DE2155141B2 - Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken eines antreibbaren Reibrades in und aus seiner einen Drehteller eines Diktiergerätes antreibenden Stellung - Google Patents
Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken eines antreibbaren Reibrades in und aus seiner einen Drehteller eines Diktiergerätes antreibenden StellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und
Ausrücken eines antreibbaren Reibrades in und aus seiner einen Drehteller eines Diktiergerätes antreibenden
Stellung, mit einem schwenkbaren Hebel zur Betätigung des Reibrades und einer bewegbaren Klinke, in
welche der Hebel einrastbar ist. und mit einer mittels einer Drucktaste verschiebbaren Betätigungsleiste, die
mit dem einen Ende an der Drucktaste angelenkt ist und mit dem anderen Ende beim Niederdrücken der
Drucktaste abwechselnd an zwei Führungskanten, je nach Anliegen an der einen oder anderen Führungskante zum Einrasten des Hebels in die Klinke oder zur
Einleitung der Bewegung der Klinke zum Ausrasten des Hebe1' verschiebbar und beim Loslassen der
Drucktaste durch Umlenkglieder abwechselnd zu der einen oder anderen Führungskante hin umschwenkbar
ist.
In einem Diktiergerät, bei welchem der Magnetkopf die Magnetplatte entlang einer spiralförmigen Spur abtastet,
ist im allgemeinen ein Drehteller zur Relativverschiebung des Magnetkopfes gegenübei der Magnetplatte
vorgesehen. In dem Gehäuse des Diktiergerätes ist eine Anzahl von Drucktasten zum Anhalten oder
Einschalten des Drehtellers und damit des Magnetkopfes, bzw. zum schnellen Vorlaufen oder Rücklaufen des
Drehtellers angebracht.
Die Aufnahme- und Wiedergabetaste wird sowohl zum Einschalten, als auch zum Ausschalten des Antriebs
des Drehtellers verwendet. Dabei wird ein angetriebenes Reibrad entweder an den Drehteller gedrückt,
um diesen mitzunehmen, oder von dem Drehteller entfernt, so daß dieser stehenbleibt. Beim ersten
Niederdrücken der Taste wird das an einem Hebel belestigte oder von einem Hebel betätigte Reibrad eingerückt
und beim zweiten Niederdrücken der Taste von dem Drehteller abgerückt.
ίο Bei einer bekannten Vorrichtung (GB-PS 9 12 004)
zum Ein- und Ausschalten des Drehtellers ist mittels der Drucktaste eine Betätigungsleiste verschiebbar, die
zwischen zwei Führungskanten verschwenkbar ist. Die Leiste wird beim ersten Niederdrücken der Drucktaste
gegen die eine Führungskante angedrückt, wobei sie auf einen Anschlag an dem Hebel zur Betätigung des
Reibrades ausgerichtet ist. Wird die Leiste durch das Niederdrücken der Taste entlang dieser Führungskame
vorgeschoben stößt sie am Ende ihres Hubes gegen den Anschlag an und verschiebt dadurch den Hebel bis
zum Einrasten in eine schwenkbare, durch eine Feder belastete Klinke. Beim Einrasten wird die Klinke so
weit verschwenkt, daß sie mit einem federnden An schlag an der Betätigungsleiste anliegt. Beim Zurück
ziehen der Leiste wird diese dadurch entgegen der Kraft der an ihr angreifenden Feder /u der anderen
Führungskante gedrückt. Wird die Taste dann erneut niedergedrückt, so wird die Leiste an der /weiten Führungskanie
anliegend verschoben und dabei gegen einen Ausrückhebel angedrückt und hinter einen Vorsprung
der zweiten Führungskante eingerastet. Dadurch gelangt der Ausrückhebel mit einem Vorsprung
in die Nähe des Drehtellers, der seinerseits einen Vorsprung trägt, der nach seinem Anschlagen den AusrücVhebel
gegen die Klinke verschiebt, wobei der Betätigungshebel für das Reibrad ausrastet, und gleichzeitig
die Betätifiungsleiste außer Eingriff mit dem Vorsprung
an der zweiten Führungskante verschiebt, so daß die Betätigungsleiste mittels einer Rückstellfeder an der
Drucktaste in ihre Ausgangslage zurückgezogen wird. Da nun die Klinke mit dem federnden Anschlag nicht
mehr an der Betätigungsleiste anliegt, wird diese beim Zurückführen unter der Wirkung der an ihr ständig angreifenden
Feder wieder in Anlage an die erste Führungskante umgeschwenkt, wo sie erneut auf den Anschlag
des Hebels zum Einrasten der Klinke ausgerichtet ist.
