DE3148833A1

DE3148833A1 - "schlosssystem einer rundstrickmaschine zur herstellung von strumpfware"

Info

Publication number: DE3148833A1
Application number: DE19813148833
Authority: DE
Inventors: Vladimir T&rcaron;ebi&ccaron; &Scaron;alomoun; Jilji Dipl.-Ing. Mat&ecaron;ji&ccaron;ek; Jind&rcaron;ich Nová&ccaron;ek; Jan Dipl.-Ing. Trnka
Original assignee: Elitex Zavody Textilniho; Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
Current assignee: Elitex Zavody Textilniho; Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
Priority date: 1980-12-22
Filing date: 1981-12-10
Publication date: 1982-07-01
Also published as: CS224063B1; IT1168071B; IT8125715A0

Description

Schloßsystem einer Rundstrickmaschine zur Herstellung
von Strumpfware Die Erfindung betrifft ein Schloßsystem einer Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strumpfware und dergleichen für die Nadelbetätigung, bei der in jedem Stricksystem miteinander verbundene axial-bewegliche Kulier- und Gegenschloßteile angeordnet sind.
Es sind Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strümpfen bekannt, bei denen in den einzelnen Stricksystemen die Gegenschioßteile so ausgebildet sind, daß sie hinter dem Kulierpunkt eine kurze Hebekante aufweisen. Bei diesen-Maschinen muß ein weiteres Heben durch Zwischenplatinen und ihnen zugeordneten Schloßteile gesichert werden. Wegen der hohen Drehzahlen im Betrieb der Strickmaschine ist ein genaues aneinander Anknüpfen der Arbeitskanten der Platinen- und Nadelschloßteile erforderlich, damit Stöße zwischen den mitwirkenden Nadeln und Zwischenplatinen vermieden werden. Dieses ist insbesondere problematisch während einer Maschendichteänderung, wenn die axiale Lage der Kulierschloßteile und der zum Ausgleich dienenden Gegenschloßteile geändert wird und somit auch der Stoßwinkel und die daraus sich ergebende Kraftbelastung der Nadeln und Zwischenplatinen, evtl, der Wahlplatinen, geändert wird. Durch Beeinflussung der Maschendichteänderung ändert sich also der optimale Verlauf von Nadelf0ßen. Manchmal kommt es nicht zu deren Beruhigung, was zu einem Bruch dieser Nadelfüße führen kann.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit eines optimalen ruhigen Verlaufes der Nadelfnße bei Maschedichteänderungen während hoher Maschinendrehzahlen zu erzielen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß auf jedem Gegenschloßteil ein schwenkbares Schloßteil angeordnet ist, dessen Arm sich auf ein unbewegliches Schloßteil so stützt, daß bei einer größeren Herabsetzung der Höhe des Kulierschloßteiles das schwenkbare Schloßteil das Gegenschloßteil überdeckt.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Lage des Kulierschloßteiles, des Gegenschloßteiles und des schwenkbaren Schloßteiles, sowie der Nadelfußverlauf während eines minimalen Nadelkulierens, Fig. 2 dasselbe wie in Fig. 1, jedoch während eines maximalen Nadelkulierens.
Die Einzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strupfware und dergl. ist mit einem nicht dargestellten Nadelzylinder versehen, in dessen Nuten die Nadeln und ferner die ebenfalls nicht dargestellten.Platinen untergebracht sind. In jedem Stricksystem sind in der Bahn der Nadelfüße 1 ein Kulierschloßteil 2 und ein Gegenschloßteil 3 angeordnet, wobei diese miteinander axial beweglich verbunden sind. Auf dem Gegenschloßteil 3 ist auf einem Zapfen 3' ein schwenkbares Schloßteil 4 gelagert, dessen Arm sich auf einen Zapfen 5' eines schwenkbaren Schloßteiles 5 stützt, das von einer Mustertrommel in eine Fang- oder Einschließlage ausgewShlt ist. Zur Führung der Nadelfüße 1 und der nicht dargestellten Platinenfüße ist hier ein Schloßring 6 angeordnet.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Anordnung verläuftfolgendermaßen: Der Nadelzylinder dreht sich in Richtung S. Das Kulierschloßteil 2 und damit auch das Gegenschloßteil 3 befinden sich in Fig. 1 in der oberen Lage. Somit ist das minimale Kulieren der Nadeln durchgeführt. -Die Nadelftße 1 werden durch das Kuli.rschloßteil 2 kuliert und hinter dem Kulierpuükt werden sie durch eine Hebekante 31 des Gegenschloßteiles gehoben. Falls,-- wie in Fig. 2. dargestellt, ein größeres Kulieren durchgefthrt wird, befinden sich Kulierschloßteile 2 und Gegenschloßteile 3 in der unteren Lage. Es beginnt, die Kante des schwenkbaren Sch-loßteiles 4 die Hebekante 31 des Gegenschloßteiles 3 zu überdecken und übernimmt so das Heben der Nadelfüße 1 (Fig, 2). Diese Oberdeckung ist dadurch ermöglicht, daß bei sinkendem Gegenschloßteil 3 sich der Arm des schwenkbaren Schloßteiles 4 auf den Zapfen 5' stützt und das schwenkbare Schloßteil 4 sich während des Absenkens in die untere Lage im Uhrzeigersinn dreht. Im Falle eines maximalen Kulierens sind dann die Nadelfüße 1 auch durch ihre obere Kante .gewahrt, also durch einen geschlossenen Kanal, der durch eine Kante des schwenkbaren Schloßteiles 4 und durch eine Kante 2' des Kulierschloßteiles 2 gebildet ist.
Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß das schwenkbare Schloßteil, das während der Änderung des Kulierens. automatisch eingestellt wird, die Nadelfuß nach dem Verlassen des Kulierschloßteiles kontinuierlich entlang. der Schloßkante führt. Dadurch ist deren Beruhigung, insbesondere während der hohen Drehzahlen der Maschine, erzielt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn der Arm des schwenkbaren Schloßteiles 4 sich auf ein anderes unbewegliches Schloßteil stützt, z.B. auf den Schloßring 6, falls die Rundstrickmaschine nicht mit einem schwenkbaren Schloßteil 5 ausgestattet ist.
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Claims

Patent ansprüche 1. Schloßsystem einer Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strump£ware und dergl. zur Nadelbetätigung, bei der in jedem Stricksystem miteinander verbundene axial bewegliche Kulier- und Gegenschloßteile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Gegenschloßteil (3) ein schwenkbares Schloßteil (4) angeordnet ist, dessen Arm sich auf einem unbeweglichen Schloßteil so stützt, daß bei einer größeren Herabsetzung der Höhe des Kulierschloßteiles (?) das schwenkbare Schloßteil (4) das Gegenschloßteil (3) überdeckt.
2. Schloßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm eines schwenkbaren Schloßteiles (4) sich auf einen hinter dem Kulierschloßteil (2) angeordneten Zapfen (5') des schwenkbaren Schloßteiles (5) stützt.