DE2153548B2 - 1 bis 3 nitritgruppen enthaltende 1 zu 1-kobaltkomplexverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung zur herstellung von 1 zu 2-kobaltkomplexverbindungen - Google Patents
1 bis 3 nitritgruppen enthaltende 1 zu 1-kobaltkomplexverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung zur herstellung von 1 zu 2-kobaltkomplexverbindungenInfo
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Description
2. Verfahren gemäß Anspruch!, dadurch gekennzeichnet,
daß man Azofarbstoffe der Formel
OH
NHR
SO3H
U)
behandelt, worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und der Ring A durch Halogen-Htome,
Nitro-, niedermolekulare Alkyl- oder Alkoxyftder Sulfonsäureamidgruppen und der Naphthalinkern
durch Hydroxyl-, Sulfonsäureamid-, Acetylamino-, Benzoylamino- oder Methylsulfonylamino- oder
durch Methylcarbamatgruppcn weitersubstituiert tein können.
J. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man Azofarbstoffe der Formel
--SO, H
behandelt, worin R' einen gegebenenfalls in im Anspruch I genannter Weise substituierten Phenylrcst,
einer der Reste Ki und R? Wasserstoff und der
<«j andere Rest oder beide Reste Ri und R: jeweils
Halogen. Nitro, niedermolekulares Alkyl oder Alkoxy oder eine Sulfonsiiureainidgruppe bedeuten
und die Sulfogruppe sich gleichermaßen bevorzugt im Phenylrcst A' oder im Naphthylrest befindet. 6s
4. Verwendung der gemäß Anspruch 1 — 3 erhaltenen 1 : I-Kobaltkomplexvcrbindungen zur
Herstellung von I : 2-Kobaltkomplexverbindungen
durch Umsetzung mit einem metallfreien Azo- oder Azomethinfarbstoff.
5. Die in Anspruch 1 definierten nitrithahigen 1 : i-Kobaltkomplexverbindungen.
In den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von 1 :1-Kobaltkomplexverbindungen metallisierbarer
Monoazofarbstoffe werden solche Kobaltkomplexe hergestellt, in denen die 3 vom metallisierbaren
Monoazofarbstoff nicht besetzten Koordinationsvalenzen des Kobalts mit Ammoniak, primären, sekundären
oder tertiären Aminen und gegebenenfalls Wassermolekülen abgesättigt sind, da diese Komplexe in Gegenwart
der genannten Amine oder von Ammoniak hergestellt werden.
Die so erhältlichen 1 : 1-Kobaltkomplexverbindungen sind jedoch wesentlich von Nebenprodukten verunreinigt,
so daß die Ausbeute an Metallisierungsprodukten nicht sehr hoch ist. Es ist jedoch wichtig, 1 : 1-Kobaltkomplexverbindung
in hoher Reinheit zu erhalten, insbesondere weil daraus ohne schwierige Reinigungsverfahren
1 :2-Kobaltkomplexverbindungen von hohem Reinheitsgrad herstellbar sind.
Es wurde nun gefunden, daß man 1 : 1-Kobaltkomplexverbindungen
bekannter melallisierbarer Azoverbindungen in hoher Reinheit herstellen kann, wenn man
die Kobaltierung mit einem kobaltabgebenden Mittel in Gegenwart von anorganischen Nitriten durchführt.
Gegenstand der Erfindung ist folglich ein Verfahren zur Herstellung von 1 : 1-Kobaltkomplex\erbindungen,
die ein bis maximal drei am Kobaltatom gebundene Nitritgruppen enthalten, durch Umsetzen bekannter
metallisierbarer, gegebenenfalls iulfogruppenhaltiger Monoazoverbindungen. die in der einen ortho-Stellung
zur Azogruppe eine Hydroxylgruppe und in der anderen ortho-Stellung zur Azogruppe eine —NHR-Gruppe
aufweisen, worin R für Wasserstoff oder einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl- oder Naphthylrest. der gegebenenfalls
durch Halogenatome, Hydroxy-, Methoxy- oder Cyangruppen substituiert ist und ein für R definierter
Phenyl- oder Naphthylrest gegebenenfalls eine Sulfogruppe tragen kann, oder für den Benzylrest steht,
wobei diese Monoazofarbstoffe gegebenenfalls weitere Azogruppierungen, die frei sind von orihoständigen
metallisierbaren Gruppen, enthalten können, mit Kobaltverbindungcn,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Wasser und/oder in bei Metallisierungen
üblichen Lösungsmitteln bei O' bis 60°C und einem
pH-Wert von 3 bis 7 in Gegenwart eines anorganischen Nitrits, d.h. Lithium-, Natrium-, Kalium- und/oder
Ammoniumnitrit durchführt, sowie die gemäß obiger Definition nitrilhaltigen 1 : 1-Kobaltkomplexverbindungen
an sich.