Diese bekannte Vorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert und weist eine Mehrzahl von konstruktiv
so aufeinander abzustimmenden Teilen auf. Da das Ausrücken
der Klinke aus dem Hebel mittels des Vorsprungs am Drehteller erfolgt, wird überdies der Drehteller
nicht unmittelbar beim zweiten Niederdrücken der Drucktaste angehalten, sondern wird schlimmstenfalls
erst nach einer vollen Umdrehung des Drehtellers je nach der augenblicklichen Stellung des mit dem Ausrückhebel
zusammenwirkenden Vorsprungs angehalten. Fine sofortige Unterbrechung der Drehbewegung
des Drehtellers kann somit nicht erzielt werden, da der Drehteller nach dem Niederdrücken der Drucktaste
noch um einen mehr oder weniger großen Weg nachläuft. Dies ist insbesondere nachteilig, wenn beim Diktieren
Teile der bereits aufgenommenen Informationen nachträglich gelöscht und in den gelöschten Teil der
Spur eine Einfügung vorgenommen werden soll.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei welcher ein Anhalten des Drehtellers unmittelbar
21
»ach dem Niederdrücken der Drucktaste erreicht werfen
kann und welche konstruktiv einfach aufgebaut ist end mit wenigen Teilen auskommt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch trreieht, daß ium Umschwenken der Betätigungsle;ste von der dem
Einrasten des Hebels in die Klinke zugeordneten Führungskante zu der anderen Führungskante ein durch
das Einrasten des Hebels in die Klinke schrcg zur 7erjchieberichtung
der Betätigungsleiste in deren Verschiebeweg trerschwenkbarer Führungsanschlag an
dem Hebel ausgebildet ist und daß das Ausrasten des Hebels durch Anstoßen der Betätigungsleiste an der
Klinke erfolgt
Da die Klinke zum Ausrasten des Hebels unmittelbar durch die Betätigungsleiste bewegt und dadurch das
Reibrad mit dem Hebel unmittelbar beim Niederdrükken
der Drucktaste ausgerückt wird, kommt es nicht zu einem Nachlaufen des Drehtellers um ^inen unbestimmten
Weg. Ferner entfällt der komplizierte Ausrückmechanismus der bekannten Vorrichtung zum Abheben
der Klinke. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Betätigungsmechanismus einfach aufgebaut und
kommt mit wenigen Teilen aus.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist /um I nischwenken
der Betätigungsleiste von der dem Ausra sten des Hebels aus der Klinke zugeordneten Führungskante
eine am F.nde des Verschiebewegs der Betätigungsleiste beim Loslassen der Drucktaste von der
Betätigungsleiste spannbare Feder vorgesehen. Diese Feder, welche die Betätigungsleiste am Ende des Rückhubes
auf den Anschlag am Hebel auszurichten trachtet, kann die Betätigungsleiste nicht umschwenken, solange
diese bei ihrem ersten Rückhub an dem Führungsanschlag an dem Hebel anliegt. Wird dieser jedoch
nach dem Ausrasten des Hebels aus der Klinke aus dem Bewegungsweg der Betätigungsleiste ausgeschwenkt,
wird die Feder zum Zurückschwenken der Betätigungsleiste am Fnde des /weiten Rückhubes
wirksam.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, wobei auf die / ichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt
i i g. 1 eine Seitenansicht einer Drucktaste,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Betätigung des Drehtellers über eine Drucktastensteuerung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung zur Steuerung des Drehtellers und
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer Betätigungsleiste einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung
nach F i g. 3.
