DE2154323A1 - Vorrichtung zur Maschenbildung auf Rundstrickmaschinen - Google Patents

Description

ELITEX-Zavody textilniho strojirenstvi, generälni reditelstvx, Liberec

Vorrichtung zur Maschenbildung auf Rundstrickmaschinen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Maschenbildung auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Kleindurchmesser-Rundstrickmasohinen für die Herstellung von Strümpfen, einer Kräuselung durch Stricken und dergleichen mit einem Nadelzylinder, in dessen Oberteil ein innerer und ein äußerer Platinenführungsring mit einem Platinenschlossmantel zur schrägen radialen Führung von Einschliessplatinen in Richtung zu den Nadeln angeordnet ist.

Bei einer Vorrichtung der in Erwägung gezogenen Art werden Platinen in Richtung ihrer Bewegung durch Aussparungen

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zwischen Stegen seitlich geführt, welche sowohl auf dem inneren als auch äußeren Platinenführungsring ausgebildet sind.

Der Nachteil einer derartigen Vorrichtung zur Maschenbildung besteht darin, daß es praktisch aus Herstellungsgründen nicht möglich ist, eine übereinstimmende Ausbildung sämtlicher Aussparungen unter der gewünschten Neigung und Tiefe sicherzustellen. Hierdurch wird keine übereinstimmende Platinenführung und keine richtige sowie symmetrische Bildung der Maschenlänge eines Gestrickes gesichert. Es kommt dann zur Streifenbildung in der Maschenware, welche durch die ungleichmäßige Maschengröße verursacht wird.

Zwecks genauer und gleichmäßiger Ausbildung einzelner Maschen ist es also notwendig, die Lage der Nadeln und der ihnen zugeordneten Platinen gegenseitig genau einzustellen. Nach der vorliegenden Erfindung wird dies mit einer Vorrichtung erzielt, deren Hauptkennzeichen darin besteht, daß mindestens an einer Berührungsstelle eines äußeren und/oder inneren Platinenführungsringes mit einer Führungskante von Einschliessplatinen eine Kegelfläche zur radialen Führung dieser Platinen in Richtung der ihnen entsprechenden Nadeln unter einem spitzen Winkel ausgebildet ist.

Es ist vorteilhaft, daß sowohl die Kegelfläche auf dem äußeren Platinenführungsring als auch die Kegelfläche auf dem inneren Platinenführungsring höher als die Böden der Aussparungen zwischen den Stegen der beiden angeführten

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Platinenführungsringe liegt, was eine unerwünschte Berührung der Einschliessplatinen mit dem Boden des Einschnittes verhindert.

Zwecks Erleichterung der Herstellung ist es weiter von Vorteil, wenn die Kegelflächen auf der Außenseite des äußeren und inneren Platinenführungsringes ausgebildet sind.

Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigens

Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch den Nadelzylinder, den inneren und den äußeren Platinenführungsilng mit einem Platinenschlossmantel auf einer Rundstrickmaschine;

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;

Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.

In einem Nadelzylinder 1 sind zwischen Stegen 2 Zungennadeln 3 längsverschiebbar gelagert. Im Oberteil des Nadelzylinders 1 ist ein innerer Platinenführungsring ^4- befestigt, welcher mit Stegen 5 und auf der Außenseite mit einer Kegelfläche 6 versehen ist_o Diese liegt höher als ein Boden 7 einer zwischen zwei Stegen 5 befindlichen Aussparung 8, so daß jede Einschliessplatine 10 mit ihrem Kopf

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zwischen zwei benachbarten Stegen 5 eingelegt ist und sich mit ihrer Führungskante 11 gegen die Kegelfläche 6 abstützt. Zur Sicherung der Einschliessplatinen 10 gegen ein Herausschieben aus den Aussparungen 8 ist am Außenumfang des inneren Platinenführungsringes k- eine ringförmige Nut 12 zur Aufnahme von Nasen 13 der Platinen 10 vorgesehen, wobei die Nut 12 mit der Kegelfläche 6 eine übereinstimmende Neigung aufweist.

