DE2618611A1 - Organische verbindungen - Google Patents
Organische verbindungenInfo
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- DE2618611A1 DE2618611A1 DE19762618611 DE2618611A DE2618611A1 DE 2618611 A1 DE2618611 A1 DE 2618611A1 DE 19762618611 DE19762618611 DE 19762618611 DE 2618611 A DE2618611 A DE 2618611A DE 2618611 A1 DE2618611 A1 DE 2618611A1
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
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-
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- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
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Description
SANDOZ-PATENT-GMBH
7850 Lörrach Case 150-3745
Organische Verbindungen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind reine asymmetrische 1:2-Kobaltkomplexe zweier Monoazofarbstoffe, wovon
der eine eine SuIfonsäuregruppe, der andere eine SuI-fonsäureamidgruppe
enthält, oder Gemische dieser 1:2-Kobaltkomplexe/ Verfahren zu deren Herstellung sowie ihre
Verwendung als Farbstoffe.
Die erfindungsgemässen asymmetrischen 1:2-Kobaltkomplexe
entsprechen der Formel
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Case 150-3745
N = N B
O.
Co'
N-R,
N = N D
(D/
worin R, Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder
R Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy
oder Trifluormethyl,
R Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder S(XH,
B einen Rest der Formel
oder
<S03H)m-l.
Cb)
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3 - Case 150-3745
worin einer der beiden Reste Q und Q1 SO-.H,
der andere Wasserstoff bedeutet, m für 1 oder 2 steht und für den Fall, dass m =·2 ist, die Sulfogruppe im Rest (b) sich
in Stellung 5 oder 6 befindet,
R. Wasserstoff, Cn -Alkyl oder Cn .-Alkoxy,
1-4 1-4 J
Chlor, Brom oder Nitro,
R Wasserstoff, C -Alkyl oder Chlor, Brom, Nitro oder SO H, wobei für den
Fall, dass einer der beiden Reste R4 und R1- Wasserstoff bedeutet und der andere ungleich
Wasserstoff ist, sich der Substituent in 4- oder 5-Stellung befindet und für den
Fall, dass beide Reste R4 und R ungleich Wasserstoff sind, sich die Substituenten in
4,5- oder 4,6-Stellung befinden,
einer der beiden Reste R, und R_ Wasserstoff,
D /
Chlor oder Nitro, der andere -SO9NR R oder
auch Wasserstoff,
R0 Wasserstoff oder gegebenenfalls substituier-
R0 Wasserstoff oder gegebenenfalls substituier-
tes C1 _&
R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
C1-4-AIkVl-, C5-7-CyClOaIkVl-
oder Phenylrest oder
RR und Rq zusammen mit dem an sie■gebundenen
N-Atom, gegebenenfalls unter Einschluss eines weiteren Heteroatoms, einen nichtaromatischen
5- oder 6-gliedrigen Heteroring bilden,
die Gruppe -D-X- für einen zweibindigen Rest der Formel
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Case 15O-3745
ΌΙΟ,
(C)
(d)
(e)
NH
oder
(f)
(g)
(h)
einer der beiden Reste R1 und R11 Wasserstoff,
der andere Wasserstoff, Chlor, Alkyl oder
Alkoxy mit jeweils 1 oder 2 C-Atomen in den Alkylresten oder Trifluormethyl,
R„ Wasserstoff oder Methyl, R Methyl oder
R Wasserstoff und · R Chlor oder Brom,
Y Wasserstoff, -NHCOR14, -NHCOOR15 oder -NHSO2
R . und R_ einen gegebenenfalls substituierten
C- bis C.-Alkyl- oder Phenylrest,
Z C. ,-Alkyl, gegebenenfalls substituiertes
Phenyl oder -NR1 ^Rn _,
J-O Ll
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- 5 - Case 150-3745
R1^ Wasserstoff, Methyl oder Aethyl,
JLo
R Methyl oder Aethyl,
Y Wasserstoff. Alkyl oder Alkoxy mit jeweils
1 oder 2 C-Atomen in den Alkylrestenr Chlor
oder Brom. (
Y Wasserstoff oder den Rest -SO2KHR in Stellung
5 oder 6,
R Wasserstoff, C -Alkyl oder C -Hydroxyalkyl
und
M Wasserstoff oder ein Aeguivalent eines farblosen Kations
bedeuten, wobei die Azogruppen an die mit * bezeichneten
Ringpositionen gebunden sind, das Molekül eine einzige Sulfogruppe, die in Salzform vorliegt, sowie
eine einzige Sulfonsäureamidgruppe enthält und das Molekül frei ist von -N-CH2-O- oder -0-CH2-O- Gruppen»
Die im Molekül enthaltene Sulfogruppe in Salzform befindet
sich
bevorzugt in
bevorzugt in
findet sich bevorzugt in B oder R und insbesondere
Steht R für Alkyl, so bedeutet dieses bevorzugt Methyl
oder Aethyl.
R2
Bedeutet R1 den Rest -yOT.-, , so stehen R bevorzugt
für R' in der Bedeutung von Wasserstoff oder Chlor und besonders bevorzugt für Wasserstoff und R_ für R'
in der Bedeutung von Wasserstoff oder SO^H und besonders
bevorzugt für R" in der Bedeutung von SO^H in
Stellung 3 oder 4.
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- 6 - ■' Case 15O-3745
26Ί8611
Bevorzugt stellt R fur R* im der Bedeutung von Wässerig—i"R
stoff oder -^Q/ 3
stoff oder -^Q/ 3
der Bedeutung von.
igi"R
stoff oder -^Q/ 3 und besonders bevorzugt für R" in
B bedeutet bevorzugt den Rest der Formel (hj und insbesondere
bevorzugt den Rest der Formel (b>) Etxt m = 1-
R bzw. R in der Bedeutung von Alkyl oder Alkoxy steht
bevorzugt für Methyl oder
R steht bevorzugt fur R* in der Bedeutung von Wasserstoff,
Chlor oder Nitroρ besonders bevorzugt für R™
in der Bedeutung van Chlor oder Mitro.
Rj- steht bevorzugt für R* in der Bedeutung von Wasserstoff,
Chlor, Nitro oder SO^BEF besonders bevorzugt
für R" in der Bedeutung von Wasserstoff f Chlor oder
Nitro und ganz besonders bevorzugt für Nitro.
Ist der 2-Ämino-l-hydroxyphenylrest durch R und R
disubstituiert, so stehen die beiden Substituenten bevorzugt in 4f6-Stellung.
R bzw. R in der Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten
Älkylrestes stellen gerad— oder verzweigtkettige
Alkylgruppen dart die als Substituenten vorzugsweise
Halogen wie Chlor oder Bromr die Hydroxy- t
Cyan—, C,— bis C,-Alk.a^f— „ insbesondere Methoxy oder
Aethoxyfoder die Pheny!gruppe enthalten könnenr wobei
als Substituenten die Hydroxygruppe t Methoxy oder
Aethoxy besonders bevorzugt sind*
6QS847/0SS1
- 7 - Case 150-3745
Bedeutet R_ bzw. R einen unsubstituierten Alkylrest,
ο y
so enthält dieser bevorzugt 1 bis 3 C-Atome und steht insbesondere bevorzugt für Methyl, Aethyl oder Isopropyl.
Steht R für einen Cycloalkylrest, so enthält dieser bevorzugt 5 oder 6 C-Atome und bedeutet insbesondere
den Cyclohexylrest. Ein substituierter Cycloalkylrest ist vorzugsweise durch 1 bis 3 Methylgruppen
substituiert.
Insbesondere bevorzugt bedeutet Rq einen unsubstituierten
Phenylrest.
Steht R in der Bedeutung eines substituierten Phenyirestes,
so kann dieser als Ringsubstituenten vorzugsweise Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, Nitro,
Alkyl- oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 C-Atomen tragen und zwar ist von den aufgezählten Substituenten
der Phenylrest vorzugsweise durch Chlor, Nitro, Methyl, Methoxy oder Aethoxy monosubstituiert
oder durch je zwei Methyl-, Methoxy- oder Aethoxygruppen disubstituiert.
Bilden R und R_ zusammen mit dem an sie gebundenen
N-Atom einen Heteroring, so stellt dieser vorzugsweise einen Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinorest
dar.
Bevorzugt steht R0 für R' in der Bedeutung von Was-
O O
serstoff, Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen oder Hydroxyalkyl
mit 2 oder 3 C-Atomen und insbesondere bevor-
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- 8 - Case 150-3745
zugt für Wasserstoff; bevorzugt steht R für R' in
der Bedeutung von Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen,
Hydroxyalkyl mit 2 oder 3 C-Atomen, einen R 0-(CH9) -Rest, worin R Methyl oder Aethyl und
η die Zahl 2, 3 oder 4, vorzugsweise 2 oder 3 bedeuten, unsubstituiertes Phenyl, durch Chlor, Nitro,
Methyl, Methoxy oder Aethoxy monosubstituiertes Phenyl oder durch je zwei Methyl-, Methoxy- oder Aethoxygruppen
disubstituiertes Phenyl, insbesondere bevorzugt für R" in der Bedeutung von Wasserstoff, Methyl,
Aethyl, Isopropyl, 2-Hydroxyäthyl, 2-Hydroxyn-propyl,
-(CH9) -OCH oder Phenyl und noch weiter bevorzugt für R"1 in der Bedeutung von Wasserstoff,
Methyl, -(CH3) -OCH oder Phenyl und ganz besonders
bevorzugt für Wasserstoff oder -(CH-) -OCH .
Bevorzugt steht einer der beiden Reste R^ und R_ für
-SO9NHR' , besonders bevorzugt für -SO0NHR" und
insbesondere bevorzugt für -SO9NHR"1 , der andere für
Wasserstoff. Insbesondere bevorzugt bedeutet R^ die
SO2NH9- oder die SO9NH(CH2) -OCH -Gruppe und R Wasserstoff.
Steht einer der beiden Reste R1 und R,, für Alkoxy,
so bedeutet dieses bevorzugt Methoxy.
Bevorzugt stehen R bzw. R für R1 bzw. R1 in der
Bedeutung von Wasserstoff, Chlor, Methyl, Aethyl oder Methoxy, ganz besonders bevorzugt bedeuten R und
R Wasserstoff.
R steht bevorzugt für Methyl.
R steht bevorzugt für Methyl.
Stehen R . bzw. R1^ für einen unsubstituierten Alkylrest,
so kann dieser gerad- oder verzweigtkettig sein,
bedeutet jedoch bevorzugt Methyl oder Aethyl.
8 4 7/0891
- 9 - Case 150-3745
Stehen R . bzw. R in der Bedeutung eines gegebenenfalls
substituierten Alkylrestes, so kann dieser gerad- oder verzweigtkettig sein, als Substituenten sind die
für den Alkylrest R„ bzv7. R genannten massgebend.
Bedeuten R . bzv7. R11- einen substituierten Phenylrest,
so trägt dieser als Substituenten die für den Phenylrest R_ genannten. Bevorzugt ist der Phenylrest jedoch
y
unsubstituiert.
Bevorzugt stehen R . für R' in der Bedeutung von Methyl,
Aethyl oder Phenyl und·R für R1 in der Bedeutung
von Methyl, Aethyl oder Phenyl. Z in der Bedeutung von Alkyl enthält bevorzugt 1 oder
2 C-Atome und bedeutet insbesondere Methyl. Steht Z in der Bedeutung von substituiertem Phenyl, so trägt dieses
die für den Phenylrest Rq genannten Substituenten.
Bedeutet Z -NRn_R._, so stehen Rn, und R1 _ insbesondere
Ib 1 / Ib 11
jev7eils für Methyl.
Z steht bevorzugt für Z, in der Bedeutung von Alkyl oder -NR1 fiR _ und insbesondere bevorzugt für -N(CH..) „.
Y steht bevorzugt für Y1 in der Bedeutung von Wasserstoff,
-NHCOR' , -NHCOOR' oder -NHSO2Z , besonders
bevorzugt für Y" in der Bedeutung von Wasserstoff, -NHCOR' oder -NHSO2N(CH K und ganz besonders bevorzugt
für Wasserstoff.
Y„ steht bevorzugt für Y' in der Bedeutung von Methyl
oder Methoxy.
R Q in der Bedeutung von Alkyl enthält bevorzugt 1 oder
2 C-Atome und bedeutet insbesondere bevorzugt Methyl;
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- 10 - · Case 150-3745
26Ί86
in der Bedeutung von Hydroxyalkyl enthält R18 bevorzugt
2 oder 3 C-Atome. R _ steht bevorzugt für R|g in der
Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder β-Hydroxyalkyl
mit 2 oder 3 C-Atomen.
Steht Y für den Rest -S02NHR,g in Stellung 5 oder 6,
so bedeutet dieser bevorzugt den Rest -SO-NHR,1_ und
2. _Lo
befindet sich vorzugsweise in Stellung 6.
Die Gruppe -D-X- steht bevorzugt für einen zweibindigen
Rest der Formel (c), (d), (e), (f) oder (h) und ganz besonders bevorzugt für einen Rest der Formel (c)
oder (f).
M als Aequivalent eines farblosen Kations stellt beispielsweise ein Älkalimetallion wie Lithium-, Natriumoder
Kalium-, davon bevorzugt ein Natriumion, sowie Ammonium dar oder es leitet sich von organischen Aminen
ab wie unsubstituierten oder substituierten Alkylaminen,
deren unsubstituierte Alkylreste bevorzugt 1
bis 3 C-Atome und deren bevorzugt durch Hydroxygruppen substituierte Alkylgruppen 2 bis 4 C-Atome besitzen.
Beispiele für solche Alkylaramoniumionen sind Mono-, Di-, Tri- und Tetramethylairiir.onium, Triäthylammonium und
Mono-, Di- und Triäthanolammonium.
Ebenso können Amine eingesetzt werden, deren Vorliegen in Form des Ammoniumions in den erfindungsgemassen 1:2-Kobaltkomplexen
deren Wasserlöslichkeit herabsetzen, so dass sie lediglich in oder unter Zusatz von organischen
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Case 150-3745
Lösungsmitteln gelöst werden können. Derartige Amine sind beispielsweise N-Aethyl-N-hexylamin, Cyclohexylamin,
N,N-Dicyclohexylamin oder auch cyclische Amine wie zum Beispiel Morpholin.
1:2-Kobaltkomplexe der Formel (I), in'denen M Wasserstoff
bedeutet, können von Fall zu Fall auch schwer wasserlöslich sein .
Das Kation der Sulfogruppe kann mit den für M genannten
Kationen (ausgenommen Wasserstoff) gleich oder verschieden sein.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders hervorzuhebende 1:2-Kobaltkomplexverbindungen entsprechen
der Formel
{S03H)iu-l
(Ia)
worin R" und R" sowie für den Fall, dass m = 2 ist, die 4 5
Sulfogruppe in Salzform sich in den oben angegebenen
Positionen befinden und -X1 0- oder -N-^5VR^0 bedeutet,
und ganz besonders bevorzugt der R^ Formel
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Case 150-3745
(Ib),
worin R" ganz besonders bevorzugt für Nitro steht, die Sulfogruppe in Salzform sich in Stellung 3 oder 4
befindet und -X"- -0- oder -N-(O) bedeutet.
Die erfindungsgeraässen 1:2-Kobaltkomplexe können auch in
Form ihrer Gemische verwendet werden. Derartige Gemische können durch Vermengung entsprechender 1:2-Kobaltkomplexe
der Formel (I) oder auch schon bei der Herstellung der Verbindungen der Formel (I) durch Einsatz von Mi-.schungen
der einen oder der anderen Ausgangskomponente gewonnen v/erden.
Besondere Bedeutung kommt im Rahmen der Erfindung Gemischen von Verbindungen der Formel (I) zu, die mindestens
eine Verbindung der Formel (I) mit einem Rest der Formel (f), (g) oder (h) als -X-D- neben einer Ver-
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Case 150-3745
bindung der Formel (I) mit einem Rest der Formel (c),
(d) oder (e) als -D-X- enthalten, wobei die Zusammensetzung so gewählt wird, dass die Mischung zwischen
30 bis 70 Gewichts-% an der(n) Komponente(n) mit dem
Rest (f), (g) oder (h) enthält, vorzugsweise werden in etwa 1:!-Mischungen verwendet.
Erfindungsgemäss gelangt man zu den asymmetrischen 1:2-Kobaltkomplexverbindungen
der Formel (I) oder Gemischen davon, indem man eine 1:1-Kobaltkomplexverbindung der
Formel
ONO L,
(ID,
N-Rn
worin L, und L jeweils einzähnige Liganden bedeuten,
mit einer Verbindung der Formel
OH
XH
N = N-D
(III)
oder einem Gemisch von Verbindungen der Formel (III) umsetzt oder indem man ein Gemisch von Verbindungen der
Formel (II) mit einer Verbindung der Formel (III) umsetzt.
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- 14 - Case 150-3745
Zur Herstellung der erfindungsgemässen asymmetrischen 1:2-Robaltkomplexverbindungen werden stöchiometrische
Mengen eines 1:1-Kobaltkomplexes der Formel (II),
worin die einzähnigen Liganden L, und L„ beispielsweise farblose anorganische oder organische.Molekeln darstellen,
die eine Sauerstoff- oder Stickstoffgruppierung mit Elektronendonator-Eigenschaften enthalten, und insbesondere
Wassermoleküle bedeuten, und eines oder mehrerer metallfreier Monoazofarbstoffe der Formel (III)
in wässriger Lösung und/oder .in einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem niedermolekularen
aliphatischen Carbonsäureamid wie Formamid oder dessen
alkylierten Derivaten oder Glykolen wie Aethylenglykol,
Di- oder Triäthylenglykol oder deren Aether, umgesetzt. Die Reaktion wird geeigneterweise in neutralem oder
alkalischem Medium durchgeführt und ist nach Umsatz des gesamten eingesetzten l:l-Kobaltkomplexes beendet. Anschliessend
kann die 1:2-Kobaltkomplexverbindung auf an sich bekannte Weise ausgesalzen und nach Waschen
mit einer konzentrierten Salzlösung gesammelt und getrocknet v/erden. Analog wird die Umsetzung ausgehend
von einem Gemisch von Verbindungen der Formel (II) mit einer Verbindung der Formel (III) durchgeführt.
Die so erhaltenen asymmetrischen 1:2-Kobaltkomplexver-.bindungen
der Formel (I) zeichnen sich durch eine sehr hohe Reinheit aus; sie enthalten die möglichen symmetrischen
1:2-Kobaltkomplexe (ohne Sulfogruppe bzw. mit
zwei Sulfogruppen) zu überraschend geringem Anteil (insgesamt unter 10%), so dass die färberischen Eigenschaften
des asymmetrischen 1:2-Kobaltkomplexes nicht beeinträchtigt werden.
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Case 150-3745
Die als Ausgangsmaterial verwendeten l:l-Kobaltkomplexe
der Formel (II) können beispielsweise hergestellt werden, indem man auf 1 Mol einer Verbindung
der Formel
NHR,
= N - B
(IV)
mindestens 1 Mol einer Kobalt abgebenden Verbindung in Form eines Kobalt(II)-salzes in Anwesenheit eines
anorganischen Nitrits im Verhältnis von 2 bis 6 Mol Nitrit pro Grammatom Kobalt einwirken lässt. Diese
l:l-Kobaltierung wird auf an sich bekannte Weise durchgeführt.
Ebenso können asymmetrische 1:2-Kobaltkomplexe der Formel (I) oder Gemische davon auch durch Umsetzung
ausgehend von einem entsprechenden nitrithaltigen 1:1— Kobaltkomplex aus einer Verbindung der Formel (III),
worin -D-X- einen zweibindigen Rest der Formel (f), (g) oder (h) bedeutet, mit einer metallfreien Verbindung
der Formel (IV) oder einem Gemisch davon oder ausgehend von einem Gemisch der entsprechenden 1:1-Kobaltkomplexe
aus einer Verbindung der Formel (III) mit einer Verbindung der Formel (IV) hergestellt werden.
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- 16 - Case 150-3745
In Abhängigkeit von den gewählten Umsetzungs- und Isolierungsbedingungen
(beispielsweise der während der Umsetzung zur Erreichung eines alkalischen pH-Wertes eingesetzten
Base oder auch des zum Aussalzen des Farbstoffes verwendeten Salzes) erhält man Verbindungen
der Formel (I) , worin M vorzugsweise ein Alkalimetallion wie ein Lithium-, Natrium- oder Kalium- oder auch
ein Ammoniumion bedeutet und wobei M dem Kation der in Salzform vorliegenden Sulfogruppe gleich oder verschieden
sein kann. Wird schwach sauer isoliert, so erhält man 1:2-Kobaltkomplexe, in denen M für Wasserstoff
steht, die Sulfogruppe jedoch in Salzform vorliegt -T
sie können gewünschtenfalls durch Umsetzung mit Alkalimetallhydroxiden
oder organischen Aminen in die entsprechenden Alkali- oder Ammoniumsalze übergeführt
werden, wobei gegebenenfalls auch ein Austausch des Kations der Sulfogruppe stattfindet.
Die erfindungsgemäss hergestellten asymmetrischen 1:2-Kobaltkomplexe
der Formel (I) sowie deren Gemische, die vorteilhaft in Form ihrer Salze wie Alkali-, insbesondere
Natrium-, oder auch Ammoniumsalze oder als Salze organischer Amine verwendet werden, eignen sich
zum Färben und Bedrucken von organischen stickstoffhaltigen Substraten, insbesondere von natürlichen und
synthetischen Polyamiden wie Wolle, Seide oder Nylon oder Polyurethanfasern sowie auch zum Färben von Leder,
wobei in den meisten Fällen rotstichige bis grünstichige Grautöne erzielt werden. Durch den Einsatz geeigneter
Mischungen erhält man insbesondere neutrale Grautöne.
Verbindungen der Formel (I), die aufgrund der enthaltenen
Kationen gut wasserlöslich sind, können auch
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- 17 - . Case 150-3745
ζ vim Färben von Metallen, insbesondere von anodisch erzeugten
Oxidschichten auf Aluminiummetall Verwendung finden.
Verbindungen der Formel (I), die aufgrund der enthaltenen Kationen in organischen Lösungsmitteln löslich und
in Wasser schwer oder unlöslich sind, können für die Herstellung von Drueklacken und Kugelschreibertinten
verwendet werden.
Die mit den erfindungsgemässen 1:2-Kobaltkomplexen erhaltenen
Färbungen besitzen sehr gute Eigenschaften, insbesondere sehr gute Licht- und Nassechtheiten. Ferner
sind sie reibecht und zeigen gute Resistenz gegenüber dem Karbonisieren, Bügeln, der Wollchlorierung
und Säuren wie Alkalien.
Die neuen Farbstoffe ziehen dank ihrer asymmetrischen Natur auf Polyamidfasern aus neutralem Medium auf und
besitzen die gewünschte Eigenschaft des tongleichen Aufziehens. Zudem zeichnen sie sich im Druck durch
eine sehr gute Löslichkeit aus, wobei beständige, auf allen Polyamidsorten gut aufbauende Druckpasten erhalten
werden.
