DE2153619A1

DE2153619A1 - Kaltkreissaege fuer metall

Info

Publication number: DE2153619A1
Application number: DE2153619A
Authority: DE
Inventors: Helmut Funder; Adelbert Lauffer
Original assignee: WAGNER MASCHF GUSTAV
Current assignee: WAGNER MASCHF GUSTAV
Priority date: 1971-10-27
Filing date: 1971-10-27
Publication date: 1973-05-10
Also published as: GB1363340A; IT975292B; JPS4862084A; FR2158822A5; DE2153619C3; DE2153619B2; US3805656A

Description

PATENTANWÄLTE

DR. CLAUS REINLÄNDCR O

DIPL-ING. KLAUS BERNHARDT *

D - 8 MÖNCHEN 60 THEODOR-STORM-STRASSE 18a 86/17

Gustav Wagner Maschinenfabrik

41 Reutlingen fereteinsirafie 11

Kaltkreissäge für Metall

Sie Erfindung betrifft eine Kaltkreissage für Metall alt eines in eine« Maschinenbett gelagerten Sägeschlitten·

Bekanntlich muß bei Kaltkreissägen das Sägeblatt genau parallel zur Vorschubrichtung seines Sägesohllttens und genau senkrecht zur Ebene der Werkstückauflage ausgerichtet sein, un zu guten Sägeschnitten zu können· Biesen beiden Bedingungen kann bislang nur genügt werden, wenn alle an der Stellung des Sägeblattes altwirkenden Teile sehr genau gefertigt werden. Insbesondere müssen an Lage und führungsgenauigkeit des Sägeschlittens und seiner Führung sehr hohe Ansprüche gestellt werden» die nur durch sehr teuere und seitraubende Fertigungeaethoden, wie z.B. luschieren und Schaben?, erfüllt werden können·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaltkreissäge für Metall zu schaffen, bei der kostenintensive Arbeiten für die Bearbeitung der führungen des Sägeschlittens vernieden werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Sägeschlitten gegenüber des Maschinenbett in der führungsebene quer zur führungslängsrichtung und in einer Ebene, die senkrecht

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zur Führungsebene und zur führungslängsrichtung steht, innerhalb kleiner Winkel von etwa i 10* einstellbar ist. Bei einer Länge von 1000 an ergibt sich eine Verstellbarkeit von etwa - 1 as.

Dabei ist vorgesehen, das Maschinenbett mit entsprechendem Längsführungen au versehen, wie sie für Flachführungen mit Untergriff seitens des Schlittens üblich sind· Vorzugsweise wird an der Seite des Maschinenbett*, an der sich das Sägeblatt befindet, unter der vorkragenden Flachführung eine Rundstange angebracht, die seitens des Sägaschlittens von Halbrundschalen umfaßt wird. Sie Rundstange dient soait als Schwenkachse des Sägeschlittens. Eine unter Tellerfederdruclc stehende Stuterolle, die etwa unterhalb der Sägenwelle angeordnet ist, hält den Sägeschlitten etwa einen Millimeter über den Maschinenbett·

Da das Sägeblatt in der Draufsicht auf seine freie Fläche ie Uhrseigersinn ualäuft, also das zu sägende Werkstück auf sein· Unterlag· drückt,, sind die Reaktlonskräfte bestrebt« den Sägeschlitten vorn unter der Sägenwelle vom Maschinenbett absuheben und sein hinteres Ende auf dasselbe herunterzudrücken. Demzufolge ist die vordere HaIbrundschale als Untergriff ausgebildet, während die entsprechende hintere Halbrundschale so unter den Säge·· schlitten geschraubt ist, daß sie von oben auf die Rundstange drückt, wobei die vorkragende Flachführung in Hubbereich der hinteren Halbrundsohale entfällt und die Rundetang· hier auf eine« sie unterstützenden Block, der sich seitlich SJi Maschinenbett befindet, festgeschraubt ist.

BAD ORIGINAL

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Um die eingangs erwähnte Schwenkbewegung des Sägeschlittens EU ermöglichen, ist an seinen hinteren Ende auf der dens Sägeblatt gegenüberliegenden Seite vorzugsweise eine Rolle angeordnet, die auf einem einstellbar festklemmbaren Exzenterbolzen läuft. Durch die zuvor erwähnten Sägereaktionskräfte wird die Rolle fest auf die Oberfläche des Maschinenbettes gedruckt. Diese Anordnung ermöglicht es, den Sägeschlitten so einzustellen, daß das Kreissägeblatt genau senkrecht zur Ebene der Werkstückauflage zu stehen kommt.

