DE2150592C3 - Verfahren zum Reinigen von Gasen von mitgeführten Quecksilberverunreinigungen - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Gasen von mitgeführten Quecksilberverunreinigungen

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Dyvik Froeystein
Aksel Hosle Jebens
Georg Steintveit
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/64Heavy metals or compounds thereof, e.g. mercury

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Gasen von mitgeführten Quecksilberverunreinigungen, wobei das Quecksilber in Dampfform, in Form von Aerosolen und flüssigen Quecksilberverbindungen auftreten kann. Das Verfahren ist zum Reinigen von Gasen und Gasgemischen ganz allgemein geeignet wie z. B. von Luft, Wasserstoff, Abgasen usw. Es ist insbesondere auch geeignet cum Reinigen von Röstgasen wie sie beim Rösten von Erzen aus Metallsulfiden entstehen und das zur Herstellung von festen, flüssigen oder gasförmigen Schwefel- und Sauerstoffverbindungen herangezogen wird, wobei zunächst Metalloxide und Schwefeldioxid entstehen.
Gerade in jüngster Zeit wurde Klarheit über die mögliche Bedeutung gewonnen, die selbst kleine Mengen Quecksilber als Milieugift besitzen. Diese Erkenntnisse führten dazu, daß sehr strenge Bestimmungen teilweise bereits vorliegen, teilweise in Aussicht stehen, die sich mit der Benutzung quecksilberhaltiger Produkte, als auch mit der zulässigen Emission von Herstellungsprozessen befassen, an denen Quecksilber als ein Glied in der Herstellungskette teilnimmt oder vorhanden ist. Entsprechende Bestimmungen bestehen auch bezüglich des Gehalts an Quecksilber aus Spurenverunreinigung in entsprechenden Endprodukten, insbesondere, wenn dieses animalischer oder vegetabilischer Natur ist. Schließlich bestehen trotz erheblicher Bemühungen um Verbesserung entsprechender Herstellungsprozesse in gewissen Industriezweigen weiterhin, zumindest noch teilweise, Probleme der Berufshygiene wegen des Vorhandenseins von Quecksilber in der Luft am Arbeitsplatz oder einer bestimmten Emission von Quecksilber mit der Ventilationsluft und Prozeßabgasen, die zu erhöhten Quecksilberkonzentrationen in der Umgebungsatmosphäre führen können.
Vor allem wird bei allen Verbrennungsprozessen, an denen Quecksilber beteiligt ist, dieses sich zu einem Teil verflüchtigen und in den Brenngasen, meist in Form von metallischem Dampf, enthalten sein. Dies
gilt insbesondere beim Rösten der bereits erwähnten Erze aus Metallsulfiden. Die Metallsulfide enthalten üblicherweise nur sehr kleine Quecksilbermengen (0,1 ppm). Bei der mit dem Rösten verbundenen Oxidation bei hohen Temperaturen wird das Queck-
silber so gut wie vollständig in der Gasphase enthalten sein und mit dieser der Gaswaschung unterworfen werden und im Endprodukt absorbiert sein. Der an sich, wie schon gesagt, meist sehr niedrige Quecksilbergehalt in den Erzen kann dergestalt dennoch in vielen Fällen zu untragbaren Emissionsproblemen und Qualitätsproblemen des Endproduktes führen. In bestimmten Fällen können auch Materialprobleme auftreten, z. B. bei der Verwendung von Bieiarmaturen, an welchen kondensiertes metallisches Quecksilber zu Korrosionserscheinungen führt.
Nun ist es bekannt, aktive Kohle zur Absorption von Quecksilber aus einer Gasphase zu benutzen. Aktivkohle, die jedoch nicht einer besonderen Vorbehandlung für die Quecksilberabsorption unterworfen worden ist, hat jedoch nur eine begrenzte Aufnahmekapazität für Quecksilber, so daß sich sowohl aus technischen, als auch aus wirtschaftlichen Rücksichten die Verwendung von Aktivkohle in den meisten in der Praxis durchgeführten Prozessen, z. B. der eingangs genannten Art, verbietet.
