
normalerweise durch die Vorspannung einer Zugfeder 69, die mit einem Ende am Drehteller 17 und mit dem anderen Ende
mit dem Hebel 68 verbunden ist, im Uhrzeigersinn geschwenkt.
Wird das Bauteil 59 in der nach Fig. 6 beschriebenen Weise im Uhrzeigersinn geschwenkt, wird der Auslösehebel 68 infolge
einer Folgeverbindung mit einem Vorsprung 66a der Hilfsplatte 66 ebenfalls im Uhrzeigersinn geschwenkt. In
der Einrichtung nach Fig. 9 wird die Strecke der Abwärtsbewegung der beweglichen Platte 35 während des Schwenkens
des Bauteils 59 durch die Länge des Auslösehebels 68 und die Lage des Vorsprungs 66a bestimmt«
Bei der in Fig. 12 dargestellten Einrichtung wird beim Rückwärtslauf des Drehtellers 17 der Magnetkopf 8 von der
Magnetplatte 3 ohne das Bauteil 59 und ohne das Auslöserbauteil 57 entfernt. Eine Achse 71, auf der der Magnetkopf
8 lose befestigt ist, erstreckt sich durch eine in dem beweglichen Bügel 31 angebrachte Öffnung. Zwischen dem
auf der Achse 71 angebrachten Bund 71a und dem beweglichen Bügel 31 ist eine Druckfeder 72 angebracht. Der Magnetkopf
8 wird in einer Lage gehalten, die von einer Lagerplatte 73,
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die an dem beweglichen Bügel 31 angebracht ist, angezeigt wird.
Ein dünner Abschirmstreifen 74 aus Mylar oder einem ähnlichen Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten und erheblicher
Elastizität ist mit seinem Fuß 74b auf einer Seite 8a des Magnetkopfes 8 angebracht. Der dünne Abschirmstreifen
74 weist ein freies Ende 74a auf, das zwischen -der Magnetplatte 3 und der Spitze des Magnetkopfes 8 angebracht
ist (siehe Pig. 12). Dreht sich der Drehteller im Uhrzeigersinn, also nach Pig. 2 in Richtung des Pfeils A,
und bewegt sich der Magnetkopf 8 in Richtung des Pfeils C, wird das freie Ende 74a des dünnen Abschirmstreifens 74
nicht mit der Spitze 8a des Magnetkopfes 8 in Berührung gebracht. Bewegt sich der Magnetkopf 8 beim Rückwärtslauf
des Drehtellers 17 in Richtung des Pfeils D,"wird das zwischen der Magnetplatte 3 und dem Magnetkopf 8 angebrachte
freie Ende 74a des dünnen Abschirmstreifens 74 mit der Spitze 8a des Magnetkopfes 8 in Berührung gebracht. Hierdurch
wird verhindert, daß der Magnetkopf 8 mit der Magnetplatte 3 in unmittelbare Berührung kommt.
Die Abwärtsbewegung des Magnetkopfes 8, die durch das Wirken dee in Pig. 6 bis 9 gezeigten Reibantriebs hervorgerufen
wird, und das Berühren bzw. das Abheben des Magnetkopfes 8 mit bzw. von der Magnetplatte 3, das durch das
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ORlGlNAL INSPECTED
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Vorhandensein des dünnen Abschirmstreifens 74 nach Pig.12
bis 14 hervorgerufen wird, kann nur durchgeführt werden, wenn der Drehteller 17 rückwärtsläuft. Dreht sich der
Drehteller 17 mit hoher Geschwindigkeit und bewegt sich
der Magnetkopf 8 sehr schnell, wird der Magnetkopf 8 von der Magnetplatte 3 unter Ausnützung der Fliehkraft, wie
in Pig. 10 und 11 gezeigt, entfernt. Die Teile der Einrichtung zur Ausnützung der Fliehkraft, die eine ähnliche
Arbeitsweise wie Teile in der Einrichtung nach Fig. 6 aufweisen, sind mit den gleichen Hinweiszeichen gekennzeichnet.
Nach Fig. 10 ist ein bewegliches Bauteil 76 schwenkbar
auf einer auf dem Drehteller 17 angebrachten Achse 75 gelagert» Es wird normalerweise im Uhrzeigersinn durch die
Vorspannung einer Zugfeder 78, die mit einem Ende mit einem auf dem Drehteller 17 befestigten Stift 77 und mit
dem anderen Ende mit dem beweglichen Bauteil 76 verbunden
ist, um die Achse 75 geschwenkt. Ein auf dem Drehteller angebrachter Anschlag 79 begrenzt die durch die Vorspannung
der Feder 78 hervorgerufene Schwenkbewegung des beweglichen Bauteils 76. Ein Anschlag 81 legt die Weite des
Ausschlags des beweglichen Bauteils 76 fest.
Das bewegliche Bauteil 76 weist ein an einem freien Ende angebrachtes Gewicht 76a auf. Am anderen freien Enda weist
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es einen schräg nach, oben gebogenen Auslösefortsatz 76b
auf. Normalerweise dreht sich der Drehteller 17 mit hoher Geschwindigkeit dann, wenn bei der Aufnahme oder Wiedergabe
von Informationen oder Ton in einem Magnetplattengerät der Magnetkopf schnell vorwärtsbewegt wird oder
zurückläuft, so daß die Fliehkraft auf die verschiedenen Teile des Drehtellers 17 wirkt. Dreht sich der Drehteller
17 mit hoer Geschwindigkeit, überwindet die auf das Gewicht
76a wirkende Fliehkraft den durch die Feder 78 auf ä
das bewegliche Bauteil 76 ausgeübten Zug. Folglich wird
das bewegliche Bauteil 76 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 76A nach Fig. 10 geschwenkt. Die
Schwenkung des beweglichen Bauteils 76 bewirkt, daß der Auslösefortsatz 76b einen Vorsprung 57c des Auslöserbauteils
57 anhebt, so daß das Auslöserbauteil 57 um die Achse 5ö in die mit strichpunktierten Linien dargestellte
Lage 57A nach Fig. 11 geschwenkt wird, wodurch die Lagerplatte 35 nach unten bewegt wird. Auf diese Weise bewirkt
die Einrichxung unter Ausnutzung der Fliehkraft, daß der
Magnetkopf 8 von der Magnetplatte 5 beim Schnellauf und bei.n Rückwärtslauf des Drehtellers entfernt wird. Auf diese
Weise wird der Verschleißt, der sonst auf der Oberfläche der Magnetplatte hervorgerufen wird, und das Auftreten von
Störungen, die sonst beim Schnellauf oder beim Rückwärtslauf hervorgerufen werden, herabgesetzt.
