DE215479C - - Google Patents

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DE215479C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/12Crêping
    • B31F1/14Crêping by doctor blades arranged crosswise to the web
    • B31F1/145Blade constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 215479 KLASSE 54 d. GRUPPE
RUDOLF KRON in GOLZERN, Sachsen.
und Fälteln von Papier.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungs- und Spannvorrichtung für Schaberklingen zum Kreppen und Fälteln von Papier.
Die nachstehend beschriebene, für die Schaberklingen ausschließlich zu benutzende Befestigungs- und Spannvorrichtung ist für sich zum Teil bei Walzenschabern für Papiermaschinenwalzen bekannt, und nach der vor- liegenden Erfindung werden, wie nachstehend ausgeführt, durch die Verwendung einer bekannten Befestigungsvorrichtung für Schaberklingen die sich bisher ergebenden Nachteile der letzteren behoben.
Um ein vollständig dichtes Anliegen der Schaberklinge an der mit der letzteren zusammenwirkenden Walze zu erzielen, wird bei den bisher bekannten Textil-, insbesondere Papier- bzw. Krepp- oder Fältelmaschinen die Schaberklinge durch das Eigengewicht des Schaberkörpers oder durch auf die Schaberklinge wirkende Belastungsgewichte oder durch den Schaberkörpei1 verdrehende Gewichtshebel überaus stark an die Walzen- bzw. Zylinderfläche angepreßt, um das anhaftende feuchte Papier auf. der ganzen Breite abzulösen und die Walzen- bzw. Zylinderfläche gut reinigen zu können. Hierdurch entsteht nicht nur eine äußerst lästige Abnutzung der Schaberklinge, sondern eine oft sehr nachteilige Bremsung der die Papierbahn mitnehmenden Walze. Außerdem tritt meistens noch eine zitternde Bewegung der Schaberklinge nebst Zubehör ein.
. Nach der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile behoben und die Möglichkeit gegeben werden, die Schaberklinge ganz dicht an die Walzen- bzw. Zylinderfläche heranzustellen, ohne daß sie einen überaus großen Druck darauf ausübt, und trotzdem derartig dicht an der Walze anliegen zu lassen, daß die feuchte Papierbahn auf der ganzen Breite von der Zylinderfläche losgelöst wird.
Zu diesem Zweck ist der die eigentliche Schaberklinge tragende Körper frei, jedoch nachstellbar mit dem Zapfenlager der mit der Schaberklinge zusammenwirkenden Walze verbunden und die Schaber klinge selbst an dem Schaberkörper, z. B. durch Druckschrauben, in senkrechter Richtung einstellbar. Die Befestigung der Schaberklinge an dem Schaberkörper erfolgt hierbei durch über die ganze Breite des Schaberkörpers angeordnete Zug- und Druckschrauben, durch welche die Klinge auf ihrer ganzen Länge so an die Walzenfläche herangestellt wird, daß die Klinge das feuchte Papier von . der Walze vollkommen ablöst, ohne einen nennenswerten Druck auf die Fläche auszuüben und ohne eine lästige Abnutzung der Klinge sowie eine Bremsung der Walze herbeizuführen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der
vorliegenden Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt, Fig. ζ eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Draufsicht, während Fig. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung im Schnitt durch zwei übereinanderliegende Zug- und Druckschrauben zeigt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an den Zapfenlagern b der die Papierbahn zuführenden Walze c vermittels der Schrauben h der Schaberkörper α verstellbar, aber derartig starr befestigt, daß er mit den Zapfenlagern b der Walze c ein Ganzes bildet. An dem Schaberkörper ist vermittels der Schrauben i (siehe Fig. i, 2 und 4) die Schaberklinge d befestigt, welche in der richtigen Lage einerseits durch die von oben auf die Schaberklinge einwirkenden Druckschrauben e, andererseits durch die über die Breite der Klinge des Schaberkörpers angeordneten Zug- und Druckschrauben f und g derartig eingestellt wird, daß sie an der Walze c dicht anliegt, ohne einen nennenswerten Druck auf die Walzenfläche auszuüben.
Wie aus der eine Einzelheit darstellenden Fig. 4 ersichtlich, ist der Schaberkörper auf der der Schaberklinge zu liegenden Seite mit einer zurückspringenden Aussparung versehen, und die Zug- und Druckschrauben f und g sind derartig angeordnet, daß die Zugschraube g die Schaberklinge nach dem Schaberkörper zu zieht, während die Druckschraube f beim Verstellen die Schaberklinge von dem Schaberkörper weg einstellt, so daß durch die Kombination der in entgegengesetzter Richtung in betreff der Einstellung wirkenden Zug- und Druckschrauben f und g die genaueste Einstellung jedes Teiles der Schaberklinge mit Bezug auf die Walze erzielt und jedwede zitternde Bewegung der Schaberklinge nebst Zubehör verhindert werden kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Befestigungs- und Spannvorrichtung für Schaberklingen zum Kreppen und Fälteln von Papier, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberklinge gegen die mit rhr zusammenwirkende Walze einstellbar befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinge tragende Schaberkörper einstellbar an den Zapfenlagern der mit dem Schaber zusammenwirkenden Walze befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberklinge an dem Schaberkörper durch von oben auf die Schaberklinge einwirkende Druckschrauben in der Höhenrichtung durch die Klinge vom Schaberkörper, abpressende und an ihn heranziehende Druck- und Zugschrauben in der Seitenrichtung einstellbar befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Breitseite der Schaberklinge einwirkenden Zug- und Druckschrauben in großer Zahl über die ganze Länge des Schaberkörpers verteilt sind, zum Zweck, auf die Schaberklinge derartig einzuwirken, daß jeder Teil der Schaberklinge mit Bezug auf die Walze verstellt werden kann und. zitternde Bewegungen an einzelnen Stellen der Schaberklinge vermieden werden. .
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaberkörper an der der Schaberklinge zugekehrten Seite mit einer Aussparung versehen ist, um dem von den Zug- und Druckschrauben beeinflußten Klingenteil Bewegungsfreiheit zu schaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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