Es ist bekannt, zur Erhöhung der Aufnahmekapazität der Aktivkohle für Quecksilber, die Kohle aus einer Lösung aus Gold-, Silber- oder Kupfersalz zu behandeln und dann die Reduktion der Salze zu deren Metallen durch eine thermische Behandlung zu erzielen. Hierdurch konnte die Aufnahmekapazität der Aktivkohle erhöht werden, so daß sie bis zu 3% Quecksilber vor Durchbruch gesättigt werden konnte (US-Patent 3393987).
Ein anderer Vorschlag zur Erhöhung der Aufnahmekapazität der Aktivkohle für Quecksilber geht dahin, die Kohle mit Schwefel zu imprägnieren und zwar dergestalt, daß Schwefel in Schwefelkohlenstoff (CS2) gelöst wird, die Kohle mit der Lösung behandelt und hierauf der Schwefelkohlenstoff durch Abdampfen wieder entfernt wird (US-Patent 3194629).
Schließlich wurde schon vorgeschlagen, Aktivkohle mit einer Lösung aus Alkalisulfiden, Hydrosulfiden und/oder Polysulfiden zu imprägnieren (Deutsches Patent 1075953).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren Möglichkeiten zu suchen und zu finden, wie technische Verbesserungen getroffen werden können, die vor allern auch eine erhöhte Wirtschaftlichkeit des Verfahrens sicherstellen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Reinigen von Gasen von mitgeführten Quecksilberverunreinigungen durch Behandlung der Gase in einer oder mehreren Reinigungskolonnen mit Schwefel enthaltender Aktivkohle, wobei die Aktivkohle durch Behandlung mit Schwefeldioxid (SO2) oder Schwefelwasserstoff (H2S) oder durch aufeinanderfolgende Behandlung mit Schwefelwasserstoff und
Schwefeldioxid oder umgekehrt Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff unter Bildung von interkapillar ausgefälltem aktivem Schwefel imprägniert wird.
Vorzugsweise werden mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren die durch Rösten von Erzen aus metallischen Sulfiden (Schliche) entstehenden Röstgase behandelt.
Vorteilhafterweise wird die Reinigungskolonne mit Aktivkohle, ggf. auch das Gas, ehe es der Reinigungskolonne zugeleitet wird, auf eine Temperatur zwischen 10 und 50° C zur Erhöhung des Taupunktes des Wassers und damit zur Vermeidung des Kondensierens von Wasser in der Aktivkohle des Reinigungsfilters erwärmt.
Bei der Behandlung von Röstgasen werden diese vor Einleitung in die Reinigungskolonne mit Aktivkohle vorteilhafterweise in einem Elektrofilter entstaubt, abgekühlt und von Schwefeldioxid (SO2)-nebel gereinigt.
Wird die Aktivkohle allein mit Schwefelwasserstoff (H2S) behandelt, wird dieses Gas in der Kohle exotherm absorbiert. Schon hierdurch wird die Bindekapazilät für Quecksilber bedeutend erhöht. In Laboratoriumsversuchen wurde ein Quecksilbergehalt bis zu 12% in der Kohle erzielt, während das zu reinigende Gas nach Passieren der Kohle quecksilberfrei war.
Bei einer wechselweisen Behandlung der Kohle mit schwefeldioxidhaltigen Gasen und mit Schwefelwasserstoff findet eine Umsetzung zwischen diesen Gasen nach der Gleichung:
2H2S + SO2 = 3S + 2H2O,
Die Reaktion findet in den Poren der Aktivkohle statt, so daß der gebildete Schwefel in sehr fein verteilter und daher besonders aktiver Form gebildet wird.
Diese Technik ist, wie schon gesagt, besonders geeignet zur Reinigung von Röstgasen, wie sie beim Rösten von Erzen aus Metallsulfiden entstehen. Nachdem die Aktivkohle exotherm mit Schwefeldioxid reagiert hat, wird der Schwefelwasserstoff eingesetzt. Die Umsetzung zwischen den beiden Gasen findet augenblicklich statt und es entsteht eine sehr wirkungsvolle und auch dauerhafte Imprägnierung der Kohle. Die Aufnahmekapazität der Kohle kann durch Wiederholung der vorbeschriebenen Behandiung maximiert werden, wenn nach bestimmter Zeit ein Quecksilberdurchbruch auftritt.
