DE2150592A1 - Verfahren zum reinigen von gasen von mitgefuehrten quecksilberverunreinigungen - Google Patents

Verfahren zum reinigen von gasen von mitgefuehrten quecksilberverunreinigungen

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DE2150592A1 DE19712150592 DE2150592A DE2150592A1 DE 2150592 A1 DE2150592 A1 DE 2150592A1 DE 19712150592 DE19712150592 DE 19712150592 DE 2150592 A DE2150592 A DE 2150592A DE 2150592 A1 DE2150592 A1 DE 2150592A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/64Heavy metals or compounds thereof, e.g. mercury

Description

  • Verfahren zum Reinigen von Gasen von mitgeführten Queck -silberverunreinigungen #? Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Gasen von mitgeführten Quecksilberverunreinigungen, wobei das Quecksilber in Dampfform, in Form von Aerosolen und flüssigen Quecksilberyerbindungen auftreten kann. Das Verfahren ist zum Reinigen von Gasen und Gasgemischen ganz allgemein geeignet wie z.B. von Luft, Wasserstoff, Abgasen usw. Es ist insbe -sondere auch geeignet zum Reinigen von Röstgasen wie sie beim Rösten von Erzen aus Metalisulfiden entstehen und das zur Herstellung von festen, flüssigen oder gasförmigen Schwefel-und Sauerstoffverbindungen herangezogen wird, wobei im wesentlichen zunächst Metalloxyde und Schwefeldioxyde entstehen.
  • Gerade in Jüngster Zeit wurde Klarheit über die mögliche e -~ deutung gewonnen, die selbst kleine Mengen Quecksilber als Uiilieugift besitzen. Diese Erkenntnisse führten dazu, dass sehr strenge Bestimmungen teilweise bereits vorliegen, teilweise in Aussicht stehen, die sich mit der Benutzung quecj; -silberhaltiger Produkte, als auch mit der zulässigen Emission von Herstellungsprozessen befassen, an denen Quecksilber als ein Glied in der Ilerstellungskette teilnimmt oder vorhanden ist. Entsprechende Bestimmungen bestehen auch bezüglich des Gehaltes an Quecksilber aus Spurenverunreinigung in ent -sprechenden Endprodukten, insbesondere, wenn dieses animalischer oder vegetabilischer Natur ist. Schliesslich bestehen trotz erheblicher Bemühungen um Verbesserung entsprechender Herstellungsprozesse in gewissen Industriezweigen weiterhin, zumindest noch teilweise, Probleme der Berufshygiene wegen des Vorhandenseins von Quecksilber in der Luft am Arbeits -platz oder einer bestimmten Emission von Quecksilber mit der Ventilationsluft und Prozessabgasen, die zu erhöhten Quick -silberkonzentrationen in der Umgebungsatmosphäre führen können.
  • Vor allem wird bei allen Iverbrennturgsprozessen, an denen Quecksilber beteiligt ist, dieses sich zu einem wesentlichen Teil verflüchtigen und in den Brenngasen, meist in Form von metallischem Dampf, enthalten sein. Dies gilt insbesondere beim Rösten der bereits erwähnten Erze aus Metallsulfiden. Die Metailsulfide enthalten üblicherweise nur sehr kleine Quecksilbermengen (0,1 ppm). Bei der mit dem Rösten verbundenen Oxydation bei hohen Temperaturen wird Jedoch das Quecksilber so gut wie vollständig in der Gasphase enthalten sein und mit dieser der Gaswaschung unterworfen werden und im End -produkt absorbiert sein. Der an sich wie schon gesagt, meist sehr niedrige Quecksilbergehalt in den Erzen kann dergestalt dennoch in vielen Fällen zu untragbaren Emlssionsproblemen und Qualitätsproblemen des Endproduktes führen. In bestim,mten Fällen können auch Materialprobleme auftreten, z.B. bei der Verwendung von Bleiarmaturen, an welchen kondensiertes metallisches Quecksilber zu Korrosionserscheinungen führt.
  • Nun ist es bekannt, aktive Kohle zur Absorption von Quicksilber aus einer Gasphase zu benutzen. Aktivkohle, die jedoch nicht einer besonderen Vorbehandlung fu~r die Quecksilber -absorption unterworfen worden ist, hat Jedoch nur eine be -gronzte Aufnahmekapazität für Quecksilber, so dass sich so -wohl aus technischen, als auch aus wirtschaftlichen Rück -sichten die Verwendung von Aktiskohle in den meisten in der Praxis durchgeführten Prozessen, z.B. der eingangs genannten Art, verbietet.
