DE215068C - - Google Patents

Info

Publication number
DE215068C
DE215068C DENDAT215068D DE215068DA DE215068C DE 215068 C DE215068 C DE 215068C DE NDAT215068 D DENDAT215068 D DE NDAT215068D DE 215068D A DE215068D A DE 215068DA DE 215068 C DE215068 C DE 215068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
shaft
spring
tap
main shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT215068D
Other languages
English (en)
Publication of DE215068C publication Critical patent/DE215068C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gewindeschneidmaschine mit selbsttätiger Umschaltung der Drehrichtung der Bohrspindel, bei welcher das Werkstück, im allgemeinen festliegt, während der Gewindebohrer in das zu schneidende Loch eindringt.. Bei den bekannten Gewindeschneidmaschinen mit Umschaltung steht der Gewindebohrer fest, während das Werkstück während des Gewindeschneidens
ίο allmählich vorrückt. Maschinen letzterer Gattung konnten für das Gewindeschneiden in schwere Werkstücke, namentlich von Löchern kleinen Duchmessers nicht verwendet werden, weil die Gewindebohrer das schwere Werkstück heranziehen mußten und deshalb beim Schneiden ständig zerbrachen und durch neue ersetzt werden mußten.
Bei der Maschine vorliegender Erfindung wird die Vorschiebung des Gewindebohrers dadurch erreicht, daß in der von einem bekannten Wechselgetriebe in Umdrehung nach links oder rechts versetzten, durch eine Feder umschaltbaren Welle eine Spindel achsial verschiebbar gelagert ist, welche den Gewindebohrer trägt." Fig. ι der Zeichnung zeigt die Maschine im Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Grundriß und Fig. 3, 4 und 5 stellen Einzelheiten dar.
In den Lagerböcken des gußeisernen Gestelles a sind die beiden Lägerbuchsen b, c fest eingesetzt.
In ihnen bewegt sich die hohle Hauptwelle d. Gleichzeitig dienen die Buchsen b, c als Lagerzapfen für die beiden Riem- und Kupplungsscheiben f, g, und zwar ist die für den Linksgang dienende Scheibe f ohne seitlichen Spielraum gelagert, während die für den Rechtsgang dienende Scheibe g geringen seitlichen Spielraum hat und durch die auf der Buchse c lose sitzende Scheibe ν mittels Feder w nach links gedrückt wird. Die Hauptwelle d ist achsial verschiebbar und trägt die doppelkonische Kupplungsscheibe h, welche in die konischen Kupplungsscheiben f, g hineinpaßt. Durch eine kleine Verschiebung der Hauptwelle d nach links oder rechts wird die Kupplungsscheibe h mit den in entgegengesetzten Riehtungen rotierenden Scheiben f bzw. g in Ein- . ' griff gebracht.. In der Hauptwelle d ist eine Spindel i verschiebbar gelagert, welche an dem einen Ende mit Bohrkopf für den Gewindebohrer versehen ist. Sie steht mittels des flanschförmigen Teiles k in Eingriff mit zwei als Mitnehmer dienenden Führungsstiften I, welche in dem gleichfalls flanschförmigen Ende· der Hauptwelle d befestigt sind. Die Spindel i dreht sich also mit der Hauptwelle d und kann sich mehr oder weniger verschieben, je nach der Lage einer an. ihrem anderen Ende befindlichen Einstellmuffe m. Die Welle d steht unter dem Einfluß einer nach links spannenden Feder n, welche am Gestell mittels Schrauben befestigt ist und mit ihrem oberen gabelförmigen Ende ·. in zwei seitlichen Schlitzen in einem lose über die Welle d geschobenen und gegen ihren flanschförmigen Teil anliegenden Ring 0 eingreift. An dem entgegengesetzten Ende der Welle d befinden sich zwei an dem Gestell mittels Ansatzschrauben p drehbar befestigte Sperr- oder Schaltklinken q, welche durch eine Feder r derart gegen die Welle d gedrückt werden^ daß bei einem Druck der Welle d nach rechts die
Klinken in die durch die verstellbare Mutter s gebildete Rast einklinken und dadurch die Welle d in dieser Lage festhalten.
Die auf der verschiebbaren Spindel i verstellbar befestigte Muffe m hat eine· ringförmige Nut, in welcher das gabelförmige Ende eines^ unter dem Einfluß einer Feder u stehenden Schiebers t hineinpaßt. Die Form dieses Schiebers ist aus. der Fig. 5 zu ersehen. Der keilförmige Teil des.
Schiebers. kommt bei Verschiebung nach links
; zwischen Schaltklinken ■ q und preßt dieseauseinander, wodurch die Welle d freigegeben und durch die' Feder u nach links geführt wird.
Vor dem Bohrkopfe ist eine parallel zu. dem Bohrer verschiebbare Platte χ ■ angebracht, durch deren mittleren Teil der Gewindebohrer frei hindurchgeht, und auf welche die dem Arbeitsstück als. Anlage oder zu seinern Festhalten dienende Platte befestigt wird. ■' Die Platte χ ist mit zwei rohrförmigen Teilen y verbunden, welche über zwei in dem Gestell befestigte Stifte ζ leicht laufen. Durch eine über dem einen Rohrschenkel angebrachte schwache Schraubenfeder wird die Platte -x nach links gedrückt, während die Linksbewegung der Platte durch, eine in das Ende des einen Führungsstiftes ζ eingesetzte Schraube begrenzt wird.
Das Arbeitsstück wird in die an der Platte χ befestigte Anlage gelegt und gegen das vorspringende Ende des Gewindebohrers gedrückt, wodurch die Spindel i. und somit auch die Hauptwelle d nach rechts, d. i. in die gezeichnete Lage verschoben werden, so daß die Sperrklinken q in die Rast der Hauptwelle d einklinken und letztere in dieser Lage festhalten. Dadurch kommt die Kupplungsscheibe h in Eingriff mit der Scheibe g, und zwar wird letztere ein wenig nach rechts gedrückt, so daß die Feder w in Wirkung kommt. Die Welle d und Spindel i werden somit rechts in Umdrehung gesetzt und der Gewindebohrer schneidet. Da nun das Arbeitsstück wegen der geringen Verschiebbarkeit der Platte χ nach rechts nicht
.,. folgen kann, so muß sich die Spindel i während des Eindringens des Gewindebohrers in das Arbeitsstück allmählich nach links verschieben, bis der Schieber t mittels seines keilförmigen Teiles die Schaltklinken q auseinanderpreßt. In diesem Augenblick wird die Welle d freigegeben und durch die Feder η nach links verschoben, .so daß die , Kupplungsscheibe h von der Scheibe g frei wird und mit f in Eingriff kommt, wodurch die Welle d Linksgang erhält und^ der Gewindebohrer sich wieder aus dem 'Arbeitsstück herausschraubt. Die Bohrtiefe kann durch Versetzen der Einstellmuffe m ver- , ändert werden.
'Die Feder η muß selbstverständlich kräftiger sein als die Feder u, damit die Welle d durch die zurückspringende Spindel i nicht wieder in die Rechtsganglage kommt.
Die Reibungskupplung für die Scheiben f, g, h kann auch durch eine - beliebige Sperrzahn- oder andere Kupplung ersetzt werden.
Die Anordnung der beweglichen Spindel i ermöglicht, daß das Arbeitsstück an dem Bügel χ (eventuell mittels einer besonderen Spannvorrichtung) befestigt und nach dem Anschneiden unbewegt bleiben kann. . .
Die Maschine kann leicht derart verändert werden, daß das Arbeitsstück beim Anschneiden nicht bewegt zu werden braucht, sondern in der Ruhelage verharrt, was bei der Bearbeitung großer und schwerer Arbeitsstücke vorteilhaft ist. Zu diesem Zwecke ist nur die Stärke der Federn η und u zu wechseln, so daß die Feder u die kräftigere wird und in der Ruhelage die Hauptwelle d mittels der Spindel i in die Rechtsganglage verschiebt. In diesem Falle kann die Maschine auch zweckmäßig senkrecht gebaut und an dem oberen (rechten) Ende der Spindel i mit einer für Hand- oder Fußbetrieb eingerichteten Hebel- o. dgl. Vorrichtung versehen werden, die zum Andrücken der Werkzeugspindel i beim Anschneiden benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    ; Gewindeschneidmaschine mit selbsttätiger Umschaltung und Antrieb für Rechts- und Linksgang, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittels Feder (n) usw. verschiebbaren, umschaltbaren Hohlspindel (d) die Werkzeugspindel (i) um ein der zu schneidenden Gewindetiefe entsprechendes, durch die auf ihr sitzende Muffe (m) einstellbares Maß achsial verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT215068D Active DE215068C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE215068C true DE215068C (de)

