DE2154783A1

DE2154783A1 - Vorrichtung bei einer kiste fuer flaschen, dosen oder andere standardisierte gegenstaende

Info

Publication number: DE2154783A1
Application number: DE19712154783
Authority: DE
Inventors: Georg Utz
Original assignee: Svein Stoemberg & Co A S
Current assignee: Svein Stoemberg & Co A S
Priority date: 1971-11-04
Filing date: 1971-11-04
Publication date: 1973-05-10
Also published as: DE2154783B2; DE2154783C3

Description

Vorrichtung bei einer Kiste für Flaschen1 Dosen oder andere standardisierte Gegenstände, Die Erfindung betrifft eine Kiste für Transport und Aufbewahrung von Flaschen1 Dosen oder anderen standardisierten Gegenständen, wobei die Kiste in mindestens einer Seitenwand eine Öffnung mit derartigen Abmessungen aufweist, dass die in der Kiste aufbewahrten Gegenstände gut überblickbar aber durch einen quer über die Öffnung verlaufenden Riegel oder dergl. am Herausfallen ehindert sind, wobei der Riegel mittels Gleitführungen oder dergl.
derart mit der Kiste verbunden ist1 dass er aus einer die Gegenstände festhaltenden Sperrlage in eine gehobene Lage nahe des oberen Kistenrandes gehoben werden kann, wobei dte erwähnte Öffnung freigelegt und die gegenstände durch sie herausgenommen werden können.
Derartige Kisten sind dabei gern als Stapelkisten vorgesehen.
Dabei können sie in gestapeltem Zustand eine zweckmässige Lager- und Ausstellungsregale bilden wo man über den Inhalt der verschiedenen Kisten gute Übersicht hat und aus denen Gagenstände durch die Seitenöffnung herausgenommen werden können wenn der erwähnte Riegel in die obere Lage gehoben worden ist.
Kisten dieser Art haben in der letzten Zeit vielfältig Anwendung gefunden, da sie durch die erwähnten elntachen Mitteln sowohl als Transportkisten als auch als Ausstellungsregale z.B. in Selbstbedienungsläden dienen können.
Es hat sich indessen gezeigt, dass derartige Kisten besonders wenn sie für Flaschen und insbesondere grosse Flaschen verwendet werden, den Nachteil haben dass die Flaschen wahrend Transport und Hantierung gegeneinander stossen. Dadurch entsteht nicht nur ein unangenehmes Geklirr, es kann auch vorkommen dass die Flaschen gegeneinander zerschlagen. Beispielsweise bei Dosen können Verformungen und sogar Leckagen entstehen.
Zweck der Erfindung ist diesen Nachteil zu beheben, und das wird deratt erzielt, dass der Riegel oder das Sperr-Element vor der Öffnung mit in die Kiste hineinragenden Elementen versehen wird, die zwischen den in der Kiste stehenden Flaschen oder dergl.
»>standsorgane bilden. Die Flaschen oder dergl. können dann nicht direkt miteinander in Berührung kommen. wenn der Riegel in der Sperrlage ist, d.h. während jederlei Hantierung und Transport.
Diese Abstandsorgane haben vorteilhafterweise die Formt eines Gitters oder Gerippes von rechtwinklig sich kreuzenden Scheidewänden oder -Listen. Dieses Gerippe ist mit Vorteil einstückig mit dem Sperriegel gebildet oder der Letztere kann in anderen Worten einen Teil des Gerippes ausmachen. Ein Heben des Riegels oder des vorderen Gerippeteiles bewirkt somit, dass das ganze Gerippe gehoben wird, und der Inhalt der Kiste kann dann frei herausgehoben werden, indem die Flaschen oder dergl. etwas gehoben, mit dem unteren Teil nach vorn geschwenkt und dann aus der Kiste herausgezogen werden.
Bin Steuern des Gerippes oder dergl. während dessen Hub- und Senkungsbewegung kann zweckmässigerweise mittels Gleitführungen im Kisteninneren und/oder dadurch erzielt werden, dass das Gerippe an einem Sperriegel befestigt ist, der mittels zusammenwirkenden Führungen entlang der lotrechten Seitenränder der Öffnung und an den Riegelenden in der Kiste gehoben und gesenkt wird.
Zur Erläuterung der Erfindung wird diese nachstehend anhand eines in der Zeichnung gezeigtenAusführungsbeispieles näher beschrieben. Es wird jedoch ausdrücklich bemerkt, dass dieses Beispiel nur die Erfindungsidee erläutern soll und dass diese Erfindungsidee vielfach abgeändert gestaltet werden kann ohne ausserhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Kiste mit dem Riegel in Sperrlage und somit mit den Abstandsorganen oder SrJcheidewänden in wirksamer Lage.
Fig. 2 zeigt dieselbe Kiste mit dem Riegel und den Trennwänden in gebobener Lage.
Die Kiste weist einen Boden 1 und einen oberen Rand 2 auf, die derart angepasst sind, dass die Kisten dieser Art aufeinander gestapelt werden können.
Die Kiste weist eine sich über den wesentlichen Teil der einen Kisten-Längswand erstreckende Seitenöffnung 4 auf, die von einem Riegel 8 blockiert werden kann. Der Riegel 8 hat an den Enden Führungen 6 für Zusammenwirkung mit den Seitenkanten 7 der Kistenöffnung 4. Die bisher beschriebenen Einzelheiten sind an sich bekannt.
