DE2150179A1 - Magnetbandtransport - Google Patents

Magnetbandtransport

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    • G11B15/58Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier having reserve loop, e.g. to minimise inertia during acceleration measuring or control in connection therewith with vacuum column

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  • Advancing Webs (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weicfima^n, /. I O U I / u
Dipl.-In&. IL Weiciimann, Dipl-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
DXIII 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
;983921/22>
Amρex Corporation, 401 Broadway, Redwood City, Calif., USA
MAGNETBANDTRANSPORT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Magnetbandtransport für digitale Zwecke mit einem im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg, der sich für eine automatische und halbautomatische Bandeinlegung eignet.
Magnetbandtransport-Vorrichtungen für Digitalzwecke bewegen ein Magnetband intermittierend und in beiden Richtungen an einem Schreib-Lesekopf vorbei, so daß bei konstanter Bandgeschwindigkeit Daten auf das Band aufgezeichnet oder von diesem ausgelesen werden können. Dabei versetzt ein intermittierendes hochschnelles Antriebssystem das Band im Bereich der Köpfe in die gewünschte Bewegung. Da jedoch die Bandspulen und die Spulenmotoren eine sehr große Trägheit besitzen, ist es unpraktisch, diese Elemente selbst auch dem schnellen Bewegungsumkehrvorgang, Beschleunigungen und Abbremsungen des Bandantriebs auszusetzen. Aus diesem Grunde wird zwischen dem Band-
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antrieb und jeder Bandspule ein Puffernechanismus angeordnet, welcher gewöhnlich die Form eines Bandspeicherarmes oder einer Vakuumkammer besitzt. Wenn daher bei einer plötzlichen Bewegungsumkehr durch den Bandantrieb Band von einer Spule schneller abgezogen oder der Bandspule zugefphrt wird, als die Spule das Band abspulen oder aufspulen kann, so kann zusätzliches Band durch den Puffermechanismus zur Verfugung gestellt oder gespeichert werden; die langsamer reagierende Bandspule kann dann bis zu einem gewissen Grad unabhängig vom Bandantrieb geregelt werden.
Bei Bandtransportvorrichtungen mit einem einzigen Bandantrieb sind zwei Bandspulen, zwei Vakuumkammern, ein magnetischer Schreib-Lesekopf und der Bandantrieb zur Bildung eines Magnetbandweges auf einer rechteckförmigen Platte moutiert. Der Bandantrieb selbst wird mittels elektronischer Regelung gestartet und gestoppt, um die Bandgeschwindigkeit zu ändern. Da gewisse Bandtransportvorrichtungen hoher Güte einzelne Einheiten darstel» len, besteht eine große Nachfrage nach Transportvorrichtunger, welche an die in der Datenverarbeitungstechnik üblichen, relativ kleinen Abmessungen der Montageplaten von 48,26 χ 60,96 cm (19 χ 24 inches) angepaßt sind.
Bei einer typischen Ausführungsform eines Magnetbandtransports nit einem einzigen Bandantrieb sind die beiden Bandspulen auf einer horizontalen Linie nahe der Oberseite der rechteckförmigen Montageplatte angeordnet, während sich die Vakuum-Speicher" ammern vertikal orientiert unter den Bandspulen befinden* EJer Magnetkopf und der Bandantrieb sind oberhalb der οFFerien Enden der beiden
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Vakuumkammern angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ergeben sich Krümmungen im Bandweg, welche fUr ein automatisches Einfädeln unzweckmäßig sind. Darüber hinaus kann eine derartige Vorrichtung aufgrund der langen Vertikalkammern nicht an eine normierte Hontageplatte angepaßt werden.