Um das Kreissägeblatt auch genau in Vorschubrichtung bringen zu können, ist die vordere Halbrundschale vorzugsweise an einem senkrechten Exzenterbolzen einstellbar gehalten und mittels Schrauben in erweiterten Durchgangs löchern festklemmbar angeordnet, während die hintere von oben auf die Rundetange drückende Halbrundschale in einem Drehzapfen gehalten und mittels Schrauben festklemmbar ist.

Die Erfindung wird beispielhaft an Hand der Zeichnung erläutert, in der sind

Fig. 1 eine Ansicht der Seite des Sägeschlittens, an der sich das Kreissägeblatt befindet, wobei das vordere Untergriffstück und der Sägeschlitten darüber aufgerissen sind, um die wichtigen !Teile besser sichtbar zu machen,

Pig. 2 ein Horizontalschnitt durch den Sägeschlitten nach der ..Linie I - I in Pig. 1,

Pig. 3 ein Vertikalschnitt durch den Sägeschlitten nach der Linie III - III in Flg. 2 und

Fig. 4 ein feilschnitt durch den hinteren Aufgriff des SägeschlittenB, die Rundstange und ihre Befestigung nach der Linie II - II in Fig«

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Fig. 1 und 3 zeigen das Maschinenbett 1, in dessen vorderem Bereich sich der auskragende Flaehführungsflanscb befindet, an dem die Rundetange 3 mit in Fig. 1 angedeuteten und in Fig. 3 sichtbaren Schrauben 4 befestigt ist. Am hinteren Ende 1st die Rundstange durch einen seitlich am Maschinenbett mit Schrauben 5 befestigten Klotz 6, siehe auch Fig. 4, von unten mit Schrauben 7 gehalten. Die vordere, mit Kunststoff 8 ausgefütterte Untergriff-Halbrundschale 9 ist am Exzenterbolzen 10, der durch einen Gewindestift 11, siehe Fig. 3, gegen Herausfallen gesichert ist, verstellbar gehalten und mit Schrauben 12 am Sägeschlitten 13 festklemmbar angeordnet. Im Druckßtück 14, das von den Tellerfedern 15 druckbeaufschlagt und mittels Stift 16 geführt wird, läuft auf Bolzen 17 die in Nadeln gelagerte Stützrolle 18, die den Sägeechlitten 13 nach oben drückt· Die hintere, mit Kunststoff 19 ausgefütterte Halbrundschale 20 (Fig. 1 und 4) ist im Zapfen 21 drehbar gelagert und mit Schrauben 22 am Sägeschlitten 13 festklemmbar angeordnet.

Fig. 3 zeigt an der rechten Seite die auf dem Maschinenbett 1 laufende, zum Schwenken des Sägeschlittens 13 dienende _t auf Exzenterbolzen 23 angeordnete Rolle 24, wobei der Exzenterbolzen 23 einerseits Im Sägeschlittec * und andererseits im übergreifenden Lagerflansch 25 dreh~ bar gelagert und mittels einer Schraube 26 festklemmbar angeordnet ist.

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Claims

Patentansprüche

UJ Kaltkreiaeäge für Metall mit einen in einen Maschinenbett gelagerten Sägeschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägeschlitten gegenüber den Maschinenbett in der Pührungsebene quer zur Führungslängerichtung und in einer Ebene, die senkrecht zur Führungsebene und zur Führungslängsrichtung steht, innerhalb kleiner Winkel von etwa ί 10· eineteilbar ist.
2. Kaltkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite des Masohinenbetts, an der sich das Sägeblatt befindet, unter einer vorkragenden Flachführung eine Rundstange angebracht ist, die seitens des Säge-Schlittens von vorderen und hinteren Halbrund-Schalen umfaßt ist.
3. Kaitkreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an den hinteren Ende des Sägeschlittens auf der den Sägeblatt gegenüberliegenden Seite eine Rolle angeordnet ist, die auf einen einstellbar festklennbaren Efczenterbolzen läuft.

4· Kaltkreissäge nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Halbrundsehale an einen senkrechten Exzenterbolzen einstellbar gehalten und nittels Schrauben in erweiterten Durchgangslöchern festklemmbar angeordnet ist und daß die hintere, von oben auf die Rundstange drückende Halbrundechale in einen Drehzapfen gehalten und mittels Schrauben feetklennbar 1st·

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