DE2150813A1 - Presse fuer die Entwaesserung von Zellstoff od.dgl. - Google Patents

Presse fuer die Entwaesserung von Zellstoff od.dgl.

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DE2150813A1
DE2150813A1 DE19712150813 DE2150813A DE2150813A1 DE 2150813 A1 DE2150813 A1 DE 2150813A1 DE 19712150813 DE19712150813 DE 19712150813 DE 2150813 A DE2150813 A DE 2150813A DE 2150813 A1 DE2150813 A1 DE 2150813A1
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Otto Ing Heissenberger
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Andritz AG
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Andritz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water
    • D21F1/80Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water using endless screening belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse für die Entwässerung von Zellstoff od. dgl. Fasermaterial oder von anderen Stoffen, bei welcher die zu entwässernde Materialbahn auf einem Sieb oder zwischen zwei Sieben zwischen horizontal gelagerten Walzenpaaren hindurchgeführt wird. Bei einer solchen Presse gelangt die Materialbahn nach der Absaugung des Wassers in der Naßpartie in die sogenannte Registerpartie, in welcher zwischen Walzenpaaren eine erste Auspressung der Feuchtigkeit erfolgt. In dieser Registerpartie ist der Liniendruck zwischen den Walzenpaaren noch verhältnismäßg gering, damit die noch ungenügend verfestigte L/iaterialbahn nicht zerrissen bzw. beschädigt wird, während
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m, k-
erst in der nachfolgenden Vorpreßpartie, wenn das Material bereits verfestigt aus der Registerpartie kommt, höhere Drükke aufgewandt werden. Es ist auch in der Registerpartie die Gleichmäßigkeit der Materialstärke noch nicht gegeben. In der Registerpartie sind die Walzen ortsfest angeordnet und bei den bekannten Anordnungen ist daher der Walzenspalt präzise bestimmt. Da nun aber die Stärke der aus der Naßpartie, in welcher das Wasser abgesaugt wird, kommenden Materialbahn Schwankungen .unterworfen ist, ergeben sich auch Schwankungen im Preßdruck zwischen den Walzen, da eben bei gleichbleibendem Walzenspalt die stärkere Materialbahn einen höheren Preßdruck erfährt als die dünnere Materialbahn. Dadurch wurden einerseits die Walzen fallweise überbelastet und es ergibt sich anderseits eine Ungleichförmigkeit der Materialbahn.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, daß in einem Teil der Walzenpaare der Registerpartie die eine Walze gegenüber der anderen .Walze in Laufrichtung des Siebes versetzt ist. Bei der bekannten Anordnung, bei welcher die Achsen der beiden Walzen eines Walzenpaares auf einer zur Siebebene senkrechten Ebene liegen, ist die Stärke der Materialbahn genau durch den Achsabstand bestimmt. Dadurch, daß nun die Achsen eines Walzenpaares nicht mehr in einer zur Siebebene lotrechten Ebene liegen, sondern die eine Achse gegenüber der anderen in der Laufrichtung des Siebes versetzt ist, liegt in derjenigen Normalebene zur Siebebene, welche durch die Achse der einen Walze geht, der Linie, entlang welcher der Preßdruck dieser Walze ausgeübt wird, kein festes Widerlager gegenüber. Das jeweils gegenüberliegende Sieb ist erst neben dieser Ebene abgestützt und in der Wirkungslinie des Liniendruckes der einen Walze wirkt lediglich die Siebspannung entgegen. Auf diese Weise ist trotz starrer Lagerung der Walzen die Stärke der Materialbahn nicht starr, sondern elastisch durch das jeweils gegenüberliegende Sieb begrenzt. Es wird daher der Liniendruck zwischen den Registerwalzen vorgleichmäßigt. Die Dichte des Materials wird gleichmäßiger, die Gefahr, daß die Materialbahn infolge Uberpressung zerrissen wird, wird vermieden und es werden Überbelastungen der Walzen ausgeschaltet.
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In der Registerpartie wird die Stärke der Materialbahn nach. Maßgabe der Entwässerung verändert, so daß die Stärke des Walzenspaltes vom Anfang bis zum Ende der Registerpartie abnimmt. Je weiter die Pressung vor sich geht, d.h. auf je geringere Stärke die Materialbahn zusammengepreßt wird, desto stärker wirken sich Ungleichförmigkeiten der Pressung aus. Gemäß der Erfindung nimmt somit zweckmäßig das Maß der Versetzung der Achsen gegen Ende der Registerpartie zu oder es können gegebenenfalls die Achsen nur am Ende der Registerpartie gegeneinander versetzt sein. Gemäß der Erfindung beträgt z.B. die Versetzung der Achse der einen Walze des Walzenpaares gegenüber der Achse der anderen Walze desselben zumindest gegen Ende der Registerpartie 10 bis 20 % des Walzendurchmessers. Hiebei kann entweder die Unterwalze oder die Oberwalze in der Sieblaufrichtung vorversetzt werden. In er-'ster Linie eignet sich die Erfindung für die Entwässerung von Zellstoff od. dgl. Fasermaterial, kann jedoch auch für die Entwässerung nichtfaseriger Stoffe, wie z.B. Schlamm oder Produkten aus dem Nahrungsmittelsektor verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in Ansicht eine Zellstoffentwässerungsmaschine, Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab die Registerpartie der Maschine, Fig. 3 zeigt die Anordnung eines Walzenpaares in noch größerem Maßstab.
Das zu entwässernde Fasermaterial wird zwischen zwei endlosen Sieben dem Untersieb 1 und dem Obersieb 2 der Zellstoff entwässerungsmaschine zugeführt. Mit 3 ist die zu entwässernde Materialbahn bezeichnet. Die Materialbahn 3 passiert zuerst die Naßpartie A, in welcher das Wasser abgesaugt wird, -αηά gelangt in die Registerpartie B, in welcher zwischen Walzenpaaren eine erste Auspressung der Feuchtigkeit erfolgt. Hierauf gelangt das Material in die Vorpreßpartie G, wo zwischen Walzenpaaren ein weiteres Auspressen des Wassers erfolgt. In der anschließenden.Hauptpreßpartie D wird zwischen zwei Walzen die Flüssigkeit unter großem Druck bis zu einem zulässigen Restteil ausgepreßt.
In Fig. 2 ist die Registerpartie in größerem Maß-
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stab dargestellt. Die zwischen den Sieben 1,2 eingeschlossene Materialbahn 3 läuft zwischen den Walzenpaaren 6, 7» 8, % 10 und 11 der Registerpartie B hindurch. Auf- dem Wege vom ersten Walzenpaar 6 bis zum letzten Walzenpaar 11 nimmt die Stärke der Materialbahn laufend ab, so daß die Entwässerung und Pressung immer weiter fortschreitet. Im ersten Walzenpaar 6 sind die Walzenachsen noch ungefähr in einer senkrecht zur Laufrichtung der Siebe 1, 2 stehenden lotrechten Ebene 12 angeordnet. Im Walzenpaar 11 ist die lotrecht zu der durch den. Pfeil 17 angedeuteten Laufrichtung des Siebes stehende Ebene 13, in welcher die Achse der Unterwalze 11' liegt, gegenüber der lotrecht zur Laufrichtung des Siebes stehenden Ebene 14, in welcher die Achse der Oberwalze 11" liegt, in der Sieblaufrichtung voryersetzt. Das Maß der Vorversetzung ist mit a bezeichnet. Wie die Zeichnung zeigt, ist auch in den vorhergehenden Walzenpaaren die Achse der Unterwalze gegenüber der Achse der Oberwalze vorversetzt, jedoch nimmt die Vorversetzung gegen das Walzenpaar 12 zu ab.
Der Effekt, welcher durch diese Vorversetzung erreicht wird, wird anhand der Fig. 3 erläutert. Die Pressung der Oberwalze 11" auf das Obersieb 2 wird entlang der Linie I5 ausgeübt. Gegenüber dieser Stelle I5 ist nun aber das Untersieb 1 nicht unterstützt, sondern es wird nur durch die Auflage auf
wieder
der Unterwalze 11' gespannt gehalten. Ebenso liegt/die Unterwalze entlang der Linie 16 am Untersieb 1 an und auch hier liegt gegenüber dieser Preßlinie 16 das Obersieb 2 frei und wird lediglich durch die Oberwalze 11" gespannt gehalten. Es ist somit die Stärke der Bahn hier nicht starr begrenzt und es ist trotz der starren Lagerung der Walzen die Pressung elastisch gestaltet.
Patentansprüche:
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Claims (3)

