DE2150279A1 - Blutzuckersenkende sulfamoylpyrimidine mit asymmetrischem kohlenstoffatom - Google Patents
Blutzuckersenkende sulfamoylpyrimidine mit asymmetrischem kohlenstoffatomInfo
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- C07D239/24—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D239/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
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Description
SCI-SERING AG
Berlin, den 4. 10. 1971 Blutzuckersenkende SuIf amoyl pyrimidine ί.ΛΛ«Λ
mit-asymmetrischem Kohlenstoffatom
(2. -Zusatz zur Patentanmeldung P. ?9, ?ϊ-, ?.«^Λ?.
Im Hauptpatent. (Patentanmeldung.,?. ?9. irj
und in seinem 1. Zusatzpatent
werden Verbindungen der allgemeinen Formel I
werden Verbindungen der allgemeinen Formel I
h ' fs ??
A -X-C^-Y-N-CO-CH- <f >-SOo-NH-
beschrieben, worin
C* ein asymmetrisches Kohlenstoffatom ist,
A einen monocyclischen aromatischen Ring "bedeutet, der
weitere Substituenten R^ und Rp enthalten kann,
X und Y gleich oder verschieden sind und jedes für sich eine
direkte Bindung oder eine Methylengruppe bedeutet, Rx und R^, verschieden sind und Wasserstoffatome, geradkettige
oder verzweigte Alkyl- (mit 1-4 C-Atomen), Carboxyl- oder
Alkoxycarbonylgruppen (mit 1-4 C-Atomen) bedeuten, Er und Rr7 gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome oder
niedere Alkylgruppen mit 1-4 C-Atomen bedeuten, R^ eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-6--C-Atomen
und
— 2 -
309815/1178
-. ■ . „2_ SCHERING AG
■ · ■ Patentabteilung
W eine direkte C~C~Bindung oder-ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
"bedeuten, sowie deren Salze mit physiologisch verträglichen Basen..
Diese Verbindungen sind zur Behandlung des Diabetes mellitus geeignet.
In Weiterentwicklung der obengenannten Erfindungen würde nun gefunden,
daß Verbindungen, in denen A außer der obenerwähnten Bedeutung
einen bicyclischen Arylrest, einen o-Fhenylphenylrest oder
einen mono- oder bicyclischen heterocyclischen Rest oder E,
außer der obenerwähnten Bedeutung eine Hitril- oder Trifluormethylgruppe
oder eine mit dem Rest A verknüpfte Alkylenkette mit 2 oder 3 C-Atomen oder R1- eine direkte Bindung
zum Rest A bedeutet, ebenfalls eine stark blutzuckersenkende Wirkung aufweisen. .
Gegenstand der Erfindung sind also Racemate und optische Antipoden
von Sulfamoylpyrimidxnen der allgemeinen Formel
P'2O 21 962-, 9)
des Hauptpatentes........ (Patentanmeldung ...........Tt.
seines 1. Zusatzpatentes,
worin ·
worin ·
G*, X, Y, R^, R^, R7 und V/ die im Hauptpatent und in seinem 1,
Zusatzpatent angegebene/ Bedeutung besitzen,
309815/1178
SCHERING A3
""'"""11YfB 02 7 9
A netten der im Hauptpatent und in seinem .1. Zusatzpatent angegebenen
Bedeutung einen bicyclischen Arylrest, einen o-Phenylphenylrest
oder einen mono- oder bicyclischen heterocyclischen
Rest,
R, außer der im Hauptpatent und in seinem 1. Zusatzpatent angegebenen
Bedeutung eine Nitril- oder eine Trif luoi'methylgruppe
oder entweder R^ auch eine mit dem Rest A verknüpfte Alkylen-
gruppe mit 2 oder·3 C-Atomen oder
Rc außer der im Hauptpatent und in seinem 1. Zusatzpatent angegebenen
Bedeutung eine direkte Bindung zum Rest A bedeutet, wobei jedoch einer der Substituenten A, R7, oder Rr die eben
angeführte Bedeutung besitzen- muß, sowie deren Salze mit physiologisch verträglichen Basen.