Der (nicht dargestellte) Drehteller des Diktiergerätes ist über eine Achse auf einer Grundplatte 19 (s. F i g. 2)
befestigt. An der Grundplatte ist ebenfalls eine Halterung 83 (s. F i g. 1) für die zur Bedienung des Diktiergerätes
erforderlichen Drucktasten angebracht. Auf einer Achse 84 der Halterung 83 ist ein Hebel 9a der Aufnahme-
und Wiedergabetaste 9 drehbar gelagert (s. F i g. 1). Normalerweise wird die Taste 9 durch die Vorspannung
einer Zugfeder 85, die mit dem einen Ende mit der Halterung 83 und mit dem anderen Ende mit
dem Schenkel 9b der Taste 9 verbunden ist, gegen den
Uhrzeigersinn um die Achse 84 geschwenkt (s. F i g. 1).
Ein vorspringender Teü 9c am unteren Ende des Schenkels 96 ragt durch eine öffnung 86a, die in einer
auf der Grundplatte 19 angebrachten verschiebbaren Betätigungsleiste 86 vorgesehen ist, und reicht in einen
Schlitz 87 in der Grundplatte 19.
Wird die Aufnahme- und Wiedergabetaste 9 gemäß 14!
der Darstellung in F i g. 1 nach unten gedruckt, so verschiebt
sich die Betätigungsleiste 86 nach links, während sie bei Loslassen der Taste 9 auf Grund der Wirkung
der Zugfeder 85 nach rechts verschoben wird.
F i g. 2 zeigt die auf der Unterseite der Grundplatte 19 vorgesehenen Teile. Ein auf der Achse 112 der
Grundplatte 19 gelagerter, beweglicher Hebel U3 wird
normalerweise durch die Vorspannung einer Zugfeder 115 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 112 ver
schwenkt; die Zugfeder 115 ist an einem Ende mit einem auf der Grundplatte angebrachten Stift 114 und
am anderen Ende mit dem beweglichen Hebel 113 verbunden.
An seiner linken Seite weist der bewegliche Hebel 11 j einen gebogenen Teil 113a auf, der durch eine in
der Grundplatte vorgesehene Öffnung 196 bis über die Oberseite der Platte 19 ragt. Ein auf einer Scheibe 106
angebrachter Wulst 106a drückt durch die Vorspannung einer Zugfeder 116 gegen einen Arm 113c des
beweglichen Hebels 113; die Zugfeder 116 ist an einem
Ende mit dem gebogenen Teil Π 3b des Hebels 113 und
an dem anderen Ende mit einem gebogenen Teil 106h
der Scheibe 106 verbunden.
Der bewegliche Hebel 113 weist an seiner rechten Seite einen gebogenen Teil 113c auf. der lose in einer in
einem weiteren beweglichen Bauteil 117 vorgesehenen öffnung angebracht ist. Das Bauteil 117 ist auf der
Grundplatte 19 mittels einer Achse 118. die lose in einem Langloch 117d angebracht ist, befestigt Hin auf
einer Scheibe Ul angebrachler Wulst lila drückt
durch die Vorspannung einer Zugfeder gegen eine Aussparung 117b in dem Bauteil 117; die Zugfeder ist an
einem Ende mit der Grundplatte 19 und an dem anderen Ende mit einem gebogenen Teil einer Scheibe ver
bunden. Das bewegliche Bauu-il 117 weist an seinem
vorderen Ende ebenfalls ein gebogenes Teil 117«.· auf,
das mit dem Auslösehebcl 123a eines Schalters 123 eines Antriebsmotors in Verbindung steht, der mittels
Schrauben 122 auf der Grundplatte 19 befestigt ist.