  • Es ist bekannt, zur Erhöhung der Aufnahmekapazität der Aktivkohle für Quecksilber, die Kohle aus einer Lösung aus Gold7 Silber, oder Kupfersalz zu behandeln und dann die Reduktion der Salze zu deren Metallen durch eine thermische Behandlung zu erzielen. Hierdurch konnte die Aufnahmekapazität der Äktivkohle erhöht werden, so dass sie bis zu )% Quecksilber vor Durchbruch gesättigt werden konnte (US-Patent ).39D.987).
  • Ein anderer Vorschlag zur Erhöhung der Aufnahmekapazität der Aktivkohle für Quecksilber geht dahin, die Kohle mit Schwefel zu imprägnieren und zwar dergestalt, dass Schwefel in Schwefel kohlenstoff (cm2) gelöst wird, die Kohle mit der Lösung be -handelt nd hierauf der Schwefelkohlestoff durch Abdampfen wieder entfernt wird. (US-Patent 5.194.629) Schliesslich wurde schon vorgeschlagen, Aktivkohle mit einer Lösung aus Alkalisulfiden, Hydrosulfiden und/oder Polysulfiden zu imprägnieren (Deutsches Patent 1.075.955).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren Möglichkeiten zu suchen und zu finden, wie technische Verbesserungen getroffen werden können, die vor allem auch eine erhöhte Wirtschaftlichkeit des Ver#-fahrens sicherstelien.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Reinigen von Gasen von mitgeführten Quecksilberverunreini -gungen durch Behandlung der Gase in einer oder mehreren Reinigungskolonnen mit Schwefel enthaltender Aktivkohle, wobei die Aktivkohle durch Behandlung mit Schwefeldioxyd (SQ 2) oder Schwefelwasserstoff (H2S) oder durch aufeinanderfolgende Be -handlung mit Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxyd oder umgekehrt Schwefeldioxyd und Schwefelwasserstoff unter Bildung von interkapillar ausgefälltem aktivem Schwefel imprägniert wird.
  • Vorzugsweise werden mit dem erfindungsgemässen Verfahren die durch Rösten von Erzen aus metallischen Sulfiden (Schliche) entstehenden Röstgase behandelt.
  • Vorteilhafterweise wird die Reinigungskolonne mit Aktivkohle, ggf. auch das Gas, ehe es der Reinigungskolonne zugeleitet ° wird, auf eine Temperatur zwischen 10 und 50 C zur Erhöhung des Taupunktes des Wassers und damit zur Vermeidung des Kondensierens von Wasser in der Aktivkohle des Reinigungsfilters erwärmt.
  • Bei der Behandlung von Röstgasen werden diese vor Einleitung in die Reinigungskolonne mit Aktivkohle vorteilhafterweise in einem Elektrofilter entstaubt, abgekühlt und von Schwefel -dioxyd (SO3) -nebel gereinigt.
  • Wird die Aktivkohle allein mit Schwefelwasserstoff (H2S) be -handelt, wird dieses Gas in der Kohle exotherm absorbiert.
  • Schon hierdurch wird die Bindekapazität für Quecksilber be -deutend erhöht. In Laboratoriumsversuchen wurde ein Queck -silbergehalt bis zu 12% in der Kohle erzielt, während das zu reinigende Gas nach Passieren der Kohle quecksilberfrei war.
  • Bei einer wechselweisen Behandlung der Kohle mit quecksilberdioxydhaltigen Gasen und mit Schwefelwasserstoff findet eine Umsetzung zwischen diesen Gasen nach der-Gieichung: 2II2S + SO, 3 5 + 2112 0, statt.
  • Die Reaktion findet in den Poren der Aktivkohle statt, so dass der gebildete Schwefel in sehr fein Verteilter und daher be -sonders aktiver Form gebildet wird.
  • Diese Technik ist, wie schon gesagt, besonders geeignet zur Reinigung.von Röstgasen wie sie beim Rösten von Erzen durch Metallsulfiden bestehen. Nachdem -die Aktivkohle exotherm mit Schwefeldioxyd reagiert hat, wird der Schwefelkohlenstoff eingesetzt. Die Umsetzung zwischen den beiden Gasen findet augenblicklich statt und es entsteht eine sehr wirkungsvolle und auch dauerhafte Imprägnierung der Kohle. Die Aufziahmekapazi tät der Kohle kann durch ~Wiederholung der vorbeschriebenen Behandlung maximiert werden, wenn nach bestimmter Zeit ein Quecks ilberdruchbruch auftritt.