Die Prüfung auf BlutzückerSenkung erfolgte stündlich am. 24-Stunden-Hunger-Kaninchen
über ein Zeitintervall von 6 Stunden. Die niedrigste
z.B. ·
Dosis/des 4-/N-(5-Isobutyl-2-pyrimidinyl)-sulfamoyly-plienylessigsäure-1-a-naphthyläthylamids,
die den Blutzucker gleich stark senkt wie 1 mg/kg 4-^-(5-Isopropoxy~2-pyrimidinyl)-siilfamoyl7-phenylessigsäure-5-chlor-2-metho^ranilidt
eine der wirksamsten Verbindungen aus dem belgischen Patent Nr. 726 253>
liegt für die (-f-)-Forjn bei 3? für die (-)-Form bei 0,1. (Dosisabstufung:
30,3, 1, 0,5, 0,25, 0,1, 0,05 mg/kg).
3 0 9 8 15/1178
SClIEJ? ING AG - 4- ~
Es ist überraschend, daß dor Anstieg der blut flickers enkon den Wirkung
durch eine Veränderung dec Molekül G in der verlängerten Seitenkette
der, sulfonierten Benzolkerns - also an einer Stelle hervorgerufen
wird, die mit der ß-Kytotropen Wirkung der Sulfonamide
' nicht unbedingt etwas zu tun hat, da auch Verbindungen, die über
keine Seitenkette verfugen (z.B. Glymidin) ß-jiytotroxxwirksaiu rfind.
Zum therapeutischen Gebrauch können die erfindungsgemäßen Substan··
z-en per os verabreicht werden als freie Sulfonamide, als Salze mit
■ ■ physiologisch vertretbaren anorganischen und/oder organischen Basen,
wie z.B. Nat ri um-, Lithium-·, Calcium-, iunmonium-hydroxid,
Aminen wie Hethylglukamin, Morpholin, Äthimolamin u.a. oder auch
in Form von Mischungen der freien Sulfonamide mit einem geeigneten Alkalicarbonat- bzw.-bikarbonat-Besonders geeignet sind Basen, die
selbst blutzuckersenkend wirken, wie z.B. Butylbiguanid. Die Konfektionierung
der Substanzen kann ohne oder mit den in der galenischen Pharmazie üblichen Zusätzen, Trägersubstanzen, Geschmacknkorrigenzien.u.a.
erfolgen, und zwar beispielsweise in Pulverform,
ψ als Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, in Form von Suspensionen
oder Lösungen.
ι
Die Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I
Die Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I
erfolgt gemäß Hauptpatent (Patentanmeldung. ?. ??. ?-}b ^f'1' ^
und seinem 1. Zusatzpotent, indem man
a) ein gegebenenfalls optisch aktives Sulfohalogenid der allgemeinen
Formel
r .
f 5 h
α -χ-σ*-Ύ-Ν-οο-σΐΐ-^ N.-So2-Q ,
309815/1178 "" ^" BAD ORIG.NAL
SCHERING AG ■ - 5 -'
in dor G*, X, Y, A , R7i Rz,? Rc- und IU dasselbe wie oben
lind Q ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor, bedeuten, mit
Guanidin umsetzt und die entstandene gegebenerifallo optisch
aktive Guanidiiisulf ony!verbindung der allgemeinen Formel
?5 f5 f? .
A -X-C^-T-U-CO-CH-^: >
-SO0-NH-C
l A^ *
mit einem substituierten Mal ondi η 3 CIfVh-W1 der allgemeinen Formel
O=CH
worin W und Rg dasselbe wie oben bedeuten^ in dem die Aldehydgruppen
auch funktionell abgewandelt sein können, ringschliessend
kondensiert oder
b) das unter a) angeführte gegebenenfalls optisch aktive Sulfohalogenid
mit einem 2-Amino-5-W-R!r-pyrimidin umsetzt, worin W
und R6 dasselbe wie oben bedeuten oder
c) ein gegebenenfalls optisch, aktives Sulfonamid der allgemeinen
Formel
f 3 f 5 f 7
A -X-C*-Y-N-CO-CH-
in der C*, X, Y, A, R,, R^, Rr und Rr, dasselbe wie oben
bedeuten, in freier Form oder als Alkalisalz mit einem Fyrimidinderlvat
309815/1178 .- 6'-
BAD ORIGINAL
SGHEHING AG - 6 - .