Wird gemäß der Darstellung in F i g. 1 die Aufnahme und Wiedergabetaste 9 nach unten gedrückt, so
bewegt sich die Betätigungsleiste 86 nach oben (s. F i g. 2). Dadurch wird das nach oben gebogene Teil
113a des beweglichen Hebels 113 verschoben. In diesem Augenblick wird das gebogene Teil 113a durch
eine Klinke 89 (s. F i g. 2) angehalten, nachdem ein gebogener Teil 89a der Klinke 89 angestoßen wurde, um
sie etwas im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Während dieses Anhaltevorgangs werden (nicht dargestellte)
Bremseinrichtungen in der Weise verschoben, daß auf den Drehteller keine Bremskräfte mehr wirken.
Wird der bewegliche Hebel 113 aus der mit durchgehenden
Linien dargestellten Lage in die mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage (s. F i g. 2) verschwenkt,
so verschiebt sich das bewegliche Bauteil 117 nach unten. Die auf einer Achse 104 befestigte Scheibe
106 und die auf einer Achse 108 befestigte Scheibe 111 bewegen sich in die mit strichpunktierten Linien dargestellten
Lagen 106,4 bzw. HlA Als Ergebnis hiervon verschieben sich ebenfalls ein auf der Achse 104 angebrachtes
Zwischenrad sowie ein auf der Achse 108 angebrachtes Zwischenrad (nicht dargestellt). Eins dieser
Zwischenräder wird dabei mit dem zurückgesetzten Rand des Drehtellers verbunden, während das andere
Zwischenrad mit dem zurückgesetzten Rand nur dann in Verbindung kommt, wenn das bewegliche Bauteil
117 gemäß F i g. 2 verschoben wird. An diese Zwischenräder wird ein Treibrad angedrückt, wenn sich die
Achsen 104 und 108 auf die angegebene Weise verschoben haben.
Das Treibrad, das von einem Elektromotor über einen Treibriemen (nicht dargestellt) angetrieben wird.
dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, wenn der Aufzeichnungsträger bei Aufnahme, Wiedergabe und
Schnellauf in der Vorwärtsrichtung umläuft. Der Elektromotor wird mittels des Schalters 123 (s. F i g. 2) gestartet
und angehalten. Wird der gebogene Teil 117c des beweglichen Bauteils 117 in die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Lage 117cA bewegt, so folgt der Betätigungshebel 123a des Schalters 123 in eine Stellung,
in der der Motor geschaltet wird.
Die Bewegungsabläufe der Schalteinrichtungen, die auf das erste Niederdrücken der Aufnahme- und
Wiedergabetaste 9 folgen, werden im folgenden zusammengefaßt. Beim Niederdrücken der Taste 9 wird der
bewegliche Hebel 113 von der Klinke 89 in der Stellung, in die er gemäß F i g. 2 verschwenkt wurde, festgehalten.
Das mit dem beweglichen Hebel 113 verbundene Bauteil 117 bewegt sich ebenfalls und betätigt den
Schalter 123 des Elektromotors. Das Treibrad dreht sich zusammen mit dem Motor, wobei die Zwischenräder
an das Treibrad angedrückt werden, so daß der Drehteller im Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei dieser
Drehung des Drehtellers bewegt sich der Magnetkopf des Diktiergerätes in Richtung auf den Mittelpunkt des
DrehteUers, wobei er eine spiralförmige Spur bei einer Aufnahme oder beim Abspielen von Informationen
bzw. Tönen abtastet.
Der gebogene Teil 866 des oberen Teils der Betätigungsleiste 86 ragt durch eine in der Grundplatte 19
vorgesehene öffnung bis auf die Unterseite der Platte 19. Wird die Aufnahme- und Wiedergabetaste 9 gedrückt,
so wird der gebogene Teil 113a des beweglichen Hebels 113 durch den gebogenen Teil 89a der
Klinke 89 festgehalten. Wird die Taste 9 dann losgelassen, so stellt die Vorspannung der Feder 85 die Taste 9
in ihre ursprüngliche Lage zurück. Wird die Betätigungsleiste 86 zusammen mit der Taste 9 in ihre ursprüngliche
Lage zurückgestellt, so verschiebt sich der gebogene Teil 86b der Betätigungsleiste 86 entlang
einer schrägen, als Führungsanschlag dienenden Kante 113e des beweglichen Hebels 113 (s. F i g. 3). Als Folge
hiervon verschiebt sich die Betätigungsleiste 86 aus einer mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage
86A in der sie senkrecht ist. zu einer mit durchgehenden Linien dargestellten Schräglage (s. F i g. 3). Die
Verschiebung der Betätigungsleiste 86 in eine Schräglage stellt also eine Veränderung der Stellung der Betätigungsleiste
86 dar und bewirkt daß die Betätigungsleiste den beweglichen Hebel 113 aus der Verbindung mit
der Klinke 89 löst wie im einzelnen noch erläutert werden sofl.