Bei einer anderen kompakteren Ausfuhrungsform sind die Vakuumkammern aufeinander zugerichtet angeordnet. Sie liegen dabei entweder auf der gleichen Linie oder unter symmetrischen Winkeln zu einem zentralen Bereich, in dem das Antriebssystem und der Magnetkopf angeordnet sind. Bei dieser Ausfuhrungsform sind jedoch lediglich Kammern begrenzter Länge möglich; weiterhin ist auch ein automatisches Einfädeln nicht realisierbar, wie immer auch die Bandspulen angeordnet sind. Bei geradliniger und automatischer Einfädelung liegen die offenen Enden der Kammern generell in einer direkten Linie zwischen den Bandspulen, wobei ein oder zwei direkte Bandantriebe an den Ekcen der Vakuumkammern vorgesehen sind. Gekannte Vorrichtungen dieser Art sind generell mit vertikalen Vakuumkammern ausgerüstet, wodurch unabhängig von der Anordnung der Bandspulen in vielen Fällen die richtige Kammerlänge auf einer Montageplatte von 4δ,2ό χ 60,96 cm nicht erreichbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetbandtransport mit im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg, einem ausreichenden Bandumschlingungswinkel um diesen Bandantrieb und mit ausreichend langen Pufferschleifen anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Magnetbandtransport der
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-A-eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch einen Magnetkopf und ein Paar von auf gegenüberliegenden Seiten des Magnetkopfes angeordneten Vakuum-Speicherkammern, welche zusammen mit dem Magnetkopf den im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg bilden, und durch eine gleichartige Neigung aber unsymmetrische Lage der Vakuum-Speicherkammern relativ zu dem im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg,
gekennzeichnet.
Bei einer /yusführungsform der Erfindung sind zwei Bandspulen auf einer zu einer Längsseite (Oberseite) parallelen Linie auf einer rechteckförmigen Montageplatte montiert, wobei der im wesentlichen geradlinige Bandfädelweg auf einer horizontalen Linie direkt unterhalb der beiden Bandspulen liegt. Die mit ihren offenen Enden gegen den Bandefädelweg gerichteten beiden Vakuum-Speicherkammern erstrecken sich von diesem lieg schiefwinklig nach unten. Der Winkel einer ersten Vakuumkammer sorgt für eine maximale Vakuumkammer-Länge zwischen dem im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg und der Unterseite der Montageplatte. An einer Ecke des offenen Endes einer zweiten Vakuumkammer ist der Bandantrieb vorgesehen. Der Winkel, unter dem diese zweite Vakuumkammer angeordnet ist, sorgt für einen ausreichenden Uraschlingungswinkel des Bandes um den Bandantrieb, um eine Schlupffrei Bandführung und eine ausreichende Kammerlange sicherzustellen. Oer Magnetkopf ist zwischen den Kammern angeordnet.
Der im wesentlichen geradlinige Bandfädelweg bein Magnetband-
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transport gemäß der Erfindung reduziert die Anzahl von notwendigen teuren Bandführungen wesentlich. Weiterhin wird durch das Fehlen von Ecken im Bandweg im Bereich des Magnetkopfes die Bandstabilität weseniüch erhöht. Aufgrund der extrem kompakten .Ausführung sind alle notwendigen Komponenten an Montageplatten mit Normgröße angepaßt. Weiterhin verbleibt zwischen den Bandspulen und den Vakuum-Speicherkammern ausreichend Raum, um das Band manuell einfädeln zu können. Darüber hinaus ist aufgrund der Ausfuhrung mit im wesentlichen geradlinigem Bandfädelweg eine leichte Anpassung an eine automatische oder halbautomatische Bandeinlegung bzw. einen Kasetteneinsatz möglich.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels anhand der einzigen Figur der Zeichnung.
Diese Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines Magnetbandtransports mit im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg gemäß der Erfindung.
Beim Magnetbandtransport gemäß der Erfindung wird ein Magnetband längs eines im wesentlichen geradlinigen Weges gefuhrt, an welchem eine erste Vakuum-Speicherkammer, ein Aufzeichnungs-Magnetkopf, ein Bandantrieb und eine zweite Vakuumkammer angeordnet sind. Das Band bewegt sich zwischen zwei Bandspulen, welche zum Bandweg benachbart angeordnet sind. Wie die Figur zeigt, enthält ein Magnetbandtransport 10 gemäß der Erfindung eine rechteckförmige Montageplatte 12, welche ormabmessungen von 48,26 χ 60,96 cm besitzt. Diese Montageplatte kann an sich be-
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liebig (beispielsweise vertikal oder horizontal) orientiert werden.Typischerweise liegt die Montageplatte 12 jedoch in einer vertikalen Ebene mit horizontalem Verlauf ihrer Langseiten, wie dies in der Figur dargestellt ist. Eine Vorratsspule 14 und eine Aufnahmespule 16 sind auf im Abstand voneinander befindlichen Spulennaben montiert, deren Mittelpunkte auf einer horizontalen Linie an der Oberseite der Platte 12 liegen. Typische Bandspulen besitzen einen Durchmesser von 26,77 cm (10,5 inches) und sind mit ihren oberen Rändern in dm oberen Ecken der Montageplatte angeordnet, wobei sie einen wesentlichen Teil der Frontfläche der Hontageplatte 12 beanspruchen. Die Begriffe "Bandaufnahmespule11 und "Bandvorratsspule" sind hier relativ zu verstehen, da der Magnetbandtranspart in beiden Richtungen laufen und daher jede Spule beispielsweise Vorratsspule sein kann. Ein Paar von Vakuurakammern 18 und 20, welche im folgenden auch als rechte und linke Kammer bezeichnet werden, sind so montiert, daß sie mit ihren offenen Enden gegen den im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg gerichtet sind, welcher im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel horizontal Über die Montageplatte 12 verläuft. Die Kammern 18 und 20 sind gleichartig geneigt,je doch relativ zum Bandfädelweg asymmetrisch angeordnet. Im Zwischenraum zwischen den Kammern 18 und 20 ist im Dandfädelweg ein Magnetkopf 22 angeordnet, während sich an der inneren Ecke des offenen Endes der linken Kammer 20 ein Bandantrieb 24 befindet.