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Die bisherigen Erläuterungen betreffen das Verhalten des Magnetkopfes 8 während der Drehung des Drehtellers 17 und
die wirkungsweise der Einrichtungen, um den Magnetkopf 8 in seine Ausgangslage zurückzuführen. Im folgenden werden
die Einrichtungen zur Bewegung des Drehtellers durch das Niederdrücken der Aufnahme- und Wiedergabetaste erläuterte
Nach Fig. 15 ist eine Achse 84 in einer Halterung 83 für die Drucktasten, die auf der Grundplatte mit den Schrauben
82 befestigt ist, angebracht. Ein Hebel 9a der Aufnahme- und Wiedergabetaste 9 ist drehbar auf einer Achse
34 nach Fig. 17 gelagert. Normalerweise wird die Taste 9
durch die Vorspannung einer Zugfeder 85, die mit dem einen Ende mit der Halterung 83 und mit dem anderen Ende mit dem
Schenkel 9 b der Taste 9 verbunden ist, gegen den Uhrzeigersinn
um die Achse 84 geschwenkt (siehe Fig. 17).
Das Teil 9c am unteren Ende des Schenkels 9b ragt durch eine Öffnung 86a, die in einem auf der Grundplatte 19 angebrachten
Gleitstück 86 angebracht ist, und reicht in einen in der Grundplatte 19 angebrachten Schlitz 87.
tfird die Aufnahme- und Wiedergabetaste nach Fig. 17 niedergedrückt,
gleitet das Gleitstück 86 nach links bzw. in Fig. 15 naen oben. Nach Fig. 15 weist die Grundplatte 19
die öffnungen 19a und 19b auf, wobei ein gebogenes Teil.86b
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des Gleitstücks 86 durch die Öffnung 19a bis unter die
Unterseite der Grundplatte 19 ragt. Der "bewegliche Stift
91a einer Magnetspule 91 ist mit dem freien Ende eines Sperrglieds 89, das mittels der Achse 88 schwenkbar auf
der Grundplatte 19 angebracht ist, verbunden. Im Normalfall
wird das Sperrglied 89 durch die Vorspannung einer Feder (nicht gezeigt) gegen den Uhrzeigersinn um die Achse
88 geschwenkt.
Der Bremsbacken 93 einer Bremse 92 wird an den äußeren
Rand 17a des Drehtellers 17 gepreßt (siehe Fig. 15). Die Bremse 92 ist auf der in der Grundplatte angebrachten
Achse 94 schwenkbar gelagert. Sie wird normalerweise durch die Vorspannung einer Torsionsfeder 96, die mit einem Ende
mit einem auf der Grundplatte 19 angebrachten Stift 95 und mit dem anderen Ende mit der Bremse verbunden ist,
gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 94 geschwenkt. Eine weitere Bremse 97, die zusammen mit der Bremse 92 eine
Gesamtheit bildet, ist auf einer in der Grundplatte 19 | angebrachten Achse 98 drehbar gelagert. Sie wird an den
äußeren Rand 17a des Drehtellers 17 durch die Vorspannung einer Torsionsfeder 99, die mit einem Ende mit einem in
der Grundplatte 19 angebrachten Stift 101 verbunden ist, angepreßt.
Auf der Achse 104, auf der ein Zwischenrad 103 drehbar ge-
209820/107?
lagert ist, sind auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite der Grundplatte 19 zwei Scheiben 105 und 106 nach
Fig. 16 angebracht. Die Achse 104 wird in-ihrer Lage in
der Grundplatte 19 durch die beiden Scheiben 105 und 106, zwischen denen die Grundplatte beweglich ist, gehalten.
In der gleichen Weise sind auf der Achse 108, auf der ein Zwischenrad 107 gelagert ist, zwei Scheiben 109 und 111
nach Fig. 16 angebracht, um das Zwischenrad 107 in seiner Lage auf der Grundplatte 19 festzuhalten. Die Achsen
und 108 sind in verhältnismäßig großen Öffnungen (nicht gezeigt), die in der Grundplatte 19 angebracht sind, gelagert,
um eine Verschiebung der Zwischenräder in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 103A bzw. 107A
zu ermöglichen.
Fig. 16 zeigt die auf der Unterseite der Grundplatte 19 angebrachten Einrichtungen. Ein auf der Achse 112 der
Grundplatte 19 gelagertes, bewegliches Bauteil 113 wird
normalerweise durch die Vorspannung einer Zugfeder 115, die mit einem Ende mit einem auf der Grundplatte angebrachten
Stift 114 und mit dem anderen Ende mit dem beweglichen
Bauteil 113 verbunden ist, gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 112 geschwenkt.
An seiner linken Seite weist das bewegliche Bauteil 113
einen gebogenen 'feil 113a auf, der durch eine in der Grund-
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platte angebrachte Öffnung 19b bis über die Oberseite der
Platte 19 ragt. Ein auf der Scheibe 106 angebrachter Wulst 10oa drückt gegen einen Arm 113c des beweglichen Bauteils
113 durch die Vorspannung eine Zugfeder 116, die mit einem
Ende mit dem gebogenen Teil 113b des Bauteils 113 und mit
dem anderen Ende mit einem gebogenen Teil 106b der Scheibe 106 verbunden ist.
Das bewegliche Bauteil 113 weist an seiner rechten Seite einen gebogenen '!eil 113e auf, der lose in einer in einem ™
anderen beweglichen Bauteil 117 angebrachten Öffnung angebracht ist. Das Bauteil 117 ist auf der Grundplatte 19
uittels einer Achse 118, die lose in einem Langloch 117d angebracht ist, befestigt. Ein auf der Scheibe 111 angebrachter
Wulst 111a drückt durch die "Vorspannung einer Zugfeder
121,die mit einem Ende mit der Grundplatte 19 und
mit dem anderen Ende mit einem gebogenen 'ieil 109a der
Scheibe 109 verbunden ist, gegen eine Aussparung 117b in de;:. Bauteil 117. Das bewegliche Bauteil 117 weist an sei- Λ
nem vorderen Ende ebenfalls ein gebogenes Teil 117c auf,
das ,,lit dem Hebel 123a eines Schalters 123 eines mittels
der Schrauben 122 auf der Grundplatte 19 befestigten Antriebsmotors in Verbindung steht.
rt'ird nach Fig. 17 die Aufnahme- und Wiedergabetaste gedruckt
, bewegt sich das Gleitstück 86 nach oben (siehe
- 24 209820/107 2
BAD
Fig. 15). Hierdurch wird das nach oben gebogene Teil
113a des "beweglichen Bauteils 113 bewegt. In diesem Moment wird das gebogene Teil 113a durch das Sperrglied 89 (siehe
Pig. 18) angehalten, nachdem ein gebogenes Teil 89a des Sperrglieds 89 angestoßen wurde, um das Sperrglied 89
etwas im Uhrzeigersinn zu schwenken. Während des Vorgangs des Anhaltens werden die freien Enden 92a und 97a der
Bremsen 92 bzw. 97 berührt und durch das gebogene Teil 113a des beweglichen Bauteils 113 nach Pig. 18 nach oben
bewegt, so daß die Bremsbacken 93 und 102 von dem äußeren Rand 17a des Drehtellers 17 entfernt werden und die Bremskräfte
auf den Drehteller 17 nicht mehr wirken.