  1. Patentansprüche :
    M Λ Presse für die Entwässerung von Stoffen, insbesondere Zellstoff od. dergl. Fasermaterial, bei welcher die zu entwässernde Materialbahn auf einem Sieb oder zwischen zwei Sieben zwischen horizontal gelagerten '.7 al ζ enp aar en hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Teil der Walzenpaare^6, 7, 8, 9, 10, 11) der Registerpartie .(B) die eine Walze (11') gegenüber der anderen Walze (11") in Laufrichtung (17) des Siebes versetzt ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen nur am Ende der Registerpartie (B) gegeneinander versetzt sind oder das Maß der Versetzung der Achsen gegen Ende der Registerpartie (B) zunimmt.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung der Achse der einen Walze (11') des Walzenpaares (11) gegenüber der Achse der anderen Walze (11") desselben zumindest gegen Ende der Registerpartie (B) 10 bis 20 % des 7/alzendurchmessers beträgt.
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DE19712150813 1971-04-05 1971-10-12 Doppelsiebpresse für die Entwässerung von Faserstoffen Expired DE2150813C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT289271A AT313045B (de) 1971-04-05 1971-04-05 Presse für die Entwässerung von Stoffen, insbesondere Zellstoff od.dgl. Fasermaterial
AT289271 1971-04-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2150813A1 true DE2150813A1 (de) 1972-10-19
DE2150813B2 DE2150813B2 (de) 1975-11-27
DE2150813C3 DE2150813C3 (de) 1976-07-01

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
CA963722A (en) 1975-03-04
JPS5123602B1 (de) 1976-07-17
IT952271B (it) 1973-07-20
US3796148A (en) 1974-03-12
DD94940A5 (de) 1973-01-05
CH531360A (de) 1972-12-15
AT313045B (de) 1974-01-25
DE2150813B2 (de) 1975-11-27

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977