Zwischen den Bandspulen 14 und 16 ist längs des Bandweges eine Anzahl von Bandführungen 28, 29, 30, 31 und 32 vorgesehen. Bei diesen Ausfuhrungen kann es sich um feste, luftlagernde
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oder rotierende Fuhrungen handeln; in manchen Fällen kann es sich dabei um einfache Rollenelemente zum Antrieb von Tachometern handeln. An den Enden des Bandfädelweges sind Rollenführungen 28 und 32 zwischen der Spule 14 und der rechten Kammer 13 bzw. zwischen der Spule 16 und der linken Kammer 20 vorgesehen. Der Bandfädelweg läuft unter diesen Führungen 28 und 32 durch, wodurch sichergestellt wird, daß das Band direkt Über den offenen Enden der Kammern 18 und 20 liegt, wenn eine Bedienungsperson beim Einlegen das Band 34 unter diese beiden Führungen 28 und zwischen den Kopf 22 und die verbleibenden Fuhrungen 29, 30 und 31 zieht. Die Führungen 23 und 22 erleichtern weiterhin eine gleichförmige Aufspulung auf die Bandspulen. Bei automatischer und halbautomatischer Einlegung sind diese Fuhrungen modifiziert, washier nicht näher erläutert wird.
*n der Außenwand des offenen Endes der rechten Kammer 28η ist eine UmkehrfUhrung 29 in Form eines festen FUhrungselementes vorgesehen, das in diesem Bereich eine Fläche geringer Reibung und eine Kantenführung fUr das Band 34 darstellt. In diesem Bereich ergibt sich ein beträchtlicher Winkel, wenn die Bandschleife in der Kammer 18 gebildet wird. An der inneren Ecke des offenen Endes der rechten Kammer 18 sowie zwischen dem Kopf 22 und dem Bandantrieb 24 sind feste Fuhrungen 30 und 31 vorgesehen, welche KantenfUrhrungsflächen (im einzelnen nicht dargestellt) zur Begrenzung einer lateralen Bandbewegung i* Kopfbereich besitzen. Diese Fuhrungen sind etwas größer als die anderen Fuhrungen, wobei der größere Kontakt
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zwischen dem Band und den Führungen zu einer verbesserten Bands Ailitüt am Kopf 22 führt.
Auf der tlontageplatte 22 sind weiterhin Steuerungsmöglichkeiten in Form von Druckknöpfen 26 für manuellen Betrieb und Betriebsartauswahl vorgesehen. Nach Bildung der Schleifen in den Kammern 18 und 20 können in an sich bekannter V/eise mit befehlenden Signalen Start- und Stopp- und Antriebsvorgänge mittels des Bandantriebs für das Magnetband 34 ausgelöst werden. Beim Vorbeilauf des Bandes 34 am Kopf 22 können Daten auf das Band aufgezeichnet oder vom Band wiedergegeben werden. Um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen, besitzt ein (nicht dargestellter) Bandantriebsmotor ein großes Drehmoment-Trägheitsverhältnis, so daß er sehr schnell beschleunigt und abgebremst werden kann. Die Bandspulen stellen jedoch notwendigerweise Komponenten mit relativ hoher Trägheit dar. Jeder Motor, welcher eine Bandspule anzutreiben vermag, ändert bei einer konstanten Bandantriebsgeschwindigkeit als Funktion der auf die Spule aufgespulten Bandmenge seine Betriebseigenschaften. Aus diesen Gründen werden die Vorrats- und Bandaufnahmespule 14 und 16 in gewissen Graden unabängig vom Bandantrieb 24 angetrieben. Die Vakuumspeicherkammern 18 und 20 ermöglichen diese unabühängige Regelung dadurch, daß sie zusätzliches Band abgeben oder speichern, wenn der Bandantrieb in bezug auf die zugehörige Bandspule mit einer anderen Geschwindigkeit angetrieben wird. Servo-Regelsysteme, welche die Länge der Bandspule in einer Vakuumkammer abtasten und einen Spulenmotor als Funktion davon regeln, sind an sich bekannt und müssen daher hier nicht näher
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beschrieben werden.