Wird das bewegliche Bauteil 113 von der mit durchgehenden
Linien dargestellten Lage in die mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage (Fig.- 16) geschwenkt, bewegt
sich das bewegliche bauteil 117 nach unten. Die auf der Achse 104 befestigte Scheibe 106 und die auf der Achse 108
befestigte Scheibe 111 verschieben sich zu der mit strichpunktierten
Linien dargestellten Lage 106A bzw. 111A. Polglich verschiebt, sich das auf der Achse 1^4 angebrachte
Zwischenrad 103 und das auf der Achse 108 angebrachte Zwischenrad 107 in die mit strichpunktierten Li^nien dargestellte
Lage 103A bzw. 107A. In diesem Zeitabschnitt wird das Zwischenrad 103 mit dem zurückgesetzten Rand 17b
des Drehtellers 17 verbunden. Während das Zwischenrad 107
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21551 A 1
mit der zurückgesetzten Handfläche 17"b nur dann in Berührung
kommt, wenn das bewegliche Bauteil 117 nach Pig. 16 bewegt wird. An das Zwischenrad 103 und 107 wird eine
Treibrolle 124 gepreßt, wenn diese in die Lage 103A bzw. 107A bewegt werden«
Das Treibard 124, das von einem Elektromotor 125 (Pig. 3) über einen Treibriemen (nicht gezeigt) angetrieben wird,
•dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, wenn die Magnetplatte bei Aufnahme, Wiedergabe und Schnellauf in der Vorwärtsrichtung
umläuft. Der Elektrometer 125 wird mittels des
Schalters 123 nach Pig. 16 gestartet und angehalten. Wird das gebogene Teil 117c des beweglichen Bauteils 117 in
die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 117cA bewegt, folgt der Hebel 123a des Schalters 123 in eine
Stellung, in der der Motor 125 geschaltet wird.
Die Arbeitsabläufe der Schalteinrichtungen, die auf das erste Niederdrücken der Aufnahme- und Wiedergabetaste 9 ^
folgen, werden im folgenden zusammengefaßt· Beim Niederdrücken der Taste 9 wird das bewegliche Bauteil 113 von
dem Sperrglied 89 in der Stellung, in die es nach Pig.16 geschwenkt wurde, festgehalten. Das mit dem beweglichen
Bauteil 113 verbundene Bauteil 117 bewegt sich ebenfalls und betätigt den Schalter 123 des Elektromotors 125. Zusammen
mit dem Motor dreht sich das Treibrad 124,und die
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INSPECTED
2155H1
Zwischenräder 103 und 107 werden an das Treibrad gepreßt,
wodurch der Drehteller 17 im Uhrzeigersinn gedreht wird
(Pig. 15)ο Dreht sich der Drehteller 17f bewegt sich der
Magnetkopf 8 (Fig. 2) in Sichtung des Mittelpunkts des Drehtellers, indem er eine spiralförmige Spur be.i einer
Aufnahme oder beim Abspielen von Informationen oder lon abtastet.
Nach Fig. 15 ragt das gebogene Teil 86b des oberen Teils
des Gleitstücks 86 durch eine in der Grundplatte 19 angebrachte Öffnung bis auf die Unterseite der Platte 19»
Wird die Aufnahme- und Wiedergabetaste 9 gedrückt, wird der gebogene Teil 113a des beweglichen Bauteils 113 von
dem gebogenen Teil 89a des Sperrglieds 89 festgehalten. Wird die Taste 9 dann losgelassen, wird die Taste 9 durch
die Vorspannung einer Feder 85 in ihre ursprüngliche Lage zurückgestellt. Wird das Gleitstück 96 zusammen mit der
Taste 9 in seine ursprüngliche Lage zurückgestellt, gleitet das gebogene Teil 86b des Gleitstücks 86 entlang der
schrägen Kante 113d des beweglichen Bauteils 113 (siehe
Fig. 19). Als Folge beschiebt sich das Gleitstück 86 aus einer mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage
86A, in der es rechtwinklig zu einer mit durchgehenden Linien dargestellten Schräglage (Fig.19) ist. Das Verschieben
des Gleitstücks 86 in eine Schräglage bedeutet eine Veränderung der Stellung des Gleitstücks 86 und bewirkt,
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daß das Gleitstück das bewegliche Bauteil 113 aus der Verbindung mit dem Sperrglied 89 löst, wie im einzelnen
noch zu erläutern sein wird.
Befindet sich das Gleitstück 86 in der mit strichpunktierten Linien dargestellten lage 86A nach Fig. 19» wird der
kittelpunkt 86c des .Reibungswiderstands des Gleitstücks
86 auf der Grundplatte 19 zusammen mit dem unteren Ende 9c des Hebels 9 (siehe Fig. 17) im wesentlichen entlang j
des Pfeils 126 verschoben. Befindet sich das Gleitstück 86 in einer Schräglage nach Fig. 19, liegt der Mittelpunkt
8öc des Reibungswiderstands links des Pfeils 126. Wird die Taste 9 betätigt und damit einein Richtung des Pfeils
126 wirkende Kraft auf das in der Schräglage befindliche Gleitstück 86 ausgeübt, wird das Gleitstück 86 so verschoben,
daß es sich auf die Seite bewegt, in der sich der Mittelpunkt 86c des Reibungswiderstands befindet,und
seine Schräglage vergrößert wird. Polglich bewegt sich das Gleitstück 86 nach links oben, während sein gebogener ™
Teil 86b immer noch in Berührung mit der linken Kante 19c
der Öffnung 19a steht. Dadurch wird verhindert, daß das Gleitstück 86 an den gebogenen Teil 113a des beweglichen
Bauteils 113 anstößt, wenn die Taste 9 erneut betätigt wird.
Auf der Unterseite des Sperrglieds 89 ist ein Stift 89a
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angebracht (siehe Fig. 19). Wird die Taste 9 erneut "betätigt,
berührt das Gleitstück 86 den Stift 89b und bewirkt, daß das Sperrglied 89 im Uhrzeigersinn um die Achse 99 geschwenkt
wird. Hieraus folgt, daß das bewegliche Bauteil 113 aus der Verbindung mit dem gebogenen 'feil 89a des
Sperrglieds 89 gelöst wird, in die es durch das erste Betätigen der Taste 9 gebracht wurde. Hierauf wird das Bauteil
113 durch die Vorspannung der Feder 115 in seine Ausgangslage
zurückgestellt.
Durch das Rückstellen des Bauteils 113 in seine Ausgangslage
wird der Schalter nach Fig. 16 geöffnet, die Drehung des Motors 125 (Fig. 3) wird unterbrochen und die Zwischenräder
103 und 107 (Fig. 15) werden von dem Treibrad entfernt.
Hierdurch wird die durch den Elektromotor auf den Drehteller 17 ausgeübte Antriebskraft abgestellt, und als
Folgebewegung des Rückstellens des Bauteils 113 kehren
die Bremsen 92 und 97 aus der in Fig. 8 dargestellten lage in die in Fig. 15 dargestellte Lage zurück. Damit werden
äie Bremsbacken 93 und 102 an den äußeren Rand 17a des Drehtellers 17 gepreßt und die Drehung sofort unterbrochen.