Stein der Rest R für eine Alkylgruppe, so kann diese
einen geradkettigen oder verzweigten Rest mit 1 bis 12
C-Atomen, voizugsweisc 1 bis b und insbesondere I bis
4 C-Atomen ci.irskMen, der die angeführten Substituenlen
tragen kanu.
I)·. 1 für R definierte Cycloalkylrest bedeutet vorzugsweise
einen Cyclohexylresl.
Halogen kann Fluor. Chlor, Brom oder Jod bedeuten,
insbesondere steht es jedoch für Chlor.
Nach dem erfindungsgemäßcn Verfahren werden vorzugsweise sulfogruppenhaltigc Monoazofarbstoffe
53
eingesetzt. Besonders vorteilhaft behandelt man Azofarbstoffe
der Formel
OH
NHR
N=N
SO3H
(D
IO
worin R die oben erwähnte Bedeutung besitzt und der Ring A sowie der Naphthylrest weilersubstituiert sein
können.
Als weitere Substituenten des Ringes A können vorzugsweise Halogenatome, insbesondere Chloratome,
Nitro-, niedermolekulare Alkyl- oder Alkoxy- oder Sulfonsäureamidgruppen vorliegen. Insbesondere bevorzugt
ist der Ring A durch Chloratome, Nitrogruppen und/oder die Sulfogruppe substituiert.
Als weitere Substituenten des Naphthylrestes in Verbindungen der Formel (1) kommen vorzugsweise
Hydroxyl-, Sulfonsäureamid-, Acylaminogruppen wie vorzugsweise eine Acetylamino-, Benzoylamino- oder
Methylsulfonylaminogruppe sowie auch Carbamatgruppen wie vorzugsweise die Methylcarbamatgruppe in :s
Betracht und insbesondere auch die Sulfogruppe.
Sulfonsäureamidgruppen können sowohl als unsubstituiertes
Sulfonsäureamid als auch als substituierte Sulfonsäureamidgruppen vorliegen wie vorzugsweise
niedermolekulare Mono- oder Dialkyl-, Aryl- (vorzugs- w weise Phenyl-) und Aralkyl- (vorzugsweise Benzyl)
sulfonsäureamidgruppen.
Insbesondere bevorzugt werden Azofarbstoffe der Formel
OH
NHR'
N=N
eingesetzt, worin R' einen Phenylrest, der die bei der Definition des Restes R angeführten Substituenten
tragen kann, einer der Reste Ri und R2 Wasserstoff und 4 s
der andere Rest oder beide Reste R, und R2 jeweils
Halogen, Nitro, niedermolekulares Alkyl oder Alkoxy oder eine Sulfonsäureamidgruppe bedeuten und die
Sulfogruppe sich gleichermaßen bevorzugt im Phenylrest A' oder im Naphthylrest befindet.
Besonders bevorzugt wird von den angeführten Nitriten bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Natriumnitrit
verwendet.
Die Behandlung der Farbstoffe mit einem Nitrit und einem kobaltabgebenden Mittel kann in Wasser oder in s?
einem Gemisch aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel oder ein einem organischen Lösungsmittel
allein durchgeführt werden, und zwar bei Temperaturen von 0° bis 60°C. vorzugsweise zwischen 10"C bis
30"C und in einem sauren Bereich bei einem pH-Wert <«>
von 3 bis 7, vorzugsweise bei einem pH-Wert von 5 bis b.
Als kobaltabgebendc Mittel eignen sich beliebige für
die Kobaltierung nictallisierbarer Azoverbindungen bekannte Kobaltverbindungen, insbesondere Kobaltoforiniat,
Kobaltoacetat, Koballonilrut und Kobaltosul-
<\s fat.
Die Koballierung wird vorteilhalt in Anwesenheit
von 2 bis 6 Grammäquivalcnicn. vorzugsweise 3 bis 4 Grammäquivalenten eines Nitrits je Grammatom
Kobalt durchgeführt. Gegenüber den bekannten Kobaiiierungsvorschriften(vgl.
z. B. die französischen Patente 14 31264, 14 66 877 und 14 76 587) besitzt das erfindungsgemäße
neue Verfahren den Vorteil, daß man bedeutend reinere und einheitlichere 1 : 1-Kobaltkomplexe
erhält; die erhaltenen 1 : 1-Kobalikomplexe sind
frei von Nebenprodukten.