Durch den erfindungsgemäßen Magnetbandtransport kann eine Reihe von verschiedenen Faktoren, welche die Größe, die Lage und die Ausgestaltung der Vakuumkammern 18 und 20 beeinflußen, miteinander in Beziehung gesetzt werden. Um den Grad des in den Vakuümkammern erforderlichen partiellen Vakuums so klein wie möglich zu halten, und um sicherzustellen, daß das Band in die Kammern gezogen wird, wenn es beim Einlegen Über deren offenes Ende gefuhrt wird, muß das offene Ende so schmal als möglich sein. Das schmälste offene Ende wird dann erreicht, wenn die Vakuum-Speicherkammern senkrecht zum Bandweg angeordnet werden. Andererseits ergeben sich jedoch für die Größe der Montageplatte 12 Begrenzungen, wobei es sich beispielsweise um die schon erwähnte Normgröße von 48,26 χ 60,96 cm handeln kann. Aus diesem Grunde ist es möglich, dassnicht ausreichend viel Raum fUr die Montage einer Vakuumkammer geeigneter Länge ver€ kai auf der Montageplatte vorhanden ist. Zur maximalen Ausnutzung des vorhandenenRaumes ist daher die rechte Kammer relativ zur Vertikalen untjr einem Winkel alpha angeordnet, wobei das geschlossene Ende dieser Kammer in der Ecke der Platte 12 liegt. Um die Größe der Kammeröffnung so klein wie möglich zu halten, ist fUr den Winkel alpha ein Minimalwert gewählt, welcher den Einbau einer Kammer mit geeigneter Länge zwischen dem Bandweg und dem unteren Rand der Montageplatte 12 erlaubt. Andererseits können es Auslegungsfragen erforderlich machen, daß die Lage des offenen Endes der Kammer 18 festliegt und daß der Winkel alpha so gewählt wird, daß die Länge der Kammer 18 maximal wird. FUr die dargestellte Ausfuhrungsform
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hat sich gezeigt, daß der optimale Winkel alpha eine größe von 45 besitzt. Damit wird eine Kammer mit einer Betriebslänge von 18,8 cm (7,4 inches) für eine Bandschleife und mit einer zusätzlichen Länge flir VakuumanschlUsse und Alarmsensoren möglich, Die letzten Sensoren liefern ein Signal, wenn die Bandschleife zu lang oder zu kurz wird. Dabei ist weiterhin ein kleines Volumen an der !Unterseite der Kammern zum Aufbau eines partiellen Vakuums vorhanden.
Eine Abdeckung 36 der rechten Vakuum-Speicherkammer 18 erstreckt sich etwas über das offene Ende dieser Kammer hinaus, wodurch die Bandführungen 29 und 30 an den Bandseiten des offenen Seitenendes abgedeckt werden. Diese Maßnahme unterbindet einen Luftstrom im Bereich zwischen dem Bandfädelweg und deminneren Vakuumkammer, wodurch die wirksame Einstellung des Vakuums erhöht wird, welches das Band 34 vom Bandfädelweg in die Kammer 18 hineinzieht. Entsprechend erstreckt sich eine Abdeckung 38 der linken Kammer 20 Über den Bandantrieb und einen Teil des offenen Endes dieser Kammer. Diese Abdekkung reicht jedoch nicht bis an die Rollenführung 32 am linken Ende des Bandfädelweges heran, damit beim Einlegen ein ausreichender Raum zur Führung des Bandes unter die Führung 32 vorhanden ist. Es ist weiterhin wünschenswert, die Kraft, mit der das Band in die Kammer 20 gezogen wird, durch lünimalisierung der Größe des offenen Endes dieser Kammer so groß wie möglich zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kammer 20 so weit wie möglich senkrecht zum Bandfüdelweg angeordnet wird. Dabei bestimmt jedoch der V/inkel, unter dem die Vakuumkammer "G « geordnet wird, den Umschlingungswlnkel des Bandes 34 um den
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Bandantrieb 24.