Wird die durch das zweite Niederdrücken der Taste 9 ausgeübte Kraft aufgehoben, oder wenn sich das Gleitstück 86
in die in Fig. 19 gezeigte Lage bewegt hat, nachdem der
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Stift 89a das Sperrglieds 89 berührt und bewegt wurde, drückt ein im unteren Teil des Gleitstücks 86 angebrachtes,
vorspringendes Teil 86d auf eine mittels der Schrauben 127 auf der Grundplatte 19 befestigte Scheibenfeder
128, so daß das Gleitstück 86 von der in Pig. 19 gezeigten Lage in seine in Pig. 15 dargestellte Ausgangslage zurückkehrt,
tfird die Taste 9 abermals zum dritten Mal niedergedrückt,
kann die Aufnahme oder die v/iedergabe von neuem gestartet werden, wo sie vorher unterbrochen wurde.
Das Gleitstück 86 nach Pig. 19 ist zwangsläufig nach links
oben verschiebbar, wenn das Magnetplattengerät in der Waagerechten gehalten wird (Pig. 1). Wird das Gerät jedoch
in einer Schräglage benützt, wobei sein linker Teil nach oben ragt, besteht die Möglichkeit, daß die Stirnfläche
des Gleitstücks 86 nicht den Stift 89a des Sperrglieds 89 berührt, wenn die Taste zum zweiten Mal niedergedrückt
wird, geht man davon aus, daß ein Moment im Uhrzeigersinn
um den unteren Teil 9c des. Hebels 9 auf das Gleitstück 86 wirkt.
Um das Auftreten des erläuterten Zustands zu vermeiden,
kann auf der einen Seite eines Gleitstücks 154 nach Pig.20
ein Ausgleichsgewicht 154a angebracht werden, so daß das Moment um das untere Ende 9c ausgeglichen wird, während
das Gewicht 154a von der Grundplatte 19 entfernt ist.
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2155H1
Durch diese Anordnung ist ein Schwenken des Gleitstücks
154 vermeidbar, da das Moment um den unteren Teil 9c der Taste ausgeglichen wird, ererbst wenn das Magnetplattengerät
benutzt wird, während es sich in einer schrägen Lage befindet. Da sich ferner der Mittelpunkt des Reibungswiderstands
links von der tfirkungslinie 126 der Kraft befindet, wie es bei dem Gleitstück 86 nach Pig. 19 der
Fall ist, bewegt sich das Gleitstück zwangsläufig nach links oben und löst so das bewegliche Bauteil 113 von dem
Sperrglied 89«
Pig. 21 zeigt eine Draufsicht auf einen Antrieb für eine Zähleinrichtung zum Anzeigen der Umdrehungen des Drehtellers
17· Über eine mit dem Zwischenrad 103 verbundene Riemenscheibe 155 und eine auf der Achse 156 auf der
Grundplatte 19 angebrachte Riemenscheibe 157 mit zwei Rillen ist ein endloser Riemen 158 aus dehnbarem Material
angebracht. Auf einer auf der Grundplatte angebrachten Befestigungsplatte 159 ist mittels der Schrauben 162 ein
Befestigungsbügel 161 angebracht» Eine Zähleinrichtung
163 ist auf dem BefestigungsbLigel 161 befestigt. Die Zähleinrichtung
163 weist mit einer Teilung versehene Scheiben
164 auf, um die Drehungen des Drehtellers anzuzeigen. Die Scheiben 164 werden durch ein Schneckenrad 165, das mit
einer an der Riemenscheibe 167 befestigten Schnecke 166 in Eingriff steht, angetrieben. Über die Riemenscheiben
und 167 ist ein endloser Riemen gezogen.
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Das Zwisehenrad 103, das mit der zurückgesetzten Randfläche 17b des Drehtellers 17 immer in Verbindung steht,
"bewegt sich zu der mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage 103A nach Fig. 15, wenn die Aufnahme- und
tfiedergabetaste 9 nach Fig. 17 niedergedrückt wird. In
dieser Lage drückt das Zwischenrad gegen das Treibrad 124, wodurch die Drehung des Treibrads auf den Drehteller
17 übertragen wird.
Dieser Antrieb ist durch die Eigenschaft gekennzeichnet, daJä die Achse 156 der Riemenscheibe 157 im wesentlichen
auf einer Verlängerung einer Linie, die die Achse 18 des Drehte-lers 17 mit der Achse 104 des Zwischenrads 103
verbindet, angebracht ist. Durch diese Anordnung ergibt sich keine Änderung des Abstands der Achse 104 des Zwischenrads
103 von der Achse 156 der Riemenscheibe 157»
wenn sich das Zwischenrad von der mit durchgehenden Linien dargestellten Lage in die mit gestrichelten Linien dargestellte
Lage 103A bewegt. Hierdurch wird die Zahl der
Lastwechsel des endlosen Riemens 158 während der Drehung des Zwischenrades auf ein Minimum herabgesetzt.
Bei den handelsüblichen Antriebseinrichtungen, bei denen das Zwischenrad 103 sowohl von dem Treibrad 124 wie von
dem Drehteller 17 entfernt wird, um die Drehung des Drehtellers 17 zu unterbrechen, neigt der Drehteller 17 dazu,
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durch die Trägheit noch etwas weiterzulaufen, bis die Bremseinrichtungen voll wirksam werden, obwohl sich das
Zwischenrad nicht mehr dreht und der Zähler nicht mehr weiterzäMlt. Aus diesem Grund ist oft ein Unterschied
zwischen der tatsächlichen Zahl der Umdrehungen und dem vom Zähler angezeigten Wert festzustellend Die Nachteile
der handelsüblichen Antriebseinrichtungen können durch die erläuterte Anordnung, bei der die Achsen 18, 104 und
156 auf einer vollkommen geraden Linie liegen, vermieden werden. Diese Anordnung ermöglicht es, die Länge des endlosen
Riemens 158 auf ein Mindestmaß zu beschränken, obwohl das Zwischenrad 103 dauernd in Verbindung mit dem
Drehteller 17 steht. Polglich können auch sehr geringe Abschnitte der Drehung des Drehtellers vom Zähler festgehalten
werden.
Die Informationen oder der Ton, die auf der Magnetplatte aufgezeichnet sind, sind durch das Niederdrücken der Aufnahme-
und Wiedergabetaste 9 nach Pig. 15 wieder abspielbar. Die Wiedergabe kann unterbrochen werden, wenn die
Taste 9 abermals gedruckt wird. Wird Information oder Ton auf die Magnetplatte aufgezeichnet, ist es notwendig, die
Aufnahmetaste 13 zusammen mit der Aufnahme- und Wiedergabetaste 9 zu drücken.
Die Aufnahmetaste 13 ist auf einer auf der (siehe Pig. 22)
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Grundplatte 19 angebrachten Befestigungsplatte 159 angebracht.