Erfindungsgemäss ist am Riegel 8 ein mit jenem in einem Stück gestaltetes System von Abstandselementen befestigt. Diese Abstandielemente sollen, wie in Fig. 1 dargestellt, wenn der Riegel in Sperrlage ist1 zwischen den Flashen liegen. In dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel bestehen diese Abstandelemente aus einem tls Gerippe 5 von sich rechtwinklig kreuzenden, niedrigen Trenmandblechen. Eine in der Kiste stehende Flasche ist bei 3 angedeutet0 In Fig. 2 ist bei 3 angedeutet, wie eine Flasche bei gehobenem Riegel 8 und Gerippe 5 herausgenommen wird. Es ist auch ersichtlich, dass der Kistenboden zur weiteren Sicherung der Flaschen dem Gerippe 5 entsprechende aufrechtstehende Rippen 9 aufweist.
Die in der Zeichnung gezeigte Kiste hat etwas niedrigere Öffnungen 4' in den drei übrigen Seiten, damit man von verschiedenen Seiten her gute Uebersicht über den Kisteninhalt haben kann und gleichzeitig eine Ersparnis an Gewicht und Werkstoff erzielt. Ferner ist der Boden mit kreisförmigen Ausnehmungen unter jeder Flasche versehen, wobei diese Ausnehmungen geringeren Durchmesser als die Flaschenböden aufweisen. Diese Ausnehmungen sollen das Herausnehmen der Flaschen erleichtern, indem der Hals einer Flasche in einer Kiste wenn diese Flasche gehoben wird, etwas in die entsprechende Ausnehmung der oberen Kiste hineinragen kann.
Die Innenseite der Kiste und/o8er die äußeren an die Innenseite der Kiste grenzenden Teile des Gerippes oder dergl. können gegebenenfalls derart gestaltet sein, dass das Gerippe bei der Bewegung in der Kiste eine geeignete Führung erfährt. Das Kisteninnere kann auch mit lotrechten Rippen oder dergl. versehen sein, die als Abstandelemente zwischen den der Wand benachbarten Flaschen oder dergl. dienen. Das Gerippe oder dergl. braucht dann nur Abstandelemente zwischen den übrigen Flaschen bilden.
Der Riegel und/oder das Gerippe können mit Nasen, Ausnehmungen oder dergl. zwecks Zusammenwirkung mit entsprechenden Teilen der Kiste gestaltet sein, damit Mittel geschaffen werden, mittels welchen die beweglichen Teile mit zweckmässiger Reibungs- oder Sperrkraft in der Sperr- bezw. gehobenen Lage festgehalten werden.
Die Erfindung ist in erster Linie für Flaschen oder ähnlichen Gegenstände gedacht, die beim Aneinanderstossen während Transport und Hantierung beschädigt werden können. Die Abmessungen und Hubhöhe des Riegels und der Abstandorgane ist selbstverständlich den in der Kiste aufzubewahrenden Flaschen oder dergl. anzupassen.
Üblicherweise wird eine Herausnahmeöffnung wie beschrieben nur in einer Kistenseite vorgesehen. Es ist jedoch kein Hindernis dagegen, dass eine derartige Öffnung beispielsweise in zwei gegenüberliegenden Seiten vorgesehen wird.
Patent ansprüche s Vorrichtung bei einer Kiste für Transport und Aufbewahrung von Flaschen, Dosen oder anderen standardisierten Gegenständen, wo die Kiste in mindestens einer Seitenwand eine derart abgemessene Öffnung besitzt dass die in der Kiste aufbewahrten Gegenstände gut überblickt werden kann aber von einem quer über die Öffnung verlaufenden Riegel oder dergl. am Herausfallen behindert wird, wobei der Riegel mittels Gleitführungen oder dergl.
derart mit der Kiste verbunden ist, dass er von einer die Gegenstände festhaltenden Sperrlage in eine gehobene Lage in der Nähe des oberen Kistenrandes gehoben werden kann1 wobei die Öffnung freigelegt wird und Gegenstände durch die Öffnung herausgenommen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel oder dergl. mit in die Kiste hineinragenden Elementen versehen ist, die zwischen den in der Kiste stehenden Flaschen oder dergl. Abstandsorgane bilden, derart, dass diese Flaschen oder dergl. wenn der Riegel oder dergl. in SperrLage ist nicht in direkte Berührung miteinander kommen können.
2. Vorrichtung laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandorgane die Form eines vorzüglicherweise in einem mit dem Riegel gestalteten Gitters oder Gerippes von rechtwinklig einander kreuzenden Trennwänden oder -Leisten haben.

Claims

3. Vorrichtung laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d dass die der Kistenwand zugewandten Teile der Abstandorgane mittels zweckmässiger Gestaltung mit lotrechten Führungen entlang

der Innenseite der Kistenwand zusammenwirken.

4. Vorrichtung laut Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte Riegel den vorderen Teil des erkannten geripptes bildet, wobei besondere Gleitführungen fur die Riegel enden in der Kistenöffnung entbehrt werden können.

5. Vorrichtung laut einem der vorherstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kisteninnere mit vertikalen Rippen oder dergl. versehen ist, die für die wandnächsten Flaschen als Abstandelemente dienen, wobei das Gerippe oder dergl. nur Abstandelemente zwischen den übrigen Flaschen in der Kiste bildet.

6. Vorrichtung laut einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel und/oder das Gerippe mit Naser, Ausnehmungen oder dergl. für Zusammenwirkung mit entsprechend gestalteten Teilen der Kiste versehen ist, damit Mittel geschaffen werden, mittels welchen die beweglichen Teile mit zweckmässiger Reibungs-oder Sperrkraft in der Sperr- bezw. gehobenen Lage festgehalten werden.