Es ist an sich bekannt, daß der minimale Umsciilingungswinkel, welcher eine schlupffreie Führung des Bandes auf dem Bandantrieb sicherstellt/ durch die Formel:
gegeben ist; darin bedeutet:
F die maximale treibende Antriebskraft für das Band, T die Nennspannung im Band 34,
e gleich 2,178 die Basis des natürlichen Logarithmus, /U der Reibungskoeffizient zwischen Band und Bandantriebsfläche, O der Bandunschlingungswinkel.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat sich ein Umschlingungswinkel O von 154 als zweckmäßig erwiesen, so daß die linke Kammer um einen Winkel von 26 relativ zum Bandfädelweg geneigt ist.
Beim erfindungsgemäßen Magnetbandtransport wird nicht nur die Bandstatilität durch Reduzierung der Anzahl von Laufumkehrstellen erhöht, sondern es wird auch die Zahl von teuren Bandführungen reduziert. Darüber hinaus wird auch eine manuelle Bandeinlegung wesentlich vereinfacht, da das Band lediglich auf einem im wesentlichen geradlinigen Weg geführt werden muß, der durch die unteren Flächen der Führungen 28 und 32 und den Magnetkopf 22 de^irK-c.-t ist. Das Band wird sodann aufgrund des partiellen
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Vakuums automatisch in die Vakuumkammern 18 und 20 gezogen, wenn der Bandtransport in konventioneller Weise im Lastbetrieb gefahren wird. Ein waterer Vorteil des im wesentlichen geradlinigen Bandfädelwegs besteht darin, daß die Vorrichtung leicht für eine automatische oder halbautomatische Bandeinlegung ausgelegt werden kann. Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Führung 28 entfällt und die Führung 32 so am offenen Ende in der Vakuumkammer 20 angeordnet wird, daß sich entsprechend den Verhältnissen an der Führung 29 eine EckenfUhrung ergibt.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1.) Magnetbandtransport fUr digitale Zwecke mit einem im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg, der sich fUr eine automatische und halbautomatische Bandeinlegung eignet, gekennzeichnet durch einen Magnetkopf (22) und ein Paar von auf gegenüberliegenden Seiten des Magnetkopfs (22) angeordneten Vakuum-Speicherkammern (18, 20), welche zusammen mit dem Magnetkopf (22) den im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg bilden und durch eine gleichartige Neigung, aber unsymmetrische Lage, der Vakuum-Speicherkammern (18, 20) relativ zu dem im wesentlichen geradlinigen LJandfädelweg.
    2. Hagnetbandtransport nach Anspruch 1, mit einem Paar von auf einer rechteckförmigen Montageplatte angeordneten Magnetbandspulen, die auf einer zu den langen Seiten der Montageplatte parallelen Achse montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen geradlinige Bandfädelweg im Bereich der Magnetbandspulen (14, Ιό) etwa parallel zu den Langseiten der Montageplatte (12) verläuft, und daß die Vakuum-Speicherkammern (18,20) mit einem auf den Bandfädelweg weisenden offenen Ende auf der Montageplatte (12) montiert sind.
    3. Magnetbandtransport nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des offenen Endes einer der Vakuum-Speicherkamaern (20) ein Bandantrieb (34) vorgesehen ist.