  • Eine entsprechende Aktivierung der Kohle ist auch durch Verwendung von Aktivkohle in einem Röstgas ohne zusätzliche Be -handlung mit Schwefelwasserstoff zu erzielen. Dieses Verfahren ist jedoch weniger günstig, da es von einer Einleitungs -periode wechselnder und unbestimmter Dauer abhängig ist, ehe es volle Wirksamkeit erreicht. Es kann angenommen werden, dass hier der aktive Stoff Schwefeldrioxyd ist, das entweder durch katalytische Umsetzung auf der Oberfläche der Aktivkohle ge -bildet wird, oder das sich beim Reinigen des Röstgases absetzt.
  • Da grosse Mengen Schwefeldrioxyd in der Kohle nachgewiesen werden konnten, besteht entsprechender Grund, dass die vor -stehende Annahme richtig ist. (Es ist des weiteren auch bereits nachgewiesen worden, dass hochkonzentrierte Schwefelsäure in bestimmten Fällen ein wirkungsvolles Absorbtionsmittel filr Quecksilber sein kann). Bei allen drei genannten Alternativen für die Gasreinigung mit Aktivkohle ist es notwendig, dafür Sorge zu tragen, dass der Taupunkt des zu reinigenden Gases vorweg so weit angehoben wird, dass das Kondensieren von Wasser in der Aktivkohle der Reinigungskolonne vermieden wird.
  • Das Quecksilber kann durch thermische Destilation unter i3erücksichtigung des Umstandes, dass hierzu hohe Temperaturen (350 bis 4000 C) und eine inerte Atmosphäre notwendig sind, zurückgewonnen werden.
  • Eine Reaktivierung der Kohle nach der Quecksilberdestilation kann ggf. unter Anwendung bekannter l'echniken vorgenommen werden. Diese Reaktivierung ist jedoch in Anbetracjjt des hohen Quecksilbergehaltes in der Aktivkohle, die in der vor#:eschriebenen Art und Weise erzielbar ist, für die Wirtschaftlichkeit des Reinigungsprozesses keine Bedingung.
  • Sollen d-ie -Röstgase', wie sie in einer konventionellen Ilöstanlage entstehen, gereinigt werden, geschieht dies zweck -mässigerweise dergestalt, dass ein oder mehrere horizontal oder vertikal angeordnete Reaktoren unmittelbar nach den Wasch- und Kühleinheiten (Wasch- und Kühlturm) in welchen die Röstgase auf 20 bis 500 C abgekühlt. und von Staub gereinigt worden sind, angeordnet werden. Falls notwendig, wird das zu reinigende Gas erst ausreichend erwärmt, um zur Vermeidung von Wasserkondensation in der Aktivkohle der Reinigungskolonnen den Taupunkt anzuheben. Worzugsweise werden drei oder noc mehr Reinigungskolonnen vorgesehen, von denen Jeweils mindestens zwei im Betrieb in Reihe geschaltet sind, während eine Kolonne zur Rückgewinnung von Quecksilber zur Reaktion der Kohle oder sonstigen Arbeiten und Maßnahmen ausser Betrieb gesetzt ist.
  • Dabei wird immer die neue oder reaktivierte Kolonne als letzte Kolonne gesetzt werden, während gleichzeitig die vorhergehende erste Kolonne ausser Betrieb gesetzt wird, sobald Qiecksilberdurchbruch festgestellt wird. llierdurch ergibt sich eine Korßlbination, mit welcher maximale Kapazitätsausnutzung bei (leichzeitiger maximaler Sicherheit der Anordnung gewährleiustet ist.
  • Die Präparierung der Aktivkohle mit Schwefeldioxyd und niit Schwefelwasserstoff oder mit einer Kombination dieser beiden erfolgt dergestalt, dass die Gase wechselweise nach Montage der Kolonnen in diese eingeführt werden.
  • Beispiel 1: Es wurden 190 g granulierte Aktivkohle handelsüblicher Qualitlit in einer etwa 15 cm hohen Schicht in eine Gasabsorptionsflache gefüllt. Die Kohle wurde einige Minuten mit einem schwefeldioxydhaltigen Luftstrom durchblasen. Anschliessend wurde durch die Kohlenschicht Luft geführt, die durch Durchblasen eines Quecksilberreservoirs gesättigt worden war. Die Luft enthielt eine Quecksilberkonzentration von etwa 15 mg/Nm5.