Die 'faste 13 weist einen Arm 172 auf, der lose durch eine auf der Grundplatte 19 befestigte Führung
ragt (siehe Pig. 24). Der Arm 172 weist ein vorderes Endstück 172a auf, das durch eine in der Grundplatte 19 anbrachte
Öffnung 174 ragt und lose in einer Aussparung 175a eines "beweglichen Bauteils 175 gelagert ist. Das Bauteil
175 ist auf der Unterseite der Grundplatte 19 mittels der auf der Platte 19 befestigten Achsen 17ö und 177 angebracht,
wobei die Achsen lose durch die Langlöcher 175c " bzw. 175d ragen (siehe Figo 23). Das bewegliche Bauteil
175 wird nach Fig. 23 durch die Vorspannung einer Zugfeder 179, die mit einem Ende mit einem auf der Platte 19 angebrachten
Stift 178 und mit dem anderen Ende mit dem
Bauteil 175 verbunden ist, nach unten bewegt.
Eine im oberen 'feil des beweglichen -Bauteils 175 angebrachte
Gabel 175e ist in einem Auslöser 182 eines Wechselschalters 181 zum Umschalten zwischen Aufnahme und ä
Wiedergabe gelagert. Ein im unteren Teil des Bauteils 175 angebrachtes, gebogenes Teil 175b ragt durch eine in
der Grundplatte 19 angebrachte Öffnung 183 bis über die obere Fläche der Platte 19. Ein auf einer Achse 184 in
der Grundplatte 19 angebrachtes Sperrglied 185 (siehe Fig. 22) wird durch die Vorspannung einer Feder (nicht gezeigt)
gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 184 geschwenkt.
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Das Sperrglied 185 weist einen Haken 185a auf, der mit seiner Rückseite gegen den gebogenen Teil 1751a des beweglichen
Bauteils 175 drückt. Der Stift 186a eines Bauteils 186 zum Aufheben der Sperre liegt an einem gebogenen Teil
185a im oberen Teil des Sperrglieds 185 an. Das Bauteil 186 zum Aufheben der Sperre, das drehbar auf einer auf
der Unterseite der Grundplatte 19 angebrachten Achse gelagert ist, wird durch die Vorspannung einer Zugfeder
189, die mit einem Ende mit dem auf der Grundplatte angebrachten Stift 188 und mit dem anderen iSnde mit einem
gebogenen Teil 186σ des Bauteils 186 verbunden ist, um
die Achse 187 im Uhrzeigersinn gedreht.
Wird die Aufnahmetaste nach Pig. 22 gedruckt, wird das
bewegliche Bauteil 175 nach Fig. 23 vom vorderen Teil 172a des Arms 172 in die mit strichpunktierten Linien
dargestellte Lage 175A gedrückt. Durch die Bewegung des Bauteils 175 wird der Auslöser 182 in den Wechselschalter
181 zum Umschalten zwischen Aufnahme und Wiedergabe eingedrückt,
wie durch die strichpunktierten Linien 175A dargestellt wird, wodurch der Schalter in die Stellung zur
Aufnahme gebracht wird, rfird das bewegliche Bauteil bewegt,
wird der gebogene Teil 175b vom Hacken 185a des Sperrglieds 185 angehalten (siehe Fig. 22), so daß das
Bauteil 175 in der in Fig. 23 mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage 175A gehalten wird. Nun ist das
Gerät aufnahmebereite
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v/ird nun die Aufnahme- und Wiedergabetaste 9 gedruckt,
dreht sich, wie nach Fig. 15 erläutert, der Drehteller 17,
und der darauf angebrachte Magnetkopf 8 (Fig. 2) läuft in einer spiralförmigen Spur um und bewegt sich zum Mittelpunkt
des Drehtellers 17, so daß Informationen oder Ton auf der Magnetplatte nach Fig. 1 aufgezeichnet werden
können. Die Aufzeichnung erfolgt, wenn die Aufnahme- und Wiedergabetaste 9 gedruckt wird, nachdem zuerst die die
Aufnahmetaste 13 gedrückt wurde. Eine Aufnahme ist auch durchführbar, wenn zuerst die Aufnahme- und Wiedergabetaste
9 gedruckt wurde, um den Drehteller 17 in Bewegung zu setzen, und dann die Aufnahmetaste 13 gedruckt wird,
wodurch der rfechselschalter 181 nach Fig. 23 in die Stellung für die Aufnahme gebracht wurde. Während einer Aufnahme
oder während der Drehung des Drehtellers 17 befindet sich das mit der Taste 9 in Verbindung stehende Gleitstück
86 in der mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage 86A nach Fig. 23.
Die Aufnahme kann durch erneutes Betätigen der Taste 9 unterbrochen werden, Wird die Taste 9 gedrückt, wenn sich
das Gleitstück in der Schräglage nach Fig. 19 befindet, wird, wie erläutert, der Stift 89b des Sperrglieds 89 von
dem Gleistück 86 bewegt, wodurch die Drehung des Drehtellers
17 unterbrochen wird. Bewegt sich das Gleitstück 86 wie erläutert nach oben links, wird der Arm 186b des
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Bauteils 186 zum Aufheben der Sperre durch den gebogenen Teil 86b des Gleitstücks 86 nach Fig. 23 nach oben gestoßen.
Wird das Bauteil 186 zum Aufheben der Sperre in eine mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 186A
gegen die Vorspannung der Feder 189 geschwenkt, wird das gebogene Teil 185b des Sperrglieds 185 nach Fig. 22 durch
den Stift 186a des Bauteils 186 bewegt, so daß das Sperrglied 185 gegen die Vorspannung einer Feder (nicht gezeigt)
im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wodurch das gebogene Teil 175b des beweglichen Bauteils 175 nach Fig. 23 gelöst
wird.
*/ird das bewegliche Bauteil 175 aus der mit strichpunktierten
Linien dargestellten Lage 175A wieder durch die Vorspannung der Feder 179 in die mit durchgehenden Linien
dargestellte Lage zurückgestellt, wird der Auslöser 182 aus seiner mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage
182A in seine mit durchgehenden Linien dargestellte Lage zurückgestellt, so daß der tfechselschalter 181 aus seiner
Aufnähmesteilung zurückgestellt wird.
Die bisherigen Erläuterungen beziehen sich auf eine Unterbrechung der Aufnahme zu einem beliebigen Zeitpunkt durch
das Betätigen der Taste 9· Hat der Magnetkopf 8 nach Fig. 2 seine Endlage erreicht und ist die Aufzeichnung
von Informationen und Ton auf der Magnetplatte 3 nach
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Pig· 1 beendet, wird die in den Pig. 22 und 23 dargestellte
Einrichtung zum Aufzeichnen automatisch ausgeschaltet.