Diese obengenannten 1 : I-Kobaltkomplexverbindungen sind schon als solche als Farbstoffe z. B. zum
Färben von natürlichen oder synthetischen Polyamiden sowie zum Färben von Kunststoffen und Lacken
geeignet.
Ihre Reinheit macht sich beispielsweise in den Färbungen auf natürlichen und synthetischen Polyamiden
und Leder bemerkbar.
Die 1 : 1-Kobaltkomplexe sind auch gut löslich in organischen Lösungsmitteln und können daher auch
zum Färben von Kunststoffen und Lacken Verwendung
finden.
Gegenüber der Arbeitsweise mit Ammoniak oder Aminen stellt die Nilritmethode eine bedeutende
Vereinfachung dar und hat den Vorteil der Ungiftigkeit. wobei zur Herstellung der entsprechenden ; :2-Kobaltkomplexverbindungen
die erfindungsgemäß erhaltenen 1 : I-Kobaltl'.omplexe eine mindestens gleiche Reaktivität
v, ie die bisher bekannten besitzen.
Ein besonderer Vorteil der so erhaltenen reinen 1 : 1-Kobaltkoniplexfarbsioffe besteht darin, daß diese
mit einem metallfreien Azomcthin- oder Azofarbstcff. welcher in den ortho- und oriho'-Stellungen zu einer
Azomethin- oder Azogruppe metallisierbare Gruppen enthält, zu einem reinen symmetrischen oder insbesondere
zu einem reinen asymmetrischen 1 : 2-Kobaltkomplexfarbstoff umgesetzt werden können. Man erhält auf
diese Weise einheitliche 1 : 2-Kobaltkomplcxfarbstoffe.
Als metallisierbare Azofarbstoffe für die Herstellung
von 1 :2-Metallkomplexen aus 1 : 1-Metallkomplexen
seien z.B. die im schweizerischen Patent Nr. 4 76 812 beschriebenen metallisierbaren Verbindungen genannt.
Besonders gute 1 :2-Kobaltkomplexe erhält man.
wenn der metallfreie Azofarbstoff frei von Sulfonsäurcgruppen ist, aber z. B. eine Sulfonsäureamidgruppe
enthält.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichisteile, die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben.
e 1 s ρ ι e
1 1
In 400 Teilen Wasser werden 28 Teile Kobalt(II)-sulfat
■ 7H2O und 42 Teile Natriumnitrit gelöst. Bei 10"
gibt man 51 Teile des durch saures Kuppeln von diazotiertem 2-Amino-1 -hydro\y-4.6-dinitrobenzol auf
2-Phenylarninonaphthalin-4'-sulfonsäure erhaltenen Farbstoffes zu, wobei der Farbstoff zum Teil in Lösung
geht. Zum vollständigen Lösen tropft man 50 Teile Dimethylformamid zu. Man hält den pH-Wert auf
>,() - 5,5 durch Zugabe von Salzsäure. Die Metallisierung
ist nach ca. 2 Stunden beendet, wobei kein Ausgangspiodukl
mehr nachweisbar ist. Der 1 : 1 -Kobaltkomplex wird durch Aussalzen ausgefällt; der Niederschlag wird
abl'iltrieri, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Der erhaltene 1 : 1-Metallkomplcxfarbstoff löst sich
in Wasser und färbt natürliche und synthetische Polyamidfasern in blauslichig-olivcr Nuance. Die
Färbung besitzt gute Naßechtheiten z. B. Wasch-, Wasser-, Meerwasser-, Walk- und Sehweißechtheiien.
lerner .nute Licht- und Reibechtheit.
Die Färbung auf Wolle und Nylon oder auf Acetylcellulose oder Lackfärbung können nach den
Angaben der französischen Patentschrift Nr. 14 46 058 durchgeführt werden.
In 300 Teilen Wasser werden 28 Teile Kobalt(ll)-sullat
- 7H2O und 27,6 Teile Natriumnitrit gelost. Bei 10
{ibt man 47 Teile durch alkalisches Kuppeln von diazotierten! 2-Amino-l-hydroxy-4-chlorbenzol auf
2-Phenylamino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure erfcaltenen
Farbstoffes zu. wobei der Farbstoff zum Teil in Lösung geht. Durch Zutropfen von 20 Teilen Dimethylformamid
und gleichzeitiges Einstellen des pH-Wertes !wischen 5 und 6 löst sich der Farbstoff allmählich. Nun
läßt man die Temperatur auf 20-25° ansteigen und rührt noch 20 Stunden, wobei der pH-Wert zwischen 5
•nd 6 gehalten wird. Nach beendeter Reaktion ist der
(eingesetzte Monoa7ofarbstoff nicht mehr nachweisbar.