der allgemeinen Formel
Q- 4. ^v-W-IV umsetzt,
in der W und R^ dasselbe ΐ/ie oben und Q ein Halogenated, vorzugsweise
Chlor, bedeuten oder
d) ein Säurechlorid der allgemeinen Formel
d) ein Säurechlorid der allgemeinen Formel
o R7
■ C-OT -<^>^O2-HH-1 >-W-ß6 .
ei ·—* w '
in der WJund Rg dasselbe wie oben bedeuten, mit einem gegebenen
falls optisch aktiven Amin der allgemeinen Formel
χ wX_C*-T-NH umsetzt,
K
.
worin C*,·^» Y»" -^, R^, n un.cL Rq dasselbe wie oben bedeuten oder
e) ein Hacemat der allgemeinen Formel I einer Racematspaltung unterwirft
und gegebenenfalls die nach a) bis e) erhaltenen Verbindungen mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Basen
in die entsprechenden Salze überführt.
'. Die Racematspaltung gemäß e) kann beispielsweise durch Bildung diastereomerer Salze mit starken, optisch aktiven Basen erfolgen.
- 7 -309815/117 8
SCi-ERiNG AG
— ι ~ Pnloiiinbteilsmsj
Be j r.pio] 1
- 4 -/K-( > J.r>olmtyl--2--py.riiiiid Lny 1) - mi] iVm oyl/-pl ionyl cij uigHäure-1-tetralylamid.
Zu einci* Lösung von 20 inHol ^-/f\r-(5~I-r30'butyl-,o.-pyr:uiiidii)yl)~
fmlfanic;/l7-pliciiylc.'3Gip;r;jari?ecliloi<id in 70 Ml Acc bon wurde "bei
1O°C eine Löramg von 22 ml'iol Triäthylniniii und 22 itiMol 1-Arainotetralin
in 30 ml Aceton getropft. Nach 16 Stunden bei 20°C und
90 Minuten Kochen wurde gekühlt, abgesaugt und. aus Alkohol umkristalliciert.
Ausbeute: 4,5 G vom Schmelzpunkt 0
Ausbeute: 4,5 G vom Schmelzpunkt 0
BeJGpiel 2
4-^-(5-Isol)utyl-2"pyrimidinyl)-Gu].famoyl7-plienyleGsigGäure-lindanylamid.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 mit 1-Amino-indan.
Ausbeute: 5j8 S vom Sclunelzipunkt 15Ί C,
Beispj el
3
R( 4 )-4 ~/ΐ\-{ 5-Iso"butyl-2-pyrimidinyl) - sulf amoyl7-phenyle ssigsäure-1-a-naphthylätliylamid.
Die Darstellung erfolge analog Beispiel 1 mit R(f)-l-a-Naphthyläthylamin,
umkristallioiert wurde aus Aceton-V/asser 1:1.
Ausbeute: 3,7 g vom Schmelzi^unkt 172 C.
?20
ci7p - +27° (C=I1 Chloroform).
309815/1178 BAD ORIGINAL
SCHERiNGAG
— ο —
Patentabteilung
S(-)-4-/N-(5-Isobutyl-2-^yiamidinyl)-sulfainoyl/-plienylessigsäurel-a-naphthyläthylamid.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 mit S(-)-l-a-Naphthyl·-
äthylamin, umkristallisiert wurde aus Aceton-Wasser 1:1.
Ausbeute: 4-,Og vom Schmelzpunkt 172°C.
/ö/p0 = "25»7° Cc=I,. Chloroform).
L· S(-)-4-/R-(5-Neopentyl-2-pyrimidinyl)-sulfamoyl7-phenylessigsäure-1-a-naphthyläthylamid.
2-Amino-5-neopentylpyrimidin wurde, wie allgemein für 2-Amiiio-5-alkyl-pyrimidine
beschrieben (Arzneimittelforschung 14, 373 (1964)), dargestellt.