Nach Pig. 22 ragt ein Auslösearm 191 schräg von der Seitenkante
des Sperrglieds 185 ab. Der Arm weist ein nach vorn gebogenes Teil 191a auf, das unmittelbar im Drehkreis bei
der Schwenkbewegung des freien Endes 53c des Auslösehebels 53 nach Pig. 3 liegt (siehe Pig. 2). Hat der Magnetkopf 8
(Pig. 2) seine Endlage erreicht und wurde das gebogene !eil 42a der beweglichen Platte 42 durch das gebogene Teil "
53a des Hebels 53 angehoben, bewegt sich das freie Ende 53a des Hebels 53, das sich gegenüber dem gebogenen Teil
42b befindet, nach unten bis auf eine Höhe, in der es das freie Ende 191a des Arms 191 berührt. Dreht sich der Drehteller
nach Pig. 3 in diesem Moment im Uhrzeigersinn, wird der Arm 191 von dem freien Ende 53c des Hebels 53 angestoßen,
und das Sperrglied 185 nach. Pig. 22 wird im Uhrzeigersinn geschwenkt. Diese Schwenkung des Sperrglieds
185 löst das bewegliche Bauteil 175 nach Pig. 23 von dem ä Hacken 185a des Sperrglieds 185, so daß das Bauteil 175
in seine ursprüngliche Lage zurückgestellt wird. Hierdruch wird, wie bereits erläutert, die Aufnahme unterbrochen«
Zusammenfassend ist zu sagen, werden die Aufnahmetaste 13 und die Aufnahme- und Wiedergabetaste 9 zusammen niedergedrückt,
ist eine Aufnahme möglich, unabhängig von der
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Reihenfolge des Betätigens. Wird die Taste 9 zu irgendeinem gewünschten Zeitpunkt abermals betätigt, wird die
Aufnahme unterbrochen. .Erreicht der Magnetkopf 3 bei einer Aufnahme seine Endlage, wird die Aufnahme automatisch
durch die Bewegung des Auslösehebels 53 beendet, wird die
Aufnahme automatisch unterbrochen, wird die Drehung des Drehtellers 17 ebenfalls automatisch unterbrochen. Die
automatische Unterbrechung der Drehung des JJrehtellers 17 wird im folgenden erläutert.
Wie nach Fig. 25 gezeigt, öffnet und schließt ein bewegliches Bauteil 192 einen Schalter für den Schnellauf des
Drehtellers 17. Das Bauteil 192 ist auf der Grundplatte 19
mittels der Achsen 193 und 184 verschiebbar gelagert. Die Taste 11 für den Schnellauf des Drehtellers 17 und die
Rücklauftaste 12 sind ebenso wie die Aufnahme- und rfiedergabetaste
nach Pig. 17 gestaltet. Mit den Tasten 11 und 12 sind die Hebel 194 bzw. 195 verbunden, die dem freien Ende
9c der Taste 9a nach Fig. 17 entsprechende freie Enden
aufweisen. Diese freien Enden berühren die Kanten der Arme 192a bzw. 192b, die am unteren Ende des beweglichen Bauteils
192 angebracht sind.
Ein Schwenkhebel 197 ist mit der Grundplatte mittels einer Achse 196 schwenkbar verbunden. Normalerweise wird der
Hebel durch die Vorspannung einer Zugfeder 198, die mit
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2155H1
einem Ende mit der Schraube 82 und mit dem anderen Ende mit dem gebogenen Teil 197a des v/echselhebels 197 verbunden
ist, im Uhrzeigersinn um die Achse 196 geschwenkte infolge der Feder 198 drückt das linke Ende 197b des
Schwenkhebels 197 gegen das freie Ende des Hebels 195. Auf der Unterseite der Grundplatte 19 ist mittels der
Schrauben 201 ein Schalter 199 für den Rücklauf befestigt. Der Schalter 199 weist einen bis über die Oberseite der
Grundplatte 19 ragenden Knopf 199a auf. Der Knopf 199a ist zwischen dem linken Ende 197c des Schwenkhebels 197
und einer auf dem Hebel 197 befestigten Scheibenfeder 202 angebracht.
Ein auf der Grundplatte 19 mittels der Schrauben 203 angebrachter Auslösehebel 204a des Wechselschalters 204 für
den Schnellauf berührt die Seitenkante 192d des beweglichen Bauteils 192. Das bewegliche Bauteil 192 weist einen
gebogenen "Teil 192d auf und ragt durch eine in der Grundplatte 19 angebrachte Öffnung 205 bis über die Unterseite
der Platte 19. Ein auf der Grundplatte 19 mittels der Schrauben 206 angebrachter Dämpfungsschalter 207 soll Störungen
verhindern, die sonst erzeugt werden, wenn der Magnetkopf 8 schnell bewegt wird oder seine Drehrichtung umgekehrt
wird. Der Auslösehebel 207a des Dämpfungsschalters 207 berührt das gebogene Teil 192d des beweglichen Bauteils
192.
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Wird die Schnellauftaste 11 betätigt, um das bewegliche
Bauteil 192 nach oben zu bewegen (Fig. 23), werden sowohl der Schnellaufschalter 204 wie der Dämpfungsschalter 207
betätigt. Durch das Schalten des Schnellaufschalters 204
dreht sich der Elektromotor 125 nach Fig. 3 mit hoher Geschwindigkeit und bewegt den Drehteller 17 (Fig. 2) mit
hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils A, so daß der Magnetkopf 8 schnell zum Mittelpunkt des Drehtellers bewegt
wird.
Wird andererseits die Rücklauftaste 12 gedrückt, wird der
Schwenkhebel 197 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, der Knopf 1j9a wird durch die Scheibenfeder 202 nach unten gedrückt,
wodurch die Drehrichtung des Motors nach Fig. 3 umgekehrt wird. Im selben i-ioment bewegt sich das bewegliche
Bauteil 192 zu der mit strichpunktierten Linien dargescellten Lage 192A, so daß der Magnetkopf 8 mit hoher
Geschwindigkeit bewegt wird, ebenso als ob die Schnelllauf taste betätigt worden wäre. Die Bewegung erfolgt jedoch
rückwärts.
Werden die Schnellauftaste 11 und die Rücklauftaste 12
betätigt, stößt ein gebogenes !eil 192e des beweglichen Bauteils 192 einen Stift 186a des Sperrglieds 186, der
durch die Öffnung 19b ragt, nach oben, so daß nach dem Loslassen die Tasten 11 und 12 durch die Vorspannung der
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Feder 189 des Sperrglieds 186 nach Fig. 23 in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden.
Das Sperrglied 185 wird in seine mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage geschwenkt, wenn das bewegliche Bauteil
192 den Stift 186a des Bauteils 186 zum Auslösen in seine mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 1ö6aA
bewegt. Wird daher während einer Aufnahme die Schnellauftaste 11 oder die Rücklauftaste 12 betätigt,· wird das Bauteil
175 in seine Ausgangslage, wie in Fig. 23 gezeigt, zurückgestellt, so daß die Aufnahme unterbrochen wird«
Es ist notwendig, daß die Drehung des Magnetkopfes 8 automatisch unterbrochen wird, wenn der Magnetkopf bei einer
Aufnahme oder Wiedergabe, beim Schnellauf oder beim Rücklauf seine Endlage erreicht hat. Die Einrichtungen zum
automatischen Anhalten des Magnetkopfes werden im folgenden anhand von Fig. 26 und folgende erläutert0
Hach Fig. 26 hat der Hebel 212 einer automatischen Halteeinrichtung,
der mittels der Achse 211 auf der Grundplatte 19 schwenkbar gelagert ist, die Funktion eines Schalters,
um den Drehteller 17 anzuhalten, wenn der Magnetkopf seine Endlage erreicht hat. An dem rechten Ende des Hebels 212
ist mittels einer Schraube 214 ein Auslosearm 213 angebracht,
der wie der nach Fig. 22 gezeigte Arm 191 im Dreh-
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kreis des freien Endes 53c des Hebels 53 (siehe Fig. 26) liegt, wenn das freie Ende nach unten in Richtung der Oberfläche
des Drehtellers 17 bewegt wird. An dem Auslösebau— teil 192 ist ein Stift 192f angebracht, der den Hebel 212
mittels der mit ihrem Fuß auf dem Hebel 212 befestigten Scheibenfeder 215 in die mit strichpunktierten Linien
dargestellte Lage 212A bewegt, wenn das Bauteil 192 bewegt
wird. Auf dem Hebel 212 ist der Fuß 216a einer Scheibenfeder
216 befestigt.
