DE2150958A1 - Verfahren zur spaltung anionenaktiver und nichtionogener emulsionen durch ein gemisch aus calciumchlorid, magnesiumoxid und magnesiumhydroxid - Google Patents

Verfahren zur spaltung anionenaktiver und nichtionogener emulsionen durch ein gemisch aus calciumchlorid, magnesiumoxid und magnesiumhydroxid

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DE2150958A1
DE2150958A1 DE19712150958 DE2150958A DE2150958A1 DE 2150958 A1 DE2150958 A1 DE 2150958A1 DE 19712150958 DE19712150958 DE 19712150958 DE 2150958 A DE2150958 A DE 2150958A DE 2150958 A1 DE2150958 A1 DE 2150958A1
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anionic
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magnesium
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Hans Heidenreich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/04Breaking emulsions
    • B01D17/047Breaking emulsions with separation aids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Beschreibung der Erfindung: "Verfahren zur Spaltung anionenaktiver und nichtionogener Emulsionen durch ein Gemisch aus Calciumchlorid, Magnesiumoxid und Magnesiwnh#droxid".
  • Verfahren zur Spaltung anionenaktiver und nichtionogener Emulsionen durch ein Gemisch aus Calciuschlorid. Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zur Spaltung anionenaktiver und nichtionogener Emulsionen durch ein Gemisch aus Calc iumchlorid, Iagnesiumoxid und Magnesiumhydroxid.
  • Besonders ist hier an ol-in-Wasser Emulsionen gedacht, die durch den Zusatz von Ssulgatoren und anderen verwandten Stoffen stabil gehalten werden und die vor allem in der metallverarbeitenden Industrie als Kühl- und Schmiermittel zur Anwendung kommen.
  • Es ist bekannt, Emulsionen durch die Zugabe von Elektrolyten zu spalten. Meist werden hierzu hydrolisierende Metallsalze verwendet, auch Säuren kommen in Betracht. Bei diesen Verfahren ist es Jedoch erforderlich, nach eriolgter Spaltung den Ablauf mit einer alkaliloh wirkenden Substanz zu neutralisieren, da die Spaltung !-ißt nur im sauren Bereich durchgeführt werden kann.
  • Diee ist auf die bekannten Erscheinungen beim Erreichen des isoelektrischen Punktes in Xehrphasensystemen zurückzuführen.
  • Ein weiteres Verfahren zur Emulsionsspaltung besteht darin, der Emulsion ein Gemisch aus einem Spalt salz und einem hydrophoben Stoff zuzufügen, z.B. Calciumformiat und feindisperse Kieselsäure. Hierbei wird die Ölphase an die Kieselsäure adsorbiert und durch Filtration von der wässrigen Phase getrennt.
  • Die Spaltverfahren mit hydrolisierenden Metallsalzen bzw. Säuren erfordern einen hohen verfahrenstechnischen Aufwand und eine minutiöse uberwachung des Verfahrensablaufes. Außerdem erfolgt durch die stets notwendige Neutralisation eine hohe Aufsalzung des Ablaufes.
  • Das zweite genannte Verfahren bring zwar von Hause aus einen neutralen Ablauf. Da es Jedoch auf der Verwendung einer trockenen Substanz beruht, bereitet die Dosierung nicht unbeträchtliche Schwierigksiten, besonders in kontinuierlich arbeitenden Anlagen.
  • Infolge der leichten Zerstaubbar#it der feindispersen Kieselsäure besteht für das Bedienungspersonal die Gefahr einer Silikose, was besondere Schutzmaßnahmen und Arbeitserschwernisse mit sich bringt.
  • Der größte Nachteil beider Verfahren besteht jedoch darin daß sie für die Spaltung niohtionogener Emulsionen unter ngnalen Verhältnissen nahezu unwirksam sind und eine einigermaßen zufriedenstellende Spaltung nur unter Anwendung verschiedener zusätzlicher Maßnahmen liefern, wie z.B. Erhitzen auf 1000 C, Konditionierung mit Säuren oder Alkalien usw.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Spaltung von Emulsionen zu schaffen, das folgende Forderungen erfüllt: a) Anwendbarkeit für die Spaltung anionenaktiver wie aucht nichtionogener Emulsionen bei Raumtemperatur.
  • b) Koutrale Reaktion des zu serwendeiden Spaltmitteis.
  • c) Anwendbarkeit des Spaltmittels in teigigem und nassen Zustand.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß als Spaltmittel ein Gemisch aus Oalciumchlorid, Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid verwendet wird. Dieses Gemisch wird gewonnen durch die Reaktion von Magnesiumchlorid, kalziniertem Dolomit und Calciumhydroxid. Diese Stoffe sind überall reichlich vorhanden, teilweise sogar als Abfallprodukte. Dabei können die Mengenverhältnisse den Anforderungen entsprechend variiert werden, z.B.: 2 MgC12 + Ca(OH)2 + CaO ~ MgO = 2 CaCl2 + 2 MgO + Mg(OH)2 oder: 4 MgC12 + Ca(OH)2 + 3 CaO e MgO = 4 CaC12 + 6 MgO + Mg(OH)#.
  • Als Quelle für das Xagnesiumchlorid wird eine gesättigte wässrige Lösung des Salzes verwendet. Bei dieser Art der Herstellung wird das Spaltmittel als teigig-pastöse Masse gewonnen. Durch Wasserzusatz kann es beliebig verdünnt werden.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß mit dem ~rfindungsmäßigen Verfahren auch nichtion@gene Emulsionen gespalten werden können, und zwar bei Raumtemperatur im eutralen Bereich. Dadurch wird die Belastung der als Vorfluter dienenden Gewässer geringer; für den anwendende Betrieb ergibt sich der Vorteil daß dieser längerlebige und thermisch höher belastbare Emulsionen einsetzen und dadurch die Fertigung rentabler gestalten kann.
  • Eine Formulierung des Spaltmittels für das erfindungsmäßige Verfahren sei im folgenden als Beispiel gegeben: Magnesiumchlorid, gesättigte wässrige Lösung 75,9 Gew. % Calciumhydroxid 4,8 Gew. % Kalzinierter Dolomit 19,3 Gew. % Das Gemisch wird einer Reifung von 6 - 12 Stunden unterworfen mnd ist dann gebrauchsfertig.