56 mMol davon wurden in 100 ml Pyridin mit 4-Ch.lorsulf onyl-phenylessigsäure
2 Stunden bei 80°G behandelt. Fällen mit wäßriger Salzsäure, Verseifen der Dirnethylamidfunktion mit 3%iger Natronlauge
(6 Stunden Kochen), Filtrieren in der Hitze und Fällung mit Salzsäure ergab nach Umkristallisation aus Methylglycol-Alkohol 14,2 g
4-/N-(5-Ne_opentyl-2-pyrimidinyl)-sulfamoy!/-phenylessigsäure vom
Schmelzpunkt 250°C. Die Umsetzung des entsprechenden (mit Thionylchlorid
hergestellten) Säurechlorids (19 mMol) mit 28 mMol (S)-l-a-Naphthyläthylamin
und 20 mMol Triäthylamin in 100 ml Chloroform (1 Stunde Kochen), Abdampfen des Lösungsmittels, Suspendieren in
wäßriger Salzsäure und Umkristallisation aus Pyridin-Wasser, dann
aus Isopropanol-Aceton-Wasser ergab das Produkt b mit 46 % der Theorie
Ausbeute, Schmelzpunkt 166°C. ■
° = -25° (c=l, Chloroform).
° = -25° (c=l, Chloroform).
309815/1178 - 9 - . ■
SCIIERiNG AG
__ q _ Palentabteilung
S( -0-4-/N-C 3^Isopropqxy-2-pyrimidinyl)-sulfamoyl/-phenyle ssigsäure-1-a-naphthyläthylamid.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 mit 4-^-(5-Isopropoxy-2-pyrimidinyl)-sulfamoyl7-plienylessigsäTirechloriä
und (S)-l-a--Naphthyläthylamin.
Ausbeute: 4-3 % der !Theorie, Schmelzpunkt: 183°C.
Beispiel 7 s
4-^S- ( 5-Isobutyl-2-pyrimidinyl )-sulf amoyl/-phenyle s sigsäur e-1-(2-pyridyl)-äthylamid.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 mit l-(2-JPyridyl)-äthylamin.
Das Aceton wurde jedoch abdestilliert, der Rückstand in verdünnter Salzsäure suspendiert und mit Chloroform extrahiert· Nach
Abdampfen des Chloroforms wurde der Rückstand in wäßriger Natriumbicarbonatlösung
aufgenommen, die Mischung filtriert, das Filtrat angesäuert, der Niederschlag abgesaugt und in wäßrigem Ammoniak
aufgenommen. Die Lösung wurde über Kohle filtriert und auf pH 6 angesäuert (2C%ige Essigsäure). Der Niederschlag wurde aus Alkohol-Wasser
umkristallisiert.
Ausbeute: 1,2 g mit 1,4 % Wasser, Schmelzpunkt: 84°C.
Ausbeute: 1,2 g mit 1,4 % Wasser, Schmelzpunkt: 84°C.
4-^N-(5-Isobutyl-2-pyrimidinyl)-sulfamoyl7-phenylessigsäure-l-(2,2,2-trif
luor ) -phenyläthylamid.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 mit l-Phenyl-2,2,2-
- 10 -
309815/1178
SCHERiNGAG
_ . Patentabteilung
trifluor-äthylamin.
Ausbeute: 30 % der Theorie, Schmelzpunkt: 168 C.
4-^-(5-Isobutyl-2-pyriniidinyl)-sulfainoyl7-phenylessigsäure-lcyano-benzylamid.
Die Bai'stellung erfolgte analog Beispiel 1 mit 2-Phenylglyeinnitril.
Ausbeute: 13 % der Theorie, Schmelzpunkt: 140 C.
4~^-(5-Isobutyl-2-pyrimidinyl)-sulfamoyl7-plieiiylessigsäiire-l-(2-phenyl)-phenyläthylamid.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 mit l-(2-Biphenyl)-äthylamin,
welches aus 2'-Phenyl—acetophenon durch reduktive Aminierung
mit Ammoniumfoniiiat nach Wallach-Leuckart erhalten wurde.
Ausbeute: 23 % der Theorie vom Schmelzpunkt 98°C.
4-/N— ( 5~Neopentyl-2—pyriaiidinyl)-sulf amoyl/—phenylessigsäur e-1
(H-inethyl-3-indolyl) -äthylamid.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 mit l-(l-Methyl-3-indolyl
)-äthylamin.
4~2^-(5~Isobutyl-2-pyrimidinyl)-sulf amoyl/-phenylessigsäure-2 · methylindolinid·
- 11 309815/1178
SCHERiNG AG
— 11 — Patentahinluitg
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 mit 2-Methyl-indolin.