Befindet sich die Betätigungsleiste 86 in der mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage 96A (s.
F i g. 3), so wird der Mittelpunkt 86c des Reibungswiderstandes der Betätigungsleiste 86 auf der Grund
platte 19 zusammen mit dem unteren Ende 9c der Taste
9 (s. F i g. 1) im wesentlichen längs des Pfeils 126 versrhoben.
Befindet sich die Betätigungsleiste 86 gemäß der Darstellung in F i g. 3 in einer Schräglage, so liegt
der Mittelpunkt 86c des Reibungswiderstandes links von dem Pfeil 126. Wird die Taste 9 betätigt und damit
eine in Richtung des Pfeils 126 wirkende Kraft auf die in der Schräglage befindliche Betätigungsleiste 86 ausgeübt
so wird die Betätigungsleiste 86 so verschoben, daß sie sich auf die Seite bewegt, in der sich der Mittelpunkt
86c des Reibungswiderstandes befindet, wodurch ihre Schräglage vergrößert wird. Als Folge hiervon bewegt
sich die Betäligungsleiste 86 nach links oben, während ihr gebogener Teil 866 immer noch in Berührung
mit der linken Kante 19c der Öffnung 19a steht. Dadurch wird verhindert, daß die Betätigungsleiste 86 an
den gebogenen Teil 113a des beweglichen Hebels 113 anstößt, wenn die Taste 9 erneut betätigt wird.
Auf der Unterseite der Klinke 89 ist ein Stift 896 ίο angebracht (s. F i g. 3). Wird die Taste 9 erneut betätigt,
so berührt die Betätigungsleiste 86 den Stift 89fr und bewirkt, daß die Klinke 89 im Uhrzeigersinn um die
Achse 88 geschwenkt wird. Dadurch wird der bewegliche Hebel 113 aus der Verbindung mit dem gebogenen
Teil 89a der Klinke 89 gelöst, in die er durch die erste Betätigung der Taste 9 gebracht wurde. Anschließend
wird der Hebel 113 durch die Vorspannkraft der Feder
HS in seine Ausgangslage zurückgestellt
Durch die Rückstellung des Hebels 113 in seine Ausgangslage
wird der Schalter 123 geöffnet, die Drehung des Motors unterbrochen, und die Zwischenräder werden
von dem Treibrad getrennt. Dadurch übt also der Elektromotor keine Antriebskraft mehr auf den Drehteller
aus; gleichzeitig wird die Drehung des Drehtellers dadurch sofort unterbrochen, daß die Bremsbacken
der Bremsen als Folgebewegung der Rückstellung des Hebels 113 wieder in Anlage an den Rand des Drehtellers
kommen.
Wird die durch das zweite Niederdrücken der Taste 9 ausgeübte Kraft aufgehoben, oder wenn sich die Betätigungsleiste
86 in die in F i g. 3 gezeigte Lage bewegt hat nachdem der Stift 89a der Klinke 89 angestoßen
und bewegt wurde, so drückt ein im unteren Teil der Betätigungsleiste 86 angebrachter, vorspringender
Teil 86c/ auf eine mittels Schrauben 127 auf der Grundplatte 19 befestigte Scheibenfeder 128, so daß die Betätigungsleiste
86 aus der in F i g. 3 gezeigten Lage in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Wird die Taste 9 nun
nochmals zum dritten Mate niedergedrückt so kann die Aufnahme oder Wiedergabe von neuem gestartet werden,
wo sie vorher unterbrochen wurde.
Die in F i g. 3 gezeigte Betätigungsleiste 86 wird zwangläufig dann nach links oben verschoben, wenn
das Diktiergerät in der Waagerechten gehalten wird. Wird das Gerät jedoch in einer Schräglage benutzt,
wobei sein linker Teil nach oben ragt so besteht die Möglichkeit, daß die Stirnflächen der Betätigungsleiste
86 nicht den Stift 89a der Klinke 89 berührt, wenn die Taste zum zweiten Male heruntergedrückt wird und
so man davon ausgeht daß ein Moment im Uhrzeigersinn um den unteren Teil 9c der Taste 9 auf die Betätigungsleiste 86 wirkt
Um das Auftreten eines solchen Zustandes zu vermeiden,
kann auf einer Seite einer Betätigungsleiste 154 (s. Fig.4) ein Ausgleichsgewicht 154a angebracht
werden, so daß das Moment um das untere Ende 9c ausgeglichen wird, während das Gewicht 154a von der
Grundplatte 19 entfernt ist Durch diese Ausgestaltung kann ein Verschwenken der Betätigungsleiste 154 vermieden
werden, da das Moment um den unteren Teil 9c der Taste selbst dann ausgeglichen wird, wenn das Diktiergerät
in einer schrägen Lage eingesetzt wird. Weil sich ferner der Mittelpunkt des Reibungswiderstandes
links von der Wirkungslinie 126 der Kraft befindet wie
es bei der Betätigungsleiste 86 nach F i g. 3 der Fall ist bewegt sich die Betätigungsleiste zwangläufig nach
links oben und löst so den beweglichen Hebel 113 von
der Klinke 89.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken eines antreibbaren Reibrades in und aus seiner einen Drehteller
eines Diktiergerätes antreibenden Stellung, mit einem schwenkbaren Hebel zur Betätigung des
Reibrades und einer bewegbaren Klinke, in welche der Hebel einrastbar ist, und mit einer mittels einer
Drucktaste verschiebbaren Betätigungsleiste, die mit dem einen Ende an der Drucktaste angelenkt ist
und mit dem anderen Ende beim Niederdrücken der Drucktaste abwechselnd an zwei Führungskanten,
je nach Anliegen an der einen oder anderen Führungskante zum Einrasten des Hebels in die Klinke
oder zur Einleitung der Bewegung der Klinke ?um Ausrasten des Hebels verschiebbar und beim Loslassen
der Drucktaste durch Umlenkglieder abwechselnd zu der einen oder anderen Führungskan
te hin umschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß /um Umschwenken der Betätigungsleiste (86) von der dem Einrasten des Hebels
(113) in die Klinke (89) zugeordneten Führungskante zu der anderen Führungskante (19c) ein durch
das Einrasten des Hebels (113) in die Klinke (89) schräg zur Verschieberichtung der Betäligungsleiste
(86) in deren Verschiebeweg verschwenkbarer Führungsanschlag (113d) an dem Hebel (113) ausgebil
det ist und daß das Ausrasten des Hebels (113) durch Anstoßen der Betätigungsleiste (86) an der
Klinke (89) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß /um Umschwenken der Betätigungsleiste (86) von der dem Ausrasten des Hebels (113)
aus der Klinke (89) zugeordneten Führungskante (19c) eine am Ende des Verschiebeweges der Betätigungsleistc
(86) beim Loslassen der Drucktaste (9) von der Betätigungsleiste (86) spannbar Feder
(128) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45097444A JPS4920210B1 (de) | 1970-11-05 | 1970-11-05 | |
JP9744470 | 1970-11-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2155141B2 true DE2155141B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2155141C3 DE2155141C3 (de) | 1976-05-13 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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CH543795A (de) | 1973-10-31 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
AH | Division in |
Ref document number: 2166529 Country of ref document: DE |
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