DE2151660A1 - Elektrische schmelzsicherung - Google Patents

Description

Elektrische Schmelzsicherung

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schmelzsicherung mit einem eine EinfüllÖffnung für ein körniges Löschmittel aufweisenden, mehrteiligen Gehäuse.

Die Gehäuse von bekannten Sicherungen der vorstehenden Art bestehen entweder aus rohrförmigen Körpern und an · deren Stirnseiten angeordneten Deckplatten oder aus mehreren Schalen. In den Gehäusen ist eine in den Gehäuseinnenraum mündende Öffnung angeordnet, die zum Einfüllen von körnigem Löschmittel, beispielsweise Sand, dient, welcher einen oder mehrere, im Gehäuse angeordnete Schmelzleiter umgibt und in üblicher Weise durch Rütteln verdichtet wird.

Beispielsweise bei einer bekannten Sicherung besteht das Gehäuse aus zwei zusammengefügten Schalen, deren Berührungsflächen in der Ebene von Kontaktmessern liegen, zwischen denen sich Schmelzleiter erstrecken. Etwa.in der Mitte einer Schalenhälfte ist eine Einfüllöffnung angeordnet, die sich zum Inneren des Gehäuses verbreitert. Die Ausbildung des Gehäuses und die Anordnung der Einfüllöffnung ist im Hinblick auf einen hohen Löschmittel-Füllgrad ungünstig. Ein solcher ist zur Erzielung eines hohen Verdichtungsgrades des Löschmittels erforderlich. Von dem Verdichtungsgrad des 'Löschmittels- ist aber zum Teil das Löschverhalten der Sicherung abhängig. Beim Einfüllen des Löschmittels können bei der bekannten Sicherung zwischen dem Löschmittel und der der Einfüllöffnung zugekehrten Gehäuse-Innen-

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wand Hohlräume entstehen, in welche nachfließendes Löschmittel nur unvollkommen oder garnicht eindringen kann. Die Folge davon ist ein unvollkommener Füllgrad, der sich auf den Verdichtungsgrad des Löschmittels trotz Einrütteins negativ auswirkt (deutsches Patent 7o6 497).

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrische Schmelzsicherung so auszubilden, daß ein hoher Löschmittel-Füllgrad erreicht wird.

Die gestellte Aufgabe wird bei einer Schmelzsicherung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß die an den ™ Innenrand der Einfüllöffnung angrenzenden Flächeides Gehäuses einen sich zur Einfüllöffnung etwa trichterförmig verjüngenden Raum bilden.

Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Einfüllöffnung im Bereich zwischen einer Gehäusestirn und dem Gehäusemantel in der Weise schräg in das Gehäuseinnere verläuft, daß die an den Innenrand der Einfüllöffnung angrenzenden Gehäuseinnenflächen den sich trichterförmig verjüngenden Raum bilden.

ftk Zwei Ausführungen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1: einen Schnitt in Längsrichtung

Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig.

Fig. 3: eine Stirnansicht einer auf eine Längskante gestellten Sicherung

Fig. 4: einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. Die Sicherung nach Fig. 1 und 2 besitzt ein aus zwei Schalen

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1,2 "bestehendes Gehäuse 3, in welchem zwei Kontaktmesser 4,5 gehaltert sind, zwischen denen sich ein Schmelzleiter 6 erstreckt.

In der Gehäuseschale 1 ist eine zum Einfüllen von Löschsand dienende Einfüllöffnung 7 angeordnet. Die an den inneren Rand der Einfüllöffnung 7 angrenzenden Innenflächen 8, 9, Io, 11 des Gehäuses 3 bilden einen sich zur Einfüllöffnung etwa trichterförmig verjüngenden Raum 12. Durch diese Ausbildung kann sich in das Gehäuseinnere durch die Einfüllöffnung 7 einfließendes Löschmittel gleichmäßig ausbreiten, ohne daß Hohl- oder Toträume entstehen.

Die Sicherung nach Fig. 3 und 4 besitzt ebenfalls ein aus zwei Schalen 1,2 bestehendes Gehäuse 3 mit Kontaktmessern, von denen nur das Kontaktmesser 4 dargestellt ist, an welchem ein Schmelzleiter 6 befestigt ist.

Die Einfüllöffnung 7 verläuft im Bereich zwischen einer Gehäusestirn 13 und Mantelflächen 14, 15 des Gehäuses in der Weise schräg in das Gehäuseinnere, daß die an den inneren Rand der Einfüllöffnung 7 angrenzenden Gehäuseflächen 15, 17, 18 den sich trichterförmig verjüngenden Raum bilden. Der sich verjüngende Raum bildet bei dem dargestellten Beispiel eine dreiseitige Pyramide, in deren Spitze eine Bohrung mündet. Die Ausbildung nach Fig. 3 und 4 hat gegenüber " der der Ausbildung nach Fig. 1 und 2 den Vorteil, daß hierbei keine Schwächung der Wand durch den der Einfüllöffnung nachgeordneten Trichter erfolgt. Es ist zweckmäßig, die Sicherung nach Fig* 3 und 4 beim Einfüllen des Löschmittels so zu halten, daß dieses ungehindert einfallen kann. Nach dem Füllen wird die Einfüllöffnung 7 in üblicher Weise verschlossen.

Zur Erzielung eines guten Füllgrades igt es nicht erforderlich, daß der an die Einfüllöffnung angrenzende Innenraum des Gehäuses sich zu dieser hin allseitig, gleichmäßig

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verjüngt. Wesentlich ist lediglich, daß keine der an die Einfüllöffnung angrenzenden Gehäuseinnenflächen senkrecht zur Einfüllöffnung oder gar in entgegengesetztem Sinne verläuft. Selbstverständlich kann die eine oder andere, an die Einfüllöffnung angrenzende Fläche auch parallel zur Achse der Einfüllöffnung verlaufen.

Die Anordnung eines trichterförmigen Raumes hat gegenüber der üblichen Ausbildung den Vorteil, daß das Löschmittel in geringerer Zeit als bisher eingebracht und verdichtet werden kann.

2 Patentansprüche
4 Figuren

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Claims (1)

1. V^ /

   Patentansprüche

   (IJ Elektrische Schmelzsicherung mit einem eine Einfüllöffnung für ein körniges Löschmittel aufweisenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Innenrand der Einfüllöffnung (7) angrenzenden Flächen des Gehäuses (8, 9, 1o, 11) einen sich zur Einfüllöffnung (7) etwa trichterförmig verjüngenden Raum (12) bilden.

   Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ™ daß die Einfüllöffnung (7) im Bereich zwischen einer Gehäusestirn (13) und dem Gehäusemantel in der Weise sehräg in das Gehäuseinnere verläuft, daß die an den Innenrand der Einfüllöffnung (7) angrenzenden Gehäuseflächen (16, 17f 18) den sich etwa trichterförmig verjüngenden Raum bilden.

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