Auf dem Nadelzylinder 1 ist auch ein äußerer Platinenführungsring 14 mit einem unbeweglichen Platinenschlossmantel 15 befestigt, durch welchen Füsse i6 der Einschliessplatinen 10 zwischen Stegen 17 des äußeren Platinenführungsringes 14 gehalten sind. Der Platinenschlossmantel ist mit durch eine ringförmige Führungsnut 21 dargestellten Schlossteilen versehen, durch deren Einwirkung auf die Füsse 16 die radiale Bewegung der Einschliessplatinen 10 erfolgt. Auch der äußere Platinenführungsring 14 ist auf der Außenseite mit einer Kegelfläche 18 versehen, welche höher als ein Boden 19 einer zwischen zwei Stegen 17 befindlichen Aussparung 20 liegt, wobei die Kegelfläche 18 und die Kegelfläche 6 gleiche Neigung besitzen₀ Gegen die Kegelfläche 18 stützt sich die Führungskante 11 jeder Einschliessplatine 10 noch dort ab, wo diese mit dem Fuss versehen ist. In diesem Fall, welcher durch die Form der verwendeten Einschliessplatine 10 gegeben ist, liegen beide Kegelflächen 6 und 18 auf der Oberfläche eines durchsetzten Kegels. In der Regel werden jedoch beide Kegelflächen 6 und 18 in Abhängigkeit von der Platinenform gegeneinander in der Höhe verschoben sein.

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Beide Kegelflächen 6 und 18 sind geschliffen, damit die Einschliessplatinen 10, welche zufolge Einwirkung einer sie umschlingenden Spiralfeder 22 in radialer Richtung zur Mitte des Nadelzylinders 1 gezogen und mit ihren Führungskanten 11 gegen die Kegelflächen angedrückt werden, am besten geführt sind.

Für weniger anspruchsvolle Forderungen an die Genauigkeit der Platinenführung ist auch eine Ausführung mit lediglich einer Führungsfläche möglich, welche entweder auf dem inneren Platinenführungsring k oder dem äußeren Platinenführungsring 14 ausgebildet ist. In der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 3 ist die Kegelfläche 6 auf dem inneren Platinenführungsring k ausgebildet. Auf dem äußeren Platinenführungsring 14 ist die Führungskante 11 jeder Einschliessplatine 10 durch eine auf der Innenseite des äußeren Platinenführungsringes *\k vorgesehene Kante 23 geführt, welche dadurch gebildet wird, daß der Boden 19 der Aussparung 20 fortschreitend zur Mitte der Stege 17i z. B. entlang einer Kreislinie, wenig tiefer verläuft.

Beide beschriebenen Lösungen verbessern die Führung der Einschliessplatinen 10 bei den in Erwägung gezogenen Maschinen, welche mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten arbeiten oder ein tieferes Kulieren bei üblichen Geschwindigkeiten durchführen und bei denen sich hierdurch proportional die Ansprüche an eine genaue Führung der Einschliessplatinen 10 erhöhen.

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Claims (2)

1. - 6 Patentansprüche:

   ^jT) Vorrichtung zur Maschenbildung auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Kleindurchmesser-Rundstrickmaschinen für die Herstellung von Strümpfen, einer Kräuselung durch Stricken und dergleichen mit einem Nadelzylinder, in dessen Oberteil ein innerer und ein äußerer Platinenführungsring mit einem Platinenschlossmantel zur schrägen radialen Führung von Einschliessplatinen in Richtung zu den Nadeln angeordnet ist,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß mindestens an einer Berührungsstelle eines äußeren Platinenführungsringes (i4) und/oder inneren Platinenführungsringes (4) mit einer Führungskante (11) von Einschliessplatinen (1O) eine Kegelfläche (6, 18) zur radialen Führung dieser Platinen in Richtung der ihnen entsprechenden Nadeln (3) unter einem spitzen Winkel ausgebildet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Kegelfläche (18) auf dem äußeren Platinenführungsring (i4) sowie auch die Kegelfläche (6) auf dem inneren Platinenführungsring (4) höher als Böden (7, 19) von Aussparungen (8, 20) zwischen den Stegen (5» 17) beider Platinenführungsringe (4, 14) liegen.

   3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Kegelflächen (6, 18) auf der Außenseite des äußeren und inneren Platinenführungsringes ausgebildet sind₍

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