Der 1 : 1-Kobaltkomplex wird durch Eingießen in 1:500
Teile einer gesättigten Kochsalzlösung ausgefällt, dann iibfiltricrt und mit einer gesättigten Kochsalzlösung
gewaschen. Der rohe 1 : 1-Kobaltkomplex wird in 1000
Teilen Wasser gelöst und nach Klärfiltration erneut durch Zugabe von Kochsalz gefällt, abfiltriert und
getrocknet.
Der Farbstoff löst sich in Wasser und färbt natürliche und synthetische Polyamidfasern in Bordeaux-Ton. Die
Färbungen besitzen gute Naßechtheiten sowL eine gute
Lichtechtheit.
Die Reaktionsbedingungen in den Beispielen 1 und 2 können dahingehend abgeändert werden, daü nicht
unbedingt ein pH-Wert zwischen 5 und 6 eingehalten werden muß, sondern zur Hersteilung der 1 : 1-Kobaltkomplexverbindungen
ist allgemein ein pH-Bereich von 3 bis 7 anwendbar.
In der folgenden Tabelle sind weitere einzusetzende Monoazofarbstoffe für gemäß Beispiel 1 und 2
herstellbare 1 : 1-Koballkomplexe angeführt.
Bsp. Monoazofarbstoffe
Bsp. | Monoazofarbstoffe | Fa rbe |
Nr. | dos 1:1- | |
Co-Koni | ||
plexcs |
2-Amino-l-hydiOxy-4,6-dichlorbenzol — 2-(4'-Methoxyphcnylam
ino)-5-hydroxy naphtha Ii η 7-sulfonsäure
2-Amino-l-hydroxy-4.6-dinitrobenzol -* 2-(4'-Methoxyphenvla
mi no)-5-hydroxy naph thalin 7-sulfonsäure
2-Amino-1 -hydi oxy-4-chlorbenzol
— 2-(4'-Mcthoxyphenylamino)-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäurc
2-Amino-l-hydroxybenzol
naphthalin-7-sulfonsäurc
2-Amino-l-hydroxy-4,b-dinitrobenzol — 2-Phenylaminonaphthaliii-2'-sulfonsäure
2-Amino-l-hydroxy-5-niiroben/ol
-* 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäurc-2'-hydroxypropylamid
2-Aniino-l -hydroxybenzol-4-sulfnnsäureamid
-► 2-Phenylaminonanhi
haiin
violett
violett
bordeaux
bordeaux
oliv
blau
oliv
ι,υ
Farbe des 1:1-
C D-Kinn plexes
blau
oliv
oli\
oli\
grün
\ ! 1) IL111
10 2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäure-2'-carboxyphenylamid
-~ 2-Phenylaminonaphthalin
11 2-Amino-l-hydroxy-4-chlorbenzol-6-sulfonsäure—
2-Phenylaminonaphthalin
12 l-Amino-2-hydroxy-b-nitronaphthalin-4-sulfonsäure
— 2-Phcnylaminonaphthalin
13 l-Amino-2-hydroxynaphthalin-4-sulfonsäure
~ 2-Phenylaminonaphthalin
14 2-Amino-l-hydroxy-4.b-dinitrobenzol— 2-AminonaphthaIin-6-suifonsäure
15 2-Amino-l-h\droxy-4-chlorbenzol-6-sulfonsäure—
5-Amino-3-meihyl-1-phcnylpyrazol
ib 2-Amino-l -hydroxy-5-nitrobenzol
— 5-Amino-3-methyl-l-phen_\!- pyrazol
17 2-Amino-l-hydroxy-5-nitrobenzol
-. 5-Amino-3-meth\ I-1 -phcnylpyrazol-4'-sulfonsäure
18 2-Amino-l-hydroxy-4-nitroben/.ol-6-sulfonsäiire
— 2-Aminonaphihalin-b-sulfonsäure
19 2-Amino-l-hydroxy-b-nitroben/ol 4-sulfonsäure — 1 -Aminonaphthalin-4.8-disullonsäure
20 2-Amino-l -hydroxy-4,b-dinitrobenzol — 2-Phenylaminonaphthalin
21 2-Amino-l-hydroxy-4,b-dinitrobenzol ->
1-Aiiiinonaphthaliii
4,b-disull'onsäurc
22 2-Amino-!-hydroxy-4,b-dinitro- grün
benzol -* I-Aminonaphthalin-4-sulfonsäurc
23 2-Amino-l-hydiOxy-4-nitro-6-chlor- grün
benzol — I-Aniinonaphthalin-4-sulfonsäure
Die Verwendung der erfindungsgemäß erhältlichen 1 : 1-Kobaltkomplexverbindungen zur Herstellung von
1 : 2-Kobaltkomplexverbindungen ist durch die folgenden
Beispiele 24 und 25 veranschaulicht.