Claims (1)

  1. Patentansprüche bezüglich der Erfindung: ~Verfahren zur Spaltung anionenaktiver und nichtionogener Emulsionen durch ein Gemisch aus Calciumchlorid' Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid".
    Anspruch 1 Verfahren zur Spaltung anionenaktiver und nichtionogener Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spaltung ein Gemisch aus Calciumchlorid, Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid verwendet wird.
    Anspruch 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltmittel für das erfindungsmäßige Verfahren durch Umsetzung von Magnesiuiohlorid mit kalziniertem Dolomit und Calciumhydroxid gewonnen wird.
    Anspruch 3 Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als magnesiumchloridhaltiger Stoff eine gesättigte wäserige Lösung von Magnesiumchlorid verwendet wird und das Spaltmittel dadurch pastös anfällt.
    Anspruch 4 Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß infolge des neutral reagierenden Spaltmittels eine Neutralisation der wässrigen Phase entfällt0
DE19712150958 1971-10-13 1971-10-13 Verfahren zur spaltung anionenaktiver und nichtionogener emulsionen durch ein gemisch aus calciumchlorid, magnesiumoxid und magnesiumhydroxid Pending DE2150958A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3023552A1 (fr) * 2014-07-10 2016-01-15 Eurovia Compose calco-magnesien pour materiau routier bitumineux
US10899929B2 (en) 2014-07-10 2021-01-26 Lhoist Recherche Et Development Calcium/magnesium compound slurry for bituminous road material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3023552A1 (fr) * 2014-07-10 2016-01-15 Eurovia Compose calco-magnesien pour materiau routier bitumineux
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