Family

ID=476600

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT215068D Active DE215068C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE215068C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE215068C (de)
CH455450A (de) Automatisch arbeitende Revolverbohrmaschine
DE874549C (de) Vorrichtung fuer die Herstellung von regelmaessigen Vielkanten, z. B. von vielkantigen Loechern oder Zapfen
DE390465C (de) Werkstueckhalter mit fester und beweglicher Klemmbacke fuer Gewindeschneidmaschinen
DE474629C (de) Gewindeschneidvorrichtung
DE411412C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Schrauben und Muttergewinden
DE98475C (de)
DE114953C (de)
DE19622980C2 (de) Spannstock
DE2166393C3 (de) Revolverkopf einrichtung
DE620307C (de) Werkzeugmaschine mit hydraulischem Schlittenantrieb
DE43421C (de) Facondrehbank
DE45396C (de) Bohrbank
DE749857C (de)
DE256643C (de)
DE227752C (de)
DE410087C (de) Maschine zum Ausbohren der Pleuelstangen und Lagerschalen von Verbrennungskraftmaschinen
DE167862C (de)
DE667763C (de) Schnellspannvorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken
DE1427283C (de) Gewindebohrvorrichtung zum Einsetzen in die angetriebene Spindel einer Werkzeugmaschine
DE548551C (de) Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen
DE633843C (de) Selbsttaetige Umsteuerungsvorrichtung, insbesondere fuer Gewindebohrmaschinen
AT165334B (de) Vorrichtung zur Herstellung von regelmäßigen Vielkanten z. B. von vielkantigen Löchern oder Zapfen
DE166401C (de)
DE855191C (de) Fraesmaschine, insbesondere Kurzgewindefraesmaschine