Beispiel 24
Der aus 51 Teilen des Monoazofarbstoffe 2-Amino-l-hydroxy^.e-dinitrobcnzo!-·- 2-Phenylaminonaphthalin-4'-sulfonsäure
in Beispiel 1 erhaltene 1:1-Co-Komplex und 37 Teile des durch Kuppeln von
diazotierten! 2-Amino-1 -hydroxybcnzol-4-sulfonsiiu·
reamid auf 3-Meth\i-l-phenyl-5-pyrazolon erhaltenen metallfreien Farbstoffes werden in 400 Teilen Wasser
und 200 Teilen Alkohol eingerührt und durch Zugabe von Natronlauge bei pH 12.0 und 20° gelöst. Nach
3stündigem Rühren ist der I : IC o-Komplcx vollständig
in den 1 :2-Co-Komplex übergegangen. IVr
entstandene oli\c Farbstoff wird nach Abciestillicicn
des A" ohols durch Versetzen mit Natriumchlorid ausgesalzen und anschließend fi'triert. mit finer
I0"/oigen NalriunichlorKU-^.ung gcwasLlien ntul l'l
irocknet.
LTlIIl
Beispiel 25 ''1V'"' -phenyl-Vpvrazolon erhaltenen Azofarbsioffes 24
Teile des durch Kondensieren von 2-Amino-4-ehloro-1-
vlaη verfährt gemäß Beispiel 24, wobei man anstelle hydroxy-benzol mit 2-Hydroxybcnzaldehyd erhaltenen
■ 37 Teile des durch Kuppeln von diazotierten! metallfreien Azomethinfarbstoffe«, einsetzt.
^mino-1 -hydroxybenzol^-sulfonsaureamid aiii 3-ivle- 5
^mino-1 -hydroxybenzol^-sulfonsaureamid aiii 3-ivle- 5
Claims (1)
1. Verfahren zur r'erstellung von 1 -.1-Kobaltkomplexverbindungen,
die ein bis maximal drei am Kobaltatom gebundene Nitritgruppen enhalten, durch Umsetzen bekannter metallisierbarer, gegebenenfalls
sulfogruppenhaltiger Monoazoverbindungen, die in der einen ortho-Stellung zur
Azogruppe eine Hydroxylgruppe und in der anderen ortho-Stellung zur Azogruppe eine—NHR-Gruppe
aufweisen, worin R für Wasserstoff oder einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl- oder Naphthylrest, der
gegebenenfalls durch Halogenatome, Hydroxy-. Methoxy- oder Cyangruppen substituiert ist und ein
für R definierter Phenyl- oder Naphthylrest gegebenenfalls eine Sulfogruppe tragen kann, oder
für den Benzylrest steht, wobei diese Monoazofarbttoffe
gegebenenfalls weitere Azogruppierungen, die frei sind von orthoständigen metallisierbaren
Gruppen, enthalten können, mit Kobaltverbindungen, dadu'rch gekennzeichnet, daß man
die Umsetzung in Wasser und/oder in bei Metal|:sierungen
üblichen Lösungsmitteln bei 0° bis 60cC und
einem pH-Wert von 3 bis 7 in Gegenwart von Lithium-, Natrium-, Kalium- und/oder Ammoniumnitrit
durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1592570A CH541607A (de) | 1970-10-28 | 1970-10-28 | Verfahren zur Herstellung von 1:1-Kobaltkomplexverbindungen |
CH1592570 | 1970-10-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2153548A1 DE2153548A1 (de) | 1972-05-10 |
DE2153548B2 true DE2153548B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2153548C3 DE2153548C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HK24777A (en) | 1977-05-27 |
DE2153548A1 (de) | 1972-05-10 |
FR2111884A1 (de) | 1972-06-09 |
JPS4936813B1 (de) | 1974-10-03 |
BR7107187D0 (pt) | 1973-05-03 |
FR2111884B1 (de) | 1974-03-29 |
GB1371926A (en) | 1974-10-30 |
CY904A (en) | 1977-10-07 |
CH541607A (de) | 1973-09-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |