DE2152476A1 - Polymetaphosphatkomplexe des alpha-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins - Google Patents
Polymetaphosphatkomplexe des alpha-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclinsInfo
- Publication number
- DE2152476A1 DE2152476A1 DE19712152476 DE2152476A DE2152476A1 DE 2152476 A1 DE2152476 A1 DE 2152476A1 DE 19712152476 DE19712152476 DE 19712152476 DE 2152476 A DE2152476 A DE 2152476A DE 2152476 A1 DE2152476 A1 DE 2152476A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- deoxy
- hydroxytetracycline
- complex
- complexes
- doxycycline
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/65—Tetracyclines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Patentanwälte Q.O.
5 Köln 41, Postfach 410149
Universitätsstraße 31
Universitätsstraße 31
Anmelder: Ivan Villax
Die Erfindung betrifft Polymetapho sphatkomplexe des <X.~6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins
sowie ein Verfahren zum Herstellen dieser Komplexe» Das dL-6~Desoxy-5-hydroxytetracyclin, auch Doxycyclin
genannt, hat ein breites antibiotisches Spektrum, und zwar mit
einer verlängerten Wirkung, selbst wenn es oral verabreicht wird; es ist heute eines der besten Antibiotika der Tetracyclingruppen»
Die I'ietallmetaphosphatkomplexe des Tetracyclins sind in der
USA-Patentschrift 2«, 791 »609 und die Me tapho sphorsäurekomplexe
der verschiedenen Tetracycline sind in der USA—Patentschrift
3.053.892 beschrieben. Diese Verfahren betreffen indes die "natürlichen"
Tetracycline, welche die Methylgruppe beim C6- in der ß-Position haben» Da Doxycyclin ein halbsynthetisches Antibiotikum
und wesentlich verschieden von den "natürlichen", das heißt den durch Fermentation gewonnenen Tetracyclinen ist, nämlich
dadurch, daß die Methylgruppe beim C6- in der "nicht-natürlichen" sterischen oC-Stellung liegt, war es keineswegs naheliegend,
daß es entsprechend den "natürlichen" Tetracyclinen Hexametaphosphatkomplexe bildet; noch weniger war es offensichtlich,
ob, wenn solche Komplexe sich bilden, die pharmakologische Wirksamkeit verbessert würde, wie es für die Tetracy-
V 10/42
209820/1043
cline zutrifft, welche die Methylgruppe beim C6- in der ß-Stellung
haben. Das dem Doxycyclin am nächsten stehende "natürliche" Tetracyclin ist Oxytetracyclin. Diese beiden Verbindungen unterscheiden
sich, wie bereits bemerkt, hinsichtlich der sterischen Lage der Methylgruppe und dadurch, daß die Hydroxylgruppe beim
C6- in dem Doxycyclinmolekül fehlt» Infolge dieser Unterschiede
weichen auch die Eigenschaften beider Verbindungen beträchtlich voneinander ab: Oxytetracyclin ist etwa dreimal löslicher in
95-prozentigem Äthanol als Doxycyclin und dieses wiederum wird aus dem Organismus dreimal langsamer entfernt als Oxytetracyclin.
Der in der USA-Patentschrift 3„791»609 beschriebene Hexametaphosphatnatriumkomplex
des Tetracyclins hat eine verringerte Löslichkeit in Wasser (3,2 mg/ml) und ist dadurch gekennzeichnet,
daß er wirksamer als Tetracyclin selbst im Organismus adsorbiert wird und dadurch höhere Blutspiegel verursacht. Es wurde
festgestellt, daß, wenn man nach dem Verfahren der USA-Fatentschrift
2,791«609 Natriumhexametaphosphat mit Doxycyclin in
einem wäßrigen Medium umsetzt, der Natriumhexametaphosphatko.aplex
des Doxycyclins überraschenderweise ausfällt, obwohl die sterische Konfiguration des 6—Methyl-f des Doxycyclins nicht cer
"natürlichen11 Konfiguration entspricht,, Der so erhaltene Komplex
ist durch eine hohe Unüslichkeit in Wasser, die 0,6 bis
0,8 mg/ml ist, gekennzeichnet. Das pharmakoiogische Verhalten
dieses Komplexes ist von dem des Tetracyclinkomplexes völlig verschieden» Anstelle erhöhter Blutspiegel werden beachtlich
niedrigere gefunden, und bei gewissen Patienten konnte keine feststellbare Konzentration gefunden werden, obwohl seine antibiotische
Wirksamkeit "in vitro" der des Doxycyclingehaltes äquivalent war, eine Feststellung, die bestätigt, daß zwischen
dem dL-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin einerseits und den "natürlichen"
Tetracyclinen andererseits keine offensichtliche Analogie besteht.
209820/1043
Eine Umsetzung der freien Hexametaphosphorsäure mit ö(-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin
in einem inerten organischen Medium ergibt den entsprechenden Säurekomplex, der ein ziemlich wasserlösliches
Derivat ist. Während der Hexametaphosphorsäurekomplex des Tetracyclins nur eine leichte, nahezu unbeachtliche Erhöhung
der Blutspiegel im Vergleich zu dem bewirkt, den man durch Tetracyclinhydrochlorid
erhält, bewirkt der Hexametaphosphorsäurekomplex des Doxycyclins viel höhere Blutspiegel, nämlch von etwa
50 %, als Doxycyclinhyclat, das heißt Hydrochlorid.Hemiäthanolat.Hemihydrat.
Vorliegende Erfindung betrifft ferner die Herstellung einer neuen Gruppe von Natrium- und Kaliumpolyphosphatkomplexen von
Doxycyclin, die eine wesentlich höhere Löslichkeit als der Natriumhexametaphosphatkomplex
haben«, Es wurde festgestellt, daß bei der Umsetzung von Doxycyclin mit Mono-, Di- oder Trinatriumbzw.
Kaliumsalzen der Metaphosphorsäure in einem inerten, wasserfreien
Medium die neuen Metallo-metaphosphorsäurekomplexe erhalten werden, die durch eine Löslichkeit in Wasser von 4,5
bis 100 mg/ml ausgezeichnet sind und wesentlich höhere Blutspiegel bewirken als solche, die mit dem Metaphosphorsäurekomplex
erhalten werden.
Um die Unterscheidung zwischen dieser neuen Gruppe von Komplexen und denen der Metaphosphorsäure zu erleichtern, werden die
ersteren im folgenden Polyphosphatkomplexe genannt. Diese Bezeichnung
ist völlig gerechtfertigt, da man die polymere Natur der Metaphosphorsäure (HPO ) berücksichtigen muß und der Polymerisationsgrad
der Metaphosphorsäure veränderlich ist, besonders, wenn das Ausmaß der Neutralisation durch Alkalimetallionen
ebenfalls verschieden ist.
Vorliegende Erfindung umfaßt demnach die Herstellung aller vorgenannten
Verbindungen des Doxycyclins, von denen jede seine eigene Nützlichkeit hat; die wesentliche Aufgabe vorliegender
209820/1043
Erfindung ist indes die Herstellung dieser neuen Polyphosphatkomplexe
0
Für die Herstellung der neuen Doxycyclinkomplexe kann man die Doxycyclinbase, das Hydrochlorid, Hyclat oder andere geeignete
Säureadditionssalze verwenden, oder auch einen molekularen Komplex mit einer quaternären Ammoniumverbindung, oder die Amin-
oder Iminkomplexe (vgl. deutsche Patentanmeldung P 21 31 944.8, schweizerische Patentanmeldung 9613/71» österreichische Patentanmeldung
..... - entsprechend portugiesischer Anmeldung 54.108 vom 3ο Mai 1971; deutsche Anmeldung P 21 31 945.9, österreichisehe
Patentanmeldung 6A 5802/71; schweizerische Patentanmeldung 9612/71), wie die Ν,Ν'-Dibenzyläthylendiamin- und N, N'-Dibenzyläthylendiiminkomplexeβ
Der Natriumhexametaphosphatkomplex des Doxycyclins wird in der Weise hergestellt, daß man eine auf ein pH von 2,2 bis 2,6 angesäuerte
wäßrige Lösung oder Suspension von Doxycyclin oder eines seiner vorgenannten Derivate mit einer auf ein pH von 1,7
angesäuerten wäßrigen Lösung von Natriumhexametaphosphat umsetzt und das End-pH der Mischung auf 1,5 bis 2,0 einstellt.
Das so erhaltene Produkt ist völlig geruch- und geschmackslos; es hat eine Löslichkeit von etwa 0,6 bis 0,8 mg/ml. Die Elementaranalyse
zeigt an, daß die Zusammensetzung des wasserfreien Produktes der empirischen Formel (C22H24N208^oNaP03°^HP03 ent~
spricht.
Der Metaphosphorsäurekomplex des Doxycyclins wird in der Weise
hergestellt, daß man frisch hergestellte Metaphosphorsäure in
einem wasserfreien organischen Lösungsmittel mit Doxycyclin in B'orm seiner Base oder eines flüchtigen Säuresalzes, zum Beispiel
des HydroChlorids, in einem wasserfreien niederen Alkohol, zum
Beispiel Methanol oder Äthanol,, suspendiert, umsetzt und, sobald
die Bildung des Komplexes beendet ist, mit einem Nichtlösungsmittel,
zum Beispiel Äthyläther oder Isopropyläther, fällt»
209820/1043
Dann wird filtriert und getrocknete Die Löslichkeit des auf diese Art und Weise erhaltenen Säurekomplexes ist mehrfach größer
als die des Natriumhexametaphosphatkomplexes des Doxycyclins.
Zur Herstellung der Polyphosphatkomplexe wird zunächst frisch
hergestellte Metaphosphorsäure teilweise mit Natrium- oder Kaliumhydroxid
durch Zusetzen von 1/6, 1/3, 1/2 oder 2/3 Mol Natrium- oder Kaliumhydroxid je Mol (HPO-*)g neutralisiert und
dann mit wenigstens 1/6 Mol Doxycyclinbase, Hydrochlorid oder Hyclat umgesetzt. Sobald die Bildung des Komplexes beendet ist,
wird, der Polyphosphatkomplex mit einem Nichtlösungsmittel, zum
Beispiel Isopropylalkohol, Äthyläther, Isopropyläther, Hexan oder einer Mischung dieser, gefällt. Eine Isolierung kann selbstverständlich
nach anderen Verfahren erfolgen, zum Beispiel durch Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum, worauf gegebenenfalls
eine Behandlung des Rückstandes mit einem leichte -Lösungsmittel
erfolgt, um eine Kristallisation zu bewirken. Man kann auch den Rückstand in Wasser rühren, um eine Lösung/Suspension
zu erhalten, die dann lyophilisiert wird.
Die Analyse des auf diese Weise erhaltenen Alkalimetallpolyphosphatkomplexes
ergab für das wasserfreie Produkt die empirische Formel (C22H24N2°8^z*(MeP03)x·(HP03)y» worin Me ein pharmazeutisch
zulässiges Alkalimetallsalz, ζ = 1 bis 5, x = 1 bis 5, y = 1 bis 5, und χ + y <
6 und ζ S^ - 1 bedeuten.
Man beachte, daß diese empirische Formel, wenn Me Na, y und z-5
und x = 1 sind, identisch mit der bisher beschriebenen Natriumhexametaphosphatdoxycyclin-Formel
ist. Die beiden Komplexe sind indes in Anbetracht der Tatsache, daß der äquivalente Polyphosphatkomplex
vielfach löslicher als der Natriumhexyametaphosphatkomplex
ist, bestimmte Verbindungen» Darüber hinaus a? zeigt die Infrarotkurve des ersten Komplexes ein einziges Maximum bei
8,07 μ, die des zweiten Komplexes dagegen ein zweifaches Maximum in diesem Gebiet bei 7,9 μ und 8,06 μ. Der erste Komplex
209820/1043
— D —
hat gleichfalls zwei eindeutig getrennte Maxima bei 9,3 μ und
9,6 μ, während der zweite Komplex ein breites Zwillingsmaximum
bei 9,45 u und 9,6 ρ aufweist, woraus sich ergibt, daß die Komplexbildung
auf verschiedenen Wegen erfolgt»
Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen dieser Komplexe,
und zwar was die Löslichkeit und Infrarotkurven angeht, sind Gewähr dafür, daß die Intramolekularstruktur dieser Komplexe
wesentlich verschieden ist, und hieraus kann geschlossen werden, daß der Mechanismus der Komplexbildung wie aber auch die bei
dieser Komplexbildung wirksamen funktionellen Gruppen des Doxycyclins in den beiden Komplexgruppen nicht identisch sind.
Zur Herstellung der Polyphosphatkomplexe kann man als inertes Reaktionsmedium Dimethylformamid, Äthylacetat, Methanol, Äthanol,
Dichlormethan, Chloroform oder Mischungen dieser verwenden. Die Herstellung der Metaphosphorsäure kann durch Dehydration
der Orthophosphorsäure erfolgen oder dadurch, daß man in einem der vorgenannten inerten organischen Lösungsmittel Phosphorpentoxid
mit einer genau äquimolekularen Menge Wasser umsetzt.
Alle neuen hier beschriebenen Komplexe sind hinsichtlich ihrer akuten und chronischen Toxizität der des Doxycyclins vergleichbar
und folglich pharmazeutisch vertretbar. Die Metaphosphorsäure-und Metallo-polyphosphatkomplexe sind pharmakologisch die
wichtigen, da diese beiden Gruppen höhere Blutspiegel als die bewirken, die man nach der Verabreichung von Doxycyclin erreicht,
und zwar trotz der Tatsache, daß alle Komplexe vorliegender Erfindung "in vitro11 eine antibiotische Wirksamkeit besitzen,
die der des Gehaltes an Doxycyclin äquivalent ist. Die Komplexe vorliegender Erfindung verbessern in beachtlicher Weise
die Wirksamkeit und klinische Brauchbarkeit von Doxycyclin, da sie die Blutspiegel erhöhen, wenn Doxycyclin in Form der Metaphorphorsäure-
bzw. Metallo-polyphosphatkomplexe verabreicht wird. Ein weiterer Vorteil der neuen Komplexe ist darin zu se-
209820/1043
hen, daß ihr Geschmack angenehmer als der des Doxycyclinhydrochlorids
und Hyclats ist, und ferner, daß sie stabile bzwo leicht zu stabilisierende Lösungen und/oder Suspensionen
bilden«, Die durch Doxycyclin verursachten Nebenwirkungen werden
beachtlich herabgesetzt, wenn man die erfindungsgemäßen Komplexe verabreicht, insbesondere was Rückwirkungen auf den
Magen angeht; ferner tritt eine Lichtempfindlichkeit weniger häufig auf, die hin und wieder mit einer gewissen Häufigkeit
bei der Verabreichung von Doxycyclin als Hyclat oder Base zu beobachten ist.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die nach der Verabreichung
der erfindungsgemäßen Polyphosphatkomplexe erhaltenen Blutspiegel. Die Komplexe können selbstverständlich miteinander
vereinigt werden, um noch befriedigendere Blutspiegel zu erreichen. Die Komplexe können auch mit einem anderen therapeutischen
Mittel vereinigt werden, soweit keine Unverträglichkeit vorliegt oder wenn eine solche Mischung von einem medizinischen
Standpunkt aus gesehen wünschenswert ist.
/ilWeitere Anwendung vorliegender Erfindung liegt in der Isolierung
des ^-(S-Desoxy-iJ-hydroxytetracyclins aus den Reaktionsmischungen,
die andere Nebenprodukte und gegebenenfalls ß-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin
enthalten; solche Verunreinigungen begleiten in der Regel die Bildung des Doxycyclins, und zwar entweder
bei der katalytischen Hydrierung oder der Reduktion von 11a-Halogen-6-demethyl-6-desoxy-6-methylen-5-hydrotetracyclin
oder I'lethacyclin. Die Isolierung kann in der Weise durchgeführt werden, daß man Doxycyclin in Form des Natriumhexametaphosphatkomplexes
fällt, wenn das Reaktionsgemisch Wasser enthält, oder in Form irgendeines anderen der in vorliegender Erfindung
beschriebenen Komplexe, wenn die Reaktionsmischung wasserfrei ist«, Die bevorzugte Isolierung erfolgt indes in
Form des Natriumhexametaphosphatkomplexes, der nach bekannten Verfahren in die verschiedenen Derivate von Doxycyclin überge-
209820/1043
führt werden kann0 Obwohl der Natriumhexametaphosphatkomplex
des Doxycyclins dem Doxycyclin pharmakologisch nicht überlegen
ist, ist eine Herstellung durch Isolierung des Doxycyclins aus den Reaktionsmischungen durch Öildung eines solchen Komplexes
eine praktisch bedeutungsvolle Bereicherung der Technik.
Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen näher beschrieben«,
1. Es werden 2,31 g JMatriumhexametaphosphat in 23» 1 ml Wasser .
gelöst, das pH mit konzentrierter Salzsäure auf 1,7 eingestellt und diese Lösung dann tropfenweise unter Rühren bei
Raumtemperatur einer Lösung zugesetzt, die 5»25 g Doxycyclinhyclat
in 52 ml 1 : 1 Wasser und Äthanol enthält, worauf das Rühren eine weitere Stunde fortgeführt wird. Der entstandene
Niederschlag wird filtriert, mit Wasser und dann mit Äthanol (95 %) gewaschen, und bei 50° C getrocknet. Der Natriumhexametaphosphatkomplex
des <^r-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins zerfällt
bei vorherigem Erweichen bei 210 Cj die Verkohlung ist vollständig bei 220° C. E^ *m 296 bei 268 mu und 234 bei
349 mu. Der Feuchtigkeitsgehalt ergibt nach der Karl-Fischer-Methode
7,6 %. /ö(/ -85 (c=1 in Methanol, das 1 % konzentrierte
Salzsäure enthält)» Löslichkeit in Wasser 0,65 mg/ml; der Komplex ist wenig löslich in Methanol und löslich in Dimethylformamid.
Das pH seiner einprozentigen wäßrigen Lösung ist 3,6. Die Infrarotabsorptionskurve zeigt Hauptscheitelpunkte
bei 3,05 u, 6 μ, 6,2 μ, 6,32 μ, 7,9 μ, 8,06 μ, 8,63 μ,
9,3 μ, 9,6 μ, 9,9 μ, 10,65 μ, 11,35 μ, 12,1 μ. Nach dem Filtrieren
kristallisieren weitere Mengen aus der Mutterlauge mit befriedigenden Merkmalen, wodurch die Ausbeute auf 92,9
% erhöht wird.
Zur Durchführung von Vergleichsversuchen werden die wie vorstehend
angegeben hergestellte Komplexverbindung bzw. zur
209820/1043
ο, | 33 | 0, | 64 | ο, | 5 | 0, | 2 |
1, | 10 | 2, | 2 | 1, | β | 0, | 6 |
·*"■ j7 ™*
Kontrolle Doxycyclinhyclat in Gelatinekapseln in jeweils einer
Menge eingefüllt, die 200 mg wasserfreie Doxycyclinbase äquivalent ist«, Nach der Verabreichung einer Kapsel je Patient
vor dem Frühstück werden die Blutspiegel des Doxycyclins bestimmt.
Die bei jeweils zehn Patienten erzielten Durchschnittswerte sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Serumkonzentration in mcg/ml ausgedrückt in 100 % Doxycyclin
Nach 1 Nach 4 Nach 8 Nach 24 Stunde Stunden Stunden Stunden
Natriumhexametaphosphatdoxycyclinkomplex
Doxycyclinhyclat
Aus den vorstehenden Angaben folgt, daß der Komplex dem Doxycyclin
unterlegen ist.
2. Es werden bei Raumtemperatur 23,1 g Doxycyclinbase in 100 ml
Methanol einer Lösung von 8 g frisch hergestellter Metaphosphorsäure
in 200 ml 1 : 1 Chloroform/Methanol zugesetzt. Nach anderthalbstündigem Rühren werden 300 ml Isopropyläther
zugegeben und so der Metaphosphorsäurekomplex des Doxycyclin gefällt. Nach dem Filtrieren wird das Filtrat mit Isopropylalkohol
gewaschen und dann getrocknet} es werden 22,5 g des Komplexes erhalten. Schmelzpunkt 188° bis 191° Cj E^j % 315
I OUl
bei 2^7 πιμ und 243 bei 350 mu. /o(/D -85 (c=1 in Methanol,
das 1 % konzentrierte Salzsäure enthält). Das pH der einprozentigen wäßrigen Suspension ist 2,3· Löslichkeit in Wasser
4,83 mg/ml. Die Infrarotabsorptionskurve der Suspension in Mineralölmull zeigte folgende Hauptscheitelpunkte: 3,02 μ,
6 μ, 6,2 μ, 6,3 μ, 6,49 μ, 8,05 μ, 8,22 μ, 8,65 μ, 8,85 μ,
9,45 μ, 9,61 μ, 9,92 μ, 10,62 μ, 12,1 μ, 12,4 μ.
V 10/
209820/1043
- ίο -
3. Das Beispiel 2 wird wiederholt, jedoch anstelle der Base
Doxycyclinhyclat verwendet und zwei Stunden gerührt. Das so erhaltene Produkt entspricht praktisch dem des Beispiels 2.
Doxycyclinhyclat verwendet und zwei Stunden gerührt. Das so erhaltene Produkt entspricht praktisch dem des Beispiels 2.
El ?™ 332 bei 269 ΐημ und 257 bei 349 ΐημ. /ot/- -90 (c=1 in
ι cm · * JL/
ι cm · * JL/
Methanol, das 1 % konzentrierte Salzsäure enthält).
4. Eine Lösung von 0,5 g Natriumhydroxid in 10 ml Methanol wird einer Lösung von 8 g frisch bereiteter Metaphosphorsäure in
200 ml 1 : 1 Methanol/Chloroform zugegeben. Sobald sich der sofort gebildete Niederschlag gelöst hat, werden 23,1 g Doxycyclinbase
in 100 ml Äthanol zugegeben. Nach dem Rühren v/äh-
W rend einer Stunde werden 350 ml Isopropylalkohol zugegeben,
um die Kristallisation des Natriumpolyphosphatkomplexes des Doxycyclins zu bewirken. Schmelzpunkt 185° bis 189° C. M/^
-85 (c=1 in Methanol, das 1 % konzentrierte Salzsäure enthält). El ^ 299 bei 268 mp und 232 bei 349 πιμ. pH der einprozentigen
wäßrigen Suspension 2,5. Die Infrarotabsorptionskurve der Suspension in Mineralölmull hat folgende Hauptscheitelpunkte:
3 μ, 6,0 μ, 6,19 μ, 6,31 μ, 6,49 μ, 8,07 μ,
8,65 μ, 8,82 μ, 9,45 μ, 9,6 μ, 9,9 μ, 10,63 μ, 11,8 μ, 12,4
μ, 14 μ. Kein Maximum liegt zwischen 7,6 bis 8 μ vor.
Das Beispiel 4 wird wiederholt, jedoch 1 g Natriumhydroxid
der Lösung der Metaphosphorsäure zugesetzte Schmelzpunkt
187 bis 194 C.Xmax. 267, 349 mp. pH der einprozentigen
wäßrigen Lösung/Suspension 3,65.
der Lösung der Metaphosphorsäure zugesetzte Schmelzpunkt
187 bis 194 C.Xmax. 267, 349 mp. pH der einprozentigen
wäßrigen Lösung/Suspension 3,65.
Das Beispiel 4 wird wiederholt, jedoch 1,5 g Natriumhydroxid der Lösung der Metaphosphorsäure zugesetzt. Auf diese V/eise
werden 19,1 g des neuen Komplexes erhalten, Schmelzpunk
172° bis 182° C. e] * 256 bei 267/68 ΐημ und 200 bei 348/50
ι cm
ηιμ. pH der einprozentigen wäßrigen Suspension 2,9.
7. Eine Lösung von 23,1 g Doxycyclinbase in 65 ml Methanol wird einer Lösung zugesetzt, die 4 g Metaphosphorsäure in 130 ml
V 10/
209820/1043
1:1 Chloroform/Methanol enthält. Nach dem Rühren während
einer Stunde erfolgt eine Fällung durch Zusetzen von Isopropylalkohol. Es werden 24,9 g des Metaphosphorsäurekomplexes
des Doxycyclins (1:1 Mol) erhaltene Schmelzpunkt 191° bis 194° C mit folgender Zersetzung bei 202° C, E^i * 327 bei
ι CZQ
267 ffifi und 251 bei 349 mu (c=1 in Methanol, das 1 % konzentrierte
Salzsäure enthält)β pH der einprozentigen wäßrigen Suspension 2,5. Löslichkeit in Wasser 7,7 mg/ml. Die Infrarotkurve der Suspension in Mineralölmull zeigte die folgenden
Hauptscheitelpunkte: 3,08 u, 6,01 p, 6,2 u, 6,22 u,
8,06 u, 8,25 u, 8,64 μ, 8,88 μ, 9,43 μ, 9,6 ρ, 9,82 ρ,
10,62 ρ, 12,4 u, 14,8 u.
8. Es wird eine Lösung von 23,1 g Doxycyclinbase in 65 ml Methanol
einer Lösung zugesetzt, die 4,8 g Metaphosphorsäure in 130 ml 1 : 1 Chloroform/Methanol enthält. Nach dem Rühren
während zehn Minuten wird eine Lösung von 2 g Natriumhydroxid in 25 ml Methanol zugegeben. Nach dem Rühren während
einer Stunde bei Raumtemperatur wird durch Zusetzen von Isopropylalkohol der Mononatriumpolyphosphatkomplex des Doxycyclins
gefällt; Ausbeute 21 g (z = 5, x=1, y=5 gemäß der allgemeinen Formel); Schmelzpunkt 187° bis 192° C. E^ ^n
295 bei 267 mu und 226 bei 349 mp; pH der einprozentigen wäßrigen Lösung 4,05; Löslichkeit in Wasser 5,3 mg/ml. Die
Infrarotabsorptionskurve der Suspension in Mineralölmull zeigt die folgenden Hauptscheitelpunkte: 3,0 μ, 6,1 μ, 6,21
μ, 6,31 μ, 6,6 μ, 7,15 ρ, 7,65 μ, 8,07 μ, 8,55 μ, 9,45 bis
9,55 μ, 9,9V- μ, 10,65 ρ, 12,35 ρ.
9. Das Beispiel 8 wird wiederholt, jedoch in einem ersten Ansatz 4 g Natriumhydroxid in 50 ml Methanol und in einem zweiten
Ansatz 6 g Natriumhydroxid zugesetzt.
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle mit dem Produkt des Beispieles 8 verglichen:
209820/1043
Menge NaOH
g
g
Löslichkeit in Wasser mg/ml
5,3 66,0
pH einer 1 %igen Suspension
4,05
7,2
8,8
Es werden jeweils 200rrgsdes Dinatriumpolyphosphatkomplexes
des Doxycyclins und zur Kontrolle 200njg£Doxycyclinhyclat in
Gelatinekapseln eingefüllt.
Die bei zehn Patienten nach Verabreichung von einer Kapsel je Person vor dem Frühstück erzielten Blutspiegel sind aus
folgender Tabelle ersichtlich:
Serumkonzentration in mcg/ml ausgedrückt in 100% Doxycyclin
Dinatriumpolypho sphatkomplex
des Doxycyclins
Doxycyclinhyclat
1/2
Nach
2 6
Stunden
2 6
Stunden
1,20 2,30 3,30 3,00 2,10 1,10 0,8 1,5 2,3 2,4 1,6 0,7
10. Es werden 50 ml eines Reaktionsgemisches, das 3,8 g ot-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin
und 3,2 g Apoxytetracyclin, Anhydroxytetracyclin und ß-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin als
Verunreinigungen enthält, in 70-prozentigem wäßrigen Dimethylformamid
mit 150 ml Wasser verdünnt und das pH auf 1,7 eingestellt. Dieser Lösung wird eine Lösung zugesetzt, die
3 g Natriumhexametaphosphat in 30 ml Wasser enthält und deren
pH auf 1,7 eingestellt worden ist. Nach dem Rühren während einer Stunde bilden sich 4,6 g eines unreinen Natriumhexame
tapho sphatkomplexe s des <Xr-6-Desoxy-5-hydroxytetracy-
V 10/
209820/1043
clins mit einem Schmelzpunkt von 184 C und einer Zwersetzung
bei 211° C. E^ £m 204 bei 349 mu. Eine Papierchromatografie
zeigt, daß dieses Produkt etwa 12 % Verunreinigungen enthält«, Das Produkt ist aber rein genug, um in eine Doxycyclinbase
übergeführt zu werden, wodurch ein Produkt von pharmazeutisch vertretbarer Reinheit erhalten wird»
11. Es werden 200 g der getrockneten und nicht gereinigten (Reinheit 83 %) N,N'-Dibenzyläthylendiamin-Fällung des Doxyclins*
in 2 1 50-prozentigem Äthanol gelöst und die Lösung .mit verdünnter Salzsäure auf ein pH von 2,9 angesäuert. Es
werden dann unter Rühren 30 g Natriumhexametaphosphat in
300 ml Wasser zugegeben und dieser Lösung wird dann eine weitere Menge von 25 g Natriumhexametaphosphat in 250 ml
Wasser zugesetzt«, Das pH wird auf 1,7 eingestellt und dadurch eine Kristallisation des Natriumhexametaphosphatkomplexes
des Doxycyclins verursachte Nach dem Rühren während anderthalb Stunden wird das Produkt abfiltriert, mit Wasser
und dann mit Methanol gewaschen und ,schließlich getrocknet.
* hergestellt nach der deutschen Patentanmeldung P 21 31 944.8, Schweizer Patentanmeldung 9613/71 und der der portugiesischen
Patentanmeldung 54108 entsprechenden österr. Patentanmeldung
209820/1043
Claims (14)
- Anmelder: Ivan VillaxPATENTANSPRÜCHE(_M\ Verfahren zum Herstellen von Komplexverbindungen aus ck-e-Desoxy-lp-hydroxytetracyclin, auch 6-Epi-6-desoxy-5-hydroxytetracyclin genannt, und Metaphosphorsäure bzw. voncX.-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin und einem Alkalimetallphosphat,dadurch gekennzeichnet,daß man c(-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin oder ein Derivat dieses Tetracyclins mit Metaphosphorsäure bzw. einem Alkalimetallsalz von Metaphosphorsäure in einem inerten Reaktionsmedium umsetzt und aus diesem die Komplexverbindung aufnimmt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Metaphosphorsäure mit <p<c-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin in Form der freien Base oder in Form eines mit einer flüchtigen Säure gebildeten Säureadditionssalzes in einem wasserfreien, inerten, organischen Lösungsmittel umsetzt.
- 3. Verfahren zum Herstellen von Metallmetaphosphatkomplexen des dr-6~Desoxy-5-hydroxytetracyclins nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man o(-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin bzw. ein Derivat dieses Tetracyclins mit einempolymeren, teilweise neutralisierten Natrium- oder Kaliumsalz der Metaphosphorsäure in einem wasserfreien, interten, organischen Reaktionsmedium umsetzt und den gebildeten Mono- bzw. Di- bzw. Tri- bzw. Tetra-209820/1043bzw. PentaAjSetallopolymetaphosphatkomplex des ö<r6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins aufnimmt.
- 4. Verfahren zum Herstellen von <ye-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin-metallometaphosphatkomplexen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den nach Anspruch 2 erhaltenen j^_6-Desoxy-5-hydroxytetracyclinmetaphosphorsäurekomplex mit 1 bis 5 Mol eines Alkalimetallhydroxids umsetzt und aus dem Reaktionsgemisch den Mono- bzw. Di- bzw. Tri- bzw, Tetra- bzw. Penta-alkalimetallopolymetaphosphatkomplex des ct"6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins aufnimmt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ot-e-Desoxy^-hydroxytetracyclinderivat ein Säureadditionssalz einer organischen oder anorganischen Säure, ein Metallsalz oder Chelat, ein Aminsalz oder ein molekularer Komplex mit einer quaternären Ammoniumverbindung oder ein Amin- oder Iminkomplex ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Umsetzung die Metaphosphorsäure wie auch ihre Alkalimetallsalze frisch zubereitet.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als inertes organisches Lösungsmittel Dimethylformamid, Äthylacetat, Methanol, Äthanol, Dichlormethan Txrttk Chloroform oder Kombinationen dieser verwendet und die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen -5° und +35° C durchführt.
