DE2151241C3 - Transportvorrichtung zur Behandlung belichteter Filme - Google Patents

Transportvorrichtung zur Behandlung belichteter Filme

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DE2151241C3
DE2151241C3 DE19712151241 DE2151241A DE2151241C3 DE 2151241 C3 DE2151241 C3 DE 2151241C3 DE 19712151241 DE19712151241 DE 19712151241 DE 2151241 A DE2151241 A DE 2151241A DE 2151241 C3 DE2151241 C3 DE 2151241C3
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Germany
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rollers
drive rollers
film
roller
drive
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DE19712151241
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Davide Bronzini
Pierluigi Terni
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Galafit Snc Pavia (italien)
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Galafit Snc Pavia (italien)
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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Durchführen eines belichteten Films durch eine mit mehreren Tanks ausgestattete Entwicklungsstation, an deren Ausgang den Film erfassende Antriebsrollen angeordnet sind, wobei jeder Tank in seinem unteren Abschnitt mehrere Antriebsrollen aufweist, die wahlweise mit einer die Rollen durchsetzenden Welle kuppelbar sind, und im oberen Teil der Tanks mehrere Antriebsrollen auf einer ersten festen Welle parallel zu einer zweiten oberen festen Welle angeordnet sind, welch letztere an beiden Enden eine angetriebene Rolle mit einem Durchmesser trägt, der größer ist als der Durchmesser der Rollen der ersten Welle und die beiden Rollen den belichteten Film in jeden Tank hineinführen bzw. aus diesem herausziehen. Bei einer nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorrichtung dieser Bauart, von der die Erfindung ausgeht, ist eine Reihe von Walzen vorgesehen, welche im oberen Teil jeder Wanne außerhalb der Entwicklerlösung angeordnet sind und frei auf einer festen Achse umlaufen. Dabei sind Blattfedern vorgesehen, die eine elastische Versetzung der Achse bei Erhöhung der Filmspannung ermöglichen, so daß die Walze abgesenkt wird, bis sie mit einer darunterliegenden ständig umlaufenden Walze in Kontaktberührung kommt Wenn die Spannung nachläßt, entkuppelt sich die Walze selbsttätig, indem sie unter Federkraft wieder zurückgedrückt wird.
Diese Vorrichtung ist in der Konstruktion recht kompliziert, und es können Federbrüche auftreten. Außerdem wird der Film relativ stark beansprucht, und es besteht die Möglichkeit von Rissebildungen und schließlich bewirkt die Kupplungseinrichtung zwischen den Flanschen der freilaufenden Walzen und der Antriebswalze beträchtliche Abnutzungserscheinungen, so daß die Kupplungsverbindung nach einer gewissen Betriebsdauer unsicher wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung dieser Bauart zu schaffen, die einfach und billig aufbaubar ist und einen zuverlässigen Dauerbetrieb gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß die Antriebsrollen von Flanschen begrenzt sind, dip durch eine Zylinderrolle mit hohem Reibungskoeffizienten verbunden sind, deren von der zylindrischen Innenwand umschlossener Raum teilweise von einer Kunststoffrolle eingenommen wird, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Innenwand und die an der rotierenden Welle festgelegt ist, daß diese Innenwand in Ruhestellung der Antriebsrollen, d.h. bei nicht unter Spannung stehendem belichteten Film, infolge der Schwerkraft an einem, am Rahmen festgelegten Traglager abgestützt wird, und daß bei der Erhöhung der Filmspannung die Antriebsrollen sich radial versetzen und ihre Innenwand in Reibungseingriff mit der Plastikrolle gebracht wird.
Durch diese Vorrichtung wird unter weitgehender Schonung des zu behandelnden Films ein zuverlässiger Dauerbetrieb gewährleistet.
Es ist zwar durch die DT-AS 1 280 674 bereits eine Vorrichtung zum Transportieren von fotografischen Materialien bekanntgeworden, bei der ebenfalls ein Freilauf vorgesehen ist. Dieser Freilauf dient aber einem völlig anderen Zweck. Er wird nämlich dann wirksam, wenn ein Filmband transportiert wird, während der Antrieb dann wirksam ist, wenn Blattmaterial transportiert wird. Die Vorrichtung soll nun auf diese Weise sowohl zur Förderung bandförmigen Materials als auch zur Förderung von blattförmigem Material gleichzeitig geeignet sein. Bei der nach der Erfindung vorgesehenen Kupplung wird die Antriebsverbindung jedoch ausgeschaltet, wenn das Filmband eine gewisse Spannung ausübt, während im bekannten Fall beim Durchlaufen des Filmbandes der Antrieb gerade abgeschaltet wird. Im bekannten Falle wird die Aufgabe der wahlweisen Förderung eines Filmbandes oder fotografischen Blattmaterials dadurch gelöst, daß die Umlenkwalze über eine Freilaufkupplung mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, die kleiner ist als die Umfangsgeschwindigkeit der übrigen angetriebenen Walzen.
Bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung kann sich zwar die Walze auch mit einer Umfangsge-
schwindigkeit drehen, die beliebig größer ist als die an-' derer Antriebswalzen, aber nur unter der Voraussetzung, daß die Filmspannung einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet. Wird dieser vorbestimmte und vor-
eingestellte Wert überschritten, dann setzt automatisch der Antrieb ein, d. h., die Kupplung wird eingerückt. Wenn bei der bekannten Vorrichtung Filme behandelt werden, rotiert die Walze frei mit der gleichen Geschwindigkeit wie die darüber angeordneten Antriebswalzen. Bei Behandlung von Blattmaterial fällt die Mitnehmerwirkung der Walzen weg und dementsprechend verbindet sich die betreffende Walze mit eine*n Antriebssystem mit freilaufendem Rad, das mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit rotiert als die Antriebsrollen, so daß eine Mitnehmerwirkung entsteht. Im Falle langer Filme trennt sich die Walze von dem freilaufenden Rad, da sie mit einer größeren Geschwindigkeit angetrieben wird.
Bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung ist lediglich die Förderung langer Filmbänder vorgesehen und die zusätzliche Mitnehmerwirkung ist nur in besonderen Fällen erforderlich. Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt darin, ein sehr einfaches und auch unter besonderen Betriebsbedingungen, wie z. B. beim Eintauchen in verschiedene Lösungen, für die Entwicklung der genannten Filme ein sicheres Kupplungssystem zu schaffen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Traglager von Ansätzen gebildet, die von Ab-Standshaltern getragen werden, welche eine seitliche Versetzung der Rollen verhindern, und es sind Zugstangen vorgesehen, die die Einstellung des Spiels zwischen den Abstandshaltern und den Antriebsrollen ermöglichen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Traglager von Stangen gebildet, die am Ende des Rahmens und parallel zu der sich drehenden Welle angeordnet sind.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt einer Einzelheit nach F i g. 2 in Ruhestellung,
F i g. 4 eine Einzelheit der F i g. 3 in Arbeitsstellung, F i g. 5 eine andere Ausführungsform der Einzelheit gemäß F i g. 3 und 4,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 gemäß F i g. 5.
Zunächst wird auf F i g. 1 der Zeichnung Bezug genommen. Ein aus einem nicht dargestellten Magazin herausgezogener Film 10 wird in jeden Tank 11 eingeführt, der geeignete Lösungen zur Behandlung des belichteten Films 10 aufweist. Der Film wird dabei durch Antriebsrollen 12 oder 13 bewegt. In jedem Tank 11 wird der belichtete Film 10 abwechselnd um zwei Gruppen von Rollen 14 und 15 herumgeführt, wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist, und er wird durch die angetriebenen Rollen 13 oder 12 aus dem Tank herausgeführt und tritt in den nächsten Tank ein und läuft dort auf dem gleichen Weg wie in dem vorhergehenen Tank. Wenn der Film aus dem letzten Tank 11 hervortritt, wird er durch Rollen 16 und 17 sowie 19 fast über den gesamten Umfang der Antriebswalze 18 geführt und erreicht dann die in der Zeichnung nicht dargestellte Trockenvorrichtung. Die Antriebsrollen 12 und 13 (F i g. 2) sind auf einer festen Welle 20 montiert, die am oberen Ende des Rahmens 21 festgelegt ist, der in deden Tank 11 eintaucht. Eine weitere feststehende Welle 22, die parallel zur Welle 20 verläuft, trägt angetriebene Rollen 15 mit einem Durchmesser, der geringer ist als jener der angetriebenen Rollen 12 und 13, so daß der belichtete Film 10 nicht mit den Rollen 15 in Berührung kommt, wenn er in den Tank eingeführt bzw. aus diesem herausgeführt wird. Am unteren Ende des Rahmens 21 liegt eine Welle 23 koaxial zu den Antriebsrollen 14. Diese erhält ihren Antrieb von der Antriebswelle 24, die allen Tanks gemeinsam ist Die Kopplung erfolgt über Schneckengetriebe 25, 26, eine Vertikalwelle 27 und ein weiteres Schneckengetriebe 28,29.
Die Antriebsrolle 14 (F i g. 3 und 4) weist eine zylindrische Rolle 31 mit hohem Reibungskoeffizienten, z. B. eine Gummirolle, auf, die an beiden Seiten durch Flansche 30 abgeschlossen ist. Die Gummirolle besitzt ein axiales zylindrisches Loch 38. Die Flansche 30 der Antriebsrolle 14 besitzen ein axiales zylindrisches Loch 32. In der Ruhestellung der Rolle 14 gemäß F i g. 3 kommt das axiale Loch 32 in Berührung mit Ansätzen 33, die von Organen 34 vorstehen, welche eine seitliche Versetzung der Rollen 14 verhindern und zwischen den Rollen 14 angeordnet sind. Ein Zugstab 35 erlaubt eine Einstellung des Spiels zwischen den Rollen 14 und den Organen 34.