  • Nach Passieren der Kohleschicht wurde das Gas der esszelle in einem Quecksilberdampfmessgerät zugeführt. Die Gasgeschwindigkeit durch die Kohleschicht betrug etwa 11 l/Minute entsprechend einer linearen Geschwindigkeit von 10 cm/Sekunde. Nach vierzig Tagen (etwa 960 Stunden) kontinuierlichen Bétriebes war der Reinigungseffekt weiterhin sehr gut (Quecksilber ? 0,05 m&/Nm5.
  • Der Versuch wurde dann abgebrochen und die Kohle auf ihren Quecksilbergehalt untersucht. Sie enthielt etwa 5 Quecksilber.
  • Beispiel 2: In einem weiteren Versuch wurden 103 g granulierte Aktivkohle in einer etwa 10 cm hohen Schicht in einer Gasabsorptionsflasche eingebracht. Es wurde aus einem technischen Röstgas ein Teil -strom mit etwa 7% Schwefeldioxyd abgezweigt, durch ein Quecksilberreservoirs geführt und dergestalt mit Quecksilberdampf bei etwa 20° gesättigt. Die Aktivkohleschicht wurde mit Hilfe ausserlich angeordneter Wärmebänder auf etwa 500 C erwärmt.
  • Nach Passieren des Kohlefilters wurden dem Röstgas Proben entnommen. Nach etwa vierzigtägigem Betrieb wurde der Versuch abgeschlossen und die Kohle auf ihren Quecksilbergehalt unter -sucht, wobei sich etwa 12% Quecksilberanteile auf das Netto -gewicht der Kohle ergaben. Die entnommenen Röstgasproben waren wärend der ganzen Zeit des Versuches praktisch quecksilberfrei.
  • (0,05 mg'lim) (#ecksilber).
  • Beispiel 3: Dieser Versuch wurde entsprechend den Bedingungen des Ver -suches 2 durchgeführt. Lediglich wurde diesmal die Kohle zunächst mit etwas exotherm absorbiertem Schwefelwasserstoff präpariert. Anschliessend wurde das schwefeldioxydhaltige Röstgas durch die Kohleschicht geleitet. Es erfolgt eine augenblickliche exotherme Reaktion in der Kohle unter Bildung von Schwefel. Anschliessend wurde quecksilbergesättigtes Röstgas der Gasabsorptionsflasche mit der Kohleschicht zugeführt.
  • Nach einer Zeit von etwa zwanzig Tagen wurde eine gering -fügige Erhöhung des Quecksilbergehaltes in dem gereinigten Gas festgestellt. Es erfolgte dann eine erneute Schwefel -wasserstoffbehandlung. Der Reinigungseffekt wurde augenblicklich wesentlich verbessert und die Kapazität der Quecksilberreinigung stieg an.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1.) Verfahren zum Reinigen von Gasen von rnitgeführten Quecksilberverunreinigungen zur Behandlung der Gase insbesondere beim Rösten von Erzen aus Metalisulfiden (Schliche) anfallendem Röstgas durch Behandlung der Gase in einer oder mehreren Reinigungskolonnen mit Schwefel enthaltender Aktivkohle, dadurch gekennzeichnet, dass die ~Aktivkohle durch Behandlung mit Schwefeldioxyd ( SO.3) oder mit Schwefelwasserstoff (H2S) oder durch aufeinanderfolgende Behandlung mit Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxyd oder umgekehrt Schwefeldioxyd und Schwefelwasserstoff unter Bildung von interkapillar ausgefälltem aktivem Schwefel imprägniert wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn -zeichnet, dass die Reinigungskolonne mit Aktivkohle, ggf.
auch das Gas, ehe es der Reinigungskolonne zugeleitet wird, auf eine Temperatur zwischen 10 und 500 C zur Erhöhung des Taupunktes des Wassers und damit zur Vermeidung des Kondensierens von Wasser in der Aktivkohle des Reinigungsfilters erwärmt wird.
).) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Behandlung von Röstgasen'diese vor Einleitung in die Reinigungskolonne mit Aktivkohle entstaubt, abgekühlt und von Schwefeldioxyd (so3) -nebel gereinigt werden.
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