DE3419118A1 - Platinenschlossring eines platinenringes - Google Patents

Description

:. . 341911

DiPL.-PHYs. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover

WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 11) 83 4S 30

2o. Mai 1984

Dr. J/J

Meine Akte: 2787

koneera textilniho strojlrenstvl, L i b e r β c (Tschechoslowakei)

Platinenschloßring eines Platinenringes

Die Erfindung betrifft einen Plat in ens chi ο Sr ing einee Platinenringes einer Elnzylinder-Rundstricloaasehine zur Herstellung von Strumpfware, in eiern unbewegliche innere Sehloßteile und bewagliche äußere Schloßteile von einer Spiralfeder umschlossen sind.

J3s ist bekannt» daß Strickmaschinen das Herstellen von Gestricken mit verschiedener Dehnbarkeit ermöglichen mtlssen, um gleichzeitig allen Forderungen nach großer Dehnbarkeit im Sitzteil und nach geringerer Dehnbarkeit im Sohlenteil zu entsprechen. Dabei muß itamer eine Qualität der War© erhalten bleiben.

Diese Forderung kann nur durch eine veränderliche Länge des Maschenabschlage8 erfüllt werden, Ie ist eine Binzylinder-Rundstrickmaschine bekannt, bei der im Xulierpunkt in der Platinenbahn ein schwenkbares Hilfsschloßteil angeordnet ist, das während des Strickens eines nicht verdichteten Gestrickes

einen größeren Platinenabschlag durchführt und während des Strickens eines -verdichteten Gestrickes außer Tätigkeit ist. Es ist ferner eine Einzylinder-Rundstrickmaschine bekannt, die für die Herstellung von Strümpfen bewegliche äußere PIatinenschloßteile aufweist. Diese sind von einer starken runden Spiralfeder umschlossen, die Schloßteile gegen einstellbare Anschläge drückt. Jedes Schloßteil hat zwei Pührungszapfen, die sich in radialen Hüten eines Platinenschloßringes bewegen. Die einstellbaren Anschläge erlauben nicht, daß die Schloßteile über eine optimale Lage des Kulierschloßteiles gedruckt werden» Die einstellbare lage ist für das Stricken eines Gestrickes mit beliebiger Maschendichte immer gleich. Die Spiralfeder löst die Schloßteile nur dann frei, wenn es zu einer Störung kommt. Die Schloßteile belassen immer einen durchgehenden Kanal für den Durchlauf von Platinenfüssen mit einem großen Spiel zwischen der Arbeitskante und dem inneren Schloßring, f

Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Die Aufgabe der Erfindung ist es» die Schloßteile des Platinenschloßringes so anzubringen, daß sie immer einen konstanten Druck unabhängig von der Maschendiohte auf das Gestrick ausüben.

Die Erfindung besteht darin, daß die beweglichen äußeren Schloßteils im Platinenschloßring auf Pührungszapfen ohne Anschläge gelagert sind, wobei die Spiralfeder während des Strickens die Platinenfü^e gegen die inneren unbeweglichen Schloßteile nicht drückt.

Dadurch wird immer ein konstanter Druck auf das Gestrick unabhängig von der Maschen&ichte ausgeübt und damit ein hervorragend qualitatives Gestrick hergestellt.

Dabei ist es aus Gründen einer einfachen Bauform zweckmäßig, wenn der Fdhrungszapfen des beweglichen äußeren Schloßteiles

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in einer radialen Nut des Platinenschloßringes untergebracht ist, deren der Zylindermitte näherliegende Kante so weit entfernt ist, daß nach dem Drücken der Platinen gegen die inneren unbeweglichen Schloßteile sich der Pührungszapfen auf der Kante der radialen Nut nicht abstützt.

Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung sehematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Ansicht der im Platinenschloßring angebrachten Schloßteile,

Pig. 2 eine Ansicht der Lagerung eines äußeren beweglichen Platinenschloßteiles im Platinenschloßring»

Pig. 3 einen teilweisen Schnitt des Nadelzylinders und des Platinenschloßringee·

Sine bekannte viersystemige Einzylinder-Run&strickmaschine zur Herstellung von Strümpfen ist mit einem Nadelzylinder ( Fig. 3) versehen, in dessen Kanälen 2 verschiebbar Stricknadeln 3 untergebracht sind, die mit Platinen 4 zusammenarbeiten. Die Platinen 4 sind verschiebbar in den Nuten des Platinenführungsringes 6 untergebracht, der fest mit dem Nadelzylinder 1 verbunden ist. Zur Betätigung dieser Platinen 4 dienen vier äußere bewegliche Schloßteile 71, 72, 73, 74 (Pig. l), die von einer ringförmigen Spiralfeder 8 umschlossen sind, und ein innerer unbeweglicher Platinenführungsring 9. Der innere unbewegliche Platinenführungsring 9 ist mittels Schrauben Io im Platinensohloßriag 11 befestigt. Das Schloßteil 71 ist ebenso wie alle weiteren Schloßteile 72, 73, 74 mittels einer Schraube 12 und eines Zapfens 13 beweglich in einer radialen Nut 14 des Platinenschloßringes 11 befestigt (3?ig« 2), und zwar ohne einen Anschlag. Denn die Kante der radialen Nut 14 ist so weit

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von der Zylinderraitte entfernt, daß die Schloßteile 71, 72, 73, 74 eher die Platinenfüße gegen den inneren Platinenführungsring 9 drücken als daß sich der Zapfen auf der Xante der radialen But 14 abstützt. Der Platinensehloßring 11 des Platinenführungsringes 6 ist unbeweglich und ist in einem axialen lager 15 gelagert, dessen beweglicher Teil mit dem Platinenführungsring 6 verbunden ist.

Die Arbeitsweise der mit dem beschriebenen Platinenring ausgerüsteten Maschine verläuft folgendermaßen:

Während des Strickens ist die radiale Bev/egung der Platinen 4 durch den inneren Platinenführungsring 9 und durch äußere Platinenschloßteile 71, 72, 73, 74 betätigt. Die Spiralfeder 8 ist so dimensioniert, daß sie mittels der äußeren Platinenschloßteile 71, 72, 73, 74 einen mäßigen, konstanten Druck auf die Platinen 4 und dadurch auch auf das Geetrick ausübt. Durch die Einwirkung der Spiralfeder und der anschlagfreien Anordnung der äußeren Platinenschloßteile 71, 72, 73, 74 üben die Platinen 4 auf das Gestrick einen von der Masehendichte nicht abhängigen konstanten Druck aus.

Palis sich auf den Stricknadeln 3 kein Gestrick befindet, drückt die Spiralfeder 8 die äußeren Platinenschloßteile 71, 72, 73, 74 gegen den Anschlag der Platinenfüße, die sich auf dem inneren Platinenführungsring 9 abstützen, was während des Strickens nicht geschieht.

Die beschriebene Ausführung ist zwar für eine viersystemige Rundstrickmaschine beschrieben, jedoch kann die gleiche Schloßanordnung auch auf einer mehrsystemigen, z.B. achtsystemigen Rundstrickmaschine verwendet werden. Dabei kann der innere Platinenföhrungsring durch unbewegliche bogenförmige Schloßteile ersetzt werden.

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Claims (2)

Patentansprücjie :

1. Platinenschloßring eines Platinenringes einer Einzylinder-Rtmdstrickmaschi:Ge~2Sur Herstellung von Strumpfware, in dem unbewegliche innere Schloßteile und bewegliche äußere Schloßteile von einer Spiralfeder umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,

daß die beweglichen äußeren Schloßteile im Platinenschloßring auf Pührungszapfen ohne Anschläge gelagert sind, wobei die Spiralfeder während des Strickens die Platinenfiiße gegen die inneren unbeweglichen Schloßteile nicht druckt.

2. Platinensohloßring nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, *

daß der Puhrungszapfen des beweglichen äußeren Schloßteiles > in einer radialen Hut des Platinenschloßringes untergebracht ist, deren der Zylindermitte näherliegende Kante so weit entfernt ist, daß nach dem Drücken der Platinen gegen die Inneren unbev/eglichen Schloßteile sich der FUhrungszapfen auf der Kante der radialen Hut nicht abstützt ·

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