In den folgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile, Volumteile stehen zu Gewichtsteilen im Verhältnis
Liter zu Kilogramm. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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Case 150-3745
In 800 Teile Wasser von 50° werden der aus 51 Teilen
des Monoazofarbstoffes 2-Amino-l-hydroxy-4,6-dinitrobenzol—>-2-Phenylaiiiinonaphthalin-4
' -sulf onsäure erhaltene 1:1-Kobaltkoiriplex,. dessen Herstellung nachstehend
beschrieben wird, und 34 Teile des durch alkalisches Kuppeln von diazotierten^ 2-Airiino-l-hydroxybenzol-4-sui~
fonsäureamid auf 2-Hydroxynaphthalin erhaltenen Farbstoffes
eingerührt. Nach Zugabe von Natronlauge bis pH 12,0 wird noch einige Stunden bei 40-50° gerührt,.
bis der 1:1-Kobaltkomplex vollständig verschwunden ist.
Das Chromatogramn des so gebildeten asymmetrischen 1:2-Kobaltkorcplexes
darf den metallfreien Farbstoff nicht mehr oder nur in geringen Spuren ersehen lassen. Die
Farbstofflösung wird durch Filtration geklärt und der Farbstoff durch Versetzen mit Natriumchlorid ausgesalzen.
Anschliessend wird der Farbstoff abfiltriert r mit einer
10%-igen Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet;
er entspricht der nachstehenden Formel:
NO
SO Na
Na
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- 19 - Case 150-3745
Der Farbstoff löst sich sehr gut in Wasser und färbt natürliche und synthetische Polyamidfasern wie Wolle
und Nylon in rotstichig grauer Nuance. Die Färbung besitzt sehr .gute allgemeine Nassechtheiten, ferner
eine gute Reibechtheit und eine hervorragende Lichtechtheit.
Der als Ausgangsmaterial verwendete l:l-Kobaltkomplex
kann wie folgt hergestellt werden:
In einem Becherglas werden 28 Teile Kobalt(II)-sulfat·
7H„0 und 21 Teile Natriumnitrit in 500 Teilen Wasser und 100 Teilen Dimethylformamid gelöst, sodann v/erden
unter gutem Rühren 51 Teile des Monoazofarbstoffes 2-Amino-4,6-dinitro-l-hydroxybenzol—^2-Phenylaminonaphthalin-4'~sulfonsäure
eingetragen. Der pH-Wert wird während und nach der Zugabe des Monoazofarbstoffes
mit verdünnter Salzsäure auf 5,0—5,5 eingestellt und während ca. 24 Stunden in diesem Bereich gehalten, bis
der Ausgangsfarbstoff vollständig in den 1:1-Kobaltkomplex
überführt ist. Während der Metallisierung ist die Temperatur bei 20 bis 30° aufrechtzuhalten. Der 1:1-Kobaltkomplex
wird durch Aussalzen ausgefällt, abfiltriert und mit einer 5%-igen Natriumchloridlösung gewaschen,
bis das Filtrat kobaltfrei abläuft. Die erhaltene Paste des 1:1-Kobaltkomplexes kann direkt für
die Umsetzung zum asymmetrischen 1:2-Kobaltkomplex verwendet werden.
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- 20 - Case 150-3745
Beispiel 2
In 800 Teile V7asser von 20° werden der aus 51 Teilen des Konoazofarbstoffes 2-Amino-l-hydroxy-4,6-dinitrobenzol
—>-2-Phenylarainonaphthalin-4'-sulfonsäure erhaltene
l:l-Kobaltkoir.plex (Herstellung unter Beispiel
l)und 21 Teile des durch saures Kuppeln von diazotierten! 2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäureamid
auf 2-Phenylaminonaphthalin erhaltenen Farbstoffes und noch 17 Teile des durch alkalisches Kuppeln von
diazotierten! 2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäureamid
auf 2-Hydroxynaphthalin erhaltenen Farbstoffes eingerührt.
Anschliessend werden 250 Teile einer 30%-igen Natriumhydroxidlösung zugegeben und so lange bei 20°
weitergerührt, bis der Irl-Kobaltkomplex vollständig
in die beiden asyirjnetrischen 1:2-Kobaltkomplexe übergegangen
ist, wobei die beiden Anlagerungsfarbstoffe nicht mehr oder nur noch in sehr geringen Spuren nachweisbar
sein dürfen. Das Gemisch der beiden asymmetrischen Farbstoffe wird durch Versetzen mit Natriumchlorid
ausgefällt, abfiltriert und mit einer 10%-igen Natriumchloridlösung gewaschen.
Das getrocknete Farbstoffgemisch löst sich sehr gut in Wasser und färbt natürliche und synthetische Polyamidfasern
wie Wolle und Nylon in grauer Nuance. Die Färbung besitzt sehr gute Lichtechtheit und gute allgemeine
Nassechtheiten; ferner ist sie säure- und alkalibeständig und reibecht. Die Lederfärbung zeichnet sich
besonders durch eine gute Lichtechtheit aus.
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- 21 - Case 150-3745
In der folgenden Tabelle ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angeführt; sie können nach den in
den Beispielen 1 und 2 genannten Angaben hergestellt werden. Die mit diesen Farbstoffen erzielten Färbungen
auf Polyamid, die mit den Färbungen der Farbstoffe aus den Beispielen 1 und 2 vergleichbare Echtheiten aufweisen,
zeigen die folgenden Nuancen: grau: Beispiele 5, 7, 8, 10, 13-15, 17-26, 28-33, 35,
39, 41, 42,·49 und 50; rotstichig grau: Beispiele 6 und 27;
blaustichig grau:. Beispiele 34/ 46-48 und 51; olivgrau: Beispiel 45;
grünstichig grau: Beispiele 3, 4, 11, 12, 36-38, 40,
grünstichig grau: Beispiele 3, 4, 11, 12, 36-38, 40,
43 und 44;·
grün: Beispiel 9;
dunkelbraun: Beispiel 16.
grün: Beispiel 9;
dunkelbraun: Beispiel 16.
6 0 9847/089 1
Case 150-3745
Bsp.
Nr.
Nr.
Verbindung der Formel (IV) Verbindung(en) der Formel (III)
2-Amino-l-hydroxy-4,6-di-
nitrobenzol · 2-Phenylanino-
naphthalin-4f-sulfonsäure
do.
do.
do.
do.
do.
2-Asino-l-hydroxy-4,6-di-
nitrobenzol «-2-Aminonaph-
thalin-6-sulfonsäure
2-Amino—1-hydroxy—4-nitro—
benzol-6-sulf onsäure *■
2-PhenylaiTiinonaphthalin
do.
do.
2-Anino-l-hydroxybenzol-4-
sulf onsäure »-2-Phenylaniino-
naphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol -
2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfon-
säureainid »- 2-Phenylaminonaph-
thalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfon säureamid >- 2-(3'-Chlorphenyl-
amino)-naphthalin
'2-Aülino-l-hydroxybenzol-4-sulf on
säureamid ^2-Phenylaminonaph-
thalin +
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-N-(3'-
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-N-(3'-
methoxypropyl) sulf onsäureamid «
^,2-Hydroxynaphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-N-(3'-
Kethoxypropj1·!) sulf onsäureamid >-
2-Hydroxynaphthalin '
2-Araino-l-hydroxybenzol-4-sulfon-
säureairiid
S-Acetylamino-2-
hydroxynaphthalin
2-Amino-l-h3Tdroxybenzol-4-sulf onsäureamid
8-(N,N-Dimethylsul-
farr.oyl)aaino-2-hydroxynaphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäureamid
»-2-Aminonaphthalin
do.
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-N-phenyr
sul f onsäureanii d »- 2-Pheny lamino-
naphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfon-
säureaniid »-2-Phenylaminonaph-
thalin
do.
do.
609847/0891
Case 150-3745
Verbindung der Formel (IV) Verbindung(en) der Formel (III)
2-Amino-l-hydroxy-4-nitrobenzol—♦
2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure
do.
do.
2-Amino-l-hydroxy-4,6-di-
nitrobenzol ·■ 2-Aminonaph-
thalin-6-sulfonsäure
2-Ainino-l-hydroxy-4,6-di-
nitrobenzol *■ 1-Aminonaph-
thalin-4-sulfonsäure
2-Amino-l-hydroxy-4-nitro-
benzol *- 1-Aminonaphthalin-
4-sulfonsäure
2-Amino-l-hydroxy-4-nitro-
benzol
1-Äniino-
27Stellg. naphthalin-5-sulfonsäure
2-Amino-l-hydroxy-4,6-di-
nitrobenz.ol *■ 2-Phenylami-
nonaphthalin-4'-sulfonsäure
do.
do.
do.
do.
609847 2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäureamid
»■■ 2-Phenylaminonaph-
thalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-N-(3'-methoxypropyl)
sulf onsäureamid—*·
2-Hydroxynaphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-S-phenylsulfonsäureamid—>
2-Phenylaminonaphthalin
'2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäureamid
^-2-Phenylaminonaph-
thalin +
2-Amino-l~hydroxybenzol-4-N-(3'-methoxypropyl)
sulf onsäureamid »-
^ 2-Hydroxynaphthalin
do.
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfon säureamid *■ 2-Phenylaminonaph-
thalin
do.
2-Amino-l-hydrox3rbenzol-5-sulf on
säureamid »· 2-Hydroxynaphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-5-N-methylsulf
onsäureamid ►- 2-Hydroxynaphthalin
2-Amino-4-chloro-l-hydroxybenzol-5-sulf
onsäureamid »■ 2-Hydroxynaphthalin
2-Amino-l-hydroxy-5-nitrobenzol-4-sulf
onsäureamid >■ 2-Hydroxynaphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-5-N-methyl-
sulfonsäureamid ^l-Hydroxy-5,8-
dichlornaphthalin
0891
Case 150-3745
26Ί8Β1
Bsp. Nr.
Verbindung der Formel (IV) Verbindung(en) der Formel (III)
2-Amino-l-hydroxy-4,6-dinitrobenzol
»-2-Pheny !aminonaphthaline '-sulfonsäure
do.
do.
do.
2-Arnino-l-hydroxy-4-nitro-
benzol »-2-Aiainonaphthalin-
6-sulfonsäure
do.
do.
2-Air.ino-4-chloro-l-hydroxy-
benzol-6-sul fonsäure *-1~
Aminonaphthalin
2-Amino-l-hydroxy-6-ce thyl-
4-nitrobenzol »-2-Anino-
naphthalin-5-sulfons äure
2-Anino-l-hydroxy-4-Eethyl-
6-nitrobenzol »-2-AEn.no-
naphthalin-6-sulfonsäure
2-Amino-].-hydroxy-4-aethoxybenzol
2-Stell°* l~Aiainonaphthalin-5-sulfonsäure
2-Amino-l-hydroxy-4,6-di-
nitrobenzol »-1-Aminonaph-
thalin-4-sulfonsäure 2-Amino-l-hydroxybenzol-4-N-iso-
propyl-sulf onsäureamid *-2-(2',6 '-
Dimethylphenylaid.no) naphthalin
2-Amino—1-hydroxybenzol—4-sulfonsäureamid
»-l-Hydroxy-4-inethyl-
naphthalin
2-Amino-l-hydrox}'benzol-4-sulfon-
säureanid i-l-Hydroxy-4-methoxy-
naphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfon-
säureaniid >-l-Hydroxy-5,8~di chlor-
naphthalin
do. £
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfon-
säureamid !»l-Hydroxy-4-niethyl-
naphthalin
2—Amino-1—hydroxybenzol—4-sulfon-
säureaiaid »-l-Hydroxy-4-methoxy-
naphthalin
—»-2-Aminonaphthalin-6-N-(2'-hydroxypropy1)-sulfonsäureamid
2-Amino-l-h3rdroxybenzol-4-sulf onsäureamid
»· 8-Benzoylamino-2-
hydröxynaphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-N,N-dimethyl-sulfonsäureamid—^2-(4'-Methoxyphenylamino)naphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-N-(2'-
methoxyäthyl) sulf onsäureamid *-2-
Phenylaainonaphthalin
2—Amino—1—hydroxybenzol-4-sulfonsäu·
reainid >-2-(4' -Chloropheny !amino)-
naphthalin
2-Ami.no-I-hydroxy-4 9 6-diiii-
trobenzol »-2-(3'-Chloro-
phenylamirio}naph£halin-4' .uif-uur.
309347/0831
2-Amino-l-bydroxybenzol-5-sulfonsäu
remorpholid >-2-Hydroxynaph thalin
Case 150-3745
Bsp. Nr.
Verbindung der Formel (IV) Verbindung(en) der Formel (III)
benzol-6-sulf onsäure *-2-
(4 '-Methylphenylainino)naphthalin
2-Amino-l-hydroxy-6-nitro-4-
p ropy !benzol *-2-Aminonaph-
thalin-6-sulfonsäure
2-Araino-4,6-dichloro-l-hydro-
xybenzol »-2-Aminonaphtha—
lin-6-sulfonsäure
2-·AIriino-4-ehloro-l-hydroxy-
6-nitrobenzol *-2-Aminonaph-
thalin-5-sulfonsäure
2-Amino-6-chloro-l-hydrqxy-4-
nitrobenzol ·- 2-Aird.nonaph~
thaiin-5-sulfonsäure
2-Amino-l-hydroxy-6-nitroben~
zol-4-sulf onsäure »-2-Aethyl-
aiainonaphthalin
2-Ainino-l-hydroxy-5-nitro-
benzol »-2-Aininonaphthalin-
6-sulfonsäure
2-Anino-l-hydrox5r-4,6-dini-
trobenzol ^2-Airiinonaphtha-
lin-5-sulfonsäure
do.
2-Amino-l-hydroxy-4~nitroben-
zol ^2-Anjd.nonaphthalin-5-
sulfonsäure
do.
2-Amino-l-hydroxy-4,6-dinitrobenzol 2-Stelle * 1-Arainonaphthalin-5-sulfonsäure
2-Amino-l-hydroxy-4-nitrobenzol »»
2-Aminonaphthalin-6-N-raethyl-sulfonsäureamid
2-Aiaino-l-hydroxybenzol-4-sulf onsäureamid
»-8-Aethoxycarbonylaini-
no-2-hydroxynaphthalin
2-Aniino-l-hydroxybenzol-4-N,N-di-
äthyl-sulf onsäureamid »-8-Acetyl-
amino-2-hydroxynaphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-N-(2'-
hydroxyäthyl) sulf onsäureamid >- 2-
Phenylaminonaphthalin
2-Ainino-l-hydroxybenzol-4-N-(2 '-
hydrox>'propyl) sulf onsäureamid >-
2-Phenylaninonaphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-5-N-methyl-
sulfonsäureamid *-2-(2f-Methyl-
phenylamino)naphthalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfon-
säureniorpholid *-2-(4'-Aethylphe-
nylamino)naphthalin
2-Aniino-l-hydroxybenzol-4-sulf on säureamid >-2-Phenylaminonaph thalin
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäureamid
»-e-Acetylainino^-hy-
droxynaphthalin
do.
2-Amino-l-hydroxybenzol-4-sulfon säureamid »-2-Phenylaminonaph thalin
do.
6 09847/0891
- 26 - Case 150-3745
Färbevorschrift
Man löst 0,05 g des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes
in 300 Teilen Wasser und setzt noch 0,2 g Äirano· niuir.sulfat zu. Anschliessend geht man mit dem eingenetzten
Material (5g Wollgabardine oder 5g Nylonsatin) in das Bad ein und erhitzt innerhalb 30 Minuten auf
Kochtenperatur. Das während 30 Minuten Kochdauer verdampfte
Wasser wird ergänzt und weitere 30 Minuten kochend fertig gefärbt, anschliessend gespült. Nach
dem Trocknen erhält man eine rotstichig graue Färbung von sehr guten Licht- und Nassechtheiten.
Auf analoge Weise kann iait den Farbstoffen der Beispiele 2 bis 51 gefärbt werden.
Druckvorschrift
Polyamid wird mit einer Druckpaste der folgenden Zusammensetzung bedruckt:
30 Teile Farbstoff gemäss Tabellenbeispiel 3 50 Teile Harnstoff
50 Teile eines Lösungsvermittlers (z.B. Thiodiäthy-
lenglykol)
300 Teile Wasser
500 Teile eines geeigneten Verdickungsmittels (z.B.
300 Teile Wasser
500 Teile eines geeigneten Verdickungsmittels (z.B.
auf Basis von Johannisbrotkernmehl) 60 Teile eines Säurespenders (z.B. Ammontartrat)
60 Teile Thioharnstoff.
609847/0891
- 27 - Case 150-3745
Das bedruckte Textilgut wird während 40 Minuten bei 102° (Sattdampf) gedämpft, dann kalt gespült, anschliessend
5 Minuten bei 60° mit einer verdünnten Lösung eines handelsüblichen Waschmittels gewaschen und nochmals
kalt gespült. Man erhält einen blaustichig oliven Druck von sehr guten Nass- und Lichtechtheiten.
Auf analoge Weise können Druckpasten hergestellt werden, die als Bestandteil die Farbstoffe der Beispiele
1, 2 oder 4 bis 51 enthalten.