Wird der Hebel 212 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 212A geschwenkt, wie noch zu erläutern
ist, berührt er den Auslöser 217a eines Schalters 217 nach Fig. 29. v/ird der auf der Grundplatte 19 befestigte
Schalter 217 betätigt, wird die in Fig. 15 gezeigte Spule erregt. An seinem linken Ende weist der Hebel 212 ein gebogenes
Teil 212a auf, das durch eine in der Grundplatte 19 angebrachte öffnung 219 ragt und den nach oben gerichteten
Teil 221a einer Sicherungsfeder 221 nach i?'i='. 27 berührt
.
Nach Fig. 29 ist die Feder 221 mit der Grundplatte 19
mittels der Schraube 222 befestigt. Ein im Mittelteil des Hebels 212 angebrachter Arm 212b weist ein gebogenes Seil
212c auf, das durch eine in der Grundplatte 19 angebrachte Öffnung 223 ragt und die linke Seitenkante des Auslöse-
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bauteils 113 an der Unterseite der Platte 19 "berührt.
Nach Fig. 26 ist ein Hebel 224 zum Anhalten mit seinem
Fußteil mittels der Achse 225 auf der Unterseite des Drehtellers 17 schwenkbar angebracht. Die in Fig. 4 gezeigte
Achse 32a ist lose in einem in dem Hebel 224 angebrachten Langlocii 224b gelagert.
Hat der Magnetkopf 8 nach einer Aufnahme oder einer Wie- |
dergabe seine ündsteilung erreicht, stößt das freie Ende
oJ)C des Hebels 53 nach Fig. 26 an den Arm 213 und bewegt
den Hebel 212 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte lage 212A, wobei sich das freie ünde in Richtung
des Pfeils bewegt. Der Hebel 212 wird in der mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage 212A gehalten, nachdem
das gebogene Teil 212a des Hebels 212 über den nach oben ragenden Teil 221a der Scheibenfeder 221 gleitet, wie
mit den strichpunktierten Linien nach Fig. 27 gezeigt wird.
Andererseits wird der bewegliche Bügel 51 in seine Ausgangslage zurückgestellt, wenn die Achse 51 der Platte
(siehe Fig. 2) durch die RücKstellplatte 52 nach außen gestoßen wird. In diesem Moment wird der Hebel 224 zum
Anhalten aus seiner mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage 224A in seine mit durchgehenden Linien dargestellte
Lage nach Fig. 28 durch die auf der beweglichen Platte 32 befestigte Achse 32a zurückgestellt.
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Bei der Drehung des Drehtellers 17 stößt ein gebogenes
Teil 224a des Hebels 224 zum Anhalten gn die Scheibenfeder 216, wodurch der Schalter 217 zum automatischen Anhalten
betätigt wird. Hierdurch wird die Spule nach Fig. 15 erregt, um das Sperrglied 89 anzuziehen, wodurch das Auslösebauteil
113 nach Pig. 15 freigegeben wird. Das Freigeben des Auslösebauteils 113 bewirkt eine Unterbrechung
der Drehung des Motors 125 nach Fig. 3, das Auslösen der Bremsen 92 und 97 und die Trennung der Zwischenräder 103
und 107.
Wird das Auslösebauteil 113 von seiner mit strichpunktierten
Linien dargestellten Lage 113A in seine mit durchgehenden
Linien nach Fig. 27 dargestellte Lage zurückgestellt, berührt es den gebogenen Teil 212c des Hebels 212, so daß
der Hebel 212 in seine ursprüngliche Lage nach Fig. 26 zurückgestellt
wird. Die Drehung des Drehtellers 17 wird daher beim Ende einer Aufnahme unterbrochen. Ist die Aufnahme
beendet, bewegt der Hebel 53 nach Fig. 26 den Auslösearm 191 nach Fig. 22, wodurch zusätzlich zur Unterbrechung
der Drehung des Drehtellers 17 die Aufnahme beendet wird.
Wird die Schnellauftaste 11 nach Fig. 25 betätigt, um das
Bauteil 192 zu bewegen, stößt der Stift 192f nach Fig. 26 die Scheibenfeder 215 nach oben, um den Hebel 212 in eine
mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 212A zu
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- 45 - 2155U1
bringen, in der ein Schalter "betätigt wird. Nach dem Ende
des Schnellaufs wird der Schalter 217 in der gleichen Weise betätigt, als ob der Rücklauf beendet wäre, um so
den Drehteller automatisch anzuhalten, Wird die Taste 12
für den Rücklauf betätigt (siehe Pig. 25) und wird der Hebel 212 nach Fig. 26 in die mit strichpunktierten Mx
nien dargestellte Lage 212A ebenso wie beim Betätigen der
Schnellauftaste 11 bewegt, stößt der Hebel 224 nach Pig,28 die Scheibenfeder 216 im Uhrzeigersinn, was bei einer Betätigung
der Schnellauftaste nicht der Pail ist. Durch die
Betätigung des Schalters 217 wird der Drehteller 17 automatisch angehalten und der Magnetkopf 8 wird, ebenso wie
beim Betätigen der Schnellauftaste, in seine Ausgangslage
zurückgestellt.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Informationen oder Ton mittels magnetischer
Vorgänge mit spiralförmiger Spur auf einer Magnetplatte, indem ein für ein spiralförmiges Abtasten ein- %
gerichteter Magnetkopf verwendet wird. Aufnahme und Wiedergabe, Schnellauf und Rückwärtslauf des Magnetkopfes
können durch das Betätigen von verschiedenen Tasten ausgelöst werden.
209820/1072
Claims (4)
- " ke - 2155U1Patentansprüche :Magnetaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung für ebenes Magnetaufzeichnungsmaterial mit einem Magnetkopf, Bedienungseinrichtungen wenigstens für Aufzeichnung und Wiedergabe und einem Zähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf das Magnetaufzeichnungsmaterial auf einer spiralförmigen Spur abtastet.