Eine entsprechende Aktivierung der Kohle ist auch durch Verwendung von Aktivkohle in einem Röstgas ohne zusätzliche Behandlung mit Schwefelwasserstoff zu erzielen. Dieses Verfahren ist jedoch weniger günstig, da es von einer Einleitungsperiode wechselnder und unbestimmter Dauer abhängig ist, ehe es volle Wirksamkeit erreicht. Es kann angenommen werden, daß hier der aktive Stoff Schwefeltrioxid ist, das entweder durch katalytische Umsetzung auf der Oberfläche der Aktivkohle gebildet wird, oder das sich beim Reinigen des Röstgases absetzt. Da große Mengen Schwefeltrioxid in der Kohle nachgewiesen werden konnten, besteht entsprechender Grund, daß die vorstehende Annahme richtig ist. (Es ist des weiteren auch bereits nachgewiesen worden, daß hochkonzentrierte Schwefelsäure in bestimmten Fällen ein wirkungsvolles Absorptionsmittel für Quecksilber sein kann.) Bei allen drei genannten Alternativen für die Gasreinigung mit Aktivkohle ist es notwendig, dafür Sorge zu tragen, daß der Taupunkt des zu reinigenden Gases vorweg so weit angehoben wird, daß das Kondensieren von Wasser in der Aktivkohle der Reinigungskolonne vermieden wird. Das Quecksilber kann durch thermische Destillation unter Berücksichtigung des Umstandes, daß hierzu hohe Temperaturen (350 bis 400° C) und eine inerte Atmosphäre notwendig sind, zurückgewonnen werden.
Eine Reaktivierung der Kohle nach der Quecksilberdestillation kann ggf. unter Anwendung bekannter Techniken vorgenommen werden. Diese Reaktivierung ist jedoch in Anbetracht des hohen Quecksilbergehaltes in der Aktivkohle, die in der vorgeschriebenen Art und Weise erzieibar ist, für die Wirtschaftlichkeit des Reinigungsprozesses keine Bedingung.
Sollen die Röstgase, wie sie in einer konventionellen Röstanlage entstehen, gereinigt werden, geschieht dies zweckmäßigerweise dergestalt, daß ein oder mehrere horizontal oder vertikal angeordnete Reaktoren unmittelbar nach den Wasch- und Kühleinheiten (Wasch- und Kühlturm) in welchen die Röstgase auf 20 bis 50° C abgekühlt und von Staub gereinigt worden sind, angeordnet werden. Falls notwendig, wird das zu reinigende Gas erst ausreichend erwärmt, um zur Vermeidung von Wasserkondensation in der Aktivkohle der Reinigungskolonnen den Taupunkt anzuheben. Vorzugsweise werden drei oder noch mehr Reinigungskolonnen vorgesehen, von denen jeweils mindestens zwei im Betrieb in Reihe geschaltet sind, während eine Kolonne zur Rückgewinnung von Quecksilber zur Reaktion der Kohle oder sonstigen Arbeiten und Maßnahmen außer Betrieb gesetzt ist. Dabei wird :mmer die neue oder reaktivierte Kolonne als letzte Kolonne gesetzt werden, während gleichzeitig die vorhergehende erste Kolonne außer Betrieb gesetzt wird, sobald Quecksilberdurchbruch festgestellt wird. Hierdurch ergibt sich eine Kombination, mit welcher maximale Kapazitätsausnutzung bei gleichzeitiger maximaler Sicherheit der Anordnung gewährleistet ist. Die Präparierung der Aktivkohle mit Schwefeldioxid und mit Schwefelwasserstoff oder mit einer Kombination dieser beiden erfolgt dergestalt, daß die Gase wechselweise nach Montage der Kolonnen in diese eingeführt werden.