609847/0891
Claims (6)
- Case 150-3745PatentansprücheI. Reine asymmetrische 1: 2-Kobaltkomplexe der FormelR.IIN = N BCo'= NN -(D/worin R.. Viasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atoinen oderR2R Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Methoxyodor Trifluormethyl,R3 Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder SO3H, B einen Rest der Formeloder<S03H)m-l(b)609847/0891- 29 - Case 150-3745worin einer der beiden Reste Q und Q1 SO..H, der andere Wasserstoff bedeutet, m für 1 oder 2 steht und für den Fall, dass m = 2 ist, die Sulfogruppe im Rest (b) sich in Stellung 5 oder 6 befindet,R. Wasserstoff, C,_ -Alkyl oder C -Alkoxy, Chlor, Brom oder Nitro,R5 Wasserstoff, C, .-Alkyl oder C1-4-AIkOXy, Chlor, Brom, Nitro oder SO-H, wobei für den Fall, dass einer der beiden Reste R. und Rt- Wasserstoff bedeutet und der andere ungleich Wasserstoff ist, sich der Substituent in 4- oder 5-Stellung befindet und für den Fall, dass beide Reste R, und R ungleich Wasserstoff sind, sich die Substituenten in 4,5- oder 4,6-Stellung befinden,einer der beiden Reste R, und R_ Wasserstoff,6 7Chlor oder Nitro, der andere -SO„NR R oder auch Wasserstoff,R0 Wasserstoff oder gegebenenfalls substituoiertes C1 .-Alkyl,
1-4R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten C _. -Alk]
oder Phenylrest oderstituierten C 4~Alkyl-, C5_7~Cycloalkyl-RR und R zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom, gegebenenfalls unter Einschluss eines v/eiteren Heteroatoms, einen nichtaromatischen 5- oder 6-gliedrigen Heteroring bilden,die Gruppe -D-X- für einen zweibindigen Rest der Formel9847/0891Case 150-3745so eiCl(Ο(d)(e)oder(f)(g)(h)einer der beiden Reste R und R1 Wasserstoff, der andere Wasserstoff, Chlor, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 oder 2 C-Atomen in den Alky!resten oder Trifluormethyl,R1- Wasserstoff oder Methyl, R Methyl oder R Wasserstoff und13Chlor oder Brom,Y Wasserstoff, -NHCOR ., -NHCOOR 5 oderR und R r einen gegebenenfalls substituiertenC- bis C,-Alkyl- oder Phenylrest, Z C .-Alkyl, gegebenenfalls substituiertesPhenyl oder -NR1-R _,16 17609847/0891- 31 - Case 150-3745R1^ Wasserstoff, Methyl oder Aethyl/-Lb
R Methyl oder Aethyl,Y Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 oder 2 C-Atomen in den Alkylresten, Chlor oder Brom,Y_ Wasserstoff oder den Rest -SO-NIIR in Stel-3 2. Iolung 5 oder 6,R Wasserstoff, C,_4-Alkyl oder C„_ .-Hydroxyalkyl undM Wasserstoff oder ein Aequivalent eines farblosen Kationsbedeuten, wobei die Azogruppen an die mit * bezeichneten Ringpositionen gebunden sind, das Molekül eine einzige Sulfogruppe, die in Salzform vorliegt, sowie eine einzige Sulfonsäureamidgruppe enthält und das!
Molekül frei ist von -N-CH2-O- oder -0-CH3-O- Gruppen, oder Gemische dieser reinen asymmetrischen 1^-Kobaltkomplexe . - 2. Verbindungen gemäss Anspruch 1, die der Formel60984 7/0891Case 150-3745261RH1 1(SOIi)3 πι—1(Ia)entsprechen,worin R1 Wasserstoff oder•R3R' Wasserstoff oder SO H bevorzugt in Stellungoder 4,R" Chlor oder Nitro, R" Wasserstoff, Chlor oder Nitro, R" Wasserstoff, Methyl, Äethyl, Isopropyl, 2-Hydroxyäthyl, 2-Hydroxy-n-propyl, - (CH ) -OCH-oder Phenyl, -X' 0- oder -einer der beiden Reste R* und R1 Wasserstoff,Chlor, Methyl, Aethyl oder Methoxy und der andere Wasserstoff bedeuten.60 9847/0891Case 150-3745261RhI1
- 3. Verbindungen geiräss Anspruch 1, die der Formel,Θ(Ib),entsprechen,worin R" Chlor oder Nitro,R" Wasserstoff, Chlor oder Nitro, besonders bevorzugt Nitro,R"1 Wasserstoff, Methyl, -(CH1J-OCH0 oder Phenyl, insbesondere bevorzugt Wasserstoff oder -(CH2J3-OCH3,
-X"- -0- oder -N-^O) bedeuten und die in Salzformι w : .vorliegende Sulfogruppe sich in Stellung 3 oder 4 befindet. - 4» Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) geiT-äss Anspruch 1 oder von Gemischen von Verbindungen der Formel (1), dadurch gekennzeichnet, dass6 0 9847/0891Caae 150-3745man eine l:l-Kobaltkomplexverbindung der FormelONO I.Co(ID,N -worin L^ und L3 jeweils einzähnige Liganden bedeuten, mit einer Verbindung der Formel(IXI)oder einen Gemisch von Verbindungen der Formel (III) umsetzt oder indem man ein Geraisch von Verbindungen der Formel (II) mit einer Verbindung der Formel (III) unisetzt.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäss Anspruch 1 oder von Gemischen von Verbindungen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man einen nitrithaltigen 1:1-Kobaltkomplex aus einer Verbindung der Formel (III) wie in Anspruch 4 definiert, worin -D-X- einen Rest der Formel (f), (g) oder (h) bedeutet, mit einer metallfreien Verbindung der Formel6 0 9847/0891Case 150-3745NHR ι 1N-B(IV)oder einem Gemisch davon oder dass man ein Gemisch von 1:1-Kobaltkomplexen ausgehend von einer Verbindung der Formel (III) mit einer Verbindung der Formel (IV) umsetzt.
- 6. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von natürlichen oder synthetischen Polyamiden, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (I) gemäss Anspruch 1 oder Gemische von Verbindungen der Formel (I) verwendet.7. Die gemäss Anspruch 6 gefärbten oder bedruckten Substrate.SANDOZ-PATENT-GMBH37OO/LE/MEW6 09847/0891
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