- 8. Verfahren zum Herstellen eines Natriumhexametaphosphatkomplexes des oC-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man c<-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin oder ein Derivat dieses Tetracyclins mit einem Alkalimetallhexametaphosphat in einem wäßrigen Medium umsetzt und die Hexametaphosphatalkalimetallkomplexe des <*-6-Desoxy-5-hydroxytetracy-209820/1043clins aus dem Umsetzungsmedium aufnimmt,,
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man nach beendeter Umsetzung das pH des Reaktionsgemisches auf 1,5 bis 2,0 einstellt.
- 10. Verfahren zum Reinigen und Isolieren des 6-Epi-6-desoxy-5-hydroxytetracyclins, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Lösung von Natriumhexametaphosphat einem gegebenenfalls von Nebenreaktionen herrührenden Verunreinigungen enthaltenden Reaktionsgemisch zusetzt, das nach der Reduktion und Dehalogenierung des 11a-Halo-6-demethyl-6-desoxy--6~methylen~5-hydroxytetracyclins oder der N,N'-Dibenzyläthylendiamin- oder N,N1-Di-A benzyläthylendiiminkomplexe dieses erhalten worden ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß man das pH auf 1,5 bis 2,0 einstellt und das gefällte Natriumhexametaphosphat des 6-Epi-6-desoxy-5-hydroxytetracyclins hoher Reinheit aufnimmt.
- 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man jedes Mol o(-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclin bzw. eines Derivats dieses mit wenigstens einem Moläquivalent Metaphosphorsäure oder eines Salzes dieser umsetzt»
- 12. Die Komplexe des oü-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgende ί empirische Formel:worin η = 1 bis 6, ζ = 1 bis 6, und ζ ^ η ist, und eine Löslich keit in Wasser ?■ 1,5 < 10 mg/ml besitzen.
- 13. Die Komplexe von oC-ö-Desoxy^-hydroxytetracyclin gemäß den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch die empirische Formel:V 10/209820/1043) .(HPO ),worin Me ein pharmazeutisch zulässiges Alkalimetallsalz, ζ = 1 Ms 5, x = 1 Ms 5» y = 1 Ms 5 und χ + y i= 6 und ζ = —^-^ - 1 sind und eine Löslichkeit in Wasser ^" 2 mg/ml haben.
- 14. Hexametaphosphatalkalimetallkomplexe des fX-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins gemäß Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Löslichkeit in Wasser <T1,5 mg/ml.ORIGINAL INSPECTED209820/1043
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PT5470870 | 1970-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2152476A1 true DE2152476A1 (de) | 1972-05-10 |
Family
ID=20081722
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712152476 Pending DE2152476A1 (de) | 1970-10-30 | 1971-10-21 | Polymetaphosphatkomplexe des alpha-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins |
DE2430550A Expired DE2430550C2 (de) | 1970-10-30 | 1974-06-26 | Äthanol-Wasser-Solvate von Natriumhexametaphosphatkomplexen des α-6-Desoxy-5-hydroxy-tetracyclin und ein Verfahren zu deren Herstellung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2430550A Expired DE2430550C2 (de) | 1970-10-30 | 1974-06-26 | Äthanol-Wasser-Solvate von Natriumhexametaphosphatkomplexen des α-6-Desoxy-5-hydroxy-tetracyclin und ein Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS5510576B1 (de) |
AT (2) | AT312166B (de) |
AU (2) | AU473909B2 (de) |
BE (2) | BE774717A (de) |
CA (2) | CA988081A (de) |
CH (2) | CH593239A5 (de) |
DE (2) | DE2152476A1 (de) |
DK (2) | DK152118C (de) |
ES (2) | ES396132A1 (de) |
FI (2) | FI54799C (de) |
FR (2) | FR2111952B1 (de) |
GB (1) | GB1463726A (de) |
HK (1) | HK79079A (de) |
IL (2) | IL38014A (de) |
NL (2) | NL152248B (de) |
NO (1) | NO140718C (de) |
SE (2) | SE380518B (de) |
ZA (2) | ZA717214B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES396132A1 (es) * | 1970-10-30 | 1972-12-01 | Villax | Proceso de preparacion de los complejos del acido metafos- forico de la alfa-6-deoxi-5-hidroxitetraciclina y las sales alcali-metalicas de los mismos. |
GB1350196A (en) * | 1972-10-26 | 1974-04-18 | Pfizer | Doxycyline parenteral composition |
PT72107B (fr) * | 1980-11-25 | 1981-10-28 | Joao Emerico Villax | Procede de preparation d'un complexe hydrosoluble de alpha-6-dioxi-5-hydroxitetracycline et de tetrametaphosphate desodium |
CN114276271A (zh) * | 2021-11-22 | 2022-04-05 | 新乡医学院三全学院 | 一种制备不同颗粒度盐酸多西环素固体粉末的方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068701B (de) * | 1959-11-12 | Bristol Laboratories Inc., East Syracuse, N. Y. (V. St. A.) | Verfahren zur Herstellung von antibiotisch wirksamem Tetracyclinnatriumhexametaphosphat | |
US3068264A (en) * | 1961-06-06 | 1962-12-11 | American Cyanamid Co | Tetracycline antibiotic-aluminumphosphoric acid complexes |
ES396132A1 (es) * | 1970-10-30 | 1972-12-01 | Villax | Proceso de preparacion de los complejos del acido metafos- forico de la alfa-6-deoxi-5-hidroxitetraciclina y las sales alcali-metalicas de los mismos. |
-
1971
- 1971-10-19 ES ES396132A patent/ES396132A1/es not_active Expired
- 1971-10-21 DE DE19712152476 patent/DE2152476A1/de active Pending
- 1971-10-25 DK DK516671A patent/DK152118C/da not_active IP Right Cessation
- 1971-10-26 NL NL717114749A patent/NL152248B/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-10-26 SE SE7113551A patent/SE380518B/xx unknown
- 1971-10-26 IL IL38014A patent/IL38014A/xx unknown
- 1971-10-26 CH CH1558071A patent/CH593239A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-10-27 NO NO3985/71A patent/NO140718C/no unknown
- 1971-10-27 CA CA126,250A patent/CA988081A/en not_active Expired
- 1971-10-27 FI FI3060/71A patent/FI54799C/fi active
- 1971-10-28 ZA ZA717214A patent/ZA717214B/xx unknown
- 1971-10-28 FR FR7138787A patent/FR2111952B1/fr not_active Expired
- 1971-10-29 BE BE774717A patent/BE774717A/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-10-30 JP JP8671171A patent/JPS5510576B1/ja active Pending
- 1971-11-01 AU AU35209/71A patent/AU473909B2/en not_active Expired
- 1971-11-02 AT AT09439/71A patent/AT312166B/de not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-06-24 DK DK337274A patent/DK152119C/da not_active IP Right Cessation
- 1974-06-24 FI FI1919/74A patent/FI59789C/fi active
- 1974-06-26 AU AU70520/74A patent/AU497158B2/en not_active Expired
- 1974-06-26 DE DE2430550A patent/DE2430550C2/de not_active Expired
- 1974-06-27 ES ES427715A patent/ES427715A2/es not_active Expired
- 1974-06-28 ZA ZA00744181A patent/ZA744181B/xx unknown
- 1974-06-28 FR FR7422640A patent/FR2282865A2/fr active Granted
- 1974-06-28 CA CA203,732A patent/CA1014552A/en not_active Expired
- 1974-06-28 BE BE146061A patent/BE817063R/xx active
- 1974-06-28 CH CH895274A patent/CH611875A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-28 IL IL45146A patent/IL45146A/en unknown
- 1974-06-28 GB GB2877374A patent/GB1463726A/en not_active Expired
- 1974-06-28 AT AT540074A patent/AT332970B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-07-01 JP JP49075255A patent/JPS5745215B2/ja not_active Expired
- 1974-07-01 SE SE7408685A patent/SE389333B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-07-01 NL NL7408875A patent/NL7408875A/xx not_active Application Discontinuation
-
1979
- 1979-11-15 HK HK790/79A patent/HK79079A/xx unknown
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1942693C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von (-)-&alpha;-Amino-p-hydroxybenzylpenicillintrihydrat | |
DE2332878C2 (de) | Salze von Cephalosporinen mit Arginin und Lysin, ihre Herstellung und injizierbare pharmazeutische Zubereitungen | |
DE1445154B2 (de) | 1,4-dihydro-1,8-naphthyridinderivate und ein verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2003430C3 (de) | p-Benzoylphenoxyisobuttersäureester, ihre Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2527914B2 (de) | Vincaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische mittel | |
DE2736784A1 (de) | N-substituierte und nichtsubstituierte hexahydro-6-canthinonderivate, verfahren zum herstellen derselben und diese derivate enthaltende pharmazeutische zusammensetzung | |
CH623830A5 (de) | ||
DE1595876A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminomethylderivaten von Rifamycin SV | |
DE2641388C3 (de) | 3',4'-Didesoxykanamycin B-N-methansulfonsäuren und deren Alkalimetallsalze sowie diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE2152476A1 (de) | Polymetaphosphatkomplexe des alpha-6-Desoxy-5-hydroxytetracyclins | |
DE2655130C3 (de) | Eine praktisch lösungsmittelfreie Kristallform des Cefacetril-Natriumsalzes | |
DE2446640A1 (de) | Neue gentamicinderivate, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende antibiotisch wirksame zusammensetzungen | |
DE814316C (de) | Verfahren zur Herstellung von Streptomycin- und Dihydrostreptomycinsalzen | |
DE2251872C3 (de) | Salze des N- [(5-Carboxy-methoxy-2-phenyl-ybenzopyron-7-yl)-oxyacetyl] -tetrahydropapaverins, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE924632C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dialkylxanthinabkoemmlingen | |
DE2240215B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von a -[5-Indanyloxycarbonyl] -benzylpenicillin | |
DE830994C (de) | Verfahren zur Herstellung von Doppelsalzen des Streptomycins | |
DE1068701B (de) | Verfahren zur Herstellung von antibiotisch wirksamem Tetracyclinnatriumhexametaphosphat | |
DE1963318C (de) | Silybinhalbestersauren des Silybins mit 1 und bzw oder 2 Mol Bernsteinsaure und deren Salze mit pharmakologisch ver traglichen anorganischen oder organischen Basen, und Arzneimittel | |
DE2049941C (de) | Verfahren zur Herstellung von 2 De carboxamido 2 lminotetracychnen, bzw ihren Saureadditionssalzen oder Metallsalzen | |
DE2949594C2 (de) | Kanamycintannat, Verfahren zu seiner Hersellung und pharmazeutische Mittel | |
AT303258B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 6-Aminopenicillansäurederivaten | |
DE1695998C3 (de) | N hoch 2, N hoch 3-Di-spiro-tripiperazlnium-salze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT286495B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Estern des α-Amino-benzylpenicillins | |
DD268951A1 (de) | Verfahren zur herstellung antibiotisch wirksamer glykosid-derivate der tetracycline |