Ausbeute: 40 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1710C (Hydrat).
- 12 -
309815/1178
Claims (1)
1. Zusatzpatent angegebene Bedeutung "besitzen,
A neben der im Hauptpatent und in seinem 1. Zusatzpatent angegebenen
Bedeutung einen bicyclischen Arylrest, einen o-. Phenylphenylrest oder einen.mono- oder bicyclischen heterc
cyclischen Rest,
R? außer der im Hauptpatent und in seinem 1. Zusatzpatent ange-'
gebenen Bedeutung eine Nitril- oder eine TrifluormethyIgruppe
oder entweder R^ auch eine mit dem Rest A verknüpfte Alkylen-
gruppe mit 2-oder 3 C-Atomen oder Rr außer der im Hauptpatent und in seinem 1. Zusatzpatent
angegebenen Bedeutung eine direkte Bindung zum Rest A bedeutet, wobei jedoch einer der Substituenten A, R7 oder Rc
die eben angeführte Bedeutung besitzen muß, cowio deren
Salze mit physiologisch verträglichen Basen, dadurch gekennzeichnet,
daß m a/i y 309815/1178 -15-
SAD OHlGiNAL
cm·.:::'W, au - 15- 21 5Q279
a) ein r;o-n;obeijOj).f;illi; optisch rlitiv/c ßvlfoluiloGcnid dor
rieincn Formel ' ·
P ϊ> P '
A.-χ.-0*-Υ-Η- GO
in der C*, Xs Y, -A- , Ii7, R^j H^ und Pl^ daooelbe wie oben
und Q e:in llcilo^cnatoni, vorriignwei.1.;'; Chlor, bedeuten, mit
Guanin.i.n umüetat und die entstandene gegobonenfallü optisch
fijitjve Guanidinöulfonylvcrbindimg der allgemeinen Formel
R7 Rt- R0
15 I5 \? _^
A _x_c^-Y-N-CO-CII-/ >
-SOo-NH-C
mit einem substituierten Malondialdehy-1 der allgemeinen Formel
O=CH
^CH-W-R6
worin W und R^ dasselbe wie oben bedeuten^ in dem die Aldehyd-"gruppen
auch funlitionell abgewandelt sein können, ringschliessend
kondensiert oder
b) das unter a) angeführte gegebenenfalls optisch aktive Sulfohalogenid
mit einem 2-Amino-5-W-Rc>-pyriraidin umsetzt, worin W
und R^- dasselbe wie oben bedeuten oder
c) ein gegebenenfalls optisch aktiver, Sulfonamid der allgemeinen Formel
- 16 BAD ORIGINAL
3 0 9 8 15/1178
AG
fr fs f?
A.-X-C*-Y-N-CO CH-^
in der C*, X, Y, ■' A , R54 R4, R5 und H7 dasselbe wie oben
bedeuten, in freier Form oder als Alkalisalz mit einem Pyrim
dinderivat
der allgemeinen Pornel
in der W und R^- dasselbe wie oben und Q ein Ilaloßenatom, vor
zugsweise Chlor, bedeuten oder
d) ein Sätirechlorid der allgemeinen Formel
d) ein Sätirechlorid der allgemeinen Formel
C/C-CH -
in der Υζ und R^ dasselbe v/ie oben bedeuten, mit einem gegebenenfalls
optisch aktiven Amin der allgemeinen Formel
A-X-C*-T-HH umsetzt,
worin C*, X, Y, A, R , R^ und Rt- dasselbe wie oben bedeuten oder
e) ein Racemat der allgemeinen Formel I einer Racematspaltung unterwirft
- 17 -309815/1 178
SCHERIIiG AG - 17 -
und gegebenenfalls die nach o.) bis e) erhaltenen Verbindungen mit physiologisch vertryglichen anorgfüiisehen oder
organische-η Bo>;en i;- die entsprechenden Salze überführt·
Antidiabebit-.ih. v*:; ■■rkGi'a'iesMedikament entlialtend roi
eine. Verbindung gei»;äß Anspruch 1.
Verwendung der· Verbindungen g::i;jß Anojji-uch 1 zur Senkung
des Blutzuckerspiegels bei zuckerkranken Patienten.
SAD ORiGINAi. 3098 15/1178
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