Beispiel 1
Es wurden 190 g granulierte Aktivkohle handelsüblicher Qualität in einer 15 cm hohen Schicht in eine Gasabsorptionsfläche gefüllt. Die Kohle wurde einige Minuten mit einem schwefeldioxidhaltigen Luftstrom durchblasen. Anschließend wurde durch die Kohlenschicht Luft geführt, die durch Durchblasen eines Quecksilberreservoirs gesättigt worden war. Die Luft enthielt eine Quecksilberkonzentration von 15 mg/
so Nm". Nach Passieren der Kohleschicht wurde das Gas der Meßzelle in einem Quecksilberdampfmeßgerät zugeführt. Die Gasgeschwindigkeit durch die Kohleschicht betrug 11 l/Minute entsprechend einer linearen Geschwindigkeit von 10 cm/Sekunde. Nach vierzig Tagen (960 Stunden) kontinuierlichen Betriebes war der Reinigungseffekt weiterhin sehr gut (Quecksilber < 0,05 mg/Ntn1. Der Versuch wurde dann abgebrochen und die Kohle auf ihren Quecksilbergehalt untersucht. Sie enthielt 5% Quecksilber.
Beispiel 2
In einem weiteren Versuch wurden 103 g granulierte Aktivkohle in einer 10 cm hohen Schicht in einer Gasabsorptionsflasche eingebracht. Es wurde aus einem technischen Röstgas ein Teilstrom mit 7% Schwefeldioxid abgezweigt, durch ein Quecksilberreservoir geführt und dergestalt mit Quecksilberdampf bei 20° gesättigt. Die Aktivkohleschicht wurde mit
Hilfe äußerlich angeordneter Wärmebänder auf 50° C erwärmt. Nach Passieren des Kohlefilters wurden dem Röstgas Proben entnomme.n. Nach vierzigtägigem Betrieb wurde der Versuch abgeschlossen und die Kohle auf ihren Quecksilbergehalt untersucht, wobei sich 12% Quecksilberanteile auf das Nettogewicht der Kohle ergaben. Die entnommenen Röstgasproben waren während der ganzen Zeit des Versuches praktisch quecksilberfrei. (0,05 mg/Nm3 Quecksilber).
Beispiel 3
Dieser Versuch wurde entsprechend den Bedingungen des Versuches 2 durchgeführt. Lediglich
wurde diesmal die Kohle zunächst mit exotherm absorbiertem Schwefelwasserstoff präpariert. Anschließend wurde das schwefeldioxidhaltige Röstgas durch die Kohleschicht geleitet. Es erfolgt eine augenblickliche exotherme Reaktion in der Kohle unter Bildung von Schwefel. Anschießend wurde quecksilbergesättigtes Röstgas der Gasabsorptionsflasche mit der Kohleschicht zugeführt. Nach einer Zeit von zwanzig Tagen wurde eine geringfügige Erhöhung des Quecksilbergehaltes in dem gereinigten Gas festgestellt. Es erfolgte dann eine erneute Schwefelwasserstoffbehandlung. Der Reinigungseffekt wurde augenblicklich verbessert und die Kapazität der Quecksilberreinigung stieg an.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reiniger· von Gasen, insbesondere beim Rösten von Erzen aus Metallsulfiden anfallendem Röstgas, von mitgeführten Quecksilberverunreinigungen durch Behandlung der Gase in einer oder mehreren Reinigungskolonnen mit Schwefel enthaltender Aktivkohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivkohle durch Behandlung mit Schwefeldioxid (SO2) oder mit Schwefelwasserstoff (H2S) oder durch aufeinanderfolgende Behandlung mit Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid oder umgekehrt Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff unter Bildung von interkapillar ausgefälltem aktivem Schwefel imprägniert worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskolonne mil der Aktivkohle, ggf. auch das Gas, ehe es der Reinigungskolonne zugeleitet wird, auf eine Temperatur zwischen 10 und 50° C erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Behandlung von Röstgasen diese vor Einleitung in die Reinigungskolonne mit der Aktivkohle entstaubt, abgekühlt und von Schwefeldioxid (SO2)-nebel gereinigt werden.
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