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    4. Hagnetbandtransport nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer rechteckförmigen Norm-Hontageplatte, in deren oberem Bereich die Hagnetbandspulen auf jeweils einer Seite angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und zweite Bandführung (28,32) unterhalb der Sviagnetbandspulen (14,16) auf der Montageplatte (12) vorgesehen sind, welche die Enden des im wesentlichen geradlinigen Bandfädelwegs bilden, daß eine erste Vakuum-Speicherkammer (18) derart auf der Montageplatte (12) angebracht ist, daß ihr unteres Ende in eine untere Ecke der Hontageplatte reicht und ihr offenes Ende in dem im wesentlichen linearen Bandfädelweg endet, daß die Winkelstellung der ersten Vakuum-Speicherkammer (16) relativ zum Bandfädelweg so gewählt ist, daß sowohl die Größe des offenen Endes längs des Bandfädelweges und die Länge dieser Kammer in bezug auf die rechteckförmige Hontageplatte (12) optimal ist,
    daß eine zweite Vakuum-Speicherkammer (20) so auf der Montageplatte (12) angebracht ist, daß ihr offenes Ende in dem im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg endet und ihre Winkelstellung in bezug auf den Bandfädelweg so beschaffen ist, daß der durch sie raitbetsimmte Bandfädelweg mit dem von der ersten Vakuum-Speicherkammer (18) bestirnten Bandfädelweg Übereinstimmt, und daß der Umschlingungswinkel des Magnetbandes (34) um den Bandantrieb (24) optimal ist, und daß der Bandantrieb an der der ersten Vakuum-Speicherkammer (18) zugewandten Seite des offenen Endes der zweiten Vakumm-Speicherkammer (20) angeordnet ist.
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    5. Magnetbandtransport nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit vertikal angeordneter, rechteckförmiger Montageplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Magnetbandspule (14) in Aufsicht auf die Montageplatte (12) gesehen in der durch die Oberkante und die rechte Kante definierten oberen rechten Ecke und die zweite Magnetbandspule (16) in der durch die Oberkante und die linke Kante definierten linken oberen Ecke der Montageplatte angeordnet ist,
    daß unterhalb der Magnetbandspulen (14,16) und benachbart zur rechten und linken Kante der Montageplatte (12) in dem im wesentlichen geradlinigen Bandfädelweg die erste und zweite Bandführung (28, 32) angeordnet ist, daß die erste Vakuum-Speicherkammer (36) derart auf der Montageplatte angebracht ist, daß ihr unteres Ende in die durch die Unterkante und die rechte Kante definierte untere rechte Ecke der Montageplatte (12) reicht und ihr gegen den Bandfädelweg gerichtetes offenes Ende in einem solchenAbstand auf der linken Seite der ersten Bandführung (28) liegt, daß diese Vakuum-Speicherkaraner eine vorgegebene Bandschleifen-Bildungslänge besitzt,
    daß an den gegenüberliegenden Seiten des offenen Endes der ersten Vakuum-Speicherkammer (18) eine dritte und vierte Bandführung (29,30) vorgesehen ist,
    daß das offene Ende der zweiten Vakuum-Speicherkamner (20) im Bereich der zweiten Bandführung (32) gegen den Bandfädelweg gerichtet und unter einem solchen Winkel gegen die Vertikale geneigt ist, daß sich ein ein Bandgleiten vermeidender Umschlingungswinkel des Magnetbandes (34) um den Bandantrieb (24) ergibt,
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    und daß im Bandfädelweg zwischen dem Magnetkopf (22) und der zweiten Vakuum-Speicherkammer (20) eine fünfte Bandführung (31) vorgesehen ist.
    6. Magnetbandtransport nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der ersten Vakuum-SpeicherkoMier (18) relativ zum Bandfädelweg so gewählt ist, daß sich in verfügbaren Bandtransportbereich eine maximale Kamaerlänge ergibt.
    7. Hagnetbandtransport nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel (θ) des Magnetbandes (34) un den Bandantrieb (24) gemäß der Formel
    F = T (./""-I) festgelegt ist, worin
    F die Maximale Reibungsantriebskraft fUr das Band, T die Nenn-Bandspannung,
    e gleich 2,718 die Basis des natürlichen Logarithmus, /U der Reibungskoeffizient zwischen Band und Bandantriebsfläche, und
    0 der Bandumschlingungswinkel, bedeuten.
    3. Magnetbandtransport nach einem der Ansprüche 1 bis 7', dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Montageplatte (12) 48,26 χ 60,96 cm und der Durchmesser der Baddspulen (14,16) 26,77 cm betragen.
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    9. Nagnetbandtransport nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vakuum-Speicherkammer (18) unter einem Winkel vonetwa 45 gegen die ßandfädelweg und die zweite Vakuum-Speicherkammer (20) so angeordnet ist, daß sich ein Umschlingungswinkel des Magnetbandes (34) um den Bandantrieb (24) von etwa 154 ergibt.
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