- 2. Magnetaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcha) eine Einrichtung (2) zur Aufnahme eines ebenen Magnetaufzeichnungsmaterials, vorzugsweise einer Magnetplatte (3) in einer vorgegebenen Lage, wobei die rnagnetisierbare Oberfläche der Magnetplatte nach unten zu liegen kommt,b) eine schwenkbare durchsichtige Halteplatte (5) zum Festhalten der Magnetplatte in ihrer Lage,c) einen Drehteller (17), der einen Magnetkopf (8) aufweist, der so gehalten ist, daß er entweder mit der magnetisierten Oberfläche der Magnetplatte in Berührung oder m außer Berührung steht,d) eine Einrichtung zum Bewegen des Magnetkopfes, die eine Vorschubspindel (24) zum Bewegen des Magnetkopfes (8) in einer spiralförmigen Spur in Richtung des Mittelpunkts des Drehtellers (17) beim Drehen des Drehtellers209820/1072aufweist,e) einen Zähler zum Anzeigen der Umdrehungen des Drehtellers,f) eine Gruppe von Tasten zum Steuern des Drehtellers mit einer Aufnahmetaste (13) und einer Aufnahme- und Wiedergabetaste (y),L;) eine Einrichtung zum Zurückstellen des Magnetkopfes, die einen Rückstellbügel aufweisen, um den Magnetkopf vom Mittelpunkt des Drehtellers zurückzuführen, wenn der Magnetkopf f seine Bewegung in Richtung des Mittelpunktes des Drehtellers beendet hat,h) eine Einrichtung zum automatischen Anhalten des Drehtellers, um die übertragung der Antriebskraft des Drehtellers über ein Treibrad (124) auf den Drehteller nach dem Zurückstellen des i'iagnetkopfes zu unterbrechen,i) eine Bremseinrichtung (52, 63) zum Anhalten des Drehtellers, wenn die Einrichtung zum automatischen Anhalten des Drehtellers betätigt wird, und Ij) ein im wesentlichen längliches Gleitstück (86), das auf der Oberseite einer Grundplatte (19) angebracht ist, wobei das untere Ende eines Armes der Wiedergabetaste in loser Berührung mit dem einen Ende des Gleitstückes steht, wobei sich das Gleitstück im wesentlichen nach unten auf den Mittelpunkt des Drehtellers zubewegt, wenn die Aufnahme- und- 48 209820/1072Wiedergabetaste (9) zum ersten Mal betätigt wird und damit ein Auslösebauteil an ihrem vorderen Ende berührt und bewegt, wobei durch die Bewegung des Auslösebauteils das Treibrad mit dem Drehteller verbunden wird, und das Auslösebauteil in dieser Lage festgehalten wird, wobei das Gleitstück durch eine schräge Kante des Auslösebauteils geführt wird um sich rückwärts zur Hälfte in eine Schräglage zu bewegen, bis es ein Teil des Auslösebauteils berührt und angehalten wird, wenn die Aufnahme- und Wiedergabetaste danach angehalten wird, wobei das Gleitstück vorwärts in eine Schräglage bewegt wird, um das Auslösebauteil aus der Lage, in der es festgehalten wird, freizusetzen, und um dieses in seine ursprüngliche Lage zurückzustellen, wenn die Aufnahme- und Wiedergabetaste zum zweiten Mal betätigt wird, wobei das Gleitstück selbst in seine ursprüngliche Lage zurückgestellt wird und das Treibrad von dem Drehteller entfernt wird.
- 3. Magnetaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler folgende Bestandteile aufweist:a) ein zwischen dem Treibrad und dem Drehteller angebrachtes Zwischenrad, das immer mit dem Drehteller in Verbindung steht, wobei zwischen dem Zwischenrad und dem Treibrad eine Verbindung hergestellt oder unterbrochen wird, wenn jede der Tasten- 1*9 209820/107?betätigt wird,b) eine Riemenscheibe, die auf einer Verlängerung einer Linie, die das Treibrad und den Drehteller verbindet, angebracht ist,c) einen endlosen Riemen, der über die Riemenscheibe und das Zwischenrad gespannt ist, undd) eine Anzahl mit einer Teilung versehene Scheiben, die mittels der Riemenscheibe angetrieben werden und diedie Zahl der Umdrehungen des Drehtellers anzeigen. "
- 4. Magnetaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum automatischen Anhalten des Drehtellers folgende Bestandteile aufweist:a) einen Hebel zum Anhalten, der schwenkbar auf der Unterseite des Drehtellers angebracht ist, und der geschwenkt wird, wenn der Magnetkopf von der Mitte des Drehtellersmittels des Rückstellbügels zurückgeführt wird, Ib) einen Einstellhebel, der schwenkbar auf der Grundplatte angebracht ist und sich zusammen mit dem Hebel zum Anhalten bewegt, wobei der Einstellhebel an einem Ende einen Auslöserarm aufweist, am anderen Ende eine längliche Scheibenfeder, wobei der Auslöserarm durch ein Teil der Lagerung des Magnetkopf es nach außen bewegt wird, wenn der Magnetkopf in seine- 50 209820/1072-50- 2155H1ursprüngliche Lage zurückgestellt wird, wodurch der Einstellhebel so geschwenkt wird, daß das Treibrad vom Drehteller entfernt wird, wobei die Scheibenfeder ein Vorderteil aufweist, das sich in einer Stellung befindet, in der es nach dem Schwenken des Hebels einen Schalter betätigt, wobei der geschwenkte Einstellhebel mit einem Ende die Scheibenfeder nach unten drückt, nachdem die Scheibenfeder in diese Stellung gebracht wurde, wodurch der Schalter betätigt wird und die Bremsen am Drehteller angedrückt werden.209820/1072
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45097444A JPS4920210B1 (de) | 1970-11-05 | 1970-11-05 | |
JP9744470 | 1970-11-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155141A1 true DE2155141A1 (de) | 1972-05-10 |
DE2155141B2 DE2155141B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2155141C3 DE2155141C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT377629B (de) * | 1981-07-15 | 1985-04-10 | Sony Corp | Geraet fuer die aufzeichnung und bzw. oder wiedergabe von informationen auf einer drehbaren magnetplatte |
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---|---|---|---|---|
AT377629B (de) * | 1981-07-15 | 1985-04-10 | Sony Corp | Geraet fuer die aufzeichnung und bzw. oder wiedergabe von informationen auf einer drehbaren magnetplatte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1369802A (en) | 1974-10-09 |
FR2113443A5 (de) | 1972-06-23 |
DE2155124A1 (de) | 1972-05-25 |
DE2155124B2 (de) | 1975-12-18 |
US3727921A (en) | 1973-04-17 |
CH546995A (de) | 1974-03-15 |
CA963153A (en) | 1975-02-18 |
AU472400B2 (en) | 1976-05-27 |
NL169650C (nl) | 1982-08-02 |
AU3523671A (en) | 1973-05-10 |
NL7114438A (de) | 1972-05-09 |
AU3523771A (en) | 1973-05-10 |
NL7114439A (de) | 1972-05-09 |
GB1369801A (en) | 1974-10-09 |
DE2155141B2 (de) | 1975-10-02 |
NL169650B (nl) | 1982-03-01 |
US3821812A (en) | 1974-06-28 |
CH543795A (de) | 1973-10-31 |
JPS4920210B1 (de) | 1974-05-23 |
FR2113444A5 (de) | 1972-06-23 |
AU477204B2 (en) | 1976-10-21 |
CA947862A (en) | 1974-05-21 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
AH | Division in |
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