Die Welle 23, die durch das Axialloch 32 der Flansche 30 hindurchtritt, trägt in dem Teil zwischen den Flanschen 30 der gleichen Rolle 14 Plastikrollen 36 mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des axialen zylindrischen Loches 38 der Rolle 31. Diese Plastikrollen 36 sind auf der Welle 23 mittels eines Dichtungsringes 37 festgelegt.
Wenn die Vorrichtung im Betrieb befindlich ist, wird der belichtete Film 10 durch die Antriebswalze 118 in jeden Tank überführt. Die Antriebswelle 24 bewirkt eine Drehung der Welle 23, während die Antriebsrollen auf den Ansätzen 33 der Organe 34 ruhen. Wenn infolge der Reibung, die zwischen dem von der Walze 18 angetriebenen Film und den Rollen 12, 13, 14 und 15 auftritt, die Filmspannung innerhalb des Tanks 11 ansteigt, versetzen sich die Antriebsrollen 14 unter der Wirkung dieser Spannung in Radialrichtung (Fig.4). und zwar in Richtung des Pfeiles A in der Weise, daß die axialen Löcher 32 nicht mehr mit den Ansätzen 33 der Organe 34 in Kontaktberührurig stehen, während die äußere Oberfläche der Rollen 36 in Berührung mit der Wandung des Lochs 38 der Antriebsrolle 14 gelangt. Wenn sich die Rollen 36 zusammen mit der Welle 23 drehen, die durch die Antriebswelle 24 angetrieben wird, dann bewirkt eine Berührung zwischen der äußeren Oberfläche der Rollen 36 und der Wandung des Axialloches 38 eine Drehung der Antriebsrollen 14, wodurch die Führung des Films 10 verbessert wird, weil er von der Rolle 14 angetrieben wird und dies verhindert, daß der Film 10 infolge des Spannungsanstieges zerreißt. Wenn nach diesem Zwischenantrieb durch die Antriebsrollen 14 die Filmspannung abfällt, dann werden die Antriebsrollen 14 von den Rollen 36 freigegeben, und diese werden in Gegenrichtung zu dem Pfeil A versetzt und kehren in ihre Ruhestellung gemäß F i g. 3 zurück.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 und 6 liegen die Antriebsrollen 14 in ihrer Ruhestellung über Stäben 39 parallel zur sich drehenden Welle 23 und fest gegenüber den Enden des Rahmens 21.
Dabei sind andere Mittel 40 vorgesehen, die die seitliche Versetzung der Rollen verhindern und diese liegen zwischen verschiedenen Rollen 14 und begrenzen so das axiale Spiel.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1- Transportvorrichtung zum Durchführen eines belichteten Films durch eine mit mehreren Tanks ausgestattete Entwicklungsstation, an deren Ausgang den Film erfassende Antriebsrollen angeordnet sind, wobei jeder Tank in seinem unteren Abschnitt mehrere Antriebsrollen aufweist, die wahlweise mit einer die Rollen durchsetzenden Welle kuppelbar sind, und im oberen Teil der Tanks mehrere Antriebsrollen auf einer ersten festen Welle parallel zu einer zweiten oberen festen Welle angeordnet sind, welch letztere an beiden Enden eine angetriebene Rolle mit einem Durchmesser trägt, der größer ist als der Durchmesser der Rollen der ersten Welle und die beiden Rollen den belichteten Film in jeden Tank hineinführen bzw. aus diesem herausziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (14) von Flanschen (30) begrenzt sind, die durch eine Zylinderrolle (31) mit hohem Reibungskoeffizienten verbunden sind, deren von der zylindrischen Innenwand (38) umschlossener Raum teilweise von einer Kunststoffrolle (36) eingenommen wird, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Innenwand (38) und die an der rotierenden Welle (23) festgelegt ist, daß diese Innenwand (38) in Ruhestellung der Antriebsrollen (14), d. h. bei nicht unter Spannung stehendem belichteten Film, infolge der Schwerkraft an einem am Rahmen (40) festgelegten Traglager (33; 39) abgestützt wird, und daß bei der Erhöhung der Filmspannung die Antriebsrollen (14) sich radial versetzten und ihre Innenwand (38) in Reibungseingriff mit der Plastikrolle (36) gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager von Antätzen (33) gebildet wird, die von Abstandshaltern (34) getragen werden, welche eine seitliche Versetzung der Rollen verhindern, und daß Zugstangen (35) vorgesehen sind, die die Einstellung des Spiels zwischen den Abstandshaltern und den Antriebsrollen ermöglichen (F ig. 3,4).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager von Stangen (39) gebildet wird, die am Ende des Rahmens und parallel zu der sich drehenden Welle (23) angeordnet sind (F ig. 5).
DE19712151241 1970-10-15 1971-10-14 Transportvorrichtung zur Behandlung belichteter Filme Expired DE2151241C3 (de)

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GB1334787A (en) 1973-10-24
DE2151241B2 (de) 1974-11-14
FR2106331A5 (de) 1972-04-28
DE2151241A1 (de) 1972-04-27

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